Dolomitenmann
Dolomitenmann | |
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Datum | September |
Austragungsort | Lienz, Tirol, Österreich |
Typ | Mehrkampf-Staffelwettbewerb |
Hauptsponsor | Red Bull |
Geschichte | |
Veranstaltet seit | 1988 |
Offizielle Daten | |
Website | www.redbulldolomitenmann.com |
Der Dolomitenmann ist ein seit 1988 jährlich Anfang September stattfindender Mehrkampf-Staffelwettbewerb in Lienz/Osttirol. Seit 1997 ist Red Bull Hauptsponsor der Veranstaltung, welche nunmehr als Red Bull Dolomitenmann bekannt ist. Der Veranstalter bewirbt den Lauf als „Der härteste Teambewerb der Welt“.
Urheber des Sportereignisses ist der ehemalige alpine Skirennläufer Werner Grissmann. Der Name leitet sich von der Gebirgskette der Dolomiten bei Lienz ab.
Disziplinen und Teilnehmer
Der jährlich im September stattfindende Wettbewerb besteht aus folgenden Disziplinen:
- Berglauf
- Paragleiten
- Mountainbiken
- Kanuslalom (wird vom Veranstalter Wildwasserkajak genannt)
- Paragleiten
Der Wettbewerb stand bis einschließlich 2022 nur männlichen Athleten offen.[1][2][3] Dies begründete der Organisator Werner Grissmann damit, Frauen schützen zu wollen, da der Wettbewerb für „die Härtesten unter der Sonne konzipiert“ sei, er „Frauen nicht so leiden sehen“ wolle und es „nicht mit ihrer Ästhetik vereinbar“ sei.[4][5][6] 2017 stand erstmals ein Nebenwettbewerb auch für Frauen offen.[7] 2023 steht die Anmeldung für den Bewerb selbst erstmals auch weiblichen Teilnehmern frei. Der Name sollte jedoch unverändert bestehen bleiben, da es sich um die Marke „Dolomitenmann“ handelt, vergleichbar mit dem Ironman.[8][9]
Ablauf
* Stand 2022
Die Bergläufer starten um 10:00 Uhr am Lienzer Hauptplatz (674 m ü. A.). Von dort laufen sie im Flachen nach Amlach. Es folgt im Goggsteig ein markanter, felsiger Anstieg bis zur Gogghütte (360 Höhenmeter auf 900 m Strecke). Nach einer 2 km langen, ebeneren Passage kommt der Einstieg in das Hallebachtal (1374 m). Ziel der Bergläufer ist das Kühbodentörl auf 2441 m.[10]
Nach dem Abschlag durch den Bergläufer läuft der Paragleiter zunächst – mit noch eingepacktem Schirm – zum Startplatz. Beim ersten Flug muss ein Pylon korrekt umflogen werden. Dann erfolgt die Zwischenlandung am Taxer Moos auf der Moosalm (1000 m ü. A.). Von dort muss – mit geschultertem Schirm – der Aufstieg zum „Damenstart“ (1120 m ü. A.) zurückgelegt und der zweite Flug in das Dolomitenstadion in Lienz (674 m ü. A.) absolviert werden. Nach einer halben Stadionrunde ist das Ziel des Paragleiters erreicht.[11]
Nach der Übergabe an den Mountainbiker führt der Weg erneut an der Moosalm vorbei zur Hochsteinhütte (2057 m ü. A.). Dabei muss das Mountainbike mehrmals geschultert werden, bevor über die Skipiste H2000 zum Sportplatz in Leisach abgefahren wird, wo die letzte Übergabe erfolgt.[12]
