Dylaki

Dylaki
Dylocken
Wappen fehlt
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Dylaki Dylocken
Dylaki
Dylocken
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Oppeln
Powiat:Oppeln
Gmina:Ozimek
Fläche:9,42 km²
Geographische Lage:50° 44′ N, 18° 11′ O
Einwohner:1145 (31. Okt. 2018[1])
Postleitzahl:46-043
Telefonvorwahl:(+48) 77
Wirtschaft und Verkehr
Straße:DW 463 BierdzanZawadzkie
Nächster int. Flughafen:Flughafen Katowice
Flughafen Breslau



Dylaki (deutsch Dylocken, 1936–45 Thielsdorf) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Dylaki liegt in der Stadt-und-Land-Gemeinde Ozimek (Malapane) im Powiat Opolski (Kreis Oppeln) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.

Geographie

Geographische Lage

Dylaki liegt sieben Kilometer nördlich vom Gemeindesitz Ozimek (Malapane) und 28 Kilometer östlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln).

Durch den Ort verläuft die Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 463. Südwestlich des Dorfes liegt der Jeziora Turawskie (dt. Turawa-See). Dylaki liegt an der Libawa, einem rechten Zufluss der Malapane.

Nachbarorte

Nachbarorte von Biestrzynnik sind im Nordwesten Friedrichsfelde (poln. Rzędów), im Norden Kadlub Turawa (poln. Kadłub Turawski), im Osten Biestrzynnik (dt. Ringwalde) und im Süden Jedlice (Jedlitz).

Geschichte

St.-Antonius-Kirche

Das Dorf Dylocken wurde erst nach 1900 eigenständig. Vorher gehörte dieses Gebiet zu den Ausläufern des Dorfes Sczedrzik. 1898 gründete der deutsche Unternehmer Artur Fuchs eine Strumpf- und Wollwarenfabrik in Dylocken. Seit dieser Zeit fanden die meisten weiblichen Einwohner und die der umliegenden Nachbardörfer dort einen festen Arbeitsplatz.

1933 lebten in Dyloken 734 Menschen. Am 10. August 1936 wurde der Ort in Thielsdorf umbenannt. Im Jahr 1939 zählte das Dorf 845 Einwohner.[2] 1940 wurde die St.-Antonius-Kirche mit ihrem Zwiebelhelm errichtet, nachdem Dylocken und Ringwalde 1938 aus der Pfarrei Sczedrzik ausgeschieden waren und die Gemeinde Dylocken gegründet wurde.[3]

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Dyloken 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Dylaki umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert.

1974 wurde eine neue Fabrik der gleichen Branche namens Opolanka gegründet. Zu damaliger Zeit wurden anfangs 765 Personen (vor allem Frauen und Mädchen) beschäftigt. Anfang der 1990er Jahre geriet die Fabrik in finanzielle Schwierigkeiten und musste geschlossen werden. 1994 übernahm das deutsche Unternehmen Coroplast GmbH das ehemalige Firmengelände und produziert seitdem mit 850 Mitarbeitern Kabel für Volkswagen.

1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Opolski (Kreis Oppeln).

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner
1910670
1925600
1933734
1939854
19651820
1996877
20051263[4]
20111204[5]

Sehenswürdigkeiten

  • St.-Antonius-Kirche – 1940 erbaut
  • Wegekreuz an der ul. Turawska

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr OSP Dylaki

Weblinks

Commons: Dylaki – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl Gmina Ozimek (polnisch), 1. Oktober 2018, abgerufen am 3. April 2019
  2. Verwaltungsgeschichte – Kreis Oppeln (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
  3. Diecezja Opolska (Memento vom 13. Juli 2018 im Internet Archive)
  4. Einwohner Gemeinde Ozimek
  5. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 3. April 2019

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Kościół św. Antoniego Padewskiego w Dylakach.jpg
Autor/Urheber: Bogdan Starościak, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kościół św. Antoniego Padewskiego w Dylakach