EHC Visp

EHC Visp
EHC Visp
Grösste Erfolge
  • Schweizer Meister 1962
  • Schweizer Cupsieger 1964
  • Schweizer Vizemeister 1961, 1963, 1964
  • Aufstieg in die NLA 1960
  • Meister der NLB 1960, 2011, 2014
Vereinsinformationen
GeschichteEHC Visp (seit 1941)
StandortVisp, Schweiz
Vereinsfarbenschwarz, rot, weiss
LigaSwiss League
SpielstätteLonza Arena
Kapazität5'150 Plätze (davon 2'000 Sitzplätze)
GeschäftsführerSébastien Pico
CheftrainerHeinz Ehlers
KapitänRaphaël Kuonen
Saison 2023/247. Platz, Playoff-Halbfinal

Der EHC Visp ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Visp, dessen Profimannschaft unter Führung der EHC Visp Sport AG in der Swiss League spielt. Der grösste Erfolg des Clubs ist der Gewinn des Schweizer Meistertitels im Jahre 1962. Zudem holte man den Meistertitel 1960, 2011 und 2014 in der zweithöchsten Spielklasse NLB. Der Klub trägt seine Heimspiele in der Lonza Arena in Visp aus.

Geschichte

Der Verein wurde 1941 gegründet und ist in der Saison 1959/60 in die Nationalliga A aufgestiegen, konnte sich dort über mehr als 10 Jahre etablieren. Der Höhepunkt des Vereinslebens war der Schweizer Meistertitel. Am 3. Februar 1962 siegte man damals gegen den HC Davos mit 3:0 – dieser Meistertitel wiederholte sich jedoch nicht. Im Jahre 1964 wurde der EHC Visp Cup-Sieger.

Neuzeit

Der Verein wurde 1988, 1990, 1997 und 1999 Gruppensieger in der 1. Liga und stieg 1999 in die NLB auf. In dieser zweithöchsten Spielklasse der Nationalliga erlangte man in den Jahren 2003, 2007 und 2010 den Vizemeistertitel.

2011 sicherte sich der EHC Visp nach 1960 seinen zweiten NLB-Meistertitel, in dem man im Final den Lausanne HC mit 4:0 schlug. 2014 gewannen die Walliser erneut den Titel, zum zweiten Mal innert drei Jahren. Sie gewannen als Aussenseiter gegen den NLA-Absteiger SCL Tigers 4:3 in der Serie.

Zu Beginn der Saison 2013/14 wurde ein neues Club-Wappen präsentiert.

Seit 2001 besteht der EHC in Form einer Aktiengesellschaft, die den Spielbetrieb von 2 Mannschaften (ca. 50 aktive Spieler) organisiert und finanziert. Hatte die AG für die Saison 2009/10 noch mit einem Budget von Fr. 2'250'000 geplant, wurden für die Saison 2020/21 schon mit einem Budget von Fr. 5'500'000 geplant. Für die Spielzeit 2021/22 beträgt das Budget sechs Millionen Franken.[1]

Die Nachwuchsabteilung ist in den Verein Young Lions ausgegliedert und unterhält insgesamt 12 Mannschaften (ca. 250 aktive Spielerinnen & Spieler), davon 1 Damen-, 1 Senioren- und 9 Nachwuchsteams. Außerdem spielt der EHC Visp II unter dem Dach des Vereins.

Gegenwart

Saison 2006/07

Unter Cheftrainer Kevin Ryan gewann der EHC Visp einen großen Teil der Heimspiele: Die Oberwalliser verloren lediglich ein Heimspiel nach 60 Minuten und zwei in der Verlängerung. Durch diese Heimstärke war der EHC Visp die ganze Saison an der Tabellenspitze anzutreffen. In der ersten Playoff-Runde traf der EHC auf den Kantonsrivalen HC Sierre-Anniviers. Nach einer Heimniederlage wurden die Sonnenstäter danach viermal in Serie besiegt. In den Halbfinals traf das Team auf die GCK Lions, diese hatten den Qualisieger SC Langenthal bezwungen. Die Visper gewannen auch diese Serie mit 4:1-Siegen. Somit stand das Final gegen den EHC Biel fest. Das Reglement erlaubte nun, sich noch mit Ausländer zu verstärken. Visp verpflichte mit Derek Cormier und Lee Jinman zwei Spieler vom Rivalen aus Siders. Ari Vallin (finnischer Nationalspieler) komplettierte das Trio. In der Serie gegen Biel verlor die Mannschaft mit 2:4, der vierte Sieg gelang Biel in der Verlängerung.

