Lausitzer Füchse

EHC Lausitzer Füchse
Größte Erfolge
  • 25 Mal DDR-Meister: 1951–1965, 1969–1975, 1981, 1989, 1990
Vereinsinformationen
Geschichte1948 BSG Kristall Weißwasser

1951 BSG Ostglas Weißwasser
1952 BSG Chemie Weißwasser
1953 SG Dynamo Weißwasser
1990 PEV Weißwasser
1991 ES Weißwasser
1994 ESG Sachsen „Die Füchse“ Weißwasser/Chemnitz
2002 EHC Lausitzer Füchse GmbH

StandortWeißwasser
SpitznameDie Füchse, Dynamo
StammvereinEissport Weißwasser e. V.
Vereinsfarbenblau-gelb
LigaDEL2
SpielstätteEisarena Weißwasser
Kapazität3200 Plätze (davon 1377 Sitzplätze)
GeschäftsführerDirk Rohrbach
CheftrainerPetteri Väkiparta
KapitänClarke Breitkreuz
Saison 2023/248. Platz / Pre-Play-off-

Lausitzer Füchse ist die Bezeichnung der Eishockey-Profiabteilung des Stammvereins »Eissport Weißwasser e. V.« in Weißwasser (Oberlausitz). Die offizielle Bezeichnung der Profi-Abteilung ist dabei: »EHC „Lausitzer Füchse“ Spielbetriebs-GmbH«, während die Mannschaften des Stammvereins aus dem Nachwuchs- und Frauenbereich unter dem Namen »Eissport Weißwasser« spielen.

Der Begriff „Lausitzer Füchse“ ist der Oberbegriff für juristisch gesehen unterschiedliche Sportgemeinschaften, Vereine und Spielbetriebsgesellschaften, die jedoch sportlich, personell und organisatorisch in engem Zusammenhang miteinander stehen.

Geschichte

Am 15. Dezember 1932 wurde im Keglerheim von Weißwasser von den „Jungs von der Osramstraße“ genannten Eishockey spielenden Jungen der Verein „Eishockey Weißwasser“ gegründet. Zum ersten Vorsitzenden des Vereines wurde der Initiator Martin Schulz gewählt.[1][2] 1936 nahm der Turn- und Sportverein Weißwasser die Eishockeygemeinschaft auf. Im Jahre 1937 sollte Weißwasser an der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft teilnehmen, da der Schlesische Meister EV Hindenburg auf die Teilnahme verzichtete. Diese reisten kurzfristig doch an, sodass Ausscheidungsspiele angesetzt wurden. Das Spiel gegen die Hindenburger ging knapp verloren. Bereits 1938 gab es den ersten überregionalen Titel; als TSV Weißwasser wird der Verein nach einem 2:1-Finalsieg über den EV Hindenburg (heute Zabrze/Polen) schlesischer Meister. Bei den Deutschen Meisterschaften der Jahre 1941 und 1942 nahm der TSV Weißwasser als Schlesischer Meister jeweils an der Vorrunde teil, schied jedoch sieglos aus.[2] In den folgenden Jahren konnten keine Meisterschaften mehr stattfinden. Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgt 1946 mit Natureis-Spielen auf dem Braunsteich. Vier Jahre später erfolgt die Einweihung des Freiluft-Stadions mit einem torlosen Remis gegen die SG Frankenhausen. Im Jahr 1951 wird der erste DDR-Meister-Titel als Ostglas Weißwasser sowie in den nächsten zwei Jahren als BSG Chemie gewonnen.

Logo der SG Dynamo Weißwasser

Der heutige Verein entstand 1953 durch die Fusion der »BSG Ostglas Weißwasser« (gegründet 1950) und der BSG Chemie Weißwasser (gegründet 1952) zur »SG Dynamo Weißwasser«. Unter diesen Bezeichnungen wurde Weißwasser von 1951 bis 1990 25 Mal Deutscher Meister der DDR.

