E.ON Energie
E.ON Energie Deutschland GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 13. Juli 2000: Fusion von Bayernwerk AG und PreussenElektra AG |
Sitz | München |
Leitung | Filip Thon (Vorsitzender der Geschäftsführung), Veronika Bunk-Sanderson, Philipp Klenner, Jens Michael Peters, Sandra Rauch, Wolfgang Wirtnik |
Mitarbeiterzahl | 69.733 (31. Dezember 2021)[1] |
Umsatz | 77,4 Mrd. € (2021)[1] |
Branche | Energieversorgungsunternehmen |
Website | eon.de |
Stand: 2021 |
Die E.ON Energie Deutschland GmbH mit Sitz in München ist eine 100-prozentige Tochter der E.ON SE (Essen). E.ON Energie ist die Führungsgesellschaft der regionalen Einheit Deutschland (Regional Unit Germany). Sie entstand im Sommer 2000 aus der Fusion von PreussenElektra und der Bayernwerk AG.
Neben RWE, EnBW und Vattenfall gehört die E.ON Energie AG zu den vier großen Stromversorgungsunternehmen in Deutschland und besitzt zahlreiche Beteiligungen an regionalen Energieversorgungsunternehmen (ReVU) in Deutschland. Die wesentlichen Mehrheitsbeteiligungen an ReVU in Deutschland sind: Avacon, Bayernwerk, E.DIS, Hansewerk und Preussenelektra. Die Mehrheitsbeteiligungen bei der TEAG Thüringer Energie, E.ON Westfalen Weser und E.ON Mitte bestehen nicht mehr. Zudem besitzt E.ON Energie Anteile an Unternehmen in den Niederlanden, Frankreich, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, der Schweiz, Rumänien und Bulgarien.
Seit Februar 2007 ist das Unternehmen zudem mit der Discounttochter E wie einfach am Markt vertreten. Seit Dezember 2020 besteht ein Beherrschungsvertrag mit dem zweiten Stromdiscounter Eprimo. Eprimo war vorher Teil von RWE bzw. Innogy.
Für das Geschäftsfeld Elektromobilität ist die E.ON Drive GmbH zuständig.
Strombeschaffung und -absatz
2009
Die Gesellschaft erzeugte im Jahr 2009 130,4 TWh elektrische Energie zu nachfolgenden Anteilen aus diesen Energieträgern (Eigenerzeugung):
- 48,5 % Kernenergie
- 30,9 % Steinkohle
- 5,1 % Braunkohle
- 6,6 % Gas/Öl
- 5,2 % Wasserkraft
- 3,7 % Sonstige Energieträger
Dies deckt rund 33 % der beschafften elektrischen Energie. Aus Fremdbezug stammen weitere 255,2 TWh (65 %), sowie aus Gemeinschaftskraftwerken 5,4 TWh (1 %).
Abzüglich des Eigenverbrauchs, der Übertragungsverluste (Netzverluste) und Pumpstroms von insgesamt 13,0 TWh wurden 378 TWh abgesetzt.
2020
In Gegenüberstellung dazu bezog die Gesellschaft im Jahre 2020 elektrische Energie zu unterschiedlichen Anteilen aus folgenden Energieträgern (Eigenerzeugung):[2][3]
- 51,3 % Kohle
- 25,6 % Kernenergie
- 12 % Erdgas
- 9,6 % Erneuerbare Energie mit „Herkunftsnachweisen“
- 1,5 % Sonstige fossile Energieträger
Es liegt im Geschäftsbericht 2020 sowie 2021 keine nähere Aufteilung der einzelnen Anteile vor.
Geschichte
Erster Vorstandsvorsitzender von Juli 2000 bis Mai 2003 war Hans-Dieter Harig, der seither Mitglied des Aufsichtsrates ist. Am 15. März 2001 kam Johannes Teyssen in den Vorstand und übernahm das Finanzressort, von 2003 bis 2007 war er Vorstandsvorsitzender.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Jens Jessen: Geschäftsbericht 2021. In: zeit.de. eon Energie GmbH, 2021, abgerufen am 11. August 2022.
- ↑ Strommix: Aus diesen Quellen besteht unser Energiemix. In: eon.de. 2021, abgerufen am 11. August 2022.
- ↑ E.ON Geschäftsbericht 2021. In: eon.com. 2021, abgerufen am 11. August 2022.