Saison 2007/08

Nach dem letztjährigen Finaleinzug und der guten Leistungen der Mannschaft verliessen einige namhafte Spieler und Trainer Kevin Ryan den Club, neuer Cheftrainer wurde John Fust, assistiert von Spielertrainer Terry Yake. Trotz der Abgänge konnte sich der EHCV am Anfang der Saison in der Spitzengruppe behaupten, diese Ausgangslage wurde von dem positiven Dopingbefund von Terry Yake überschattet. Die Mannschaft verlor zunehmend mehr an Konstanz. Gegen Ende der Qualifikation wurde eine Siegserie von acht Spielen verzeichnet und somit näherte sich das Team wieder den ersten drei Plätzen der Tabelle. Diese gute Ausgangslage wurde nicht genutzt und die Mannschaft wurde am letzten Spieltag vom HC Ajoie auf Platz fünf verdrängt. Topscorer des Teams war Greg Hogeboom mit 76 Punkten. In den Viertelfinals wurde im ersten Spiel auswärts das Break geschafft, verlor dieses jedoch im zweiten Spiel wieder. In den restlichen Spielen gewann immer das Heimteam und somit wurde die Serie vom HC Ajoie mit 4:3 gewonnen.

Saison 2008/09

Mit zwei neuen Ausländern, Steve Brulé und Jason Guerriero, im Team verlief der Saisonstart durchzogen. Nach zehn Runden rangierte der EHC um den siebten Platz und die beiden Ausländer standen bereits in der Kritik. Nach der Verletzung von Guerriero wurden temporär der überzählige Ausländer von SC Langenthal (Marco Charpentier) und der in Lausanne in Ungnade gefallene Cory Pecker verpflichtet. Pecker wurde danach auch von Lausanne HC definitiv übernommen. Zusätzlich wurden von den SCL Tigers der überzählige Stürmer Roman Botta verpflichtet. Diese Kadermutationen wirkten sich auch auf der Tabelle aus, nach und nach schoben sich die Oberwalliser immer weiter in Richtung Spitze. Nach Abschluss der Qualifikation und Zwischenrunde platzierte sich der EHC Visp auf dem zweiten Platz. Bei der Auswahl des Playoffgegners konnten die Visper als zweites Team wählen und sie entschieden sich für den EHC Olten. In dieser Playoffserie spielt das Duo Brulé-Pecker gross auf und entschied die Serie fast im Alleingang (4:1 Siege). Nach den Solothurnen ging es im Halbfinal gegen den HC La Chaux-de-Fonds. Dabei erwiesen sich die Neuenburger für den EHC Visp als zu stark. Die Serie ging somit auch mit 4:0 Siegen an die „Chaux-fonnier“. Jedoch wurden alle Ziele der EHC Visp Sport AG erreicht mit dem Klassieren in den Top 4 (Platz 2) und mit dem erreichen des Playoff-Halbfinals.

Saison 2009/10

Mit der Verpflichtung des Kanadiers Dominic Forget konnte Trainer John Fust sein Kader durch einen weiteren starken Stürmer ergänzen. Der EHC Visp startete erfolgreich in die Saison 2009/10 und setzte sich nach kurzer Zeit an die Spitze der Tabelle. Visp schloss die Qualifikation mit 95 Punkten auf dem ersten Platz ab. Mit 224 Treffern schoss der NLB-Qualifikationssieger mit Abstand am meisten Tore aller Teams. Fast die Hälfte davon gingen auf das Konto des Stürmerduos Forget-Pecker, die auch die Topscorer-Wertung der NLB nach der Vorrunde mit 105 beziehungsweise 101 Scorerpunkten anführten.