Der Kajaker muss als erstes die Drau durchschwimmen, bevor der obligatorische „Alpinstart“ zu absolvieren ist: Aus rund sieben Metern Höhe fällt er dabei im Kajak sitzend in den Fluss Drau. Nach insgesamt 1300 m Regatta und mehreren Aufwärtspassagen muss ein schwerer Parcours im Isel-Katarakt bewältigt werden. Nach einem letzten Sprint mit dem gesamten Equipment wird das Ziel am Lienzer Hauptplatz erreicht.[13]
Jede Disziplin ist dabei dahingehend angepasst, so dass sie nicht mit üblichen Wettbewerben der jeweiligen Disziplin vergleichbar ist:
- die Berglauf-Strecke ist zum Teil so steil, dass Leitern eingesetzt werden müssen
- das Schultern des Schirmes ist bei anderen Hike-and-Fly-Wettbewerben nicht üblich
- der Kajaker hat eine unüblich lange Strecke zu bewältigen; außerdem muss das Kajak zwischenzeitlich getragen werden
- die Mountainbike-Strecke ist teilweise so steil, dass das Rad getragen werden muss
Ausrüstung
Berglauf
Für den Berglauf gibt es keine Einschränkung bezüglich der Ausrüstung.[10]
Paragleiten
Beim Paragleiten gab es die größten technischen Änderungen seit Beginn des Wettbewerbes: Mit den Schirmen, die bei der ersten Austragung verwendet wurden, wäre die Talquerung der heutigen Strecke nur bei idealen Bedingungen machbar. Demgegenüber werden bei den aktuellen Austragungen meist Miniwings verwendet, da man mit einem regulären Schirm den Zwischenlandepunkt zu hoch erreichen würde. Außerdem sind diese schneller.
Zudem sind inzwischen nur noch Seriengeräte bis EN D zugelassen. Auch die Gurtzeuge müssen nach LTF zugelassen sein und das Mitführen eines Rettungsfallschirmes wird inzwischen kontrolliert.[11]
Mountainbiken
Auch die verwendeten Mountainbikes haben sich seit der ersten Austragung stark verändert. In dieser Kategorie gibt es aber keine weiteren Einschränkungen bezüglich Material.[12]
Wildwasserkajak
Die verwendeten Kajak müssen folgende Beschränkungen erfüllen:[13]
- maximale Länge von 3,8 m
- Gewicht von mindestens 15 kg
- Mindestbreite von 55 cm (an der Einstiegsluke)
- hergestellt aus Polyethylen oder Polyphenylenether (Aramid, Karbon oder Laminat sind nicht erlaubt)
Gewinner und Streckenverläufe
# | Datum | Strecke | Gewinner Team | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | 11. Sep. 1988 | Goisele | Schlickermandln Nordtirol[14] | 3:25:47,6 | |
2 | 10. Sep. 1989 | Steiner Mandl | Schlickermandln[15] | 3:48:14,5 | |
3 | 9. Sep. 1990 | Steiner Mandl | Hypobank Figaro Lienz[16] Hansjörg Randl | 3:58:06,6 | Erstmalige Teilnahme eines Red Bull Teams. Team belegte Platz 2. |
4 | 1. Sep. 1991 | Steiner Mandl | Red Bull[17] Alois Stadlober | 4:13:39,2 | |
5 | 13. Sep. 1992 | Laserzwand | Profi-Team[18] | 4:05:03,3 | |
