Eddie Hart

Eddie Hart
Voller NameEdward James Hart
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag24. April 1949
GeburtsortMartinezVereinigte Staaten
Größe178 cm
Gewicht69 kg
Karriere
DisziplinSprint
Bestleistung10,07 s (100 m)
20,4 s (200 m)
VereinBay Area Striders
Statusnicht aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Veranstaltung
Gold1972 München4 × 100 m Staffel

Eddie Hart (eigentlich Edward James Hart; * 24. April 1949 in Martinez, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Sprinter und Olympiasieger.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972 gab es für den 100-Meter-Lauf drei Favoriten: Walerij Borsow aus der Sowjetunion sowie die beiden US-Amerikaner Rey Robinson und Hart. Die beiden US-Amerikaner waren bei den US-Trials jeweils 9,9 s gelaufen und hatten damit den Weltrekord eingestellt. Alle drei Favoriten gewannen ihren jeweiligen Vorlauf. Den ersten Zwischenlauf, in dem Robinson hätte antreten müssen, erlebten die US-Amerikaner im ABC-Fernsehstudio im olympischen Dorf, weil ihr Trainer Stan Wright den Zeitplan nicht kannte. Als die Amerikaner die Liveübertragung des ersten Zwischenlaufs sahen, eilten sie ins Stadion. Im zweiten Zwischenlauf hätte Hart antreten müssen, der aber nicht rechtzeitig eintraf. Der dritte US-Amerikaner Robert Taylor kam für den dritten Zwischenlauf rechtzeitig an den Start. Das Finale gewann dann Borsow souverän vor Taylor.

Während für Robinson mit seinem Vorlaufsieg seine gesamte olympische Laufbahn vorbei war, durfte Eddie Hart in der 4-mal-100-Meter-Staffel antreten. In der Besetzung Larry Black, Robert Taylor, Gerald Tinker und Eddie Hart gewann die US-Stafette die Goldmedaille vor den Mannschaften aus der Sowjetunion (Silber) und aus der Bundesrepublik Deutschland (Bronze).

Bestzeiten

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5.
  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996. Berlin 1999

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