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-1026-001 / CC-BY-SA 3.0
Jugendnachwuchs von Dynamo Weißwasser (1988)

Nach der Wende in der DDR wurde der Club am 8. Juni 1990 vor allem auf Bestreben von Weißwassers Leiter Rüdiger Noack von Dynamo Weißwasser in Polizei-Eishockey-Verein umbenannt, weil er glaubte, damit den „anhaftenden schlechten Ruf Dynamos […] als Polizei- und Stasi-Sportorganisation“ abstreifen zu können. Der Berliner Leiter Dieter Waschitowitz lehnte unter Berufung auf die großen Erfolge, die mit diesem Namen verbunden sind, eine ähnliche Umbenennungsaktion für den SC Dynamo Berlin ab.[3] Nach der Gründung des Deutschen Eishockey-Verbandes der DDR durch Abspaltung vom Deutschen Eislauf-Verband kam es während des Verbandstages des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am 11. Mai 1990 zu einer überraschenden Entscheidung. Da sich die Vertreter der 2. Bundesliga nicht für den Aufnahmeantrag der Verantwortlichen der Klubs aus Weißwasser und Ost-Berlin in die 2. Bundesliga entschieden, machte der Vorstand der 1. Liga kurzen Prozess und beschloss deren Aufnahme in die 1. Bundesliga.[3] Zusammen mit dem EHC Dynamo Berlin nahm der PEV Weißwasser in der Saison 1990/91 an der Eishockey-Bundesliga teil. In dieser Zeit kam auch das Maskottchen der Weißwasseraner, der Fuchs in das Vereinslogo.

Der Abstieg in die 2. Liga konnte in den Play-downs der ersten Saison gegen den ehemaligen Dauerrivalen Dynamo Berlin verhindert werden. Da abzusehen war, dass das Innenministerium der DDR in naher Zukunft nicht mehr die Gehälter zahlen würde, wurde der Verein nach der Saison am 8. August 1991 erneut umbenannt und hieß fortan Eissport Weißwasser e. V.[3] In der Saison 1991/92 konnte der Abstieg diesmal nur aufgrund des Rückzuges von Eintracht Frankfurt aus der Liga am grünen Tisch verhindert werden. In der Saison 1992/93 folgte dann doch der Abstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga.

Als Siebenter der 2. Bundesliga 1993/94 waren die Füchse 1994/95 für die erste DEL-Saison qualifiziert, bildeten jedoch aus finanziellen Gründen eine Spielgemeinschaft mit dem EV Chemnitz, wobei sie unter der Bezeichnung »ESG Füchse Sachsen Weißwasser/Chemnitz« spielten. In der Folge wurden die meisten Spiele in Weißwasser, jedes vierte Heimspiel jedoch in Chemnitz durchgeführt. Sportdirektoir war damals Boris Capla.

1996 endete jedoch diese Spielgemeinschaft und Weißwasser zog sich aus finanziellen Gründen aus der DEL zurück und spielte in der Folge in der 2. Bundesliga. 2002 musste die Spielbetriebs-GmbH Insolvenz anmelden, nach der Neugründung der Profiabteilung als »EHC Lausitzer Füchse« Spielbetriebs GmbH konnte der Spielbetrieb jedoch weiter gehen. 2004 wurde nach einiger Diskussion die Idee wieder verworfen, zum Vereinsnamen „Dynamo Weißwasser“ zurückzukehren.

Die Eishalle Weißwasser – bis 2013 Heimstadion der Lausitzer Füchse

2005 existierten Unstimmigkeiten zwischen dem Verein und der Stadt Weißwasser um die Betriebskosten[4] der Eishalle, dadurch war die Zukunft des Eishockeysports in Weißwasser lange Zeit ungewiss.[5] Dank einer breit angelegten Spendenaktion[6][7] kamen jedoch ausreichend Gelder für die Sicherstellung des Spielbetriebs in der Saison 2005/06 zusammen. Am 9. April 2006 sicherten sich die Füchse durch einen Sieg gegen den EHC München den sportlichen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Am Ende der Saison 2006/07 musste die Mannschaft als Letztplatzierte in die Play-downs, konnte dort aber mit vier Siegen und zwei Niederlagen gegen die Dresdner Eislöwen den Klassenerhalt erreichen. Ein Jahr später – die Füchse waren zum dritten Mal hintereinander in die Play-downs geraten – unterlag das Team dem REV Bremerhaven und stieg sportlich in die Oberliga ab. Durch den Insolvenzantrag für die Moskitos Essen und die angekündigte Spielbetriebseinstellung der Eisbären Regensburg verblieben die Füchse trotz des sportlichen Abstiegs in der 2. Bundesliga.

