Zoo Duisburg

Zoo Duisburg
OrtMülheimer Straße 273
47058 Duisburg
Fläche16 Hektar
Eröffnung1934
Tierarten328 Arten (31. Dezember 2023)[1]
Individuenüber 4.700 Tiere (31. Dezember 2023)[1]
ArtenschwerpunkteKoalas, Große Tümmler, Wombats, Fossa
Besucherzahlen778.550 (2019)[2]
Organisation
LeitungAstrid Stewin (Zoodirektorin)
Oliver Mojecki (Zoologischer Leiter)
TrägerschaftDVV
Zoo Duisburg gGmbH
FörderorganisationenVerein der Freunde des Duisburger Tierpark e.V.
Mitglied beiWAZA, EAZA, VDZ

Große Tümmler im Duisburger Zoo

http://www.zoo-duisburg.de/
Positionskarte
Zoo Duisburg (Nordrhein-Westfalen)
Zoo Duisburg (Nordrhein-Westfalen)

Koordinaten: 51° 26′ 7″ N, 6° 48′ 19″ O

Der Zoo Duisburg wurde am 12. Mai 1934 von Duisburger Bürgern gegründet. Bekannt ist der Zoo für sein Delfinarium und die in Deutschland erste dauerhafte und lange Zeit einzige Haltung von Koalas. Daneben werden zahlreiche zoologische Raritäten gehalten, wie z. B. Riesenotter aus Südamerika, Bärenstummelaffen und Roloway-Meerkatzen aus Afrika, Fossas aus Madagaskar, Nebelparder aus Asien oder Wombats aus Australien.

Lage und Anreise

Der Zoo befindet sich am nördlichen Rand des Duisburger Stadtwalds an der Grenze zu Mülheim an der Ruhr und tangiert den nördlichen Campus der Universität Duisburg-Essen. Die Bundesautobahn 3 trennt den Zoo in einen westlichen und einen östlichen Teil, die über eine begrünte Landschaftsbrücke verbunden sind. Über die Ausfahrt Duisburg-Kaiserberg können Besucher mit Pkw anreisen. Die Linie 901 der Straßenbahn Duisburg hält am Eingang und verbindet mit den Hauptbahnhöfen von Duisburg und Mülheim. Die Fläche des Zoos beträgt circa 16 Hektar.

Geschichte

Gründerjahre des Zoo Duisburg

Gegründet wurde der Zoo Duisburg im Jahr 1934 auf Initiative des Duisburger Tierparkvereins als Duisburg-Hamborner Tierpark. Der erste Direktor war Eduard Wiedemann, der jedoch 1942/43 zum Zoo Wuppertal wechselte, worauf der Zoo bis 1946 kommissarisch vom Vorstand des Tierparkvereins geleitet wurde.[3] Anfänglich wurden vornehmlich heimische Tierarten auf einer Fläche von kaum mehr als einem Hektar präsentiert. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges konnte der Zoo auf über acht Hektar ausgedehnt und auch der Tierbestand erheblich erweitert werden. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die meisten Anlagen und Gebäude des Zoos schwer beschädigt oder völlig zerstört, so dass der Zoo geschlossen werden musste. Zum Kriegsende 1945 überlebten lediglich ein Emu, drei Flamingos, sowie einige Esel, Ziegen und Schafe.

Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg

Unter dem neuen Direktor Hans-Georg Thienemann, der 1946 vom Königsberger Tiergarten nach Duisburg kam, musste der Zoo nach dem Krieg komplett neu aufgebaut werden. Der Tierbestand konnte u. a. durch Leihtiere aus dem Münchener Tierpark Hellabrunn neu bestückt werden. Rasch entstanden neue Anlagen für u. a. Tarpane, Przewalski-Pferde, Rinder und Wisente, die in ihrer Grundstruktur noch heute erhalten sind.

Bereits im Jahr 1951 konnte das frühere Juwel des Zoos, das Aquarium, wieder eröffnet werden, das heute als das älteste noch erhaltene Gebäude des Zoos gilt. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Zoos war die Eröffnung des Großsäugerhauses für Elefanten und Giraffen im Jahr 1953, das heute, vergrößert und modernisiert, ausschließlich der Elefantenhaltung dient.

Ebenfalls in den 1950er Jahren entstanden die seinerzeit für den Zoo Duisburg typischen Freianlagen mit Trockengräben, für z. B. Trampeltiere und Davidshirsche, sowie auf einem Erweiterungsgelände am Nordende des Zoos die Anlagen für Robben und Pinguine, die 1958 von dem Unternehmer und Förderer des Zoos, Helmut Horten, eingeweiht wurden.

Entwicklung zum modernen Zoo

Im Jahr 1959 wurde die Gesellschaftsform in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, mit der Stadt Duisburg (73 %)[4] und dem Tierparkverein als Hauptaktionäre. Im selben Jahr konnte ein zusätzliches Gelände von circa fünf Hektar jenseits der Bahnstrecke Duisburg-Wedau–Bottrop Süd und der Bundesautobahn 3 hinzugewonnen werden, so dass sich die Gesamtfläche des Zoos auf über 15 Hektar ausweitete. Über die so genannte Expo-Brücke der Weltausstellung in Brüssel wurde das neue Areal erschlossen.

Zoologischer Höhepunkt des neuen Geländes war das 1962 eröffnete Äquatorium, das seinerzeit größte und modernste Affenhaus der Welt. Als weiterer Höhepunkt wurde im Jahr 1965 das erste Delfinarium in Mitteleuropa auf dem neu erschlossenen Areal eröffnet. Die Haltung und Erforschung von Großen Tümmlern steigerte das Ansehen des Zoos, weil Delfine damals nur aus dem Fernsehen bekannt waren.

Beluga-Dressur (1980er Jahre)
Amazonasdelfin

Der Erfolg mit den Großen Tümmlern bewegte Wolfgang Gewalt, der im Jahr 1966 die Nachfolge des 1965 verstorbenen Direktors Thienemann antrat, im Jahr 1968 ein zweites Delfinarium zu bauen und weitere Delfinartige im Zoo Duisburg zu etablieren. In eigenständig geführten, heute kritisierten und so nicht mehr vorstellbaren Fangexpeditionen brachte Wolfgang Gewalt im Jahr 1969 Weißwale (auch Belugas genannt) nach Duisburg, denen später aus weiteren Expeditionen Jacobita-Delfine (auch Commerson-Delfine genannt) folgten, die gemeinsam mit den Weißwalen im Walarium untergebracht wurden.

Von den 17 gefangenen Commerson-Delfinen überlebten bis 1985 nur drei Exemplare, was in den späten 1970er Jahren und 1980er Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgte. Von einer weiteren Expedition nach Südamerika brachte Gewalt die als stark gefährdet geltenden Amazonasdelfine nach Duisburg, von denen 1985 noch zwei lebten. Der Bestand umfasste zu diesem Zeitpunkt außer den genannten Commerson- und Amazonasdelfinen fünf Große Tümmler und zwei der drei gefangenen Weißwale, womit der Zoo 1985 unter den Delfinarien Europas die vielfältigste Mischung aufwies. Der Zoo stand zu dieser Zeit auch unter heftiger Kritik durch Tierschützer, denn auch zwanzig Jahre nach einem „Start bei Null“ waren noch keine Nachzuchten bei den Walen und Delfinen zu vermelden und alle Tiere stammten aus dem Wildfang.[5] Erst drei Jahre später wurde der erste Große Tümmler in Duisburg geboren.

Aufgrund des baufälligen Zustandes des in die Jahre gekommenen Walariums wurden im Sommer 2004 der Weißwal „Ferdinand“ und der Jacobita-Delfin „Yogi“, die letzten Tiere ihrer Arten in Duisburg, nach San Diego (USA) ins dortige SeaWorld geflogen, wo sie zusammen mit Artgenossen ihren Lebensabend verbringen sollten. Trotz ihres hohen Alters – beide Tiere zählten zu diesem Zeitpunkt schon zu den ältesten bekannten Tieren ihrer Art – überstanden beide den Transport gut. Während Yogi wenige Monate danach im hohen Alter verstarb, lebt Ferdinand noch und gilt heute mit ca. 50 Jahren als der älteste bekannte Weißwal weltweit (Stand: 2020).[6] Nach der Abgabe der Weißwale und Jacobita-Delfine und der Schließung des Walariums konzentrierte der Zoo Duisburg sich fortan auf die Haltung der Großen Tümmler und Flussdelfine.