Trainer John Fust gab Anfang Januar seinen Wechsel zu den SCL Tigers aus Langnau nach Ende der Saison bekannt. Kurz darauf stellten die Klubverantwortlichen Réal Paiement als dessen Nachfolger vor. In den Playoff-Viertelfinals setzte sich Visp gegen Basel souverän mit 4:0 in der Serie durch. Im Halbfinal, gegen den Kantonsrivalen Siders, gewann Visp die ersten drei Spiele. Danach verloren das Team zweimal nach Verlängerung, konnte aber mit dem Gewinn des sechsten Spiels die Serie mit 4:2 für sich entscheiden. Mit dem Finaleinzug hatte Visp sein Saisonziel erreicht. Den Final verlor Visp gegen den HC Lausanne in der Serie mit 1:4, obwohl es das erste Spiel noch für sich entschied. Der EHC Visp wurde hinter den Waadtländern Vizemeister der Nationalliga B der Saison 2009/10.

Saison 2010/11

Mit den Ausländern Dominic Forget und Steve Brulé und unter der Leitung von Réal Paiement, spielte Visp in der Saison 10/11 eine durchzogene Qualifikation. Im Oktober wurde Paiement aufgrund ungenügender Resultate freigestellt. Für ihn übernahm Michel Zeiter interimistisch als Spieler-Trainer, im Dezember kam der Kanadier Bob Mongrain an die Bande. Das Team belegte den 6. Schlussrang in der Qualifikation. Nachdem Visp den SC Langenthal mit 4:2 im Viertelfinale und HC La Chaux-de-Fonds im Halbfinale mit 4:3 eliminierte, schlugen sie den Ligakrösus und Aufstiegskandidaten HC Lausanne glatt mit 4:0 Spielen. So konnte man den zweiten NLB-Meistertitel nach 1960 feiern. In den Spielen um den Aufstieg unterlag der EHC Visp gegen den HC Ambrì-Piotta 1:4.

Saison 2011/12

Der Trainer hiess auch 2011/12 Bob Mongrain. Zu Dominic Forget gesellte sich ein weiterer Kanadier, Alexandre Tremblay. In der Qualifikation erreichte Visp den 4. Platz. Mit einem 4:1 im Viertelfinal der Playoffs über den EHC Olten sicherte sich Visp den Einzug ins Halbfinale, den man gegen HC Lausanne allerdings 0:4 verlor.

Saison 2012/13

Forget und Tremblay bildeten auch zu Beginn der neuen Saison das Ausländerduo. Der als Spieler zurückgetretene Michel Zeiter löste Bob Mongrain an der Bande ab. Im Dezember wurde Tremblays Vertrag aufgelöst und an seiner Stelle kam Domenico Pittis bis zum Saisonende. Die Qualifikation beendete Visp als fünfter. In den Playoffs schied man bereits im Viertelfinal mit 1:4 gegen HC Lausanne aus.

Saison 2013/14

Mit der Verpflichtung des ehemaligen russischen NHL Profis, Stanleycupsiegers, Olympiasiegers und U20-Junioren-Weltmeisters Alexei Kowaljow gelang dem EHC Visp ein Sensationstransfer.

Der Start in die Saison misslang gründlich, zeitweilig rangierten die Oberwalliser sogar auf dem letzten Tabellenplatz. Der Club zog die Reissleine und besetzte mit Kim Collins den Trainerposten neu. Der langjährige Spieler Forget musste ebenfalls den Verein verlassen, er wurde durch James Desmarais ersetzt. Visp erholte sich und schloss die Qualifikation auf dem fünften Platz ab. Das Team konnte sich in den Playoffs steigern. Kowaljow und Desmarais schossen Visp praktisch im Alleingang gegen HC Red Ice (4:0) ins Halbfinale. Dort bezwangen sie den SC Langenthal mit 4:3. Der EHC Visp stieg als Aussenseiter ins Finale und setzte sich in einer hart umkämpften Serie gegen die SCL Tigers mit 4:3 durch. In den Liga-Aufstiegsspielen unterlag man dem EHC Biel mit 1:4.

Saison 2015/16

Der EHC Visp beendete die Qualifikation der Saison 2015/16 auf dem sechsten Rang. Im Viertelfinal musste sich die Mannschaft dem EHC Olten mit 3:4-Niederlagen in der Best-of-7-Serie geschlagen geben.