Einer der größten Erfolge der letzten Jahre gelang den Füchsen in den beiden Folgejahren: In der Saison 2008/09 erreichten die Lausitzer Füchse das Halbfinale der Play-offs, nachdem diese die Heilbronner Falken in sechs Spielen besiegt hatten. Im Halbfinale scheiterten sie am späteren Meister SC Bietigheim-Bissingen. In der Saison 2009/10 erreichten die Lausitzer Füchse die Play-offs über die Pre-Play-offs und schieden in der ersten Runde erneut gegen den späteren Meister EHC München aus.

Siehe auch: Eishockey in Weißwasser

Ligenzugehörigkeit

1950 bis 1970

Mit der BSG Kristall Weißwasser nahm 1950 erstmals eine Mannschaft aus Weißwasser an der DDR-Meisterschaft teil. Sie hatte sich als Zweite der Landesmeisterschaft Sachsen nach der SG Frankenhausen qualifiziert. Dabei belegte sie den dritten Platz. Die in BSG Ostglas umbenannte Mannschaft errang nach sechs Siegen 1951 zum ersten Mal den Meistertitel. Dieser wurde auch nach der erneuten Umbenennung in BSG Chemie Weißwasser ab dem Folgejahr bis 1965, mittlerweile als SG Dynamo Weißwasser ununterbrochen verteidigt. In den drei folgenden Spielzeiten gelang es jeweils nur, hinter dem SC Dynamo Berlin den zweiten Platz zu erreichen, bis der Titel ab dem Jahre 1969 wieder nach Weißwasser geholt wurde.

1970 bis 1990

Die Meisterschaft der aufgrund des Leistungssportbeschlusses von acht auf zwei Mannschaften reduzierten Eishockey-Oberliga wurde seit der Saison 1970/71 nur noch zwischen den beiden Dynamo-Teams aus Weißwasser und Berlin ausgespielt. Dabei gewann Weißwasser den Titel bis 1975 durchgehend, bevor Berlin bis 1988 im Duell die Oberhand behielt. Erst in den Jahren 1989 und 1990 konnten die beiden letzten zu vergebenden Titel nach Weißwasser geholt werden. Ab 1986 wurde zur Ermittlung des DDR-Meisters der modernere Spielmodus von Best-of-Serien angewendet. Bis 1989 waren zur Meisterschaftsgewinn zwei Siegesserien, im letzten Jahr der Mini-Liga drei Siegesserien erforderlich.

