Dreiband-Europameisterschaft 1961

19. Dreiband-Europameisterschaft 1961
ItalienItalien Triest
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:CEB / FIBIS
Turnierdetails
Austragungsort:Großer Saal des Vereins der
Kultur und der Künste,
Triest Italien Italien[1]
Eröffnung:09. März 1961
Endspiel:12. März 1961
Teilnehmer:10
Titelverteidiger:Belgien René Vingerhoedt
Sieger:OsterreichÖsterreich Johann Scherz
2. Finalist:NiederlandeNiederlande Henny de Ruijter
3. Platz:Belgien Raymond Ceulemans
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:1,000 OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Bester ED:1,200 OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Höchstserie (HS):00100NiederlandeNiederlande Henny de Ruijter
00000Portugal Egidio Vieira
Spielstätte auf der Karte
19601962
Logo CEB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1961 war das 19. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 9. bis 12. März 1961 in Triest statt. Es war die erste Billard-Europameisterschaft in Italien.

Geschichte

In Triest wurde der Grundstein für eine neue Zeitrechnung in der internationalen Dreibandszene gelegt werden. Erstmals dabei war der erst 23-jährige Raymond Ceulemans, der von da an nach Belieben die Szene der nächsten 25 Jahre dominieren sollte. Er konnte auf Anhieb die Bronzemedaille gewinnen. Sieger wurde zum zweiten Mal nach 1958 der Österreicher Johann Scherz. Er nutzte letztmals die Gunst der Stunde und gewann alle Partien souverän und wurde somit verdient Europameister. Alle Teilnehmer und Besucher dieser Europameisterschaft waren begeistert von der malerischen Kulisse des Turniersaals. Diese Meisterschaft wurde erneut mit einer Eurovisionssendung im Fernsehen übertragen.

Modus

Gespielt wurde in zwei Vorrundengruppen „Jeder gegen Jeden“ bis 60 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit. Die Gruppen bestanden aus je 5 Spielern. Die drei Gruppenersten bildeten die Endgruppe A. Die Partiepunkte aus der Vorrunde wurden in die Finalrunde mitgenommen. Die vierten und fünften der Vorrundengruppen bildeten die Endgruppe B. Die in den Vorrundengruppen gespielten Partien wurden in die Endgruppen mitgenommen.

Vorrunden Gruppen

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Abschlusstabelle Vorrunden-Gruppe A[1]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1NiederlandeNiederlande Henny de Ruijter8:02402800,8571,03410
2Belgien Raymond Ceulemans6:22172290,9471,0909
3FrankreichFrankreich Bernard Siguret4:42172540,8540,8829
4Danemark Søren Søgaard2:61952710,7190,7596
5ItalienItalien Giuseppe Tomsich0:81053020,3474
Gruppendurchschnitt: 0,729
Abschlusstabelle Vorrunden-Gruppe B[1]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1OsterreichÖsterreich Johann Scherz8:02402410,9951,2007
2Spanien 1945 Joaquín Domingo4:42293090,7410,9677
3Portugal Egidio Vieira4:42022900,6960,8216
4Deutschland Ernst Rudolph2:61932970,6490,5947
5Schweiz Arcadio Voltas2:61963470,5640,5606
Gruppendurchschnitt: 0,714

Abschlusstabelle

Endgruppe A[1][2][3]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1OsterreichÖsterreich Johann Scherz14:04204201,0001,2007
2NiederlandeNiederlande Henny de Ruijter12:24065100,7961,03410
3Belgien Raymond Ceulemans10:43744030,9281,0909
4Portugal Egidio Vieira6:83674870,7531,13210
5Spanien 1945 Joaquin Domingo6:83855120,7510,9677
6FrankreichFrankreich Bernard Siguret4:103544290,8250,8829
Endgruppe B[1][3]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
7Schweiz Arcadio Voltas6:63165370,5880,6816
8Deutschland Ernst Rudolph4:83114560,6820,8457
9Danemark Søren Søgaard4:83034470,6770,7596
10ItalienItalien Giuseppe Tomsich0:121824750,3834
Turnierdurchschnitt: 0,730

Einzelnachweise

  1. a b c d e Karlheinz Krienen: Deutsche Billard-Zeitung. 38. Jahrgang, Nr. 10. Mönchengladbach Januar 1961, S. 3–7.
  2. L. Druart: Le Billard. Nr. 10. Antwerpen April 1961, S. 6–9.
  3. a b Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 879.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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