EHF Champions League 2021/22

EHF Champions League 2021/2022
SiegerSpanienSpanien FC Barcelona (11. Titel)
AustragungsortEuropa Europa
Eröffnungsspiel15. September 2021
Endspiel19. Juni 2022
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An der EHF Champions League 2021/2022, einem Wettbewerb für Handball-Vereinsmannschaften, der 62. Austragung der EHF Champions League, nahmen 16 Vereinsmannschaften teil. Veranstalter war die Europäische Handballföderation (EHF). Sieger wurde der FC Barcelona.

Turnierverlauf

Gruppenphase

In der Gruppenphase spielte Jeder gegen Jeden in Hin- und Rückspielen. Die ersten Spiele wurden am 15. September 2021 ausgetragen, die letzten am 10. März 2022.

Gruppe A

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Danemark Aalborg Håndbold1411030453:4100+430022:6000
2.Deutschland THW Kiel1410130427:3950+320021:7000
3.Ungarn Pick Szeged148330412:3920+200019:9000
4.FrankreichFrankreich Montpellier Handball147340424:4090+150017:1100
5.Nordmazedonien RK Vardar Skopje146170379:3680+110013:1500
6.Norwegen Elverum Håndball143290417:4490−320008:2000
7.Kroatien HC PPD Zagreb143290351:3850−340008:2000
8.Belarus Brest GK Meschkow *1412110342:3970−550004:2400
  • Legende
direkt qualifiziert für das Viertelfinale
qualifiziert für die Play-off-Spiele
ausgeschieden nach der Gruppenphase

* Die EHF schloss am 28. Februar 2022 nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 alle russischen und belarussischen Teams von ihren Wettbewerben aus. Betroffen von diesem Ausschluss war somit auch Brest GK Meschkow, der zu diesem Zeitpunkt auf Platz 8 der Gruppe stand.[1] Die zwei noch nicht ausgetragenen Spiele (gegen Skopje und Kiel) wurden 0:10 gewertet, die Wertungen der bereits gespielten Begegnungen blieben bestehen.[2]

Gruppe B

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.Polen KS Łomża Vive Kielce1410040449:4150+340020:8000
2.SpanienSpanien FC Barcelona149230420:3690+510020:8000
3.FrankreichFrankreich Paris Saint-Germain148240452:3960+560018:1000
4.Ungarn Telekom Veszprém148150449:4230+260017:1100
5.Portugal FC Porto144370375:4080−330011:1700
6.Deutschland SG Flensburg-Handewitt144280381:4010−200010:1800
7.Rumänien Dinamo Bukarest1440100415:4700−550008:2000
8.UkraineUkraine HK Motor Saporischschja *1440100312:3710−590008:2000
  • Legende
direkt qualifiziert für das Viertelfinale
qualifiziert für die Play-off-Spiele
ausgeschieden nach der Gruppenphase

* Der HK Motor Saporischschja informierte die EHF nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 darüber, dass sich der Verein nicht in der Lage sieht, zu den anstehenden Matches anzutreten.[3] Die EHF wertete die drei noch nicht ausgetragenen Spiele (gegen Barcelona, Paris und Porto) 0:10, die Wertungen der bereits gespielten Begegnungen blieben bestehen.[2]

Im Spiel der SG Flensburg-Handewitt bei Paris Saint-Germain am 24. Februar 2022 hatten die deutschen Spieler das Logo des damaligen EHF-Premium-Sponsors Nord Stream 2 auf dem linken Ärmel mit Tape überklebt. Der EHF Court of Handball entschied im November 2022 auf die Anzeige des EHF Marketing Supervisor hin, dass dies eine mit einer Geldbuße zu ahndende Regelverletzung war; die Geldbuße wurde angesichts der Gegebenheiten nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden soll.[4]

Play-off-Spiele

In den Play-off-Spielen traten die Teams, die die Gruppenphase auf den Plätzen 3 bis 6 beendeten, in Hin- und Rückspiel gegen ein Team der jeweils anderen Gruppe an. Die Hinspiele wurden am 30./31. März 2022 ausgetragen, die Rückspiele am 6./7. April 2022. Die vier Sieger zogen ins Viertelfinale ein.

