Dreiband-Europameisterschaft 1977

35. Dreiband-Europameisterschaft 1977
Schweiz Lausanne
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:CEB / SBV
Turnierdetails
Austragungsort:Château d'Ouchy,
Lausanne Schweiz Schweiz[1][2]
Eröffnung:25. Januar 1977
Endspiel:30. Januar 1977
Teilnehmer:12
Titelverteidiger:Belgien Raymond Ceulemans
Sieger:Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist:Belgien Ludo Dielis
3. Platz:OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:1,310 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED:1,818 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS):00110OsterreichÖsterreich Johann Scherz
00000Spanien 1977 Claudio Nadal
Spielstätte auf der Karte
Veranstaltungsort
Château d'Ouchy
19761978
Logo CEB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1977 war das 35. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 25. bis 30. Januar 1977 in Lausanne statt. Es war nach 25 Jahren wieder mal eine Dreiband-EM in der Schweiz.

Geschichte

Diese Europameisterschaft stand schon im Zeichen der Weltmeisterschaft in Tokio. Die ersten drei Plätze dieser EM waren für Tokio qualifiziert. Fast schon selbstverständlich gewann wie gewohnt in den letzten Jahren Raymond Ceulemans. In der Endabrechnung wurden die Medaillenränge exakt an die gleichen Akteure des Vorjahres vergeben. Aber es hätte auch anders kommen können. Vor dem letzten Durchgang standen Ceulemans und Johann Scherz mit nur einer Verlustpartie, Ceulemans hatte gegen Ludo Dielis und Scherz gegen Thøgersen verloren, punktgleich mit 18 Punkten an der Tabellenspitze. Somit war der Sieger der letzten Partie Europameister. Scherz startete sehr stark und lag schon mit zehn Punkten vorne. Danach zeigte Ceulemans wieder einmal seine Klasse und spielte die beste Turnierpartie und siegte mit 60:37 in 33 Aufnahmen. Der deutsche Dreibandmeister Günter Siebert zeigte eine solide Leistung und wurde zum Schluss Siebter. Alle Spieler hatten Probleme mit den neuen Super Aramitbällen die zum ersten Mal bei einer EM zum Einsatz kamen. Dadurch waren die Durchschnitte nicht so gut wie bei der letzten EM.

Modus

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2][3]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Belgien Raymond Ceulemans20:26555001,3101,81810
2Belgien Ludo Dielis18:46385941,0741,2769
3OsterreichÖsterreich Johann Scherz18:46206101,0161,27611
4Danemark Peter Thøgersen16:66446850,9401,2768
5FrankreichFrankreich Richard Bitalis13:96226021,0331,46310
6Spanien 1977 Claudio Nadal11:116017680,7821,25011
7Deutschland Günter Siebert10:125667150,7910,86910
8SchwedenSchweden Mats Noren6:165747010,8181,22410
9Portugal Soter Ramos6:165377880,6810,93710
10ItalienItalien Antonio Oddo6:165267920,6640,8008
11NiederlandeNiederlande Herman Popeijus4:185237090,7370,8338
12Schweiz Jan Niederlander4:184287500,5700,6388
Turnierdurchschnitt: 0,844

Einzelnachweise

  1. a b Hans H. Gaßmann: Billard-Zeitung. 55. Jahrgang, Nr. 4. Düren April 1977, S. 6–8.
  2. a b J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 72. Brüssel April 1977, S. 2–4.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 888.

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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