Edgar Kirst

(c) Bundesarchiv, Bild 183-S0305-0029 / CC-BY-SA 3.0
Edgar Kirst 1977

Edgar Kirst (* 28. Juli 1951 in Neunhofen) ist ein ehemaliger deutscher Hochspringer.

Leben

Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften wurde er 1973 in Rotterdam Fünfter und 1977 in San Sebastián Sechster.

Bei der DDR-Meisterschaften wurde er viermal Dritter (1975, 1977–1979). In der Halle wurde er von 1973 bis 1977 fünfmal in Folge DDR-Vizemeister. Außerdem wurde er 1975 DDR-Meister im Hallenfünfkampf.

Seine persönliche Bestleistung von 2,26 m stellte er am 27. August 1977 in Halle (Saale) auf. Er startete für den SC Dynamo Berlin. In den nach der Wende öffentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlern auch der Name von Kirst.[1]

Edgar Kirst heiratete 1975 die Hochspringerin Jutta Krautwurst. Sein älterer Bruder ist der Zehnkämpfer Joachim Kirst.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.

Einzelnachweise

  1. Brigitte Berendonk: Doping. Von der Forschung zum Betrug. Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2, S. 182

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Edgar Kirst ADN-ZB Mittelstädt 5.3.77 Berlin: DDR-Leichtathletikmeisterschaften in der Dynamo-Sporthalle. Höhepunkt des ersten Tages der Meisterschaften war der Hochsprung der Männer. Gemeinsam mit Rolf Beilschmidt stellte Edgar Kirst (SC Dynamo Berlin) die von dem Jenaer kürzlich erzielte Bestleistung ein.