6 | 12. Sep. 1993 | Karlsbader Törl | Warsteiner Team[19] Helmut Schmuck | 3:55:54,0 | |
7 | 10. Sep. 1994 | Kühboden Törl | Red Bull Körper[20] | 3:52:55,2 | |
8 | 9. Sep. 1995 | Steiner Mandl | Red Bull 1[21] | 3:33:05,9 | |
9 | 7. Sep. 1996 | Steiner Mandl | Warsteiner Team[22] | 3:04:59,2 | Starker Schneefall über Nacht, 25 cm Pulverschnee am Zettersfeld. Zielankunft bei ca. −5 °C. Paragleitbewerb wurde abgesagt. |
10 | 6. Sep. 1997 | Hochstadl | Red Bull Körper[23] | 3:35:09,1 | |
11 | 12. Sep. 1998 | Steiner Mandl | Red Bull Geist[24] | 3:00:28,7 | Paragleitbewerb wurde wetterbedingt abgesagt. Im Gegensatz zu den anderen Absagen (1996 und 2007) scheinen die Paragleiter nicht auf der Ergebnisliste auf. |
12 | 11. Sep. 1999 | Steiner Mandl | Red Bull Geist[25] Markus Kröll | 3:35:46,2 | |
13 | 9. Sep. 2000 | Steiner Mandl | Red Bull Geist[26] | 3:36:04,1 | |
14 | 8. Sep. 2001 | Steiner Mandl | Red Bull Geist[27] | 3:24:26,0 | |
15 | 7. Sep. 2002 | Kühboden Törl | Red Bull[28] Markus Kröll | 3:55:17,3 | 22 Teams auf der Warteliste |
16 | 6. Sep. 2003 | Kühboden Törl | Skoda Auto[29] | 3:45:11,7 | 46 Teams auf der Warteliste |
17 | 11. Sep. 2004 | Kühboden Törl | Leingruber Fighter[30] Jonathan Wyatt | 3:50:53,4 | 184 Teams auf der Warteliste |
18 | 10. Sep. 2005 | Kühboden Törl | Leingruber Personal[31] Jonathan Wyatt | 3:53:36,3 | 208 Teams auf der Warteliste |
19 | 9. Sep. 2006 | Kühboden Törl | Red Bull[32] | 3:55:41,6 | 260 Teams auf der Warteliste |
20 | 8. Sep. 2007 | Kühboden Törl | Kolland Top Sport – Kleine Zeitung[33] Helmut Schiessl | 3:26:14,0 | 263 Teams auf der Warteliste. Paragleitbewerb musste wegen starken Windböen abgesagt werden. |
21 | 6. Sep. 2008 | Kühboden Törl | Kolland Top Sport[34] Jonathan Wyatt | 3:00:17,2 | 272 Teams auf der Warteliste. Paragleitbewerb musste wegen starken Windböen auf der Moosalm gestartet werden. |
22 | 12. Sep. 2009 | Kühboden Törl | Kolland Top Sport[35] Jonathan Wyatt | 3:54:46,1 | |
23 | 11. Sep. 2010 | Kühboden Törl | Kolland Top Sport[36] Jonathan Wyatt | 3:50:39,5 | |
24 | 10. Sep. 2011 | Kühboden Törl | Robotunits[37] Azarya Weldemariam | 3:55:01,7 | |
25 | 8. Sep. 2012 | Kühboden Törl | Pure Encapsulations Team[38] Azarya Weldemariam | 3:57:15,5 | |
26 | 7. Sep. 2013 | Kühboden Törl | Kleine Zeitung[39] | 3:52:23,7 | |
27 | 6. Sep. 2014 | Kühboden Törl | Adidas Outdoor[40] Abraham Kidane-Habtom | 4:07:57,8 | Bewerbsreihenfolge geändert |
28 | 12. Sep. 2015 | Kühboden Törl | Kleine Zeitung - Panaceo - Martini Sportswear[41] | 4:07:57,7 | Paragleiter Übergabe im Dolomitenstadion in Lienz |
29 | 11. Sep. 2016 | Kühboden Törl | Red Bull[42] | 4:07:25 | |