Ab 1990

SaisonSpielklasseLigaHauptrunde'Endrunde
1990/911. LigaEishockey-Bundesliga11. Platz (von 12)Play-downs: sportlicher Abstieg (Verbleib in der Liga)
1991/921. LigaEishockey-Bundesliga12. Platz (von 12)Play-downs: sportlicher Klassenerhalt, Lizenzentzug
1992/932. Liga2. Eishockey-Bundesliga4. Platz (von 12)Play-offs: Finale
Bundesliga-Relegation: Niederlage gegen den EHC Freiburg
1993/942. Liga2. Eishockey-Bundesliga7. Platz (von 11)Play-offs: Viertelfinale, DEL-Qualifikation
1994/951. LigaDEL15. Platz (von 18)Play-offs: Achtelfinale
1995/961. LigaDEL18. Platz (von 18)Rückzug aus der DEL
1996/972. Liga1. Eishockey-Liga9. Platz (von 18)Alpen-Cup (Spiel um Platz 9)
1997/982. LigaHacker-Pschorr-Liga
(1. Liga Gruppe Süd)
7. (von 16) (Gruppe Süd)
6. (von 14) (Meisterrunde)
Play-offs: Halbfinale
1998/992. LigaEishockey-Bundesliga15. Platz (von 16)2. Platz (Qualifikationsrunde)
1999/002. Liga2. Eishockey-Bundesliga12. Platz (von 16)12. der Platzierungsrunde (von 12)
2000/012. Liga2. Eishockey-Bundesliga9. Platz (von 14)Play-downs: Klassenerhalt
2001/022. Liga2. Eishockey-Bundesliga8. Platz (von 14)Play-offs: Viertelfinale
2002/032. Liga2. Eishockey-Bundesliga14. Platz (von 15)Play-downs: Abstieg
2003/043. LigaEishockey-Oberliga6. Platz (von 10)Play-offs: Halbfinale, Aufstieg wegen des Rückzugs des EC Bad Nauheim
2004/052. Liga2. Eishockey-Bundesliga7. Platz (von 14)Play-offs: Viertelfinale
2005/062. Liga2. Eishockey-Bundesliga13. Platz (von 14)Play-downs: Klassenerhalt
2006/072. Liga2. Eishockey-Bundesliga14. Platz (von 14)Play-downs: Klassenerhalt
2007/082. Liga2. Eishockey-Bundesliga13. Platz (von 14)Play-downs: sportlicher Abstieg (Verbleib in der Liga)
2008/092. Liga2. Eishockey-Bundesliga7. Platz (von 13)Play-offs: Halbfinale
2009/102. Liga2. Eishockey-Bundesliga8. Platz (von 14)Pre-/Play-offs: Viertelfinale
2010/112. Liga2. Eishockey-Bundesliga13. Platz (von 13)Play-downs: Klassenerhalt
2011/122. Liga2. Eishockey-Bundesliga6. Platz (von 13)Play-offs: Viertelfinale
2012/132. Liga2. Eishockey-Bundesliga8. Platz (von 13)Play-offs: Viertelfinale
2013/142. LigaDEL28. Platz (von 12)Play-offs: Viertelfinale
2014/152. LigaDEL29. Platz (von 14)Pre-/Play-offs: Saisonende nach Pre-Playoffs
2015/162. LigaDEL211. Platz (von 14)Play-downs: Saisonende nach gewonnenen Playdowns
2016/172. LigaDEL26. Platz (von 14)Play-offs: Viertelfinale
2017/182. LigaDEL211. Platz (von 14)Play-downs: Saisonende nach gewonnenen Playdowns
2018/192. LigaDEL25. Platz (von 14)Play-offs: Viertelfinale
2019/202. LigaDEL211. Platz (von 14)Play-downs: Vorzeitiges Saisonende wegen Corona-Pandemie
2020/212. LigaDEL212. Platz (von 14)Direkter Klassenerhalt durch Entfall der Play-downs
2021/222. LigaDEL213. Platz (von 14)Play-downs: Saisonende nach gewonnenen Play-downs
2022/232. LigaDEL29. Platz (von 14)Play-off-Viertelfinale
2023/242. LigaDEL28. Platz (von 14)Pre-Play-off-

Europapokal

Platzierung im Europapokal
SaisonSpiele
RundeGegnerErgebnisSpiel 1Spiel 2
1969/70
1. RundeFreilos
2. RundeLeksands IF 0:2(7:12)3:7 (2:2, 1:2, 0:3)4:5 (3:0, 1:1, 1:3)
1970/71
1. RundeVålerenga IF Oslo2:0(12:4)5:27:2
2. RundeHK Jesenice2:0(12:5)5:27:3
3. RundeBrynäs IF Gävle0:2(8:17)3:5 (0:2, 2:1, 1:2)5:12 (1:6, 2:3, 2:3)
1971/72
1. RundeZSKA Sofia2:0(15:3)9:06:3
2. RundeHK Jesenice2:0(17:5)8:09:5
3. RundePodhale Nowy Targ2:0(19:3)10:09:3
HalbfinaleZSKA Moskau0:2(5:17)1:114:6
1972/73
1. RundeEC Klagenfurter AC2:0(13:11)10:23:9
2. RundePodhale Nowy Targ1:1(12:4)3:49:0
3. RundeASD Dukla Jihlava1:1(5:6)4:21:3 n. V. 0:1n. P.
1973/74
1. RundeJokerit Helsinki0:2(2:5)1:21:3
1974/75
1. RundeTilburg Trappers2:0(17:4)14:23:2
2. RundeHK Olimpija Ljubljana2:0(14:6)6:48:2
3. RundeEC Klagenfurter AC2:0(15:4)8:17:3
HalbfinaleKrylja Sowetow Moskau0:2(4:8)1:43:4
1975/76
1. RundeZSKA Sofia2:0(19:1)8:011:1
2. RundeIF Frisk Asker2:0(20:4)6:314:1
3. RundeTappara Tampere0:2(2:6)2:30:3
1981/82
1. Rundegesetzt für die 2. Runde
2. RundeStjernen IL Frederikstad2:0(9:5)3:26:3
3. RundeZSKA Moskau0:2(3:19)3:120:7
1989/90
VorrundeSB Rosenheim3:3
KHL Medveščak Zagreb8:6
Spartak-Lewski Sofia7:0
gesamt28/1/16223:158