Der Chinesische Garten im Zoo

Im Jahr 1970 benannte sich der Duisburger Tierpark offiziell in Zoo Duisburg um. Das Ansehen stieg von Jahr zu Jahr. Hierzu trugen nicht nur viele Erstzuchten bei seltenen Tierarten wie Beutelteufel, Löffelhund oder Baumkänguru bei, sondern auch einige innovative Anlagen, wie die „Run-and-Fun“-Anlage für Afrikanische Wildhunde, das Vogelwäldchen, das große Raubtierhaus, die Bärenfreianlage oder der gut einen Hektar große Chinesische Garten mit u. a. Kranichen und Kleinen Pandas als Geschenk der Duisburger Partnerstadt Wuhan an die Stadt Duisburg.

Abschluss der Ära von Wolfgang Gewalt war die Planung des dritten Delfinariums, das im Jahr 1995 unter seinem Amtsnachfolger Reinhard Frese als modernstes überdachtes Delfinarium Europas eröffnet wurde.

Übergang ins 21. Jahrhundert

(c) Tuxyso / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0
Koala

Während der Direktionszeit von Reinhard Frese galt es, den Zoo Duisburg für das 21. Jahrhundert aufzustellen und alte, nicht mehr zeitgemäße Anlagen durch moderne Neubauten zu ersetzen, was auch dazu führte, dass manche Arten wie z. B. Eisbären oder Schimpansen abgegeben werden mussten. Nach und nach verschwanden alte Käfigeinheiten, wie das sogenannte Raritätenkabinett (das seinerzeit erste Affenhaus des Zoos) oder die vielen kleinen Raubtierkäfige. Neu entstanden großzügige, naturnah gestaltete Anlagen für u. a. Schildkröten, Otter, Nasenbären und Fossas.

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Zwergflusspferde

Das ehemalige Großsäugerhaus wurde in einen modernen Elefantenkomplex umgestaltet, während die Giraffen eine Neuanlage am Haupteingang des Zoos erhielten. Dort entstand auch eine große, für Besucher begehbare Katta-Anlage. Das Äquatorium wurde durch eine neue Außenanlage für Gorillas und zwei neue Eingangsbereiche mit integrierten Anlagen für Bärenstummelaffen und Zwergflusspferde deutlich aufgewertet.

Mit dem Beginn der Koalahaltung im Jahr 1994 etablierte der Zoo Duisburg ein weiteres bedeutendes Alleinstellungsmerkmal neben der Delfinhaltung. Lediglich der Tierpark Berlin hatte 1994 einen knappen Monat vor dem Zoo Duisburg die beiden ersten Koalas in Deutschland erhalten, die im Rahmen einer Einstellung des San Diego Zoo viereinhalb Monate gezeigt wurden.[7] Die folgenden 19 Jahre waren Koalas deutschlandweit nur im Zoo Duisburg zu sehen. Im November 2013 erhielt der Zoo Dresden zwei Koala-Männchen aus der Zucht in Duisburg. Damit ist dieser Zoo der zweite in Deutschland, der diese Tiere zeigt. 2016 folgte der Zoo Leipzig als aktuell dritter Halter in Deutschland.

Weichen musste im Jahr 1997 die alte Expo-Brücke über der Bahnstrecke Duisburg-Wedau–Bottrop Süd und der Bundesautobahn 3. Sie wurde durch eine neue, bis zu 30 Meter breite Landschaftsbrücke ersetzt, die die zwei Seiten des Zoos nunmehr vom Lärm der beiden Verkehrswege isoliert miteinander verbindet. Von der Autobahn sichtbar ist der Schriftzug "ZOO", der aus einer Hecke gebildet wird. Die Expo-Brücke wurde ein paar Hundert Meter weiter südlich des alten Standortes wieder aufgebaut, sie verbindet heute den Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen mit dem Duisburger Stadtwald. Sie überquert nur noch die Autobahn, dient aber insofern noch immer als Landmarke für die Fahrer aus Richtung Süden als Beginn des Ruhrgebietes.

Im Jahr 2005 eröffnete der Zoo die Tropenhalle Rio Negro, die neben Faultieren, Krallenaffen und Tukanen u. a. einen großen Beckenkomplex für die einzigartigen, in den Flussläufen Südamerikas heimischen Amazonasdelfine bietet. Im Dezember 2020 musste der Zoo die Entscheidung treffen, den letzten verbliebenen Amazonasdelfin Orinoko im außergewöhnlich hohen Alter von über 46 Jahren einzuschläfern. Nach der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der Filteranlage zogen im Juni 2022 zwei Karibik-Manatis in die Tropenhalle ein.

Anfang 2007 übernahm der langjährige stellvertretende Direktor Achim Winkler die Leitung des Zoos, mit dem Ziel, die Modernisierung der letzten Jahre fortzusetzen. Es entstanden neue Anlagen für Wombats, Bergkängurus, Schildkröten, Riesenotter, Luchse, Wildkatzen und Erdmännchen, die großen naturnahen Anlagen für Brillenbären und Tiger, die deutschlandweit erste Anlage für Tasmanische Teufel sowie ein großer Streichelzoo und eine moderne Holzhackschnitzelheizanlage. Als bedeutende Zuchterfolge gelangen im Jahr 2007 erstmals die gleichzeitige Aufzucht von zwei Großen Tümmlern und im Jahr 2008 erstmals im Zoo Duisburg die Zucht von Gorillas, ebenfalls mit zwei Jungtieren.

Im Dezember 2016 wurde der 49-jährige Hans Köppen zum neuen Zoodirektor gewählt. Er sollte sein Amt am 1. Juni 2017 antreten. Kaum vier Wochen später sagte er aus persönlichen Gründen ab.[8][9] Astrid Stewin hat das Amt als Vorstandsvorsitzende zum 1. November 2017 angetreten. Der bisherige Vorsitzende („Zoodirektor“) Winkler blieb jedoch bis zu seinem Ausscheiden Ende Juli 2018 Vorstandsmitglied der AG und zoologischer Direktor.[10] Im August 2018 trat der damals 29-jährige Biologe Johannes Pfleiderer, zuvor seit Februar 2016 als Kurator im Zoo Duisburg tätig, sein Amt als Zoologischer Leiter an.[11]

2020 veröffentlichte der Zoo einen Masterplan. Der Masterplan des Zoo Duisburg ist ein Zukunftskonzept, das den Betrieb des Zoos so darstellt, dass er unter den bestehenden Rahmenbedingungen bestmöglich aufgestellt ist. Er soll eine Marschrichtung bzw. Leitlinie für die nächsten 25 Jahre vorgeben. Der Masterplan gibt die zukünftige strategische Ausrichtung wieder und ist ein flexibler Plan, der kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt wird. Dieser beinhaltet keine Neuplanung des Zoos, sondern eine sukzessive Abarbeitung von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen inkl. Attraktivitätssteigerung. Dabei umfasst das Zukunftskonzept ein Investitionsvolumen von ca. 76 Millionen Euro in den nächsten 25 Jahren. Unter anderem soll nach Möglichkeit eine Savannenanlage entstehen, in der Giraffen, Zebras und Antilopen leben sollen, bisher leben sie in getrennten Gehegen. Durch eine naturnahe Gestaltung soll die Anlage auch für die Besucher attraktiver sein. Außerdem will der Zoo seinen australischen Schwerpunkt weiter ausbauen, so sollen ein Australienhaus für Koalas, Beutelteufel und Wombats und eine Outback-Voliere mit australischen Vogelarten und Gelbfuß-Felskängurus entstehen. Auch die Entstehung weiterer Anlagen und die Haltung neuer Arten, wie Baumkänguru und Kasuar sind möglich. Die Anlage der kalifornischen Seelöwen soll möglicherweise um die jetzigen Anlagen der Brillenpinguine und Polarfüchse, sowie die ehemalige Eisbärenanlage erweitert werden. Die Pinguine könnten in die jetzige Seehundanlage umziehen. Auch das Äquatorium soll überarbeitet werden, so sollen die Primatenanlagen vergrößert und verbessert werden und der Tierbestand soll an den verfügbaren Platz angepasst werden, wobei man sich auf einige Schwerpunktarten konzentrieren möchte. Außerdem sollen neue Bildungsräume und ein Spielplatz geschaffen werden. Die Delfinhaltung gilt als kontrovers, der Zoo möchte jedoch nicht auf die erfolgreiche Delfinhaltung und Zucht verzichten. Diesbezüglich soll das Schiebedach des Delfinariums erneuert, und die Filteranlage renoviert werden. Ebenfalls sind Maßnahmen zur Barrierefreiheit geplant. Außerdem soll eine neue Zoo-Gastronomie entstehen, sowie Veranstaltungsräume.[12][13]

Direktoren und Aufsichtsratsvorsitz

Hans-Georg Thienemann
Wolfgang Gewalt
Reinhard Frese

Zoologische Direktoren

  • 1934–1942: Eduard Wiedemann
  • 1942–1944: Louis Saeger und Otto Niederlaak (Vorstandsmitglieder des Vereins, kommissarisch)
  • 1944–1945: Otto Niederlaak (kommissarisch)
  • 1946–1965: Hans-Georg Thienemann
  • 1965–1966: Lutz Heck und Heinz Heck (kommissarisch nach dem Tod Thienemanns)
  • 1966–1993: Wolfgang Gewalt
  • 1993–2007: Reinhard Frese
  • 2007–2018: Achim Winkler
  • 2018–2021: Johannes Pfleiderer (zoologischer Leiter)
  • 2021–heute: Oliver Mojecki (zoologischer Leiter)

