Editio typica

Der lateinische Ausdruck Editio typica bezeichnet die normativen Ausgaben der liturgischen Bücher in lateinischer Sprache, die für die Feier der Liturgie in der römisch-katholischen Kirche maßgeblich sind.

Seitdem das Zweite Vatikanische Konzil die Verwendung von üblichen Verkehrssprachen auch für die Feier der Heiligen Messe gestattete, werden volkssprachliche Übersetzungen anhand der Editio typica des Missale Romanum, des Rituale Romanum, des Pontificale Romanum und des jetzt Liturgia horarum bzw. Stundengebet genannten Breviarium Romanum erarbeitet.

Derzeit ist eine neue deutsche Übersetzung der dritten Editio typica des Messbuchs von 1970 in Bearbeitung, das 2002 von Papst Johannes Paul II. veröffentlicht wurde, im Wesentlichen aber dem Missale Paul VI. von 1970 folgt, also den von der Liturgiereform gewollten Usus instauratus des Römischen Ritus bestätigt hat.

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