Saison 2016/17

Unter der Leitung von Trainer John Fust wurde die Qualifikation als Tabellensiebter beendet. Das Saisonaus ereilte die Visper im Playoff-Viertelfinal gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 1:4-Spielen. Anschliessend wurde der auslaufende Vertrag von Fust nicht verlängert, Sportchef Alex Kowalew musste zudem sein Amt abgeben.[2]

Saison 2017/18

Im April 2017 wurde der Finne Matti Alatalo als neuer Cheftrainer verpflichtet.[3] Das Team beendete die Qualifikation auf dem siebten Rang. Der EHC Visp schied im Viertelfinale gegen den SC Langenthal mit 2:4-Siegen aus.

Saison 2018/19

Cheftrainer Matti Alatalo blieb während der ganzen Saison beim EHC Visp im Amt. Die Qualifikation schloss man auf dem sechsten Platz ab. Im Playoff-Viertelfinal traf Visp auf den EHC Olten und schied mit 0:4 in der Serie aus.

Saison 2019/20

Der EHC Visp startete mit dem Cheftrainer Matti Alatalo in die neue Saison. Da sich die beiden Ausländer Troy Josephs und Mark van Guilder in der Testphase verletzten, wurde als Ersatz der Finne Michael Keränen verpflichtet.[4] Der EHC schloss die Qualifikation auf dem vierten Platz ab und sicherte sich somit den Heimvorteil in den Playoff-Viertelfinal gegen den HC Thurgau. Visp entschied die Serie gegen Thurgau mit 4:1 für sich und zog erstmals seit 2014 wieder in den Halbfinal gegen den HC Ajoie ein. Die Playoffs wurden jedoch vor den Halbfinals aufgrund der Coronavirus-Epidemie abgebrochen.[5]

Saison 2020/21

Im Juni verpflichtete der EHC Visp Melvin Merola vom HC Thurgau.[6] Ende Oktober 2020 wurde nach mehreren Niederlagen der Trainer Matti Alatalo entlassen, der Sportchef Bruno Aegerter übernahm interim.[7] Im Januar 2021 hat Yves Sarault das Team als Trainer übernommen.

Visp schloss die Qualifikation auf dem 7. Platz ab und trat in den Pre-Playoffs gegen die Ticino Rockets an. Durch einen 2:0-Sieg in der Serie traf der EHC in den Playoffs auf den HC Ajoie. Diese Serie verlor er mit 0:4. Kurz vor Ende der Saison gab Sandro Wiedmer nach 13 Saisons bei Visp seinen Rücktritt bekannt und auch Fernando Heynen der 17 Saisons für die Löwen auflief.[8] Zudem wurden Raphael Kuonen von den SCL Tigers und Evgenï Chiriaev vom EHC Olten für die nächste Saison verpflichtet.[9]

Saison 2021/22

Im Mai 2021 wurde bekannt, dass der Schwede Linus Klasen verpflichtet und mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet wurde.[10] Zudem wurde auch Klasens Teamkollege Niklas Olausson verpflichtet.[11] Als neuer Trainer wurde Per Hånberg vorgestellt, der mit dem EHC Kloten in der Vorsaison den Final erreicht hat.[12] Nach einer Niederlagenserie in Dezember 2021 wurden Cheftrainer Hånberg und Co-Trainer Björn Lidström gefeuert, zudem legt auch Sportchef Bruno Aegerter sein Amt nieder.[13]

Die Qualifikation schloss der EHC Visp auf dem 6. Platz ab und schied im Playoff-Viertelfinal 4:2 in der Serie gegen den HC La Chaux-de-Fonds aus.

Saison 2022/23

Die Qualifikation schlossen die Walliser auf dem 4. Platz ab und trafen im Playoff-Viertelfinal auf den HC Thurgau. Diese Serie verloren sie mit 2:4 und schieden erneut im Viertelfinal aus. Zudem wurde der Kanadier Garry Nunn vom EHC Olten[14], sowie der Nationaltrainer von Dänemark, Heinz Ehlers[15], als Cheftrainer für die nächsten beiden Saisons verpflichtet.

