Dyskinesie

Dyskinesie bezeichnet eine Störung eines Bewegungsablaufs. Man unterscheidet nach betroffenem Organ bzw. Ursache folgende Formen:

  • Dyskinesia uterina: Anomalien der Wehen, siehe Wehenschwäche
  • Biliäre Dyskinesie: Fehlfunktion der Gallenwege
  • Dyskinesia intermittens angiosclerotica (Dysbasie) bzw. Abasie, Formen von Gehstörungen, siehe Determann-Syndrom
  • als Nebenwirkungen einer Therapie mit Neuroleptika:
    • initiale Dyskinesie (Frühdyskinesie), meist in Form von Tremor, schmerzhaften Zungen-, Schlund- und Blickkrämpfen.
    • tardive Dyskinesie, auch Spätdyskinesien genannt.
  • Beim Herzen können verschiedene Erkrankungen dazu führen, dass Teile der Herzwand verzögert beginnen, sich zu bewegen, siehe Echokardiografie.
  • Primäre Ciliäre Dyskinesie, eine Bewegungsstörung der Flimmerepithelzellen, siehe auch Kartagener-Syndrom