30 | 9. Sep. 2017 | Kühboden Törl | Pure Encapsulations[43] | 3:50:57 | Paragleit-Bewerb musste wetter-bedingt auf verkürzter Strecke durchgeführt werden[44] Zwei Teams wurden nachträglich disqualifiziert[45] |
31 | 8. Sep. 2018 | Kühboden Törl | Kolland Topsport Professional[46] Joseph Gray | 4:06:46 | |
32 | 7. Sep. 2019 | Hochstein | Kolland Topsport Professional[47] | 3:47:02 | Wetterbedingt musste die Berglauf-Strecke auf den Hochstein verlegt werden[48]. Bei den Paragleitern wurde auf der Moosalm gestartet, und wie bisher bei verkürzter Strecke zum Damenstart gelaufen. Dann erfolgte ein kurzer Flug zurück zur Moosalm und nach einem zweiten Lauf zum Damenstart der reguläre Flug ins Dolomitenstadion. |
33 | 12. Sep. 2020 | Kühboden Törl | Kolland Topsport Professional[49] | 4:21:27 | Aufgrund der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Auflagen wurde die Strecke modifiziert, um Start und Zieleinlauf in das Dolomitenstadion zu verlegen. Daraus ergibt sich die neue Abfolge, dass der Mountainbiker an den Kajaker übergibt und dieser am Kosaken-Friedhof wieder zurück an den Mountainbiker, der dann eine zweite Sektion (ähnlich der traditionellen Route) bewältigt.[50] |
34 | 11. Sep. 2021 | Kühboden Törl | Kolland Topsport Professional[51] Joseph Gray | 4:08:16 | |
35 | 10. Sep. 2022 | Kühboden Törl | Kolland Topsport Professional[52] Patrick Kipngeno | 4:06:08 | |
36 | 9. Sep. 2023 | Kühboden Törl | Erstmals sind Frauen startberechtigt.[7][8][9] |
Legende | |
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Bedeutung | |
Nicht in den Dolomiten ausgetragen | |
Paragleit-Bewerb abgesagt | |
Paragleit-Bewerb auf verkürzter/alternativer Strecke |
Der Schnellste eines jeden Teilwettbewerbes erhält eine, zur jeweiligen Disziplin gestaltete, Trophäe und darf den Titel Dolomitenmann tragen. Bis 2019 wurden die Trophäen von Jos Pirkner gestaltet. 2020 übernahm der Lienzer Bildhauer Gerold Leitner die Gestaltung von Pirkner, der zu diesem Zeitpunkt bereits 92 Jahre alt war.[53]
Bisherige Sieger in den Einzeldisziplinen
Jahr | Berglauf | Paragleiten | Mountainbike | Kanuslalom |
---|---|---|---|---|
1988[14] | Florian Stern | André Bucher | Ernst Bucher | Alexander Schimansky |
1989[15] | Peter Pfitscher | Peter Geg | Dörschlag Ekkehard | Kurt Pock |
1990[16] | Hansjörg Randl | Walter Holzmüller | Uli Mattersberger | Kurt Pock -2- |
1991[17] | Peter Schatz | Hansjörg Bachmayr | Manfred Kornelson | Kurt Pock -3- |
1992[18] | Helmut Schmuck | André Bucher -2- | Hubert Pallhuber | Alexander Kirn |
1993[19] | Peter Schatz -2- | David Perathoner | Gerhard Zadrobilek | Kurt Pock -4- |
1994[20] | Helmut Schmuck -2- | Wendelin Ortner | Dörschlag Ekkehard -2- | Markus Gickler |
1995[21] | Pio Tomaselli | Alfons Hörhager | Thomas Ilg | Thomas Becker |