Saison 2023/24

Nachdem die Erwartungen nochmals grösser waren, als die letzten Jahre, fand auch ein Heinz Ehlers kein Rezept den EHC Visp weiter zu bringen. Ausserdem startete man die Saison ohne Sportchef. Der katastrophale Saisonstart führte dazu, dass man bis zum letzten Meisterschaftsspiel um die Playoffs zittern musste. Die Qualifikation schloss Visp auf dem 7. Platz ab und traf im Playoff-Viertelfinal auf den EHC Basel. Diese Viertelfinal-Serie wurde mit 4:2 gewonnen, sodass Visp nach zehn Jahren erstmals wieder in den Halbfinal einzog. Im Halbfinal traf das Team auf Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds und verlor diese Serie mit 0:4.

Mannschaft

Kader der Saison 2024/25

Nr.NationalitätSpielerPositionGeburtsdatumIm Team seitGeburtsort
Torhüter
1Schweiz / ItalienItalienAlessio BeglieriG5. Januar 20042023Biel-Bienne
SchweizRobin MeyerG12. September 20002021-
25SchweizGabriel RiederG10. November 20062024-
Verteidiger
22Kanada / SchweizVincent DespontD22. Februar 20032023Lausanne
26SchweizTim GrossniklausD25. Februar 19952024Beatenberg
38SchweizOliver HeinenD31. Mai 20002023Eyholz
45SchweizJorden GählerD11. März 19932022Urnäsch
64SchweizDaniel EigenmannD1. Februar 19922022Uzwil
Stürmer
12SchweizAndy RitzC / RW12. Februar 19962016Visp
18Schweiz / UkraineUkraineEvgenï ChiriaevC3. August 19892021Kiew, Ukraine
36SchweizSander JansenD23. September 20042024Visp
55SchweizDario BurgenerLW17. April 19962017Termen
67SchwedenSchwedenJacob NilssonC / LW12. Oktober 19932023Stockholm, Schweden
71SchweizSimon WüestC / W2. Mai 20002022Fischingen
73SchweizFadri RiatschLW27. März 19992019Sent, Graubünden
75SchweizNathan Gex-ColletRW / LW7. Mai 20052023-
85SchweizSandro ForrerRW / LW6. November 19972024Steckborn
90KanadaGarry NunnRW10. November 19982023Victoria, British Columbia, Kanada
97SchweizStefan MäderC12. August 19902021Langnau im Emmental
98SchweizRobin PerrenRW3. Dezember 20052023Visp

Trainerstab

NameFunktionNationalitätGeburtstag
Heinz EhlersHead CoachDanemark25. Januar 1966
Alexander ZalevskyGoalie- & Video-CoachRusslandRussland / Israel .19. März 1988

Frauen

Die Fraueneishockey-Abteilung wurde am 19. November 1995 als eigenständiges Mitglied der EHC-Visp-Familie gegründet.[16] Trainiert wurde zunächst einmal wöchentlich unter Führung von Peter Baldinger. Ab 1997/98 nahm das Team vor allem an Nachwuchsturnieren teil. Zur Saison 1998/99 nahm es erstmals an der schweizerischen Eishockeymeisterschaft teil und belegte unter Trainer Christian Lowiner in der NLC-Gruppe den siebten Platz. In den folgenden Spieljahren etablierte sich die Mannschaft in der LKC, ehe 2005 der Aufstieg in die Leistungsklasse B gelang. 2008 erreichte der EHC Visp im Rahmen einer Liga-Aufstockung den Aufstieg in die Leistungsklasse A.[17]

Fans

Der EHC Visp kann seit jeher auf eine treue Anhängerschaft zählen. Er gehört seit vielen Jahren zu den drei NLB-Clubs mit dem höchsten Zuschaueraufmarsch. Im Schnitt besuchen mehr als 3500 Fans die Spiele. Die Verkäufe der Saisonabonnements steigen seit Jahren kontinuierlich, in der Saison 2013/14 hat man mit über 2200 Stück einen neuen Rekord gebrochen. Nach dem Konkurs des Kantonsrivalen HC Sierre besuchen vermehrt auch Zuschauer aus dem französischsprachigen Kantonsteil die Spiele der Visper. Der Club wird von den beiden Fanklubs Litterna Lions (2011) und Red Fanatics Visp (2023)[18] während den Spielen lautstark unterstützt. Neben Unternehmen aus dem gesamten Oberwallis, konnte der Club in den letzten Jahren auch Sponsoren aus dem Unterwallis gewinnen. Die Durchsagen des Stadionspeakers erfolgen auf Deutsch, Französisch und Italienisch.

