Dunja Mijatović

Dunja Mijatović 2013

Dunja Mijatović (serbisch-kyrillisch Дуња Мијатовић; * 8. September 1964 in Sarajevo, SR Bosnien und Herzegowina, SFR Jugoslawien) ist die Menschenrechtskommissarin des Europarates seit 2018.

Leben

Mijatović ist die Tochter der bosnisch-serbischen Politikerin Tatjana Ljujić-Mijatović. Sie studierte an der Universität von Bologna, der London School of Economics und beendete das Studium 1987 an der Universität von Sarajevo mit einem Bachelor of Science in Engineering. Im Jahr 2002 schloss sie mit einer Arbeit über „Internet und Meinungsfreiheit“ den Studiengang zum Master ab.

Die frühere Direktorin der Radio-, Kommunikations- und Aufsichtsbehörde von Bosnien-Herzegowina[1] wurde im Jahr 2010 die Nachfolgerin von Miklós Haraszti als OSZE-Beauftragte für die Freiheit der Medien der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und März 2013 wurde sie für eine zweite dreijährige Amtszeit als Vertreterin bestellt.

Mijatović spricht neben ihrer Muttersprache Bosnisch ebenso fließend Deutsch und Englisch und hat Grundkenntnisse in Französisch und Russisch.

Auszeichnungen

Mijatović hat am 30. April in Aachen die Karlsmedaille für europäische Medien 2015, die "Médaille Charlemagne pour les Médias Européens", im Vorfeld der Karlspreis-Feierlichkeiten erhalten.[2] Ebenfalls 2015 wurde sie mit dem Concordia-Preis in der Kategorie Presse- und Informationsfreiheit ausgezeichnet.[3]

Weblinks

Commons: Dunja Mijatović – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Wiener Zeitung zur Person Dunja Mijatović
  2. Karlsmedaille für europäische Medien 2015 für Dunja Mijatović (Memento desOriginals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.horizont.at
  3. Preisverleihung 2015: Mijatovic, Delcheva und Chorherr ausgezeichnet (Memento desOriginals vom 14. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.concordia.at. Abgerufen am 24. Jänner 2017.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Autor/Urheber: Gunnar Vrang, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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