Edenhof (Penzberg)
Edenhof Stadt Penzberg Koordinaten: 47° 44′ 26″ N, 11° 23′ 21″ O | ||
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Höhe: | ca. 616 m ü. NHN | |
Einwohner: | 21 (1987)[1] | |
Postleitzahl: | 82377 | |
Vorwahl: | 08856 | |
Lage von Edenhof in Bayern | ||
Edenhof von der Benediktenwand |
Edenhof (veraltet Oedenhofen/Ödenhof und Ehrenhof[2]) ist ein Stadtteil der oberbayerischen Kleinstadt Penzberg im Landkreis Weilheim-Schongau. Der Weiler liegt circa 1,5 Kilometer südöstlich vom Penzberger Stadtkern erhöht auf einem Faltenmolasseriegel.
Geschichte
Die zwei Edenhofer Höfe gehörten bis 1554 dem Kollegiatstift Habach, dieses tauschte es dann am 6. September gegen zwei Huben in Hofheim und die Thomamühle bei Habach mit dem Kloster Benediktbeuern. Im Urbar des Klosters aus dem 17. Jahrhundert werden drei Höfe genannt; die Aufteilung erfolgte wohl um 1648. Im Stiftsbuch von 1692 werden zwei Viertelhöfe und ein halber Hof und 1756 zwei 3⁄8-Höfe und ein Viertelhof beschrieben.[3]
Edenhof gehört seit jeher zur katholischen Pfarrei St. Georg Sindelsdorf, die einst dem Habacher Stift inkorporiert war.
Jahr | Einwohner | Gebäude (ab 1885 nur Wohngebäude) |
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1818[4] | 18 | 2 |
1825[5] | 14 | 3 |
1861[2] | 26 | 3 |
1871[6] | 21 | 9 |
1885[7] | 30 | 3 |
1900[8] | 25 | 3 |
1925[9] | 34 | 3 |
1950[10] | 26 | 3 |
1961[11] | 19 | 3 |
1966[12] | 27 | |
1970[13] | 22 | |
1987[1] | 21 | 3 |
In Edenhof befindet sich ein denkmalgeschützter Getreidekasten, erbaut Ende des 16. Jahrhunderts (Lage ).
Persönlichkeiten
- Joseph Anton Carl (1725–1799), Chemieprofessor und Mediziner, geboren in Edenhof[14]
Weblinks
- Edenhof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 159 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 332, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Reinhard Heydenreuter: Geschichte mit Zukunft. 100 Jahre Stadt Penzberg in Oberbayern. Volk, München 2019, ISBN 978-3-86222-313-8, S. 37 f.
- ↑ Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. Hrsg.: Stadt Penzberg. 1. Auflage. 1969, S. 55.
- ↑ Adolph von Schaden: Topographisch-statistisches Handbuch für den Isarkreis im Königreich Baiern. 1825, S. 84 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 374, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 357 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 356 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 370 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 347 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 257 (Digitalisat).
- ↑ Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. Hrsg.: Stadt Penzberg. 1. Auflage. 1969, S. 196.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 64 (Digitalisat).
- ↑ Reinhard Heydenreuter: Geschichte mit Zukunft. 100 Jahre Stadt Penzberg in Oberbayern. Volk, München 2019, ISBN 978-3-86222-313-8, S. 60 f.
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Blick vom Gipfel der Benediktenwand auf Edenhof (Penzberg).