Im Europapokal war Weißwasser das erste Mal in der Saison 1969/70 vertreten. Nach einem Freilos für die erste Runde schied die Mannschaft in der 2. Runde aus. 1971 führte die sportliche Leistung gleich bis in Runde drei, im Jahr darauf scheiterte Weißwasser erst im Halbfinale am späteren Pokalsieger HK ZSKA Moskau. 1973 schied man ebenfalls in der 3. Runde erst im Penaltyschießen aus. Nach einer Niederlage in der ersten Runde 1973/74 gegen Jokerit Helsinki, wurde auch 1975 erneut das Halbfinale erreicht, wo man gegen den späteren Pokalsieger ausschied. Da in den Folgejahren Dynamo Berlin die DDR-Meisterschaft gewann, spielte Weißwasser erst 1982 wieder im Europapokal und erreichte wiederum die dritte Runde, unterlag jedoch abermals dem Seriensieger HK ZSKA Moskau. Der bis dato letzte Auftritt im Europapokal erfolgte in der Saison 1989/90. In diesem Jahr wurde der Vorrundengruppensieg, der den Einzug in die nächste Runde bedeutet hätte, ohne Niederlage lediglich aufgrund des Torverhältnisses verpasst.

Zuschauer

Eishockey-Oberliga 2003/04

Mannschaft

Kader der Saison 2022/23

Stand: 5. August 2024

Nr.Nat.SpielerPos.Geburtsdatumim Team seitGeburtsort
96Daniel FilimonowG25. Mai 19962024Deggendorf, Deutschland
50DeutschlandLeon JesslerG20. März 20032024Krefeld, Deutschland
31KanadaAnthony MorroneG26. Februar 19992024Lorraine, Québec, Kanada
58KanadaJérémy BeaudryD13. Dezember 19932024Montmagny, Québec, Kanada
6DeutschlandMarlon BraunD9. Februar 20042023Weißwasser/Oberlausitz, Deutschland
5DeutschlandNils Elten FLD12. Juni 20032024Iserlohn, Deutschland
7KanadaDylan PlouffeD27. April 19992024Sherwood Park, Alberta, Kanada
17DeutschlandToni RitterD6. Januar 19902021Bad Muskau, DDR
19DeutschlandTim SezemskyD13. März 20022024Füssen, Deutschland
2Sebastian Zauner – AD4. Oktober 19942022Berchtesgaden, Deutschland
14DeutschlandLouis AndersC19. April 20012022Lindau, Deutschland
71Clarke Breitkreuz – CRW28. November 19912021Springside, Saskatchewan, Kanada
34DeutschlandAlexander DoschF3. April 20012024Starnberg, Deutschland
26Dominik GrafenthinW27. Juni 19952024Berlin, Deutschland
11DeutschlandCharlie JahnkeF14. Februar 19982024Berlin, Deutschland
67DeutschlandTom KnoblochC7. Februar 19992024Hennigsdorf, Deutschland
97Matěj Leden FLF3. Juli 20042024Ústí nad Labem, Tschechien
91FinnlandRoope Mäkitalo – AC22. September 19982021Lahti, Finnland
23KanadaLane Scheidl – ALW14. Januar 19922022Saskatoon, Saskatchewan, Kanada
63KanadaJordan TaupertRW24. April 19982024Medicine Hat, Alberta, Kanada
22DeutschlandEric ValentinF12. Februar 19972021Donaueschingen, Deutschland
37Lewis Zerter-GossageRW23. Mai 19952024Montréal, Québec, Kanada
8DeutschlandPhilip ZiescheF18. November 20042023Krefeld, Deutschland
Trainerstab
TätigkeitNat.NameGeburtsdatumIm Team seitGeburtsort
CheftrainerFinnlandPetteri Väkiparta2. Dezember 19772022Heinola, Finnland
Co-TrainerDeutschlandAndré Mücke27. Januar 19832014Bad Muskau, DDR
ManagerDeutschlandDirk Rohrbach30. Juli 19722015Weißwasser, DDR

Ehrenmitglieder

Im November 2013 wurde durch den Verein und den Club fünf Personen postum die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Zu diesen zählen Martin Schulz, ein Mitbegründer des Eishockeys in Weißwasser und die Dynamo-Spieler der frühen Jahre Paul Mann und Kurt Stürmer. Mit Günther Lehnigk wurde ein Trainer und mit Bernd Nadebor auch ein Funktionär und Förderer zum Ehrenmitglied ernannt.[8]

Spieler

Vereinsinterne Rekorde

Alle Werte inklusive Play-off-, Relegations- und Pokalspiele.