1996[22] | Helmut Schmuck -3- | (abgesagt) | Roland Stauder | Thomas Hilger |
1997[23] | Helmut Schmuck -4- | Wendelin Ortner -2- | Roland Stauder -2- | Thomas Hilger -2- |
1998[24] | Helmut Schmuck -5- | (abgesagt) | Roland Stauder -3- | Thomas Hilger -3- |
1999[25] | Peter Schatz -3- | Alfons Hörhager -2- | Roland Stauder -4- | Thomas Hilger -4- |
2000[26] | Robert Krupicka | Alfons Hörhager -3- | Hannes Pallhuber | Thomas Hilger -5- |
2001[27] | Roman Skalsky | Wendelin Ortner -3- | Roland Stauder -5- | Thomas Hilger -6- |
2002[28] | Markus Kröll | Christian Amon | Roland Stauder -6- | Gerhard Schmid |
2003[29] | John Maluni | Wendelin Ortner -4- | Juri Golcer | Gerhard Schmid -2- |
2004[30] | Jonathan Wyatt | Wendelin Ortner -5- | Hannes Pallhuber -2- | Harald Hudetz |
2005[31] | Jonathan Wyatt -2- | Christian Amon -2- | Roland Stauder -7- | Gerhard Schmid -3- |
2006[32] | Jiri Magal | Wendelin Ortner -6- | Hannes Pallhuber -3- | Harald Hudetz -2- |
2007[33] | Jiri Magal -2- | (abgesagt) | Alban Lakata | Kamil Mruzek |
2008[34] | Jonathan Wyatt -3- | Markus Prantl (verkürzte Strecke) | Hannes Pallhuber -4- | Harald Hudetz -3- |
2009[35] | Jonathan Wyatt -4- | Markus Prantl -2- | Alban Lakata -2- | Harald Hudetz -4- |
2010[36] | Jonathan Wyatt -5- | Paul Guschlbauer | Tony Longo | Harald Hudetz -5- |
2011[37] | Azarya Weldemariam | Markus Prantl -3- | Kristian Hynek | Harald Hudetz -6- |
2012[38] | Azarya Weldemariam -2- | Markus Prantl -4- | Kristian Hynek -2- | Harald Hudetz -7- |
2013[39] | Petro Mamu | Paul Guschlbauer -2- | Kristian Hynek -3- | Herwig Natmessnig |
2014[40] | Petro Mamu -2- | Paul Guschlbauer -3- | Lukas Buchli | Herwig Natmessnig -2- |
2015[41] | Petro Mamu -3- | Markus Prantl -5- | Kristian Hynek -4- | Gerhard Schmid -4- |
2016[42] | Petro Mamu -4- | Chrigel Maurer | Kristian Hynek -5- | Lukáš Kubričan |
2017[43] | Philip Götsch[45][54] | Aaron Durogati (verkürzte Strecke) | Kristian Hynek -6- | Lukáš Kubričan -2- |
2018[46] | Joseph Gray | Aaron Durogati -2- | Daniel Geismayr | Lukáš Kubričan -3- |
2019[47] | Joseph Gray -2- | Lukas Rifesser (alternative Strecke) | Daniel Geismayr -2- | Lukáš Kubričan -4- |
2020[49] | Francesco Puppi | Chrigel Maurer -2- | Andreas Seewald | Lukáš Kubričan -5- |
2021[51] | Remi Bonnet | Chrigel Maurer -3- | Fabian Rabensteiner | Martin Unterthurner |
2022[52] | Patrick Kipngeno | Chrigel Maurer -4- | Andreas Seewald -2- | Martin Unterthurner -2- |
Somit gibt es 61 verschiedene Dolomitenmänner aus 10 Nationen (Stand September 2022).
Bestenliste
Diese Liste bezieht sich auf die Einzeldisziplinen, nicht auf die Gesamtsiege. In Bezug auf Team-Siege ist Markus Kröll (AUT) mit sieben Siegen Rekordhalter (1997–2002, 2006), obwohl er lediglich 2002 die Einzeldisziplin gewinnen konnte.
