Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1227 Gerfridus de Ekehum, 1234 Gerfridus de Echem, 1244 Ecchem, 1247 Echhegen, 1249 in Ekheym, 1260 gernardus de Achem, 1262 Hechem, 1274 dictis de Echem, 1286 in Echem, 1288 ville Ecchem, 1297 Echem, 1322 in Echem, 1330–1352 to Echchem, 1344 de bonis in Echem, 1353 to Echem, us Echem, 1354 in villa Echem, 1368 tu Echghem und 1368 tů Echghem. Die Wortforschung ist beim Ortsnamen Echem fast einig, dass sich der erste Wortteil „eek“ auf den Baum „Eiche“ bezieht und „hem“ für „Heim“ steht. Udolph meint, dass nichts dagegen sprechen würde, bei Echem an eine Eichensiedlung zu denken. Parallele Ortsnamen dazu sind Eichen, Aichen, Eickum, Eyckhem oder auch Eitzum bei Hildesheim.[3]
Burg
Echem war Sitz des Ortsadelsgeschlechtes der Herren von Echem, die von 1262 bis 1438 in den Schriftquellen erscheinen. Im Jahr 1353 wird eine Burg in Echem erstmals ausdrücklich urkundlich erwähnt. Zum zweiten Mal war dies 1368 der Fall, als die Burg an den Herzog von Lüneburg verkauft wurde. Später erscheint die Burg nicht mehr in den Quellen, somit dürfte sie bald darauf abgerissen worden sein. Die Burg wird östlich der Kirche lokalisiert, wo in den 1920er Jahren noch mittelalterliche Grundmauern vorhanden waren.[4]
Der Gemeinderat in Echem setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem (LBZ) der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für Jugendliche und Erwachsene zum Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren, spezialisiert auf Aus- und Weiterbildung in der Rinderhaltung und darüber hinaus. Regelmäßige Besichtigungen und „Tage der offenen Tür“ werden angeboten. Das LBZ erhielt als erste deutsche Bildungseinrichtung in der Landwirtschaft die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.
Die 2017 abgebrannte Grundschule[8] wurde neu aufgebaut und wird seit Beginn des Schuljahrs 2022/2023 wieder genutzt[9].
↑Eintrag von Stefan Eismann zu Echem in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 27. Juni 2021.
↑Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. (PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 87 kB)
↑Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. (PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 200 kB)
↑Echem (Memento desOriginals vom 26. November 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kreislandfrauen-lueneburg.de, auf kreislandfrauen-lueneburg.de