Kaufmännische Direktoren

  • 1954–1956: Knut von Graefe
  • 1956–1973: Otto Sprunck
  • 1973–1981: Arnold Masselter
  • 1982: Rolf Feldmann
  • 1983–1997: Wolfram Reutlinger
  • 1997–1999: Dieter Steinkamp
  • 1999–2007: Michael Hilbert
  • 2007: Detlef Hamacher (anschließend bis 2013 als Prokurist)
  • 2013–2017: Detlef Hamacher
  • seit 2017: Astrid Stewin

Da die Sparkasse Duisburg schon lange einer der führenden Förderer des Zoos ist, wurde traditionell deren Vorstandsvorsitzender Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo AG. Im Juni 2015 löste auf diesem Posten Joachim Bonn den früheren Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Hans-Werner Tomalak ab, der seit 2010 dem Aufsichtsrat des Zoos vorstand. Mit der geplanten Eingliederung des Zoos in die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) übernahm Markus Vunic (Geschäftsführer der DVV) zum 6. Januar 2018 den Vorsitz im Aufsichtsrat.

Integration in die DVV und Umwandlung in eine gemeinnützige GmbH

Am 1. Januar 2019 wurde der Zoo in die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) integriert und profitiert seither von deren Dienstleistungen und Infrastruktur; so konnten beispielsweise Ticketautomaten für Besucher eingerichtet werden. Die Umwandlung von der Zoo Duisburg AG in die Zoo Duisburg gGmbH geschah am 15. August 2019. Die Anteile der Zoo Duisburg gGmbH werden von mehreren Gesellschaftern gehalten (Stand 07/2020):

  • 88,81 % von der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
  • 10,92 % vom Verein der Freunde des Duisburger Tierparks
  • 0,24 % von privaten Gesellschaftern
  • 0,03 % vom Zoo

Tiere im Zoo (Galerie)

Bildergalerie Tiere im Zoo Duisburg

Commons: Tiere im Zoo Duisburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Die bedeutendsten Gehege

Delfinarium

Delfine in einer Show des Delfinariums Duisburg, November 2018

Das Delfinarium besteht aus dem 1995 eröffneten Neudelfinarium und mehreren Nebenbecken sowie dem sogenannten Altdelfinarium aus den 1960ern (siehe oben). Dabei sind Hauptbecken und Altdelfinarium durch einen Schwimmkanal verbunden.[14] Das Delfinarium wird von den acht Großen Tümmlern „Ivo“, „Pepina“, „Delphi“, „Daisy“, „Dörte“, „Debbie“, „Dobbie“ und „Dora“ bewohnt, welche in einem Mehrbeckenkomplex leben, der annähernd drei Millionen Liter Meerwasser fasst. Das Wasser wird nicht chemisch, sondern auf rein biologische Weise mit speziellen, vom Zoo Duisburg gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich entwickelten Eiweißabschäumern unter der Hinzufügung von Ozon gereinigt. So wird Wasser erzeugt, wie es im optimalen Fall auch im Meer sein sollte, aber aufgrund der Verunreinigung der Ozeane nicht ist. Es ist eines der letzten Delfinarien in Deutschland, da fast alle anderen aufgrund ihrer nicht artgerechten Haltung schließen mussten.

Je nach Jahreszeit finden täglich zwei bis drei öffentliche Trainingseinheiten in dem großen, etwa 1400 Besucher fassenden Delphinarium statt. Für die Besucher ist die Anlage zwischen den Trainingseinheiten in der Woche (nicht an Sonn- und Feiertagen) kostenfrei geöffnet. Es werden regelmäßig Aktionen angeboten, wie z. B. „Tierpfleger für einen ½ Tag“ oder „Kindergeburtstage“.

Es wurden in Duisburg seit der Beginn der Erstzucht im Jahr 1978 elf Delfinjungtiere großgezogen: Duphi (1988, inzwischen verstorben), Delphi (1992, Tochter von Flapine), Daisy (1996, Tochter von Pepina), Duke (2001, Sohn von Pepina, inzwischen gestorben), Donna (2007, Tochter von Pepina, seit 2014 im Tiergarten Nürnberg) und Dolly (2007, Tochter von Delphi, ebenfalls 2014 nach Nürnberg umgesiedelt), Diego (2011, Sohn von Pepina, 2016 nach Lanzarote umgesiedelt), Dörte (2011, Tochter von Delphi) und Darwin (2011, Sohn von Daisy, 2016 nach Lanzarote umgesiedelt), Debbie (2015, Tochter von Delphi), Dobbie (2016, Sohn von Pepina) und Dora (Tochter von Delphi).[15][16] Dolly ist der erste Delfin im Zoo Duisburg, der in zweiter Generation geboren wurde, da auch das Muttertier Delphi bereits im Zoo zur Welt kam. 2011 und 2015 wurde Delphi erneut Mutter und auch die 1996 in Duisburg geborene Daisy bekam ein Jungtier. Somit wurden in Duisburg bereits vier Delfine in zweiter Generation geboren. Noch heute erweist sich die Nachzucht der Delfine als sehr schwierig, da neugeborene Delfine über kein ausgeprägtes Immunsystem verfügen und somit sehr anfällig gegenüber Krankheitserregern sind. Zum Schutz der Jungtiere wurde das Altdelfinarium von 1968, das mit dem Neudelfinarium von 1995 über einen Schwimmkanal verbunden ist, zu einem geschützten Ort umfunktioniert, wo Mutter und Jungtier während der ersten Lebenswochen abgeschirmt leben können.

In den fünf Jahren von 2007 bis einschließlich 2013 hieß die Anlage RWE-Delfinarium. Der entsprechende Sponsoringvertrag mit der RWE AG lief aus, auf dessen Grundlage der Zoo jährlich mit einer Million Euro unterstützt worden war.[17]

Fast alle Delfine, die heute in Duisburg leben, sind dort geboren. Von den Wildfängen leben noch zwei Große Tümmler, die in den frühen achtziger Jahren gefangen wurden und 1992 bzw. 1999 von anderen Einrichtungen aus nach Duisburg kamen. In Duisburg wurden in diesem Jahrhundert mehr Delfine geboren als gestorben sind. Damit gilt die Zucht als nachhaltig.[18]

Koalahaus

Koalahaus im Duisburger Zoo

Im Jahr 1994 betrat der Zoo Duisburg Neuland mit der Haltung von Koalas. Zuvor galt dies in Mitteleuropa aufgrund der Futterlogistik als unmöglich. Als ausgesprochene Nahrungsspezialisten sind Koalas auf frische Eukalyptusblätter angewiesen, die in Mitteleuropa nicht ganzjährig verfügbar sind. Erst dank einer Vereinbarung mit der Fluggesellschaft LTU (2007 übernommen von Air Berlin), die die benötigte Eukalyptusnahrung von einer speziellen Plantage in den USA wöchentlich einfliegt, konnte eine dauerhafte Koalahaltung garantiert werden. Diese Lieferungen wurden 2013 ausgesetzt, aber 2014 wieder aufgenommen[19]. Seit 2018 unterstützt der Flughafen Düsseldorf den Zoo bei der Versorgung der Beuteltiere.

Die Koalas sind von den Besuchern durch eine Glasscheibe getrennt. Im Besucherraum finden sich Informationen zum Thema Koalas und Australien, sowie die Geschichte, wie die Koalas in den Zoo gelangt sind. Dazu passend gibt es im Koalahaus eine dauerhafte Foto-Ausstellung des Naturfotografen Ingo Öland zu sehen, die auf 22 großformatigen Motiven Australiens Landschaften und deren Tierwelt zeigt. Im Jahr 1995 gelang im Zoo Duisburg die erste erfolgreiche Aufzucht eines Koalas in Europa. Seither konnten regelmäßig Jungtiere großgezogen werden, so dass der Zoo Duisburg heute zu den führenden Haltern von Koalas weltweit zählt. In der Außenanlage können die Koalas, sofern es die Wetterverhältnisse zulassen, im Sommer auch außerhalb des Koalahauses beobachtet werden.