Mannschaft 1Mannschaft 2HinspielRückspielTore
SG Flensburg-HandewittPick Szeged25:21 (14:10)35:36 (18:17)60:57
Elverum HåndballParis Saint-Germain30:30 (13:15)30:37 (14:20)60:67
FC PortoMontpellier Handball29:29 (13:14)27:35 (11:19)56:64
RK Vardar SkopjeTelekom Veszprém22:30 (11:15)31:31 (13:18)53:61

Viertelfinale

Im Viertelfinale traten die Siegerteams der Play-off-Spiele in Hin- und Rückspiel jeweils gegen ein Team an, das die Gruppenphase auf den Plätzen 1 oder 2 beendet hatte. Die Hinspiele wurden am 11. und 12. Mai 2022 ausgetragen, die Rückspiele am 18. und 19. Mai 2022. Die vier Sieger zogen ins EHF Final4 ein.

Mannschaft 1Mannschaft 2HinspielRückspielTore
Telekom VeszprémAalborg Håndbold36:29 (17:16)35:37 (21:20)71:66
Montpellier HandballKS Łomża Vive Kielce28:31 (12:16)22:30 (8:15)50:61
Paris Saint-GermainTHW Kiel30:30 (14:16)32:33 (19:17)62:63
SG Flensburg-HandewittFC Barcelona29:33 (13:18)24:27 (10:10)53:60

EHF Final4

Das EHF Final4 fand im K.-o.-System am Wochenende 18./19. Juni 2022 in der Lanxess Arena in Köln statt.

Halbfinale

DatumMannschaft 1ErgebnisMannschaft 2
18. Juni 2022Telekom Veszprém35:37 (18:16)KS Łomża Vive Kielce
18. Juni 2022THW Kiel30:34 (18:19)FC Barcelona

Spiel um Platz 3

DatumMannschaft 1ErgebnisMannschaft 2
19. Juni 2022THW Kiel37:35 n. S. * (34:34, 14:18)Telekom Veszprém

* Im Spiel um Platz 3 entschied ein Siebenmeterwerfen, nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit unentschieden 34:34 stand.[5]

Finale

DatumMannschaft 1ErgebnisMannschaft 2
19. Juni 2022FC Barcelona37:35 n. S. * (32:32, 28:28, 14:13)KS Łomża Vive Kielce

* Das Finalspiel wurde durch ein Siebenmeterwerfen entschieden, nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit 28:28 und auch nach der Verlängerung weiter unentschieden (32:32) stand.[6]

Für den FC Barcelona standen im Finale die Torhüter Gonzalo Pérez de Vargas Moreno und Leonel Carlos Maciel sowie die Feldspieler Aleix Gómez Abelló (10 Tore erzielt), Dika Mem (6), Timothey N’Guessan (4), Aitor Ariño Bengoechea (3), Ángel Fernández Pérez (3), Melvyn Richardson (3), Ludovic Fabregas (2), Ali Zeinelabedin (2), Blaž Janc (1), Thiagus Petrus Gonçalves dos Santos (1), Domen Makuc (1), Haniel Vinícius Langaro Inoue (1), Luka Cindrić (0) und Youssef Ben Ali im Aufgebot. Trainiert wurde das Team von Antonio Carlos Ortega.[7]

Für KS Łomża Vive Kielce waren im Finale die Torhüter Andreas Wolff und Mateusz Kornecki sowie die Feldspieler Arkadiusz Moryto (6 Tore geworfen), Branko Vujović (4), Alex Dujshebaev Dovichevaeva (4), Igor Karačić (4), Uladsislau Kulesch (4), Daniel Dujshebaev Dovichevaeva (4), Artsem Karalek (3), Szymon Sićko (2), Nicolas Tournat (2), Dylan Nahi (2), Miguel Sánchez-Migallón Naranjo (0), Michał Olejniczak (0), Paweł Paczkowski (0) und Tomasz Gębala aufgeboten worden. Trainer war Talant Dujshebaev.[7]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ehfeuro.eurohandball.com, 28. Februar 2022, abgerufen am 1. März 2022
  2. a b eurohandball.com: EHF DECISION ON CURRENT COMPETITION STRUCTURES vom 4. März 2022, abgerufen am 5. März 2022
  3. ehfeuro.eurohandball.com, 26. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022
  4. www.eurohandball.com, „EHF COURT OF HANDBALL SUSPENDS FINE ON SG FLENSBURG-HANDEWITT“, 9. November 2022, abgerufen am 29. November 2022
  5. ehfeuro.eurohandball.com, 18. Juni 2022, abgerufen am 18. Juni 2022
  6. ehfeuro.eurohandball.com, 19. Juni 2022, abgerufen am 21. Juni 2022
  7. a b ehfcl.eurohandball.com, abgerufen am 21. Juni 2021

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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