Rekordspieler
Stand: Saison 2015/16
PlatzSpielerSpiele
1.Jörg Pohling614[9]
2.Torsten Hanusch593[10]
3.Robert Bartlick583[11]
4.Sebastian Klenner486[12]
5.Wadym Kulabuchow466[13]
Strafminuten gesamt
Stand: Saison 2015/16
PlatzSpielerMinuten
1.Torsten Hanusch915[10]
2.Robert Bartlick761[11]
3.Jörg Pohling518[9]
4.Sebastian Klenner460[12]
5.Frank Peschke536[14]
Punkte pro Spiel
Stand: Saison 2015/16
PlatzSpielerPkt./Sp.
1.Morgan Samuelsson1,77 (106 Spiele)[15]
2.Robert Brezina1.29 (56 Spiele)[16]
3.Greg Schmidt1.21 (205 Spiele)[17]
4.Martin Sekera1.21 (205 Spiele)[18]
5.Preston Mizzi1.19 (43 Spiele)[19]
Top-Scorer gesamt
PlatzSpielerPunkte (T/A)
1.Wadym Kulabuchow446 (200/246)[13]
2.Jörg Pohling230 (104/126)[9]
3.Martin Sekera230 (83/147)[18]
4.Andreas Gebauer233 (134/99)[20]
5.Frank Peschke224 (71/153)[14]
Top-Torschützen gesamt
PlatzSpielerTore
1.Wadym Kulabuchow200[13]
2.Andreas Gebauer134[20]
3.Jörg Pohling104[9]
4.Morgan Samuelsson91[15]
5.Martin Sekera83[18]
Top-Assistants gesamt
PlatzSpielerVorlagen
1.Wadym Kulabuchow246[13]
2.Frank Peschke153[14]
3.Martin Sekera147[18]
4.Jörg Pohling126[9]
5.Torsten Hanusch125[10]
Top-Scorer pro Saison
PlatzSpielerSaisonPunkte (T/A)
1.Morgan Samuelsson1998/99113 (55/58)[15]
2.Martin Sekera2003/0485 (34/51)[18]
3.Martin Sekera2004/0572 (29/43)[18]
4.Marvin Tepper2009/1071 (17/54)[21]
5.Greg Schmidt2003/0468 (23/45)[17]
Top-Torschützen pro Saison
PlatzSpielerSaisonTore
1.Morgan Samuelsson1998/9955[15]
2.Carsten Gosdeck2009/1036[22]
3.Martin Sekera2003/0434[18]
4.Martin Sekera2004/0529[18]
5.Wadym Kulabuchow2003/0426[13]
Top-Assistants pro Saison
PlatzSpielerSaisonVorlagen
1.Morgan Samuelsson1998/9958[15]
2.Martin Sekera2003/0451[18]
3.Peter Szabó2007/0851[23]
4.Marvin Tepper2009/1054[21]
5.Greg Schmidt2003/0445[17]

Quelle: eliteprospects.com[24]

Bekannte ehemalige Spieler

Mattias Wikström in der Saison 2005/06

Partnerschaften

Im Juni 2018 gaben die Lausitzer Füchse und Berliner Eisbären bekannt, die seit 2016 bestehende Kooperation um mindestens drei Jahre zu verlängern und gleichzeitig zu vertiefen, nach dem Vorbild des NHL-Teams Los Angeles Kings und dessen Farmteam Ontario Reign (AHL). Im sportlichen Bereich werden die Personalentscheidungen vom Geschäftsführer der Lausitzer Füchse gemeinsam mit dem Sportdirektor der Berliner Eisbären getroffen. Der Fitnesstrainer der Eisbären wird auch das Kraft- und Ausdauertraining der Füchse begleiten, um in beiden Teams diesbezüglich gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Der Torwarttrainer Sebastian Elwing ist weiterhin für die Torhüter beider Profiteams sowie die Organisation der Förderlizenzspieler in der Lausitz zuständig. Die sportlichen Entscheidungen fallen in das Ressort des Füchse-Cheftrainers, seines Co-Trainers und des Eisbären-Co-Trainers. Die Zusammenarbeit soll sich nicht nur auf sportliche Belange beziehen, sondern auch auf weitere Bereiche, wie z. B. das Marketing der Clubs.[25][26]

