Eder (Eggel)
Eder | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 44544 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Eggel → Diemel → Weser → Nordsee | |
Quelle | In Bonenburg 51° 33′ 36″ N, 9° 3′ 11″ O | |
Quellhöhe | 267 m ü. NN[1] | |
Mündung | Nördlich von Lütgeneder in die EggelKoordinaten: 51° 32′ 43″ N, 9° 12′ 23″ O 51° 32′ 43″ N, 9° 12′ 23″ O | |
Mündungshöhe | 175 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 92 m | |
Sohlgefälle | 7,1 ‰ | |
Länge | 13 km[2] | |
Einzugsgebiet | 29,338 km²[2] |
Die Eder ist ein 13,0 km langer, orografisch rechter bzw. westlicher Nebenfluss der Eggel in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Name
Der Name ist eine Rückbildung aus den Ortsnamen Großeneder und Lütgeneder. Diese werden 887 als Nadri erstmals urkundlich genannt. Er leitet sich von germanisch *Nadr-ja- ab, was soviel wie 'Ort. wo es Nattern gibt'.[3]
Geographie
Verlauf
Der Bach Eder entspringt und verläuft im östlichen Westfalen im Kreis Höxter. Seine Quelle befindet sich in Bonenburg, das als ein nordwestlicher Stadtteil von Warburg an den südöstlichen Ausläufern des Eggegebirges liegt, knapp 100 m (Luftlinie) nördlich der Dorfkirche südwestlich des Hollbergs.
Die Eder fließt in zumeist östlicher Richtung durch Teile der Warburger Börde über Engar und südlich vorbei an Deppenhöfen (jeweils ein Stadtteil von Willebadessen) sowie die B 252 kreuzend durch den Ort Großeneder, um unweit nördlich von Lütgeneder (jeweils ein Stadtteil von Borgentreich) bzw. direkt nördlich der B 241 in die von Norden kommende Eggel zu münden. Die beiden letztgenannten Dörfer wurden nach dem Bach benannt.
Der relativ kleine Bach hatte bereits in Großeneder die Wasser-Kraft, drei Mühlen anzutreiben.
Nebenflüsse
- Ikenhauser Bach – 3,1 km langer, linker Nebenfluss auf 224 m ü. NN
- Katzbach – 1,4 km langer, rechter Nebenfluss auf 183 m ü. NN
- Mulzbach – 4,8 km langer, rechter Nebenfluss auf 175 m ü. NN
Ortschaften
Ortschaften an oder nahe der Eggel sind (flussabwärts betrachtet):
- Bonenburg (Stadtteil von Warburg)
- Engar (Stadtteil von Willebadessen)
- Deppenhöfen (Stadtteil von Willebadessen)
- Großeneder (Stadtteil von Borgentreich)
- Lütgeneder (Stadtteil von Borgentreich)
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 113, „Eder2“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
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In diesem Bereich mäandert die Eder noch natürlich.
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Im Jahr 2020 wurde die Eder auf einer Länge von 2,2 Kilometern renaturiert.
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Im gesamten Ortsbereich von Großeneder ist die Eder in diesem Zustand.
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Hier tritt die Quelle an die Oberfläche. Davor ist die eigentliche Quelle verrohrt.
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200 Meter später mündet die Eder in die Eggel.