Spielstätte

Eng verknüpft mit der Geschichte des EHC Visp ist auch die Litterna-Halle, in welcher der EHC Visp seine Heimspiele bis 2019 austrug. Eine erste Eisbahn mit Tribünen wurde 1956 eröffnet. Im Jahre 1978 fand das letzte Spiel des EHC Visp auf dem Eisfeld unter freiem Himmel statt. Seither wird in der im Jahre 1979 erbauten Litterna-Halle gespielt. Die Eishalle, die mitten in einem Wohnquartier steht, beherbergt auch ein kleines Bistro und bietet 4300 Zuschauern Platz. Daneben befindet sich eine weitere kleinere Eishalle, die der Curlingverein nutzt.

In der eisfreien Zeit wird die Litterna-Halle auch für diverse Ausstellungen oder kulturelle Anlässe, wie zum Beispiel Konzerte, genutzt.

Weit fortgeschritten ist ein Neubau-Projekt einer Multifunktionalen Eishalle an einem neuen Standort auf dem Gemeindegebiet. Je nach Finanzlage wird als Alternative auch eine umfassende Sanierung der bestehenden Litterna-Halle ins Auge gefasst.

Am 23. August 2019 fand in der 40 Jahre alten Litterna-Halle das letzte Spiel gegen den Kantonsrivalen HC Siders Annivers statt, welches der EHC Visp mit 1:0 gewann. Am 6. September 2019 wurde die neue Lonza Arena eingeweiht.

Bekannte ehemalige Spieler

Weblinks

Commons: EHC Visp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klaus Zaugg: Slapshot – Hockey-Guide 2021/2022. S. 167.
  2. EHC Visp Sport AG: Erste Schritte für die Saison 2017/18. Abgerufen am 3. März 2017.
  3. EHC Visp Sport AG: Matti Alatalo wird Headcoach des EHC Visp. Abgerufen am 19. April 2017.
  4. EHC Visp Sport AG: Michael Keränen wechselt zum EHC Visp. Abgerufen am 5. September 2019.
  5. Swiss Ice Hockey Federation: Sämtliche Schweizer Eishockey-Meisterschaften sind abgesagt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2020; abgerufen am 13. März 2020.
  6. EHC Visp Sport AG: Melvin Merola zum EHC Visp. Abgerufen am 28. Juni 2020.
  7. EHC Visp Sport AG: Bruno Aegerter ersetzt Matti Alatalo an der Bande. Abgerufen am 21. Oktober 2020.
  8. EHC Visp Sport AG: Danke Sandro und auf wiedersehn. Abgerufen am 23. März 2021.
  9. EHC Visp Sport AG: Kader-News des EHC Visp. Abgerufen am 23. März 2021.
  10. EHC Visp Sport AG: VISP VERPFLICHTET LINUS KLASEN. Abgerufen am 10. Mai 2021.
  11. EHC Visp Sport AG: NIKLAS OLAUSSON WIRD AN DER SEITE VON LINUS KLASEN STÜRMEN. Abgerufen am 31. Mai 2021.
  12. EHC Visp Sport AG: PER HÅNBERG IST NEUER HEADCOACH DES EHC VISP. Abgerufen am 20. Mai 2021.
  13. EHC Visp Sport AG: WECHSEL IN DER SPORTLICHEN FÜHRUNG DES EHC VISP. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  14. E. H. C. Visp: Visp verpflichtet Garry Nunn ab Saison 2023/24. Abgerufen am 23. August 2023.
  15. E. H. C. Visp: Heinz Ehlers zum EHC Visp. Abgerufen am 23. August 2023.
  16. EHC Visp Damen – Wie ales begann (Memento vom 15. Juni 2009 im Internet Archive)
  17. Markus Pianzola: Start ins Abenteuer LKA. In: rsteck.ch. Abgerufen am 28. August 2019.
  18. Ein neuer Fanclub für den EHC Visp, auf ehc-visp.ch, abgerufen am 3. Dezember 2023
  19. Der Dirigent der Visper. In: Tages-Anzeiger. 13. September 2012.

Auf dieser Seite verwendete Medien