Edelsitz Pirka

Das Schloss Pirka, Kupferstich von Michael Wening (1700)
Der frühere Edelsitz Pirka

Der frühere Edelsitz Pirka steht in der Gemeinde Steinkirchen (Oberbayern) einige Kilometer nordwestlich von Steinkirchen auf einer kleinen Anhöhe. Pirka gehörte zum Pfleggericht Erding des Rentamtes Landshut des Herzogtums Bayern.

Geschichte

Pirka war ein Edelsitz der Lampfritzheimer, die ihn 1341 von Wiernhart von der Swaint erwarben und in deren Besitz er bis in das 18. Jahrhundert war.[1] Die letzten adeligen Besitzer waren die Grafen von Pestalozzi, die Pirka in den Jahren 1853 bis 1855 abstießen. 1903 erwarb die Familie Wasserlechner das Schloss.[2] Nur das Herrenhaus davon ist erhalten, wenn auch verändert gegenüber der Ansicht von Michael Wening um 1718.

Baubeschreibung

Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung, Ende 17. Jahrhundert. Er steht unter Denkmalschutz (Aktenzeichen D-1-77-138-16).[3]

Einzelnachweise

  1. Landkreis Erding (Hrsg.): Im Zeichen des Pferdes; ein Buch vom Landkreis Erding. 1963, S. 312.
  2. Süddeutsche Zeitung: Der Freiherrenstand brachte kein Glück. Abgerufen am 9. März 2022.
  3. Denkmalliste für Steinkirchen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 128 kB)

Koordinaten: 48° 22′ 30,7″ N, 12° 3′ 25,8″ O

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BurgrainSchloss Isen-01.JPG
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Schloss Burgrain; unregelmäßiger dreiflügeliger Schlossbau; dreigeschossiges Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit Satteldach, 19. Jahrhundert; Bergfried aus Nagelfluhquadern, teilweise abgetragen, 12./13. Jahrhundert; Schildmauer, 16. bis 19. Jahrhundert.
Schloss Pirka Michael Wening 1700.jpg
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Schloss/Edelsitz Pirka (Landkreis Erding), zwischen Steinkirchen und Riding.
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Pirka; Ehem. Schloss, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung, Ende 17. Jahrhundert.