Tropenhalle Rio Negro

Die im Jahr 2005 eröffnete Tropenhalle Rio Negro stellt einen Ausschnitt aus dem südamerikanischen Regenwald dar. Kernstück ist das Wasserareal für den sehr seltenen, im Süßwasser heimischen Amazonas-Flussdelfin. Das Areal ist naturnah gestaltet und zum Besucherbereich mit einer über acht Meter langen und gewölbten Glasscheibe abgetrennt. Die Halle ist natürlich gestaltet, teilweise mit Kunstfels-Boden, einem hölzernen Ausguck in den Baumwipfeln, vielen Pflanzen und freilaufenden Tieren wie Tamanduas, Faultieren, Krallenaffen und verschiedenen Vogelarten. Im Jahr 2021 wird die Halle um eine neue Anlage erweitert, denn dann zieht eine Kolonie Blattschneider-Ameisen in Duisburg ein. Über einen Besuchertunnel ist die Tropenhalle mit dem angrenzenden Aquarium verbunden. Hier hat man auch Einblick in den Innenbereich des im Jahr 2008 neu gestalteten Geheges der Riesenotter, das sich im Außenbereich mit großem Wasser- und Landteil bis an den Eingang der Tropenhalle erstreckt. Im Jahr 2009 gelang dem Zoo Duisburg erstmals die Zucht der seltenen Riesenotter. 2019 wurde das in Duisburg geborene Riesenotterweibchen im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms nach Argentinien überführt, um im Nationalpark Iberá ausgewildert zu werden. Damit sind Alondra und ihr in Dänemark geborener Partner Coco die ersten Riesenotter, die von zoologischen Gärten für ein Ansiedlungsprojekt zur Verfügung gestellt wurden.

Im Dezember 2020 schläferte der Zoo den letzten verbliebenen Amazonasdelfin Baby im Alter von 46 Jahren ein; er hatte bis dato das Wasserareal als einzelgängerisch lebende Tierart gemeinsam mit verschiedenen südamerikanischen Fischarten bewohnt. Seit dem Jahr 2022 wird das Becken von Karibischen Nagelmanatis bewohnt.[20]

Tigergehege

Der im März 2016 eröffneten Neuanlage für Sibirische Tiger folgten im Juni die Geburt der Zwillinge „Makar“ und „Arila“. Das großzügige Areal erstreckt sich über die Fläche des ehemaligen Walariums. Zwei voneinander getrennte, naturnahe Außenanlagen stehen den Tieren zu Verfügung, verschiedene Teichanlagen und Bachläufe laden zum Baden ein. Nicht nur an den Scheiben und über den Wassergraben haben die Besucher Einblick in das Reich der Sibirischen Tiger – einer höher gelegenen Aussichtshütte ermöglicht einen Perspektivwechsel.

Äquatorium

Das aus dem Jahr 1962 stammende Äquatorium beherbergt noch heute einen außergewöhnlichen Tierbestand – von der Roloway-Meerkatze bis zum Gorilla. Der Name des Hauses bezieht sich auf die Tatsache, dass Tiere aus der Äquatorregion gehalten werden – neben Affen u. a. auch Faultiere, Schildkröten, Zwergflusspferde und verschiedene Vogelarten.

Im Jahr 2002 wurde der Gorilla-Busch, eine große Freianlage für Flachlandgorillas, eröffnet. Im Herbst 2005 eröffnete der neue, von der Firma ThyssenKrupp gespendete Ost-Eingang, hinter dem man Gebirgsloris in einer Voliere sehen kann.

Der gegenüber gelegene West-Eingang wurde bereits 2001 mit Unterstützung der Duisburger Stadtwerke neu gestaltet und beinhaltet eine moderne Anlage für Zwergflusspferde. Im Dezember 2014 wurde das Zwergflusspferdmännchen „Nokoko“ geboren – ein seltenes und für die Zucht wichtiges Ereignis, weil bei den Zwergflusspferden meistens Weibchen geboren werden. Ende 2017 gab es erneut Nachwuchs – Flusspferdweibchen Jamila wurde geboren und wuchs in den folgenden Jahren in Duisburg heran. Nach ihrer Abgabe im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für diese stark bedrohte Tierart vermeldete der Zoo Ende 2020 erneut die Geburt eines Zwergflusspferds.[21] Das Äquatorium wird ebenso wie das Delfinarium seit 2010 über eine moderne Holzhackschnitzelheizung beheizt.

Aquarium

Im Juli 2015 wurde nach dreijährigem Umbau das Aquarium, das älteste noch erhaltene Gebäude des Zoos, wiedereröffnet. Die Architektur des Hauses wurde kaum verändert, allerdings wurde das gesamte Gebäude technisch auf den neuesten Stand gebracht, energetisch wurde auf Nachhaltigkeit und Energiesparen geachtet, und die Becken sind umfassend erneuert worden. Größtes Becken ist ein 22.000 Liter fassendes Riffbecken mit mehr als 1500 Fischen. Neu sind auch ein 120 Zentimeter großer Quallenkreisel, ein Seepferdchenbecken sowie ein Wasserfallbecken. Außerdem wurden die Themenbecken neu gestaltet, in denen von der Quelle bis zum Meer die verschiedenen Lebensräume dargestellt werden.[22] Am 17. Juni 2014 wurde eine neue, naturnahe Anlage für Chinesische Riesensalamander eingeweiht. Die Nachbildung eines chinesischen Gebirgsabschnitts mit Bach und Felsen hat rund 150.000 Euro gekostet. Einblicke gewährt eine breite Glasfront. Der Chinesische Riesensalamander (Andrias davidianus), eine archaische Amphibienart, wird bis zu 180 Zentimeter lang und bis zu 50 Kilogramm schwer. Im Jahr 2019 wurde das Aquarium um ein kreisrundes Becken erweitert, welches von der Duisburger Firma octeo gesponsert wurde. Es ist das Zuhause von Oktopus Teo.

Streichelzoo

2011 wurde ein großer Streichelzoo eröffnet, der mit dem angrenzenden Kinderspielplatz zur neuen Sparkassen-Erlebniswelt vereint wurde. Neben dem Spielplatz bietet das Areal einen großen Bauernhof mit heimischen Haustieren, einer begehbaren Anlage mit Schafen und Ziegen, ein südamerikanisches Gehege mit Alpakas sowie das große Entdeckerhaus mit verschiedenen Tierarten. Themenschwerpunkt der Erlebniswelt ist der Werdegang vom Wildtier zum Haus- und Nutztier.

Brillenbärenanlage

Brillenbär in der neuen Anlage

Anstelle der alten, aus den frühen 1980er Jahren stammenden, Kodiakbäranlage wurde im Jahr 2012 eine wesentlich größere, naturnah gestaltete Anlage für südamerikanische Brillenbären eröffnet, die zum Großteil mit Geldmitteln des Fördervereins des Zoos finanziert wurde. Verschiedene Blicknischen, unter anderem über einen Teich, aus Besucherhütten heraus oder durch hohe Sichtscheiben, erschließen den Besuchern das üppig bepflanzte und mit Kletterbäumen ausgestattete Gehege. Schon im Oktober 2013 kam der erste Nachwuchs zur Welt. Der Zoo feiert den Zuchterfolg als Sensation, denn Brillenbären gehören zu den stark bedrohten Arten: Rund 70 Tiere leben derzeit in europäischen Zoos, und lediglich vier bis fünf Jungtiere werden dort pro Jahr geboren.[23]

Fossa-Anlage

Fossaanlage im Duisburger Zoo

Die Fossa-Anlage ist mit viel Bewuchs und kleinen Wasseranlagen als Simulation des natürlichen Lebensraums der Fossa gedacht. Die Zuchterfolge gelten als die größten weltweit.

Seit 1994 koordiniert der Zoo das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und seit 2000 das Internationale Zuchtbuch für diese Art.

Die Fossa-Anlage wurde im Jahre 2000 vom Verein der Duisburger Zoofreunde gespendet. Über einen vom Zoo Duisburg initiierten Fossa-Fonds werden Schutzprojekte auf Madagaskar finanziert. Im Zoo Duisburg lebt die europaweit größte Zoopopulation der gefährdeten Fossas. Sieben Gehege hinter den Kulissen und die drei für den Besucher einsehbaren Anlagen bilden einen individuell unterteilbaren Gehege-Komplex. Dies ermöglicht dem Zoo-Team, individuell auf die Bedürfnisse der einzelgängerischen Fossas zu reagieren und erwachsene Tiere während der Paarungszeit behutsam zusammenzuführen. Auch die Kinderstube der Fossas ist hinter den Kulissen untergebracht, mit ihrem Vater haben die Kleinen aber keinen Kontakt. Fossas sind Einzelgänger und treffen nur zur Paarungszeit aufeinander. Daher ziehen die Weibchen den Nachwuchs auch alleine auf.

