Dreiband-Europameisterschaft 1976

34. Dreiband-Europameisterschaft 1976
Spanien 1945 València
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:CEB / RFEB
Turnierdetails
Austragungsort:?,
Valencia Spanien 1945 Spanien[1][2]
Eröffnung:2. März 1976
Endspiel:7. März 1976
Teilnehmer:12
Titelverteidiger:Belgien Raymond Ceulemans
Sieger:Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist:Belgien Ludo Dielis
3. Platz:OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:1,563 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED:2,222 Belgien Raymond Ceulemans
Höchstserie (HS):00130Belgien Raymond Ceulemans
Spielstätte auf der Karte
19751977
Logo CEB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1976 war das 34. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 2. bis 7. März 1976 in Valencia statt. Es war nach dreimal in Madrid die vierte Dreiband-EM in Spanien.

Geschichte

Wieder einmal mit allen Turnierrekorden holte sich Raymond Ceulemans erwartungsgemäß den Dreibandtitel bei dieser Europameisterschaft. Zweiter wurde, auch wenn er nicht seine Bestleistungen zeigen konnte, sein Freund aus Deurne (Noord-Brabant) Ludo Dielis. Der Österreicher Johann Scherz verpasste seinen neunten Silbermedaillenrang bei einer EM durch eine Niederlage gegen den Italiener Antonio Oddo. Der deutsche Teilnehmer Dieter Müller belegte wie in den beiden Vorjahren den neunten Platz. Er spielte trotzdem ein sehr starkes Turnier. Mit 0,964 stellte er einen neuen deutschen Rekord über elf Partien auf. Damit verbesserte er den alten Rekord von August Tiedtke, aufgestellt bei der Dreiband-WM 1958 in Barcelona. Erstmals spielten alle Teilnehmer bei einer EM mindestens eine Partie mit über 1 Durchschnitt. Insgesamt war es bis dato die beste Europameisterschaft mit einem Turnierdurchschnitt von 0,948.

Modus

Gespielt wurde im System „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2][3]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Belgien Raymond Ceulemans22:06604221,5632,22212
2Belgien Ludo Dielis16:65875910,9931,39511
3OsterreichÖsterreich Johann Scherz15:76305771,0911,4288
4Spanien 1945 Avelino Rico12:106016430,9341,13210
5Spanien 1945 Claudio Nadal12:105866480,9041,30411
6FrankreichFrankreich Roland Dufetelle11:116246490,9611,3049
7Danemark John Korte10:125886390,9201,15311
8NiederlandeNiederlande Herman Popeijus10:125706530,8721,0908
9Deutschland Bundesrepublik Dieter Müller8:145785990,9641,20010
10Portugal Mario Machado8:145316710,7911,2008
11SchwedenSchweden Lennart Blomdahl4:185236330,8261,25010
12Italien Antonio Oddo4:185276570,8021,2009
Turnierdurchschnitt: 0,948

Einzelnachweise

  1. a b Hans H. Gaßmann: Billard-Zeitung. 54. Jahrgang, Nr. 4. Düren April 1976, S. 6–8.
  2. a b J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 69. Brüssel April 1976, S. 8–10.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 887.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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