Droginia
Droginia | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Kleinpolen | |
Powiat: | Myślenice | |
Gmina: | Myślenice | |
Geographische Lage: | 49° 51′ N, 20° 0′ O | |
Einwohner: | 1243 (2018[1]) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 12 | |
Kfz-Kennzeichen: | KMY |
Droginia ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gmina Myślenice im Powiat Myślenicki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.
Geographie
Der Ort liegt südlich vom Jezioro Dobczyckie zwischen dem Pogórze Wielickie im Norden und den Inselbeskiden im Süden, 3 km östlich der Stadt Myślenice. Die Nachbarorte sind Borzęta im Nordwesten, Brzączowice im Nordosten, Brzezowa im Osten, Kornatka im Südosten, Łęki im Süden, sowie Osieczany im Westen.
Das ehemalige Dorfzentrum wurde vom Jezioro Dobczyckie geflutet, der ehemalige südwestliche Weiler Banowice am Bach Trzemeśnianka wurde zum neuen Zentrum.
Geschichte
Laut einer Legende wurde Droginia im Jahr 996 von Adalbert von Prag besucht.[2] Der Ort war auch in Wirklichkeit sehr alt, er wurde um das Jahr 1234 als Drogin, ein Dorf mit einer Kapelle, einer Mühle und einem Wirtshaus, erstmals urkundlich erwähnt, als es vom Krakauer Woiwode Teodor an das Kloster in Jędrzejów verliehen wurde, um der Stiftung des Klosters in Ludźmierz (später in Szczyrzyc) zu helfen.[3]
Politisch und administrativ gehörte das Dorf zum Königreich Polen (ab 1569 in der Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Krakau, Kreis Szczyrzyc.
Bei der Ersten Teilung Polens kam Droginia 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).
Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs erreichte die Front in der Schlacht bei Krakau Droginia. Die um 190 Gefallenen wurden dort begraben. 1918, nach dem Ende des Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Droginia zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es gehörte dann zum Distrikt Krakau im Generalgouvernement.
Von 1975 bis 1998 gehörte Droginia zur Woiwodschaft Krakau.[4]
Vor dem Jahr 1986 wurde die Mehrheit der Einwohner in Banowice umgesiedelt. Danach wurde das alte Dorf vom Jezioro Dobczyckie geflutet.
Sehenswürdigkeiten
- Gutshof
- Soldatenfriedhof #371 aus dem Ersten Weltkrieg
Einzelnachweise
- ↑ Gmina Myślenice: Liczba mieszkańców. 30. Juni 2018, abgerufen am 6. März 2020 (polnisch).
- ↑ Gmina Myślenice: Sołectwa gminy Myślenica. 2018, abgerufen am 6. März 2020 (polnisch).
- ↑ Tomasz Jurek (Redakteur): DROGINIA. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2016, abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).
- ↑ Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
Webseite
- Droginia. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 2: Derenek–Gżack. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1881, S. 147 (polnisch, edu.pl).
- Droginia. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 1: Abablewo–Januszowo. Walewskiego, Warschau 1900, S. 439 (polnisch, edu.pl).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Polen
Autor/Urheber: Jerzy Opioła, Lizenz: CC BY-SA 4.0
World War I Cemetery nr 371 in Droginia
Autor/Urheber: mik Krakow, Lizenz: CC BY-SA 2.0
VIII Małopolskie Dni Dziedzictwa Kulturowego.
XIV Małopolskie Dni Dziedzictwa Kulturowego