Dompaire

Dompaire
Dompaire (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Vosges (88)
ArrondissementÉpinal
GemeindeverbandMirecourt Dompaire
Koordinaten48° 13′ N, 6° 13′ O
Höhe178–398 m
Fläche16,63 km²
Einwohner1.098 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte66 Einw./km²
Postleitzahl88270
INSEE-Code

Rathaus (Hôtel de ville)

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Dompaire ist eine französische Gemeinde im Département Vosges der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum 2017 gegründeten Gemeindeverband Mirecourt Dompaire.

Geografie

Die 1098 Einwohner (1. Januar 2020) zählende Gemeinde Dompaire liegt im Tal der Gitte, einem Nebenfluss des Madon, etwa 20 Kilometer westlich von Épinal und zehn Kilometer südöstlich der Kleinstadt Mirecourt.

Das Siedlungsgebiet der Nachbargemeinde Madonne-et-Lamerey schließt nahtlos an den Ortskern Dompaires an.

Zu Dompaire gehören die Ortsteile Laviéville und Naglaincourt. Nachbargemeinden von Dompaire sind Racécourt im Norden, Bouzemont im Nordosten, Madonne-et-Lamerey im Osten, Ville-sur-Illon im Süden, Les Ableuvenettes und Gelvécourt-et-Adompt im Südwesten, Hagécourt im Westen sowie Maroncourt und Velotte-et-Tatignécourt im Nordwesten.

Geschichte

Die heutige Gemeinde entstand 1836 aus der seit Ende des 18. Jahrhunderts bestehenden Gemeinde Lavieville-et-Naglaincourt.[1] Bis zum 31. Dezember 2014 war Dompaire Hauptort (chef-lieu) des Kantons Dompaire.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072018
Einwohner79888690688190791910241128

Im Jahr 1876 wurde mit 1368 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE[3].

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Jean-Baptiste de Laviéville, Johannes dem Täufer geweihte Kirche aus dem 12. Jahrhundert, als Monument historique ausgewiesen
  • Stadtkirche Saint-Nicolas, 1850 mit einer Orgel aus dem Jahr 1821 von Jean Baptiste Jeanpierre ausgestattet. Es ist heute die einzig erhaltene des Orgelbauers aus Vagney.[4]
  • Kapelle Notre-Dame-de-la-Consolation (1682 erbaut, 1863 rekonstruiert)
Kapelle Notre-Dame-de-la-Consolation

Wirtschaft und Infrastruktur

In Dompaire gibt es zwei Bäcker, zwei Möbelgeschäfte, eine Tankstelle, einen Blumenhändler und einen Gemischtwarenladen. Darüber hinaus sind in Dompaire zehn Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchviehhaltung, Rinder-, Ziegen- und Schafzucht).[5]

Südlich des Dorfkerns verläuft die teilweise zweistreifig ausgebaute Fernstraße D 166 von Épinal nach Mirecourt/Neufchâteau. An der Anschlussstelle Dompaire zweigt die D 28 / D 3 nach Vittel und zur Autoroute A31 ab.

Belege

  1. annuaire-vosges.com (französisch)
  2. Dompaire auf annuaire-mairie
  3. Dompaire auf INSEE
  4. Orgel auf vosges.orgues.free.fr (Memento desOriginals vom 5. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vosges.orgues.free.fr (französisch)
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks

Commons: Dompaire – Sammlung von Bildern

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Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Dompaire, Hôtel de ville.jpg
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Rathaus der Stadt Dompaire
Dompaire, Eglise Saint-Jean-Baptiste de Laviéville 2.jpg
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Südostseite der Kirche Saint-Jean-Baptiste de Laviéville in Dompaire
Dompaire, Eglise Saint-Nicolas 2.jpg
Nordostseite der Kirche Saint-Nicolas in Dompaire
Blason Dompaire 88.png
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unbekannt

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Wappen der Gemeinde Dompaire, Département Vosges, Frankreich

Dompaire, Chapelle de l'ermitage Notre-Dame-de-la-Consolation.jpg
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Kapelle der Einsiedelei Unserer Lieben Frau des Trostes in Dompaire
Dompaire, Eglise Saint-Nicolas 1.jpg
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Nordwestseite der Kirche Saint-Nicolas in Dompaire
Dompaire, Eglise Saint-Jean-Baptiste de Laviéville 1.jpg
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Ostseite der Kirche Saint-Jean-Baptiste de Laviéville in Dompaire