Doug Stone

Doug Stone (2010)

Doug Stone (* 19. Juni 1956 in Marietta, Georgia; bürgerlich: Doug Brooks) ist ein US-amerikanischer Country-Musiker.

Anfänge

Nach der Scheidung seiner Eltern wuchs Doug mit zwei Brüdern bei seinem Vater auf, der in einer Wohnwagensiedlung lebte. Mit ein paar Freunden gründete er eine Band. Nach Abbruch der Schule hielt er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Hauptbestandteil seines Lebens aber war die Musik. Im eigenen Wohnmobil baute er sich ein kleines Aufnahmestudio auf. Bei einem Auftritt 1987 lernte er Phyllis Bennett kennen, die wenig später seine Managerin wurde und ihn mit dem Produzenten Doug Johnson zusammenbrachte. 1989 wurde mit dem in Nashville beheimateten Epic Label ein Schallplattenvertrag abgeschlossen. Um Verwechslungen mit Garth Brooks zu vermeiden, änderte er seinen Namen in Doug Stone.

Karriere

Bereits seine erste Single, die 1990 erschienene I'd better Off (In A Pine Box), schaffte es in die Top-10 und brachte ihm eine Grammy-Nominierung ein. Sein wenig später veröffentlichtes Debüt-Album erreichte Platin-Status. Drei ausgekoppelte Singles waren ebenfalls erfolgreich, darunter als sein erster Nummer-1-Hit In A Different Light. Es waren vor allem diese Songs voller Selbstmitleid, die ihn als Schnulzensänger in der Country-Szene bekannt werden ließen.

1992 erschien sein zweites Album, I Thought It Was You, das sich erneut sehr gut verkaufte und mit Platin ausgezeichnet wurde. Die ausgekoppelte Single A Jukebox With A Country Song erreichte Platz Eins der Country-Charts. Mit seiner neu zusammengestellten Gruppe The Stone Age ging er auf eine ausgedehnte Tournee. Seine Erfolge hielten an. Sein drittes Album From The Heart wurde 1992 vergoldet und die Single Too Busy Beeing In Love wurde zu seinem dritten Top-Hit. Im gleichen Jahr musste er sich allerdings einer vierfachen Bypass-Operation unterziehen.

Seine gesundheitlichen Probleme taten seiner Karriere zunächst keinen Abbruch. In kurzen Abständen wurden weitere Hits produziert. Die Alben More Love und Greatest Hits wurden mit Gold prämiert. Seine Erfolgssträhne hielt auch nach einem Wechsel zum Columbia-Label an. Erst Ende des Jahrzehnts ließen die Verkaufszahlen nach. Im Frühjahr 1998 stürzte er mit einem selbst geflogenen Flugzeug ab, überlebte aber mit viel Glück. 1999 wechselte er zum Atlantic Label.

Diskografie

Alben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1990Doug StoneUS97
Platin
Platin

(51 Wo.)US
Coun­try12
(192 Wo.)Coun­try
1991I Thought It Was YouUS74
Platin
Platin

(51 Wo.)US
Coun­try12
(66 Wo.)Coun­try
1992From the HeartUS99
Gold
Gold

(34 Wo.)US
Coun­try19
(59 Wo.)Coun­try
The First ChristmasUS186
(1 Wo.)US
Coun­try53
(9 Wo.)Coun­try
Weihnachtsalbum
1993More LoveUS88
Gold
Gold

(15 Wo.)US
Coun­try20
(41 Wo.)Coun­try
1995Faith in Me, Faith in YouCoun­try45
(9 Wo.)Coun­try
1999Make Up in LoveCoun­try38
(6 Wo.)Coun­try

Weitere Alben

  • 2002: The Long Way
  • 2005: In a Different Light
  • 2007: My Turn

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1994Greatest Hits, Vol. 1US142
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Coun­try29
(27 Wo.)Coun­try

Weitere Kompilationen

  • 1997: Super Hits
  • 2009: Live at Billy Bob's Texas

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US Coun­try
1990I’d Be Better Off (In a Pine Box)
Doug Stone
Coun­try4
(25 Wo.)Coun­try
Fourteen Minutes Old
Doug Stone
Coun­try6
(21 Wo.)Coun­try
These Lips Don’t Know How to Say Goodbye
Doug Stone
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
1991In a Different Light
Doug Stone
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
I Thought It Was You
I Thought It Was You
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
A Jukebox with a Country Song
I Thought It Was You
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
1992Come In Out of the Pain
I Thought It Was You
Coun­try3
(20 Wo.)Coun­try
Warning Labels
From the Heart
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
Too Busy Being in Love
From the Heart
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
1993Made for Lovin’ You
From the Heart
Coun­try6
(20 Wo.)Coun­try
Why Didn’t I Think of That
From the Heart
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
I Never Knew Love
More Love
US81
(9 Wo.)US
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
1994Addicted to a Dollar
More Love
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
More Love
More Love
Coun­try6
(20 Wo.)Coun­try
Little Houses
Greatest Hits, Vol. 1
Coun­try7
(20 Wo.)Coun­try
1995Faith in Me, Faith in You
Faith in Me, Faith in You
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
Sometimes I Forget
Faith in Me, Faith in You
Coun­try41
(11 Wo.)Coun­try
Born in the Dark
Faith in Me, Faith in You
Coun­try12
(20 Wo.)Coun­try
1998Gone Out of My Mind
Tribute to Tradition
Coun­try48
(8 Wo.)Coun­try
1999Make Up in Love
Make Up in Love
Coun­try19
(26 Wo.)Coun­try
2000Take a Letter Maria
Make Up in Love
Coun­try45
(13 Wo.)Coun­try
Surprise
Make Up in Love
Coun­try64
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2002: POW 369
  • 2004: How Do I Get Off the Moon
  • 2004: Georgia on My Mind
  • 2005: Only You (And You Alone)
  • 2005: World Goes Round
  • 2005: Everything
  • 2006: Time
  • 2006: Let the Light Shine on You
  • 2007: Nice Problem
  • 2008: She Always Gets What She Wants
  • 2008: Don’t Tell Mama

Quellen

  1. a b c Chartquellen: US
  2. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Autor/Urheber: TenPoundHammer, Lizenz: CC BY 2.0
Country music singer Doug Stone at CMA Music Fest, June 2010.