Echinopsis peruviana
Echinopsis peruviana | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Echinopsis peruviana | ||||||||||||
(Britton & Rose) H.Friedrich & G.D.Rowley |
Echinopsis peruviana ist eine Pflanzenart in der Gattung Echinopsis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton peruviana leitet sich von ihrem Fundort Peru ab.[1] Trivialnamen sind „San Pedro Macho“, „Hualtu“ und „Gigantón“.
Beschreibung
Echinopsis peruviana wächst buschig bis baumartig, besitzt einige aufrechte oder ausgesteckte Triebe und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 3 Metern. Die zylindrischen, anfangs bereiften Triebe sind blaugrün bis graugrün und haben Durchmesser von 6 bis 20 Zentimeter. Ihre 6 bis 10 Rippen sind breit und gerundet. Einige haben Furchen über den großen, braunen, etwa 2 bis 2,5 Zentimeter auseinandersitzenden Areolen. Die 10 ungleichen, braunen Dornen werden bis 4 Zentimeter lang.
Die sich nachts öffnenden, trichterförmigen Blüten sind weiß, werden zwischen 22 und 25 Zentimeter lang und duften.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Die ersten Exemplare der Art wurden am 9. Juli 1914 von Joseph Nelson Rose und seiner Frau bei Matucana in Peru in einer Höhenlage von 2100 Metern gesammelt.
Die Erstbeschreibung als Trichocereus peruvianus nahm er 1920 gemeinsam mit Nathaniel Lord Britton vor.[2] Heimo Friedrich und Gordon Douglas Rowley stellten die Art 1974 in die Gattung Echinopsis.[3]
Es wurden zwei Unterarten unterschieden:
- Echinopsis peruviana subsp. peruviana
- Echinopsis peruviana subsp. puquiensis(Rauh & Backeb.) Ostolaza
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[4]
Inhaltsstoffe
Echinopsis peruviana enthält Meskalin.[5]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 240.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band II. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart New York 1983, ISBN 3-437-30381-3, S. 1108.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 136.
- Walther Haage: Kakteen von A bis Z. 3. Auflage. Quelle & Meyer Verlag, Heidelberg 1986, ISBN 3-494-01142-7, S. 180.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 183.
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 136 (online).
- ↑ Gordon Douglas Rowley: Reunion of the genus Echinopsis. In: IOS Bulletin. Journal of the International Organization for Succulent Plant Study. Band 3, Nummer 3, 1974, S. 97.
- ↑ Echinopsis peruviana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ostalaza, C., Cáceres, F. & Roque, J., 2011. Abgerufen am 1. März 2014.
- ↑ J. H. Pardanani, J. L. McLaughlin, R. W. Kondrat, R. G. Cooks: Cactus alkaloids. XXXVI. Mescaline and related compounds from Trichocereus peruvianus. In: Lloydia. Band 40, Nummer 6, 1977, S. 585–590.
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Trichocereus puquiensis KK1689