Kommissar für Wettbewerb
Der Kommissar für Wettbewerb ist ein Mitglied der Europäischen Kommission und zuständig für kommerziellen Wettbewerb, Unternehmensfusionen und Anti-Kartell-Gesetzgebung.
Die der Kommission für Wettbewerb unterstehende Generaldirektion Wettbewerb hat weitreichenden Einfluss sowohl bei der Genehmigung von Subventionen durch Mitgliedstaaten als auch bei der Fusions- und Monopolkontrolle. Davon sind auch multinationale Unternehmen betroffenen, die ihren Sitz nicht in der EU haben, aber auf dem Europäischen Binnenmarkt aktiv sind. In der Vergangenheit wurden Fusionen wie z. B. der US-amerikanischen Unternehmen General Electric und Honeywell unterbunden sowie Bußgelder bis über eine Milliarde Euro verhängt, etwa gegen Microsoft (insgesamt 1,7 Mrd. €), Intel (1,06 Mrd. €), ThyssenKrupp (478 Mio. €) oder Siemens (419 Mio. €).[1] Da die Europäische Kommission in der Wettbewerbspolitik sehr weitreichende Kompetenzen hat, gilt das Amt als ein Schlüsselressort.
Bisherige Amtsinhaber
Kommissar | Amtszeit | Staat | nationale Partei | europäische Partei / politische Richtung |
---|---|---|---|---|
Teresa Ribera | seit 2024 | Spanien | PSOE | SPE |
Margrethe Vestager | 2014–2024 | Dänemark | RV | ALDE |
Joaquín Almunia | 2010–2014 | Spanien | PSOE | SPE |
Neelie Kroes | 2004–2010 | Niederlande | VVD | ELDR |
Mario Monti | 1999–2004 | Italien | parteilos | |
Karel Van Miert | 1993–1999 | Belgien | SP | SPE |
Leon Brittan | 1989–1993 | Vereinigtes Königreich | Conservative Party | ED |
Peter Sutherland | 1985–1989 | Irland | FG | EVP |
Frans Andriessen | 1981–1985 | Niederlande | CDA | EVP |
Raymond Vouel | 1976–1981 | Luxemburg | LSAP | SPE |
Albert Borschette | 1970–1976 | Luxemburg | parteilos | |
Maan Sassen | 1967–1970 | Niederlande | KVP | christdemokratisch |
Hans von der Groeben | 1959–1967 | Deutschland | CDU nahestehend | christdemokratisch |
Siehe auch
- Europäisches Wettbewerbsrecht
- Anhörungsbeauftragter
- Generaldirektion Wettbewerb
- Liste der höchsten Strafen wegen Wettbewerbsverstößen in der EU
Einzelnachweise
- ↑ Intel kündigt Berufung gegen EU-Geldbuße an. Heise Zeitschriftenverlag, abgerufen am 13. Mai 2009.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.