Edin Karamazov

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Songs From The Labyrinth (mit Sting)
 DE1120.10.2006(26 Wo.)
 AT4020.10.2006(6 Wo.)
 CH3122.10.2006(6 Wo.)
 UK2421.10.2006(4 Wo.)
 US2504.11.2006(11 Wo.)

Edin Karamazov (* 1965 in Zenica, Bosnien und Herzegowina, Jugoslawien) ist ein bosnischer Gitarrist und Lautenist.[2]

Karriere und Leben

Karamazov studierte zuerst Gitarre und danach Laute bei Hopkinson Smith an der Schola Cantorum Basiliensis. Er begann seine Karriere als Gitarrist und gab 1998 sein Debüt als Lautenist. Karamazov arbeitete zusammen mit Ensembles wie Hespèrion XX, L’Arpeggiata, Hilliard Ensemble, Mala Punica, Orpheus Chamber Orchestra und mit Künstlern wie Andreas Scholl, Maria Cristina Kiehr und Arianna Savall. 2006 veröffentlichte er zusammen mit dem Rockmusiker, Komponisten und Sänger Sting ein Album mit dem Titel Songs from the Labyrinth mit Liedern des englischen Komponisten John Dowland. Die CD, die im Oktober des Jahres bei der Deutschen Grammophon erschien, beinhaltet überwiegend Gesang zur Laute, aber auch Instrumentalstücke. Am 4. und 9. Oktober 2006 fanden in London und New York Konzerte statt, in denen Edin Karamazov und Sting zusammen mit dem Gesangsensemble Stile antico erstmals das Album live vorstellten. Das Londoner Konzert in der Kirche St. Luke’s wurde von BBC Radio 3 aufgezeichnet. Am 23. Oktober 2006 gab es auch in Berlin ein Konzert mit diesem Programm. Im Februar und März 2007 begleitete Edin Karamazov Sting auf einer vierwöchigen Europatour, die unter anderem nach Deutschland führte.[3] Seit 2019 bildet er mit Pavel Steidl ein Gitarrenduo, das vorwiegend Konzerte mit romantischer Musik auf historischen Instrumenten gibt.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. Edin Karamazov. Decca, 1. Februar 2010, abgerufen am 9. März 2023.
  3. Vgl. John Dowland, Can she excuse my wrongs und weitere lieder sowie ein Gespräch über Dowland; Dowland-Lieder von Kramazov und Sting.
  4. Pavel Steidl & Edin Karamazov - "Arpeggione" Sonata - Franz Schubert. In: YouTube. 18. November 2020, abgerufen am 9. März 2023.