Dorfkirche Breitenheerda
Die Dorfkirche Breitenheerda steht im Ortsteil Breitenheerda der Stadt Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Geschichte
Die neuromanische mitten im Friedhof stehende Kirche wurde auf den Grundmauern eines mittelalterlichen Vorgängerbaus 1895 bis 1897 mit Steinen aus dem östlich angrenzenden Steinbruch in Tännichberg errichtet.
Das einschiffige Kirchengebäude besitzt an der Westseite einen quadratischen Turm mit Zeltdach und ein Rundbogenportal. Das Kirchenschiff wurde mit Grabplatten der Familie Schönefeld ausgestattet.
Durch Wasserschäden und Hausschwammbefall geriet die Kirche in der DDR-Zeit in Verfall.
Nach der Wende begann man mit der kostspieligen Sanierung.
Weblinks
- Dorfkirche Breitenheerda. Förderung der Sanierung 2001. In: Stiftung KiBa. Abgerufen am 3. Mai 2021.
- Informationen zur Kirche auf der Website des Kirchenkreises. Abgerufen am 3. Mai 2021.
- Informationen zur Orgel. In: orgbase.nl. Abgerufen am 3. Mai 2021 (deutsch, niederländisch).
Koordinaten: 50° 47′ 9,1″ N, 11° 12′ 11,3″ O
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Autor/Urheber: ErwinMeier, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Triptychon aus der Kirche Breitenheerda (1484). In der Mitte die Anbetung des Christuskindes durch Maria, Joseph und drei Engel. Links das Martyrium des Hl. Sebastian, rechts das Martyrium des Hl. Erasmus. Die hohe Qualität verweist auf einen fränkischen Künstler aus dem Umfeld des Malers Michael Wolgemut (1434–1519), dem Lehrer von Albrecht Dürer. Der Altar ist im Besitz der Klassik Stiftung Weimar und zur Zeit in der Marienkirche (Mühlhausen) zu sehen.[1]