EHF European League der Männer 2022/23

EHF European League der Männer 2022/23
Beginn	27. August 2022
Ende	28. Mai 2023
Mannschaften	46
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Die EHF European League 2022/23 ist die vom 27. August 2022 bis zum 28. Mai 2023 ausgetragene dritte Spielzeit der EHF European League der Männer. Veranstalter ist die Europäische Handballföderation (EHF).

Spielmodus

Im Wettbewerb spielen 46 europäische Handballvereine.^[1]

Gestartet wurde der Wettbewerb mit der Qualifikationsrunde 1, gefolgt ist diese von der Qualifikationsrunde 2. In den Qualifikationsrunden spielen Teams im K.O.-System in Hin- und Rückspiel gegeneinander. Anschließend beginnt die Gruppenphase der European League. Das Viertelfinale wird erneut im K.O.-System in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Halbfinale und Finale finden dann an einem Wochenende in einer noch zu bestimmenden Stadt statt.

Teams

In der Qualifikationsrunde 1 traten die folgenden 20 Teams an^[1]:

In der Qualifikationsrunde 2 kamen die folgenden 14 Teams dazu^[1]:

Für die Gruppenphase waren die folgenden zwölf Teams gesetzt^[1]:

* RK Eurofarm Pelister, ursprünglich für die Qualifikationsrunde 1 gesetzt, erhielt aufgrund der guten Platzierungen der beiden letzten Spielzeiten eine Wildcard für die Gruppenphase, in der Qualifikationsrunde 1 trat die zweite Mannschaft an.

Qualifikationsrunde 1

In der ersten Qualifikationsrunde traten 20 Teams an. Sie spielten im K.O.-System gegeneinander in Hin- und Rückspiel am 27./28. August und 3./4. September 2022. Die zehn Sieger der Begegnungen zogen in die Qualifikationsrunde 2 ein.^[1] Am 19. Juli 2022 wurden folgende Ansetzungen ausgelost:^[2]

Mannschaft 1	Mannschaft 2	Hinspiel	Rückspiel	Tore
Spanien Rebi Balonmano Cuenca	Danemark Bjerringbro-Silkeborg	26:31 (13:11)	22:33 (12:16)	48:64
Frankreich Chambéry Savoie HB	Rumänien Dobrogea Sud Constanța	27:23 (12:10)	22:23 (10:09)	49:46
Rumänien CS Minaur Baia Mare	Ungarn FTC Budapest	27:36 (14:15)	22:38 (09:19)	49:74
Finnland Riihimäki Cocks	Portugal Águas Santas Milaneza	22:21 (13:11)	20:30 (09:17)	42:51
Schweden IK Sävehof	Rumänien AHC Potaissa Turda	45:21 (24:10)	34:30 (16:14)	79:51
Polen Górnik Zabrze	Schweiz GC Amicitia Zürich	27:19 (11:10)	23:32 (13:14)	50:51
Osterreich Alpla HC Hard	Nordmazedonien RK Eurofarm Pelister 2 *	24:21 (13:11)	27:24 (14:12)	51:45
Norwegen Kolstad Håndball	Norwegen Drammen HK	28:26 (15:14)	29:21 (13:11)	57:47
Schweden IFK Kristianstad	Slowenien RK Trimo Trebnje	33:33 (12:19)	36:31 (21:15)	69:64
Deutschland TBV Lemgo	Spanien BM Logroño La Rioja	39:34 (22:13)	28:28 (13:15)	67:62

* RK Eurofarm Pelister war ursprünglich für die Qualifikationsrunde 1 gesetzt, erhielt aber aufgrund der guten Platzierungen der beiden letzten Spielzeiten eine Wildcard für die Gruppenphase, in der Qualifikationsrunde 1 trat die zweite Mannschaft an.^[1]

Qualifikationsrunde 2

In der zweiten Qualifikationsrunde traten 24 Teams an. Zu den zehn in der Qualifikationsrunde 1 ermittelten Teams kamen 14 direkt für die Qualifikationsrunde 2 startberechtigte Teams. Sie spielten im K.O.-System gegeneinander in Hin- und Rückspiel am 27. September und 4. Oktober 2022.^[1]

Die zwölf Gewinner der Ansetzungen zogen in die Gruppenphase ein.

Für die Auslosung am 6. September 2022 wurden die zehn in der Qualifikationsrunde 1 siegreichen Teams sowie die zwei für die Qualifikationsrunde 2 gesetzten Teams RK Nexe und MMTS Kwidzyn in Lostopf 2, die anderen zwölf für die Qualifikationsrunde 2 gesetzten Teams in Lostopf 1 sortiert^[3] und die folgenden Paarungen ausgelost:^[4]