Als im Zoo Duisburg vor knapp 40 Jahren die erste Fossa in einem deutschen Zoo geboren wurde, dachte noch niemand daran, dass sich Duisburg zum weltweit erfolgreichsten Zuchtzentrum der eleganten Raubtiere entwickeln würde. Zuvor war die Zucht nur im französischen Montpellier gelungen – und diese, weltweit erste in Menschenobhut aufgezogene Fossa wurde das erste Zuchtweibchen im Duisburger Zoo. Seit Beginn der Fossahaltung in Duisburg konnten annähernd 70 Tiere erfolgreich aufgezogen und an rund 30 Einrichtungen in 15 Ländern abgegeben werden. Aufgrund der einzigartigen Erfolge begründete der Zoo in Duisburg 1994 daher das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und einige Jahre später das Internationale Zuchtbuch (ISB) für die bedrohte Tierart und koordiniert beide seitdem. Seit Anfang 2016 ist Johannes Pfleiderer, zoologischer Leiter in Duisburg, verantwortlich für den europäischen Zoobestand der charismatischen Raubtiere und stimmt sich über das Internationale Zuchtbuch mit den zuständigen Kollegen in anderen Weltregionen ab. Die Fossa-Anlage wurde im Jahre 2000 vom Verein der Duisburger Zoofreunde gespendet. Über einen vom Zoo Duisburg initiierten Fossa-Fonds werden Schutzprojekte auf Madagaskar finanziert.

Chinesischer Garten

Der Chinesische Garten, der im Jahr 1988 mit Originalmaterialien aus China errichtet wurde, ist ein Geschenk der Duisburger Partnerstadt Wuhan an die Stadt Duisburg. Neben einer charakteristischen chinesischen Gartengestaltung mit großer Teichanlage sowie allerlei landestypischen Pflanzen, wie z. B. Lotosblüten, Kirschbäumen und verschiedenen Bambusgräsern, entstanden typische chinesische Bauten, wie z. B. der Eingangs- und Bergpavillon, die Halle des Glücks, der Wasserpavillon oder die Bogenbrücke. Verschlungene und unebene Wege sollen Geister aus dem Garten fernhalten. Mit der Bauart der Brücke zeigen die Chinesen das Ziel des Lebens, in welchem man Höhen und Tiefen durchlebt. Daher sind die Treppenstufen unterschiedlich hoch und tief. Die niedrigen Brüstungen im Bereich des Pavillons und auf der Brücke wurden in Anlehnung an die traditionelle Bauart des kaiserlichen Gartens in Peking errichtet. Neben dem auch als Garten des Kranichs bezeichneten Chinagarten sind einige Tierarten aus dem fernen Osten, wie Muntjaks und Kleine Pandas, beheimatet.

Schildkröten-Außenanlage

Schildkröten-Außenanlage im Duisburger Zoo

Im Jahre 2006 wurde der Außenbereich der Tropenhalle Rio Negro als ein Gehege für Landschildkröten angelegt. Das nach Süden ausgerichtete Gehege orientiert sich an dem natürlichen Lebensraum der Schildkröten. So gibt es einen natürlichen Bachlauf und viele steinerne Höhlen und andere Unterschlupfe als Rückzugsmöglichkeit. In der Anlage gibt es zudem einige aus Plexiglas gefertigte Wärmehütten, in die sich die Schildkröten jederzeit zurückziehen können, um sich aufzuwärmen. Die Schildkröten ernähren sich vom üppigen und vielfältigen Bewuchs in der Anlage. Einige Schritte weiter befindet sich die Anlage für Seychellen-Riesenschildkröten mit einem Gewächshaus als Warmhaus und einer angrenzenden Außenanlage.

Zoobrücke

Seit den 1960er Jahren erstreckt sich das Gelände des Zoo Duisburg auf beiden Seiten der Bahnstrecke Duisburg-Wedau–Bottrop Süd und der Bundesautobahn 3. Als Verbindung zwischen den beiden Zoohälften diente seit Beginn die Expo-Brücke, eine schmale Fußgängerbrücke mit einem 50 Meter hohen Stahlpylon, der zum architektonischen Erkennungszeichen der Stadt Duisburg wurde.[24]

Aufgrund einer Erweiterung der Autobahn auf insgesamt sechs Fahrspuren wurde die Expo-Brücke im Jahr 2000 zum Forsthausweg versetzt, und man entschied sich für eine neue bis zu 30 Meter breite Landschaftsbrücke am bisherigen Standort. Markenzeichen der Zoobrücke sind übermannsgroße Bäume, die in der Form der Buchstaben ZOO gewachsen und beschnitten sind. Sie machen von der Autobahn die Durchreisenden schon von weitem auf den Zoo Duisburg aufmerksam.[25]

Zwischenfälle

Am Abend des 31. August 2015 konnte ein Orang-Utan durch einen nicht korrekt gesicherten Schieber in ein Nachbargehege gelangen. Er geriet mit dem dortigen Männchen in Streit, woraufhin er panikartig durch ein Oberlicht flüchtete. Beim Versuch, den Außenzaun des Zoos zu überklettern, musste er von einem entsprechend schießberechtigten Zoomitarbeiter erschossen werden, da befürchtet wurde, dass bei dem Menschenaffen ein Narkoseschuss zu langsam wirken würde, so dass er noch die Straße außerhalb des Zoos erreichen könnte. Die aus Sicherheitsgründen angerückte Polizei sowie Feuerwehr brauchten nicht einzugreifen. Da der Ausbruch nach der regulären Zooöffnungszeit stattgefunden hatte, bestand für Zoobesucher keinerlei Gefahr, da diese sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf dem Gelände befanden.[26]

Im März 2021 gab der Zoo bekannt, dass vier Schwarzschwanz-Seidenaffen innerhalb weniger Tage verstarben. Eine Obduktion der Tiere gab Aufschluss, dass Veränderungen an Leber, Niere und Milz zum Tod der Tiere geführt haben.[27][28]

Fernsehsendung

Das ZDF strahlte ab Juni 2006, mit fünfmonatiger Pause, die 192-teilige Doku-Serie „Ruhrpott-Schnauzen“ aus. Sie lief montags bis freitags von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr und berichtete über Geschichten aus dem Zoo Duisburg. Die Ausstrahlung der bisher letzten Staffel endete am 8. Juli 2008.

Vom 20. Oktober 2008 bis 13. August 2010 war der Zoo Duisburg (neben der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen, Zoo Wuppertal, Meeresmuseum und Ozeaneum Stralsund, Tiergarten Schönbrunn in Wien und dem Aquazoo Düsseldorf) in der Nachfolgesendung „Tierische Kumpel“ am selben Sendeplatz vertreten. Wiederholungen werden auf ZDFneo ausgestrahlt.

Veranstaltungen

Im Juni 2018 und '19 fand der Galaktische Tag statt, einer Veranstaltung in der sich Besucher als Science-Fiction-Charaktere z. B. aus Star Wars verkleiden (Cosplay) und eine Parade durch den Zoo veranstalten.[29][30] Weitere Veranstaltungen sind Schulferienaktionen, Nachtsafaris für Erwachsene, Seminare zu den Tieren und Themenwochenden- und Führungen wie das Australienwochenende.[31]

Regelmäßig und mehrmals am Tag findet das öffentliche Training der Delfine statt, sowie kommentierte Fütterungen bei Seelöwen und Gorillas. Beim Wiegen der Koalas (mittwochs und sonntags um 11.00 Uhr) erfahren die Besucher allerhand wissenswertes über die Biologie, Ernährung und Lebensweise der so schläfrig wirkenden Beuteltiere.[32]

Im August 2019 zeichnete die Alzheimer Gesellschaft Duisburg den Zoo als ersten demenzfreundlichen Zoo in Nordrhein-Westfalen aus. Seitdem finden regelmäßig speziell konzipierte Führungen für Menschen mit Demenz statt, bei denen der Schwerpunkt auf dem Erinnerungswert der Teilnehmer liegt.[33]

Siehe auch

Literatur

  • Ruhrpott-Schnauzen. Geschichten aus dem Duisburger Zoo. Zusammen mit Renate Marel und Olaf Heuser. Bebra Verlag, Berlin. 2008. ISBN 978-3-86124-621-3
  • Renate Taeschner: Besuchermagnet Wale und Delphine; In: Takin 2/1996, Berlin 1996, S. 13–14.
  • Achim Winkler: 75 Jahre Zoo am Kaiserberg. Vom Duisburger Tierpark zum Zoo Duisburg, Münster: Schüling 2009, ISBN 978-3-86523-140-6.

