Eberhard Kergel

Eberhard Kergel (* 1. April 1903 in Marienwerder)[1] war ein deutscher politischer Aktivist und SA-Führer, zuletzt im Rang eines SA-Brigadeführers.

Vom 1. Februar 1934 bis 28. Februar 1936 fungierte Kergel, ein Reichswehroberleutnant a. D., als Führer der SA-Brigade 61 mit Dienstsitz in Uelzen. In dieser Stellung wurde er am 9. November 1935 zum SA-Brigadeführer befördert.

1936 wurde Kergel auf Reichswahlvorschlag (Listenplatz 439) als Abgeordneter für den nationalsozialistischen Reichstag nominiert, aber nicht gewählt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebte Kergel in Diepholz.[2]

Literatur

  • Reichstagshandbuch. X. Wahlperiode, Berlin 1936, S. 49.
  • Christian Handschenl: Handbuch zur Statistik der Parlamente und Parteien in der westlichen Besatzungszone und in der Bundesrepublik Deutschland, 2005, S. 436.

Einzelnachweise

  1. Sammlung Berlin Document Center, Personenbezogene Unterlagen der SS und SA, R 9361-II/507143: Sachakte Eberhard Kergel (Beschreibung durch Invenio abrufbar). Abgerufen am 29. Dezember 2021.
  2. Amtsblatt für Berlin, 17. Jahrgang, Nr. 34 vom 28. Juli 1967, S. 906.