Literatur

  • Herbert Tschätsch: Das Lausitzer Eishockeywunder aus Weißwasser. Niederlausitzer Verlag, Guben 2006, ISBN 3-935881-37-1.
Commons: Lausitzer Füchse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sabine Larbig: Fanmeile wird „Zum Fuchsbau“ genannt. In: Webseite der Lausitzer Füchse. Sächsische Zeitung, 5. Oktober 2012, abgerufen am 31. März 2018.
  2. a b Stephan Müller: Deutsche Eishockeymeisterschaften. Libri-Books on demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4, S. 64 (tlw. online auf Google Books [abgerufen am 5. März 2013]).
  3. a b c Klaus Hirche: Weißwassers Eishockey im Wandel. (PDF; 80 kB) 2009, S. 2/5, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Juli 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ev-kirche-weisswasser.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Streit um Kosten für Hallenkomplex. In: Lausitzer Rundschau. 23. Februar 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2017; abgerufen am 22. März 2017.
  5. Die Lausitz bangt um ihre Eis-Füchse. In: Sächsische Zeitung. 15. Juni 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2017; abgerufen am 22. März 2017.
  6. Füchse-Profis unterstützen Spendenaktion. In: Lausitzer Rundschau. 27. Juni 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2017; abgerufen am 22. März 2017.
  7. Spendenaktion zum Erhalt des Eissport Weißwasser ab 18.Mai. Lausitzer Füchse, 14. Mai 2005, abgerufen am 31. März 2018.
  8. Füchse vergeben Ehrenmitgliedschaften. Lausitzer Füchse, 28. November 2013, abgerufen am 31. März 2018.
  9. a b c d e Jörg Pohling bei eliteprospects.com (englisch)
  10. a b c Torsten Hanusch bei eliteprospects.com (englisch), gezählt ab 1990
  11. a b Robert Bartlick bei eliteprospects.com (englisch)
  12. a b Sebastian Klenner bei eliteprospects.com (englisch)
  13. a b c d e Wadym Kulabuchow bei eliteprospects.com (englisch)
  14. a b c Frank Peschke bei eliteprospects.com (englisch), gezählt ab 1990
  15. a b c d e Morgan Samuelsson bei eliteprospects.com (englisch)
  16. Robert Brezina bei eliteprospects.com (englisch)
  17. a b c Greg Schmidt bei eliteprospects.com (englisch)
  18. a b c d e f g h i Martin Sekera bei eliteprospects.com (englisch)
  19. Preston Mizzi bei eliteprospects.com (englisch)
  20. a b Andreas Gebauer bei eliteprospects.com (englisch)
  21. a b Tepper bei eliteprospects.com (englisch)
  22. Carsten Gosdeck bei eliteprospects.com (englisch)
  23. Peter Szabó bei eliteprospects.com (englisch)
  24. Lausitzer Füchse. eliteprospects.com, abgerufen am 13. Juli 2019 (englisch).
  25. eisbaeren.de
  26. lausitzer-fuechse.de

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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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Collage of German (left) and Austrian (right) flag indicating the two most important countries where German is the main language.
2hockeypucks.jpg
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2 hockey pucks on white sheet of paper photographed by myself. One contains the logo of a Canadian puck company.
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Logo der SG Dynamo Weißwasser

Bundesarchiv Bild 183-1988-1026-001, Weißwasser, Eishockey-Mannschaft.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-1026-001 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Weißwasser, Eishockey-Mannschaft ADN-ZB Weisflog 26.10.1988 Bez. Cottbus: Jugend-Die Glasmacherstadt Weißwasser ist bei den Sportfans hauptsächlich durch die hier beheimatete Dynamo-Eishockey-Mannschaft bekannt. Begeistert gehen bereits die Steppkes zum Training, um der Hartgummischeibe nachzujagen. -siehe auch 1988-1026-2N-
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DEL2 Logo seit dem 1. Mai 2019

Matthias Wikström scores.jpg
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Matthias Wikström von den Lausitzer Füchsen versenkt gerade seinen Penalty im von Daniar Dschunussow gehüteten Essener Tor.
Logo Chemie Weißwasser 2.jpg
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Logo des früheren DDR-Vereines "BSG Chemie Weißwasser"

Weisswasser Eisstadion.jpg
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Eisstadion Weißwasser, Heimstadion des EHC Lausitzer Füchse