Weblinks

Commons: Zoo Duisburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tierische Inventur: So viele Tiere leben im Zoo Duisburg. In: Webseite Zoo Duisburg. 30. Januar 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  2. Besucherzahlen des Zoos Duisburg bis 2019. Statista, 3. Januar 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  3. Geschichte. In: Webseite Zoo Duisburg. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2015; abgerufen am 9. August 2015.
  4. Haushaltplanentwurf 2015. (PDF) In: Webseite Stadt Duisburg. 30. September 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 9. August 2015.
  5. Udo Tschimmel, Christoph Henning: Flippern bis zum Todeskampf. In: Geo-Magazin, Oktober 1985. S. 98–122; zu Duisburg speziell S. 113–115
  6. Ceta Base. Abgerufen am 6. Juni 2020.
  7. Dr. Bernhard Blaszkiewitz: Manati und Beutelbär - Der Tierbestand 1994. In: Jahresbericht 1994 Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, Berlin 1995, S. 5.
  8. Ein Neuanfang für den Duisburger Zoo. In: Webseite RP Online. 17. Dezember 2016, abgerufen am 16. Januar 2017.
  9. Neuer Zoo-Chef erteilt Duisburger Tierpark eine Absage. In: Webseite IKZ-Online. 13. Januar 2017, abgerufen am 20. Januar 2017.
  10. Astrid Stewin wird neue Vorstandsvorsitzende. Meldung auf der Homepage des Zoos Duisburg, abgerufen am 17. März 2018.
  11. Winkler-Nachfolge klar: Pfleiderer übernimmt im Zoo Duisburg. (waz.de [abgerufen am 21. August 2018]).
  12. Masterplan des Duisburger Zoos. Abgerufen am 6. August 2020.
  13. Masterplan Zoo Duisburg. Abgerufen am 6. August 2020.
  14. Delfinarium Zoo-Duisburg. Abgerufen am 13. August 2020.
  15. Delfinnachwuchs im Zoo Duisburg – Zoo Duisburg. Abgerufen am 29. Dezember 2020 (deutsch).
  16. Geschichte der im Duisburger Delfinarium geborenen Jungdelfine. In: Webseite Zoo Duisburg. 2015, abgerufen am 9. August 2015.
  17. Der Energiekonzern RWE wird den Duisburger Zoo ... In: nrz.de. 28. Februar 2008, abgerufen am 12. Februar 2024.
  18. Ceta Base | Captive Cetacean Database – Zoo Duisburg • Germany. Abgerufen am 6. Juni 2020 (amerikanisches Englisch).
  19. Koala-Futter kommt wieder per Flieger. In: Webseite RP online. 23. Juli 2014, abgerufen am 9. August 2015.
  20. www.Zootierliste.de. Abgerufen am 27. Mai 2023.
  21. Toller Tiernachwuchs! In: Webseite Zoo Duisburg. 26. Februar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2015; abgerufen am 9. August 2015.
  22. Unterwasserwelt rund um den Globus. In: Webseite Zoo Duisburg. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2015; abgerufen am 9. August 2015.
  23. Jubel am Kaiserberg über ein Brillenbärchen RP.online, 30. Januar 2014.
  24. Ehemalige Zoo-Brücke (Expo-Brücke) auf baukunst-nrw.de, abgerufen am 25. September 2023.
  25. Zoo-Brücke über die Autobahn A 3 auf www.ing-dannenberg.de, abgerufen am 25. September 2023.
  26. Dramatischer Vorfall im Zoo: Orang-Utan im Duisburger Zoo erschossen. In: Webseite WDR. 1. Februar 2015, abgerufen am 1. September 2015.
  27. Duisburger Zoo steht vor Rätsel: Alle Seidenaffen völlig unerwartet gestorben
  28. Zoo nach Obduktion: Seidenaffen an Organversagen gestorben
  29. Galaktischer Tag am 22. Juni – Zoo Duisburg. Abgerufen am 16. Juli 2019 (deutsch).
  30. Darth Vader füttert Elefanten: "Galaktischer Tag" im Zoo. Abgerufen am 16. Juli 2019.
  31. Veranstaltungen – Zoo Duisburg. Abgerufen am 16. Juli 2019 (deutsch).
  32. Fütterungen – Zoo Duisburg. Abgerufen am 16. Juli 2019 (deutsch).
  33. Ausgezeichnet: Zoo Duisburg ist der erste demenzfreundliche Zoo in NRW. In: zoo-duisburg.de. Zoo Duisburg gGmbH, 29. August 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Panthera tigris altaica, Duisburg - 0637.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica), auch als Amurtiger bekannt, ist eine der größten Katzenarten der Welt und zeichnet sich durch sein dichtes, orangefarbenes Fell mit schwarzen Streifen aus. Er ist in den kühlen Wäldern und Gebirgsregionen der russischen Fernen Osten und Nordostchina beheimatet. Diese beeindruckenden Raubtiere sind geschickte Jäger und ernähren sich hauptsächlich von großen Huftieren wie Hirschen und Wildschweinen. Leider ist der Sibirische Tiger stark bedroht und steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Schutzmaßnahmen und Erhaltungsprogramme sind von entscheidender Bedeutung, um das Überleben dieser faszinierenden Tiere zu sichern.

Duisburg 02.svg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo des Duisburger Zoos

Gyps fulvus, Duisburg - 0430.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Gänsegeier (Gyps fulvus) ist eine große Greifvogelart, die in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Asiens vorkommt. Gänsegeier zeichnen sich durch ihr charakteristisches gefiedertes Gesicht und ihren nackten Hals aus. Sie haben ein dunkles Gefieder mit einem auffälligen weißen Fleck an der Basis der Flügel. Diese Geier sind Aasfresser und spielen eine wichtige Rolle als Reinigungstrupp in der Natur, indem sie Kadaver beseitigen. Mit ihrer beeindruckenden Spannweite können sie lange Strecken zurücklegen, um nach Nahrung zu suchen. Gänsegeier sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Vergiftungen durch die Verwendung von bestimmten Pestiziden. Erhaltungsprogramme und Schutzmaßnahmen sind von großer Bedeutung, um den Fortbestand dieser faszinierenden Vögel zu sichern.

Lisztaffe - Cottontop Tamarin - Saguinus oedipus.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lisztaffe (Saguinus oedipus) im Zoo Duisburg
Fossa cub (8649103743).jpg
Autor/Urheber: zoofanatic, Lizenz: CC BY 2.0
Zoo Duisburg: Fossa cub
Dacelo novaeguineae, Duisburg - 0239.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Eisvogel Jägerliest (Dacelo novaeguineae), auch bekannt als Lachender Hans oder Kookaburra, ist ein faszinierender Vogel, der in Australien und Neuguinea beheimatet ist. Er ist für seinen markanten Ruf bekannt, der einem herzhaften Lachen ähnelt und weithin gehört werden kann. Der Jägerliest hat ein auffälliges Aussehen mit einem kompakten Körperbau, einem kräftigen Schnabel und einem dicken Kopf. Sein Gefieder ist überwiegend braun oder blau-grau mit einem markanten weißen Bauch und einer gestreiften Federung auf dem Rücken. Diese Vögel leben normalerweise in Baumhöhlen oder Nistkästen und sind territorial. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbeltieren, wie Mäusen, Eidechsen und anderen Vögeln, aber auch von Insekten und Würmern. Der Jägerliest sitzt oft auf einem hohen Ast und lauert auf Beute, bevor er mit einem schnellen Sturzflug zuschlägt. Der Jägerliest hat eine wichtige kulturelle Bedeutung für die Aborigines in Australien und ist ein Symbol für Stärke und Gemeinschaft. In vielen Folklore- und Legenden wird er als freundlicher und weiser Vogel dargestellt. Aufgrund des Verlusts von Lebensraum und der Bedrohung durch invasive Arten sind einige Unterarten des Jägerliestes gefährdet. Dennoch sind Bemühungen im Gange, um diese Vögel zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten.

Dromaius novaehollandiae, Duisburg - 0245.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Emu (Dromaius novaehollandiae) ist der größte Vogel Australiens und der zweitgrößte Vogel der Welt, nach dem afrikanischen Strauß. Er ist bekannt für seine imposante Erscheinung, lange Beine und fehlende Flügel, die ihn flugunfähig machen. Emus haben ein raues Federkleid, das hauptsächlich aus dunkelbraunem oder graubraunem Gefieder besteht. Sie haben einen langen Hals mit einem kleinen Kopf und große, dunkle Augen. Ihre kräftigen Beine enden in drei Zehen, von denen jede mit einer scharfen Klaue versehen ist. Diese Vögel sind in den weiten offenen Graslandschaften und Wüstenregionen Australiens beheimatet. Sie sind ausgezeichnete Läufer und können hohe Geschwindigkeiten erreichen, um Fressfeinden zu entkommen. Emus haben auch die Fähigkeit, längere Strecken ohne Wasser auszukommen, indem sie ihre Körpertemperatur regulieren und ihren Stoffwechsel anpassen. Emus sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern, Früchten und Samen. Sie haben einen empfindlichen Geruchssinn und können Nahrung auch in trockenen oder wenig fruchtbaren Gebieten finden. Diese Vögel sind bekannt für ihr lautes und charakteristisches Trompeten, das zur Kommunikation mit Artgenossen und zur Warnung vor Gefahren verwendet wird. Sie sind territorial und leben normalerweise in kleinen Gruppen oder Paaren.

