Dreiband-Europameisterschaft 1971

29. Dreiband-Europameisterschaft 1971
Belgien Geel
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:CEB / KBBB
Turnierdetails
Austragungsort:Sporthalle Geel,
Geel Belgien Belgien[1]
Eröffnung:20. Januar 1971
Endspiel:24. Januar 1971
Teilnehmer:12
Titelverteidiger:Belgien Raymond Ceulemans
Sieger:Belgien Raymond Ceulemans
2. Finalist:OsterreichÖsterreich Johann Scherz
3. Platz:Belgien Laurent Boulanger
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:1,621 Belgien Raymond Ceulemans
Bester ED:2,400 OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Höchstserie (HS):00140Belgien Raymond Ceulemans
Spielstätte auf der Karte
19701972
Logo CEB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1971 war das 29. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 20. bis 24. Januar 1971 in Geel der belgischen Provinz Antwerpen statt. Es war ein Jahr nach Geel die sechste Dreiband-Europameisterschaft in Belgien.

Geschichte

Wieder einmal gewann Raymond Ceulemans eine Europameisterschaft mit neuem Europarekord. Im Generaldurchschnitt (GD) schraubte er die neue Bestmarke auf 1,621. Er sicherte sich damit seinen zehnten Dreiband-Titel in Folge. Er war wie fast immer in den letzten Jahren seinen Konkurrenten weit überlegen. Nur eine Bestmarke sicherte sich der Österreicher Johann Scherz. Im besten Einzeldurchschnitt hatte er sogar die Möglichkeit Ceulemans seinen Welt- und Europarekord anzugreifen. Er hatte in der Partie gegen Laurent Boulanger 58 Punkte in 22 Aufnahmen. Hätte er die beiden letzten Punkte in der nächsten Aufnahme erzielt wäre es die beste Partie die weltweit in einem Turnier gespielt wurde. Bei zwei Aufnahmen hätte er den Rekord von Ceulemans eingestellt. Leider waren es drei Aufnahmen. Somit spielte er mit 2,400 die beste Einzelpartie die bisher bei Europameisterschaften gespielt wurde. Für den deutschen Meister Hans-Dietrich Runkehl aus Düsseldorf endete die Meisterschaft bei seinem ersten internationalen Auftritt auf Platz zehn.

Modus

Gespielt wurde in zwei Vorrundengruppen „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit. Die Gruppen bestanden aus je sechs Spielern. Die ersten Vier jeder Gruppe kamen in die Endrunde. Die Plätze fünf und sechs jeder Gruppe kamen in die Platzierungsgruppe. Die Partiepunkte aus der Vorrunde wurden in die Finalrunde mitgenommen. Auch in diesen Gruppen spielte „Jeder gegen Jeden“ auf 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.

Vorrunden Gruppen

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Abschlusstabelle Vorrunden-Gruppe A[2]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Belgien Raymond Ceulemans10:03001781,6851,93513
2FrankreichFrankreich Roland Dufetelle8:22702710,9961,1218
3Danemark Kurt Thøgersen6:42563100,8250,9096
4Schweiz Jacques Blanc4:62283700,6160,7319
5ItalienItalien Antonio Oddo2:82463410,7210,8827
6SchwedenSchweden Lennart Haag0:101673320,5036
Gruppendurchschnitt: 0,814
Abschlusstabelle Vorrunden-Gruppe B[2]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1OsterreichÖsterreich Johann Scherz10:03002481,2092,4009
2Belgien Laurent Boulanger8:22672391,1171,3637
3NiederlandeNiederlande Rini van Bracht4:62673020,8840,8459
4Portugal Antonio Morais Vinagre4:62663160,8411,1117
5Spanien 1945 Claudio Nadal2:82712890,9371,22411
6Deutschland Hans-Dietrich Runkehl2:82262780,8120,9837
Gruppendurchschnitt: 0,995

Platzierungs Gruppen

Platzierungsrunde[2][1]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Spanien 1945 Claudio Nadal4:01201510,7940,8696
2ItalienItalien Antonio Oddo2:21151440,7980,8008
3Deutschland Hans-Dietrich Runkehl2:21091420,7670,8956
4SchwedenSchweden Lennart Haag0:4821490,5505
Endrunde[2][1]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Belgien Raymond Ceulemans8:02401551,5481,71414
2OsterreichÖsterreich Johann Scherz5:32132011,0591,3338
3Belgien Laurent Boulanger5:32132220,9591,3339
4NiederlandeNiederlande Rini van Bracht4:42141931,1081,4636
5Schweiz Jacques Blanc4:41962200,8901,0909
6Danemark Kurt Thøgersen3:52142710,7890,8106
7Portugal Antonio Morais Vinagre2:62022320,8700,9098
8FrankreichFrankreich Roland Dufetelle1:71962020,9701,2008

Abschlusstabelle

Endrunde[2][3]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1Belgien Raymond Ceulemans18:05403331,6211,93514
2OsterreichÖsterreich Johann Scherz15:35134491,1422,4009
3Belgien Laurent Boulanger13:54804611,0411,3639
4FrankreichFrankreich Roland Dufetelle9:94664730,9851,2008
5Danemark Kurt Thøgersen9:94705810,8080,9526
6NiederlandeNiederlande Rini van Bracht8:104814950,9711,4639
7Schweiz Jacques Blanc8:104245900,7181,0909
8Portugal Antonio Morais Vinagre6:124685480,8541,1118
9Spanien 1945 Claudio Nadal6:83914400,8881,22411
10Deutschland Hans-Dietrich Runkehl4:103354200,7970,9837
11ItalienItalien Antonio Oddo4:103614850,7440,8828
12SchwedenSchweden Lennart Haag0:142494810,5176
Turnierdurchschnitt: 0,899

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Schulz: Billard-Zeitung. 49. Jahrgang, Nr. 7. Krefeld Juli 1971, S. 101.
  2. a b c d e J. Babut du Mares: Le Billard. Nr. 50. Brüssel April 1971, S. 1–3.
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 884–885.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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