Dreiband-Europameisterschaft 1957/1

14. Dreiband-Europameisterschaft 1957/1
Portugal Lissabon
Turnierdaten
Turnierart:Europa Europameisterschaft Europa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:UIFAB / FPB
Turnierdetails
Austragungsort:?,
Lissabon Portugal Portugal[1]
Eröffnung:21. März 1957
Endspiel:24. März 1957
Teilnehmer:8
Titelverteidiger:Belgien René Vingerhoedt
Sieger:FrankreichFrankreich Bernard Siguret
2. Finalist:Portugal Jaime Pimenta
3. Platz:OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:0,680 FrankreichFrankreich Bernard Siguret
Bester ED:0,980 OsterreichÖsterreich Johann Scherz
Höchstserie (HS):00080FrankreichFrankreich Bernard Siguret
00000Portugal Egidio Vieira
Spielstätte auf der Karte
19561957/2
Logo UIFAB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1957/1 war das 14. Turnier in dieser Disziplin des Karambolage und fand vom 21. bis zum 24. März 1957 in Lissabon statt.

Geschichte

Aufgrund von Verbandsstreitigkeiten in der Saison 1956/57, zwischen den konkurrierenden Verbänden Union Internationale des Fédérations des Amateurs de Billard (UIFAB) und Fédération Internationale de Billard (FIB), wurden 1957 zwei Europameisterschaften ausgetragen. Im Folgejahr waren die Streitigkeiten jedoch beigelegt und man ging zum üblichen Turnus über.

Erstmals in der Geschichte der EM wurde die portugiesische Hauptstadt als Austragungsort ausgewählt. Der Titelverteidiger René Vingerhoedt nahm nicht an dieser Veranstaltung teil, sondern an der drei Wochen später stattfindenden Parallel-EM in Antwerpen; genauso wie August Tiedtke, Hermann Pompeijus, Ernst Rudolph und Siegfried Spielmann. So wurde der Franzose Bernard Siguret, sonst eher im Mittelfeld zu finden, Europameister. Er musste sich allerdings den Titel mit Vingerhoedt teilen, der die FIB-EM in Antwerpen gewann und damit seinen Titel zum sechsten Mal in Folge verteidigte.

Vor heimischem Publikum schaffte es Jaime Pimenta, Letzter des Vorjahres, Vizeeuropameister zu werden.

Der Österreicher Johann Scherz, bei der letzten EM am Ende der Tabelle rangierend, gewann die Bronzemedaille. Scherz spielte den besten Einzeldurchschnitt (BED) des Turniers. Das scheint ihn derart beflügelt zu haben, dass er ein Jahr später sogar Europameister wurde.

Modus

Gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“ bis 50 Punkte mit Nachstoß/Aufnahmegleichheit.[1]

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1FrankreichFrankreich Bernard Siguret11:33475110,6800,8928
2Portugal Jaime Pimenta10:43265120,6370,7696
3OsterreichÖsterreich Johann Scherz8:63204800,6660,9806
4Portugal João Pereira8:63125080,6140,8196
5Portugal Egidio Vieira6:83195090,6260,7468
6FrankreichFrankreich Pierre Hervé6:83235300,6090,7696
7Spanien 1945 António Ventura5:93164910,6430,8065
8Spanien 1945 Juan Fontova2:123265410,6020,7576
Turnierdurchschnitt: 0,634

Einzelnachweise

  1. a b c Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 876.

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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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