Pazifischer Rotfeuerfisch - Red lionfish - Pterois volitans.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Pazifischer Rotfeuerfisch (Pterois volitans) im Duisburger Zoo
Duisburg Zoo Dolfinshow.JPG
Autor/Urheber: Akshathrajan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Duisburg Zoo Dolphin Show
DrHansGeorgThienemann.JPG
Autor/Urheber: UlrichHeither, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Büste von Dr. Hans-Georg Thienemann im Zoo von Duisburg
3 Siberian Tigers .jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
Siberian Tigers
N. nasua, Duisburg - 0216.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Nasenbär (Nasua nasua) ist in den Wäldern und tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas beheimatet. Er zeichnet sich durch seine markante Nasenform aus, die ihm seinen verleiht. Nasenbären haben eine charakteristische Fellzeichnung, die aus dunklen Streifen auf einem hellen bis graubraunen Fell besteht. Sie haben eine langgestreckte Körperbau und einen langen, buschigen Schwanz. Ihre Nasen sind lang und flexibel, was ihnen eine ausgezeichnete Riechfähigkeit verleiht. Diese Tiere sind Allesfresser und haben eine vielseitige Ernährung. Sie ernähren sich von Früchten, Beeren, Insekten, kleinen Wirbeltieren und sogar Aas. Nasenbären sind geschickte Kletterer und können sich auch auf dem Boden fortbewegen, wobei sie ihre lange Nase einsetzen, um nach Nahrung zu suchen. Sie leben normalerweise in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, sind nachtaktiv und verbringen den Großteil des Tages in Baumhöhlen oder in selbstgebauten Nestern. Nasenbären sind bekannt für ihr neugieriges und verspieltes Verhalten. Darüber hinaus spielt er eine Rolle bei der Kontrolle von Insektenpopulationen. Obwohl Nasenbären in einigen Gebieten geschützt sind, sind sie dennoch verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, wie Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikte mit dem Menschen. Der Schutz ihrer Lebensräume und die Förderung eines friedlichen Zusammenlebens sind entscheidend, um das langfristige Überleben dieser Tiere zu gewährleisten.

Duisburg (DerHexer) 2010-08-15 055.jpg
Autor/Urheber: DerHexer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
In Duisburg nach dem Sommertreff aufgenommenes Foto. Ein roter Sichler (Eudocimus ruber) in der Voliere des Duisburger Zoos.
Duisburg (DerHexer) 2010-08-15 035.jpg
Autor/Urheber: DerHexer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
In Duisburg nach dem Sommertreff aufgenommenes Foto. Eine Riesentrappe (Ardeotis kori) im Duisburger Zoo.
Büste Reinhard Freese.jpg
Autor/Urheber: Harvey Kneeslapper, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Porträtbüste des Duisburger Zoodirektors Reinhard Frese im Zoo Duisburg.
Inia.jpg
Autor/Urheber: Dennis Otten, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Inia at the zoo of Duisburg with Pterygoplichthys gibbiceps
Iguana, Duisburg - 0037.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Leguanartige, auch bekannt als Iguania, sind eine vielfältige Gruppe von Echsen, zu der Leguane, Agamen, Chamäleons und andere verwandte Arten gehören. Sie haben markante Erscheinungen, leben auf verschiedenen Kontinenten und haben unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten.

Gorilla, Duisburg - 0093.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

Koalahaus.JPG
Autor/Urheber: Funkelchen in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Koalahaus im Duisburger Zoo, Kim Dasbeck
Lemur catta, Duisburg - 0867.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Kattas, auch bekannt als Lemuren oder Ringelschwanzmakis (Lemur catta), sind eine spezielle Art von Primaten, die in Madagaskar beheimatet sind. Sie zeichnen sich durch ihre charakteristische schwarz-weiße Fellzeichnung aus, die ihnen ein markantes Aussehen verleiht. Die baumbewohnenden Lemuren sind für ihr akrobatisches Geschick und ihre Sprungfertigkeiten bekannt. Sie verbringen den Großteil ihres Lebens in den Kronen der Bäume und bewegen sich mit Leichtigkeit von Ast zu Ast. Ihre langen Hinterbeine und der lange Schwanz dienen ihnen dabei als ausgeglichene Körperhaltung und als Steuerruder bei Sprüngen. Sie leben in großen sozialen Gruppen, die von Weibchen dominiert werden und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und anderen Pflanzen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus pflanzlicher Kost. Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, darunter Früchte, Blätter, Blüten, Rinde und Nektar. Dieser vielfältige Speiseplan ermöglicht es ihnen, ihren Nährstoffbedarf zu decken und sich an die saisonalen Veränderungen in der Verfügbarkeit von Nahrung anzupassen. Leider sind Kattas aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums und der Fragmentierung ihrer Populationen durch menschliche Aktivitäten bedroht. Entwaldung, illegale Jagd und der Handel mit exotischen Haustieren sind einige der Hauptgründe für ihren Rückgang. Zahlreiche Schutzmaßnahmen und Naturschutzprogramme sind im Gange, um den Erhalt dieser faszinierenden Primatenart zu gewährleisten.

20181102 Delfinarium Zoo Duisburg 02.jpg
Autor/Urheber: Ziko van Dijk, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Eine Show im Delfinarium des Zoos Duisburg. Die Tiere sind Große Tümmler. Der Eintritt für die Show ist im Zoo-Eintritt enthalten.
Camelus ferus, Duisburg - 0775.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Die Camelidae sind eine Familie von Huftieren, die hauptsächlich in den Wüsten und Steppen von Südamerika leben. Sie umfasst wilde Arten wie Guanakos und Vikunjas sowie domestizierte Arten wie Lamas und Alpakas. Camelidae sind Pflanzenfresser und haben sich an das Leben in trockenen Umgebungen angepasst.

Duisburg 20160703 MAP 9535 Black lemur, Duisburg Zoo (29706481685).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
Black lemur Eulemur macaco, Duisburg Zoo, Germany.
Kalifornische Seelöwen5.jpg
Autor/Urheber: --Oceancetaceen 16:06, 9. Jul. 2008 (CEST), Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Schwimmende Kalifornische Seelöwen im Zoo Duisburg
Fossaanlage.JPG
(c) Funkelchen, CC BY-SA 3.0
Fossaanlage im Duisburger Zoo, Kim Dasbeck
Tasmanian Devil (32892720043).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
Tasmanian Devil at the Zoo Duisburg, the only zoo in Germany that keeps them.
Panda (26109514806).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
panda
Equus quagga antiquorum, Duisburg - 0305.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Das Steppenzebra (Equus quagga) ist eine Huftierart in Ostafrika. Es hat charakteristische Streifen auf dem Körper und den Beinen, jedes Zebra hat ein einzigartiges Streifenmuster. Steppenzebras sind Pflanzenfresser und leben oft in großen Herden.

Pied avocet - Recurvirostra avosetta - closeup.jpg
Autor/Urheber: Dmitrij Rodionov (DR), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta), Zoo Duisburg
Amazonas-Flussdelfin Orinoko6.jpg
(c) Oceancetaceen, CC BY-SA 2.0 de
Amazonas-Flussdelfin: Orinoko im Zoo Duisburg
Watusi cattle - Watussirind.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Watussirind im Duisburger Zoo
Reticulated giraffe - Duisburg Zoo (48613523466).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
Duisburg
Schildkröten Außenanlage.JPG
Schildkrötenanlage im Duisburger Zoo, Kim Dasbeck
Rangifer tarandus, Duisburg - 0299.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Rangifer tarandus, auch bekannt als Rentier oder Karibu, ist eine Huftierart der Cervidae-Familie in den nördlichen Regionen Eurasiens und Nordamerikas. Diese beeindruckenden Tiere haben dichtes Fell und tragen bei den meisten männlichen und einigen weiblichen Rentieren ein Geweih. Sie sind Pflanzenfresser und leben oft in großen Herden.

