Edmond Soussa
Edmond Soussa![]() | |
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Personalien | |
Geburtstag | 11. Oktober 1898 |
Geburtsort | Kairo, Ägypten |
Sterbedatum | 29. Mai 1989 |
Sterbeort | Paris, Frankreich |
Nationalität | ![]() |
Erfolge Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“. | |
Weltmeisterschaften: | |
11× | |
Kontinentale Meisterschaften: | |
2× |
Edmond Soussa (* 11. Oktober 1898 in Kairo; † 29. Mai 1989 in Paris) war ein ägyptischer Karambolagespieler in diversen Disziplinen des Karambolage-Billards, elffacher Weltmeister und Maler.
Karriere
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Edmond Soussa war der erste große Amateur-Billardstar Ende der 20er bis Mitte 30er Jahre nach dem Ende der Profi-Weltmeisterschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika. In Ägypten geboren wanderte er bereits Mitte der 1920er Jahre nach Frankreich aus. Dort lernte er Roger Conti, einen der besten Billardtrainer dieser Zeit, kennen. Schnell erwies sich sein großes Talent als Allrounder. Bei der Cadre-47/2-Weltmeisterschaft 1927 in Paris wurde er Dritter. Im Jahr darauf wurde er bereits drei Mal Weltmeister in den Disziplinen Dreiband, Freien Partie und im Cadre 47/1. Er beherrschte in den nächsten Jahren die Billardszene und wurde insgesamt elfmal Weltmeister und zweimal Europameister. Mitte der 30er Jahre zog er sich aus dem aktiven Billardsport zurück und arbeitete als freischaffender Künstler in Paris.[1]
Erst mit dem Beginn des Dreiband-Weltcups 1986 kehrte er auf die große Billardbühne zurück. Werner Bayer, Gründer des Weltcups, überzeugte ihn, einen Pokal für diese Turnierserie zu gestalten. Er besuchte auch in seinem hohen Alter diverse Dreiband-Weltcups.[2]
1987 wurde Soussa von der Académie des Sports mit dem Diplômes D'honneur ausgezeichnet.[3]
Verbandsarbeit
Wie zu der Zeit üblich, hatten die Spieler auch oft gleichzeitig einen Posten bei einem oder mehreren Verbänden inne. Nach seiner aktiven Zeit (1931) blieb Soussa, obwohl er in Paris lebte und als Künstler arbeitete, seinem heimatlichen Nationalverband „Fédération Egyptienne des Amateurs de Billard“ als Generalsekretär erhalten.[4]
Erfolge
- Dreiband-Weltmeisterschaft:
1928, 1929
1930, 1931, 1933
1936
- Freie-Partie-Weltmeisterschaft:
1928, 1929, 1930
1931, 1932
- Cadre-47/1-Weltmeisterschaft:
1928, 1929, 1931
1930, 1932, 1933
- Cadre-47/2-Weltmeisterschaft:
1933
1930
1927, 1928, 1929, 1932
- Cadre-71/2-Weltmeisterschaft:
1930, 1931
- Cadre-47/2-Europameisterschaft:
1932, 1933
1928, 1929
Quellen:[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Weingartner: Billard. Nr. 15 (Juni/Juli ). Wien 1989, S. 8.
- ↑ Dr. Werner Bayer, Heinrich Weingartner, Klaus Basel, Marco Zanetti: Das blaue Karree – The Blue Square – Fascination Billiards. 1. Auflage. Dr. Werner Bayer-Stiftung, 2004, S. 40, 268.
- ↑ Diplômes D'honneur (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf: academie-sports.com. Abgerufen am 7. November 2015.
- ↑ Union Internationale des Fédérations d'Amateurs de Billard (Hrsg.): Annuaire 1931. Jahresbericht UIFAB. 1. Auflage. Eigendruck, Paris 1931.
- ↑ Erfolge. Kozoom, abgerufen am 7. November 2015.
Personendaten | |
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NAME | Soussa, Edmond |
KURZBESCHREIBUNG | ägyptischer Karambolagespieler und Billardfunktionär |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1898 |
GEBURTSORT | Kairo |
STERBEDATUM | 29. Mai 1989 |
STERBEORT | Paris |
Auf dieser Seite verwendete Medien
silver medal with number 2
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
Autor/Urheber: SanchoPanzaXXI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Markierungen im Cadre 45/2 (gestrichelt) & 47/2
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Markierungen im Cadre 71/2
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
Partie libre table
flag of the Kingdom of Egypt (1922–1953) and the Republic of Egypt (1953–1958).
Autor/Urheber: LezFraniak, Lizenz: CC0
Billiard Pictogram in white, showing to the left
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Autor/Urheber: Harry Pot / Anefo, Lizenz: CC0
Collectie / Archief : Fotocollectie Anefo
Reportage / Serie : [ onbekend ]
Beschrijving : Biljarten laatste dag. Lutgethman, Fiedtke, Metz
Datum : 10 januari 1953
Trefwoorden : BILJARTEN
Persoonsnaam : METZ
Fotograaf : Pot, Harry / Anefo
Auteursrechthebbende : Nationaal Archief
Materiaalsoort : Glasnegatief
Nummer archiefinventaris : bekijk toegang 2.24.01.09
Teilnehmer der Dreiband-Weltmeisterschaft 1930 in Amsterdam. V. l.: Enrique Miro (ESP), Arnoud Sengers (NDL), Otto Unshelm (DEU), Armando Martinez Sagi (ESP) und Edmond Soussa (EGY).
Portrait des ägyptischen Carambolagespielers und mehrfachen Weltmeisters Edmond/Edmound Soussa.