Mannschaft 1	Mannschaft 2	Hinspiel	Rückspiel	Tore
Frankreich Chambéry Savoie HB	Ungarn Fejér BÁL Veszprém	29:25 (15:12)	25:31 (16:15)	54:56
Frankreich Montpellier Handball	Schweden IK Sävehof	24:24 (11:09)	30:26 (16:08)	54:50
Polen KS Azoty-Puławy	Kroatien RK Nexe	32:26 (16:12)	27:35 (13:16)	59:61
Deutschland Frisch Auf Göppingen	Deutschland TBV Lemgo	28:24 (12:12)	31:33 (15:18)	59:57
Osterreich Alpla HC Hard	Nordmazedonien RK Butel Skopje	26:21 (11:08)	25:21 (12:05)	51:42
Schweden IFK Kristianstad	Danemark Skanderborg Aarhus	31:32 (15:18)	33:35 (17:18)	64:67
Rumänien CSA Steaua Bukarest	Ungarn FTC Budapest	33:31 (17:14)	31:35 (17:15)	64:66
Portugal Belenenses Lissabon	Portugal Águas Santas Milaneza	20:23 (10:15)	22:34 (09:18)	42:57
Spanien Bidasoa Irún	Norwegen Kolstad Håndball	30:27 (16:13)	31:33 (6:5 *; 25:28, 13:12)	61:60
Spanien TM Benidorm	Schweiz GC Amicitia Zürich	34:24 (18:13)	30:34 (16:15)	64:58
Portugal Sporting CP	Danemark Bjerringbro-Silkeborg	31:22 (10:08)	30:33 (17:14)	61:55
Polen MMTS Kwidzyn	Deutschland SG Flensburg-Handewitt	25:39 (12:21)	24:37 (11:17)	49:76

* Nach dem Rückspiel Kolstad Håndball gegen Bidasoa Irún entschied ein Siebenmeterwerfen über das Weiterkommen, da beide Teams ihre Heimspiele jeweils mit drei Toren Vorsprung gewonnen hatten, die Auswärtstorregel im Handball (die Kolstad begünstigt hätte) aber seit der aktuellen Spielzeit nicht mehr angewendet wird. Bidasoa Irún entschied das Siebenmeterwerfen mit 6:5 für sich und zog in die Gruppenphase ein.

Gruppenphase

In der Gruppenphase treten 24 Teams in vier Gruppen an. Zu den zwölf in der Qualifikationsrunde 2 ermittelten Teams kommen weitere zwölf direkt für die Gruppenphase startberechtigte Teams. Sie spielen vom 25. Oktober 2022 bis 28. Februar 2023 in Turnierform jeder gegen jeden in Hin- und Rückspielen. Die besten vier Teams jeder Gruppe ziehen in das Viertelfinale ein.^[1]

Auslosung der Gruppen

Für die Auslosung der Gruppen am 6. September 2022 wurden die 24 Mannschaften in sechs Lostöpfe eingeteilt. In den Lostöpfen 1 bis 3 befinden sich die direkt für die Gruppenphase qualifizierten Teams, in den Lostöpfen 4 bis 6 die durch die Qualifikationsrunde 2 ermittelten Teams. Anders als in den beiden Qualifikationsrunden wird in der Gruppenphase ein Aufeinandertreffen von Teams desselben nationalen Verbands bewusst ausgeschlossen.^[5]

• Topf 1: Skjern Håndbold, PAUC Handball, Füchse Berlin, SL Benfica
• Topf 2: Fraikin BM Granollers, Eurofarm Pelister, Kadetten Schaffhausen, Ystads IF HF
• Topf 3: Balatonfüredi KSE, Valur Reykjavik, Tatran Prešov, HC Motor Saporischschja
• Topf 4: Bidasoa Irún, SG Flensburg-Handewitt, Frisch Auf Göppingen, Sporting CP
• Topf 5: RK Nexe, Skanderborg-Aarhus, TM Benidorm, Montpellier Handball
• Topf 6: Alpla HC Hard, Fejér BÁL Veszprém, FTC Budapest, Águas Santas Milaneza

Viertelfinale

Im Viertelfinale treten 16 Teams an, die sich in der Gruppenphase qualifiziert haben. Sie spielen im K.O.-System in Hin- und Rückspiel am 21. und 28. März 2023.^[1]

Halbfinale und Finale

Die Ansetzung für die Halbfinalspiele werden am 21. April 2023 ausgelost. Die Spiele im Halbfinale und das Spiel um den Gewinn der EHF European League 2022/23 finden am Wochenende 27./28. Mai 2023 statt.^[1]

Weblinks

• ehfel.eurohandball.com, Website der Europäischen Handballföderation

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d e f g h i j} ehfel.eurohandball.com/, „SEEDINGS ANNOUNCED FOR EHF EUROPEAN LEAGUE MEN 2022/23“, 12. Juli 2022, abgerufen am 11. August 2022
2. ↑ ehfel.eurohandball.com/, „LEMGO SET TO FACE LA RIOJA IN OPENING ROUND“, 19. Juli 2022, abgerufen am 11. August 2022
3. ↑ ehfel.eurohandball.com, „BIG NAMES TO LEARN QUALIFICATION ROUND 2 OPPONENTS“, 5. September 2022, abgerufen am 6. September 2022
4. ↑ ehfel.eurohandball.com, „GERMAN DERBY TOPS QUALIFICATION ROUND 2 DRAW“, 6. September 2022, abgerufen am 6. September 2022
5. ↑ ehfel.eurohandball.com/men/2022-23/, „EHF EUROPEAN LEAGUE MEN DRAW TO DECIDE GROUPS“, 5. Oktober 2022, abgerufen am 6. Oktober 2022