20160529 Duisburg-355 (29626727311).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
20160529_Duisburg-355
478 Chinesischer Garten.JPG
Autor/Urheber: Harald Köster, Bochum, Germany, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Chinesischer Garten im Zoo Duisburg.
C. ciconia, Duisburg - 0049.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Weißstorch (Ciconia ciconia) ist ein großer und eleganter Vogel, der für sein charakteristisches weißes Gefieder und seinen langen, schlanken Hals bekannt ist. Diese Zugvögel sind in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Teilen Asiens verbreitet. Weißstörche sind für ihre treuen Zugmuster berühmt. Sie überwintern in den wärmeren Regionen Afrikas südlich der Sahara und kehren im Frühling in ihre Brutgebiete zurück. Diese Zugvögel legen dabei oft große Entfernungen zurück und sind ein Symbol für den Beginn des Frühlings. Das Nest des Weißstorchs, auch Horst genannt, ist ein Konstrukt aus Ästen und Zweigen, das oft auf Gebäuden oder hohen Bäumen errichtet wird. Die Störche kehren oft zu ihren angestammten Nestern zurück und verwenden sie Jahr für Jahr. Weißstörche sind opportunistische Fresser und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbeltieren wie Fröschen, Fischen, Nagetieren und Insekten. Sie haben eine auffällige Methode, Beute zu fangen, bei der sie mit ihrem langen Schnabel zuschlagen und dann ihre Beute verschlucken. Sie haben auch eine kulturelle Bedeutung und werden oft mit Glück und Fruchtbarkeit assoziiert. Der Weißstorch hat in einigen Regionen mit Habitatverlust und anderen Umweltveränderungen zu kämpfen. Dennoch werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um diese Vögel zu schützen, einschließlich des Erhalts geeigneter Brut- und Nahrungsgebiete sowie des Schutzes von Zugrouten und Winterhabitaten.

North Rhine-Westphalia location map 01.svg
Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
DrWolfgangGewalt.JPG
Autor/Urheber: UlrichHeither, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Büste von Dr. Wolfgang Gewalt im Zoo von Duisburg
BelugaDuisburg.jpg
Autor/Urheber: Stefan Scheer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Beluga-Dressur im Zoo Duisburg - 1980er Jahre
Koala in Zoo Duisburg.jpg
Autor/Urheber: Till Niermann, Lizenz: CC BY 3.0
Koala (Phascolarctos cinereus) im Duisburger Zoo
Kaptriel - Burhinus capensis.jpg
Autor/Urheber: Dmitrij Rodionov (DR), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kaptriel (Burhinus capensis), Zoo Duisburg
Spheniscus demersus001.jpg
Autor/Urheber: Oceancetaceen : Alice Chodura, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Adulter Brillenpinguin (Spheniscus demersus) im Duisburger Zoo
Loxodonta africana, Duisburg - 0005.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) ist das größte Landsäugetier der Welt und lebt in verschiedenen Teilen des afrikanischen Kontinents. Mit ihrer beeindruckenden Größe, langen Stoßzähnen und großen Ohren sind sie faszinierende Tiere. Sie zeigen ein komplexes Sozialverhalten und sind bekannt für ihre starken familiären Bindungen. Allerdings sind sie auch stark bedroht, hauptsächlich durch Wilderei und den Verlust ihres Lebensraums. Schutzmaßnahmen und der Kampf gegen illegale Jagd und den Handel mit Elfenbein sind entscheidend, um das Überleben dieser majestätischen Tiere zu sichern.

Leptoptilos crumeniferus, Duisburg - 0416.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der afrikanische Marabu (Leptoptilos crumeniferus) ist ein großer Vogel mit einem kahlen Kopf, einem langen Schnabel und einem schwarzen Gefieder. Er ist bekannt für seine beeindruckende Größe und sein auffälliges Aussehen. Diese Vögel sind Allesfresser und können sowohl Aas als auch Fische und kleine Säugetiere verzehren. Sie sind oft in der Nähe von Gewässern zu finden und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts, da sie als Aasfresser helfen, Kadaver zu beseitigen.

Pfau imponierend.jpg
Autor/Urheber: BS Thurner Hof, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blauer Pfau (Pavo cristatus), radschlagendes Männchen im Duisburger Zoo.
Gyps fulvus, Duisburg - 0199.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Gänsegeier (Gyps fulvus) ist eine große Greifvogelart, die in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Asiens vorkommt. Gänsegeier zeichnen sich durch ihr charakteristisches gefiedertes Gesicht und ihren nackten Hals aus. Sie haben ein dunkles Gefieder mit einem auffälligen weißen Fleck an der Basis der Flügel. Diese Geier sind Aasfresser und spielen eine wichtige Rolle als Reinigungstrupp in der Natur, indem sie Kadaver beseitigen. Mit ihrer beeindruckenden Spannweite können sie lange Strecken zurücklegen, um nach Nahrung zu suchen. Gänsegeier sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Vergiftungen durch die Verwendung von bestimmten Pestiziden. Erhaltungsprogramme und Schutzmaßnahmen sind von großer Bedeutung, um den Fortbestand dieser faszinierenden Vögel zu sichern.

Roetelpelikan-Zoo-Duisburg.jpg
(c) Tuxyso / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Rötelpelikan (Pelecanus rufescens)
20160514 Duisburg-148 (29673184626).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
20160514_Duisburg-148
Loxodonta africana, Duisburg - 0019.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) ist das größte Landsäugetier der Welt und lebt in verschiedenen Teilen des afrikanischen Kontinents. Mit ihrer beeindruckenden Größe, langen Stoßzähnen und großen Ohren sind sie faszinierende Tiere. Sie zeigen ein komplexes Sozialverhalten und sind bekannt für ihre starken familiären Bindungen. Allerdings sind sie auch stark bedroht, hauptsächlich durch Wilderei und den Verlust ihres Lebensraums. Schutzmaßnahmen und der Kampf gegen illegale Jagd und den Handel mit Elfenbein sind entscheidend, um das Überleben dieser majestätischen Tiere zu sichern.

Clouded leopard (7859538822).jpg
Autor/Urheber: zoofanatic, Lizenz: CC BY 2.0
Zoo Duisburg: Clouded leopard
Tremarctos ornatus, Duisburg - 0131.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Das Foto zeigt einen Brillenbären (Tremarctos ornatus), auch als Andenbär bekannt, eine südamerikanische Bärenart, die für ihr charakteristisches Gesichtsmuster bekannt ist. Brillenbären haben ein dichtes, schwarzbraunes Fell und einen auffälligen hellen Ring um ihre Augen. Sie sind hauptsächlich in den Andenregionen Südamerikas beheimatet. Diese Bären sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, Früchten, Insekten und sogar kleinen Wirbeltieren. Sie haben eine kräftige Statur und sind gute Kletterer. Brillenbären sind eine gefährdete Art, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei. Schutzmaßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern und diese einzigartigen Bären für kommende Generationen zu erhalten.

Diamant Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox).jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Diamant Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox) im Zoo Duisburg
Zwergflusspferd - Pygmy Hippopotamus - Hexaprotodon liberiensis.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Zwergflusspferde (Hexaprotodon liberiensis) im Zoo Duisburg.
Hippopotamus amphibius Flusspferd.jpg
Autor/Urheber: Kemmi.1 (Stefan Kemmerling), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Badendes Flusspferd (Hippopotamus Amphibius) im Zoo Duisburg
Koala-Zoo-Duisburg-2016-2.jpg
(c) Tuxyso / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0
Koala im Zoo Duisburg
Suricata suricatta, Duisburg - 0356.jpg
Autor/Urheber: Anil Öztas , Lizenz: FAL

Erdmännchen (Suricata suricatta) sind kleine Säugetiere, die in den trockenen Regionen des südlichen Afrikas beheimatet sind. Sie sind bekannt für ihr charakteristisches Aussehen mit schlanken Körpern, aufrechten Haltungen und einem neugierigen Gesichtsausdruck. Diese geselligen Tiere leben in Gruppen, die als Kolonien bezeichnet werden. In der Kolonie übernehmen sie verschiedene Aufgaben, um das Überleben der Gruppe zu gewährleisten. Einige Erdmännchen halten Wache und warnen die anderen vor potenziellen Gefahren, während andere nach Nahrung suchen oder sich um den Nachwuchs kümmern. Erdmännchen sind tagaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages mit der Nahrungssuche. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, wie Käfern, Spinnen und Skorpionen, und gelegentlich auch von kleineren Wirbeltieren. Ihre ausgezeichnete Sehkraft und ihr gutes Gehör helfen ihnen bei der Erkennung von Fressfeinden, während sie in ihren unterirdischen Bauten leben. Diese Bauten haben komplexe Systeme von Tunneln und Kammern, die ihnen Schutz und Unterschlupf bieten. Erdmännchen sind für ihre soziale Interaktion und ihr spielerisches Verhalten bekannt. Sie kommunizieren miteinander durch Lautäußerungen, Körperhaltungen und Berührungen. Ihr verspieltes Wesen und ihre akrobatischen Fähigkeiten machen sie zu beliebten Tieren in vielen Zoos und Tierparks.

Pfauenaugen-Stechrochen - Ocellate river stingray - Potamotrygon motoro.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Pfauenaugen-Stechrochen (Potamotrygon motoro) Duisburger Zoo
African wild dog (22575076499).jpg
Autor/Urheber: Mathias Appel, Lizenz: CC0
African wild dog
Brillenbäranlage.JPG
Autor/Urheber: UlrichHeither, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Brillenbär in der 2012 fertig gestellten Anlage des Duisburger Zoos