# | Disziplin | Name | Siege | Zeitraum |
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1. | 1. | Roland Stauder | 7 | 1996–2005 |
1. | 1. | Harald Hudetz | 7 | 2004–2012 |
3. | 2. | Thomas Hilger | 6 | 1996–2001 |
3. | 1. | Wendelin Ortner | 6 | 1994–2006 |
3. | 2. | Kristian Hynek | 6 | 2011–2017 |
6. | 1. | Helmut Schmuck | 5 | 1992–1998 |
6. | 1. | Jonathan Wyatt | 5 | 2004–2010 |
6. | 2. | Markus Prantl | 5 | 2008–2015 |
6. | 3. | Lukáš Kubričan | 5 | 2016–2020 |
10. | 4. | Kurt Pock | 4 | 1989–1993 |
10. | 3. | Hannes Pallhuber | 4 | 2000–2008 |
10. | 4. | Gerhard Schmid | 4 | 2002–2015 |
10. | 3. | Petro Mamu[45][54] | 4 | 2013–2016 |
10. | 3. | Chrigel Maurer | 4 | 2016–2022 |
15. | 4. | Peter Schatz | 3 | 1991–1999 |
15. | 4. | Alfons Hörhager | 3 | 1995–2000 |
15. | 4. | Paul Guschlbauer | 3 | 2010–2014 |
* Stand September 2022
Ähnliche Bewerbe
Inzwischen wurden etliche ähnliche Veranstaltungen etabliert, die an den Dolomitenmann anlehnen:
- 2005 wurde in Kapstadt einmalig der Red Bull Cape Town Man ausgetragen, in dem sich Teams in den Sportarten Kitesurfen, Mountainbiken, Berglauf und Paragleiten antraten.
- Red Bull Elements ist ein Staffelbewerb, der an den Dolomitenmann angelehnt ist. Der Bewerb in den Disziplinen Rudern, Traillauf, Paragleiten und Mountainbiken wurde von 2011 bis 2018 jährlich in Annecy ausgetragen.[55][56]
- Rise & Fall wird seit 2012 jährlich im Dezember in Mayrhofen in den Disziplinen Skibergsteigen, Paragleiten, Mountainbiken und Ski- bzw. Snowboard-Abfahrt ausgetragen.
Bemerkungen
- Bis zum 27. Dolomitenmann, am 6. September 2014, war die Reihenfolge der Bewerbe unterschiedlich: der Paragleiter übergab in Leisach an den Kajaker. Der Wettbewerb wurde vom Mountainbiker beendet. Die Änderung ermöglicht es den Teams den Zieleinlauf gemeinsam zu absolvieren.[57]
- Beim 28. Dolomitenmann, am 12. September 2015, wurde die Übergabe von Paragleiter zum Mountainbiker von Leisach nach Lienz verlegt, um dem erhöhten Zuschauerandrang gerecht zu werden. Laut Schätzungen der Veranstalter waren ca. 45.000 Zuschauer auf der Strecke dabei.
- 2015 startete mit Gerald Rosenkranz (AUT) ein Einradfahrer auf der Mountainbike-Etappe.[58]
- Wendelin Ortner (AUT – Paragleiten) ist der einzige Teilnehmer, der bei allen 35 Austragungen am Start war.[59][60]
- Der Paragleit-Bewerb musste bisher dreimal abgesagt werden (1996, 1998 und 2007). Aufgrund einer Regeländerung ist eine weitere Absage nicht mehr vorgesehen. Stattdessen wird entweder auf verkürzter Strecke ausgetragen (2008 und 2017 - nur zweite Etappe von Moosalm), oder die Athleten müssen zumindest einen Teil laufend bewältigen. Bei Absage eines Bewerbes, bzw. wenn keine physische Übergabe erfolgen kann, wird die nächste Disziplin laut Gundersen-Methode gestartet.
- Wie bei vielen anderen Red Bull Veranstaltungen wird auch hier die Wings for Life Stiftung beworben. Prominente Starter für das Wings for Life Team sind beispielsweise Andreas Goldberger (AUT – Berglauf), Benjamin Karl (AUT – Mountainbike), Marcel Hirscher (AUT – Kanuslalom)[61], Christoph Sumann (AUT – Berglauf) und Dominik Landertinger (AUT – Berglauf).
Weiters starten im Versehrtenteam Wings for Life Heroes allesamt körperlich beeinträchtigte Athleten.[62] - Petro Mamu (ERI) wurde neben seinen Weltmeister-Titel auch sein fünfter Sieg der Einzelwertung beim 30. Dolomitenmann 2017 nachträglich aberkannt, nachdem ihm Doping nachgewiesen wurde.[45][54]
- Der Wettbewerb wurde nur 1990–1992, 1995 und 2007 von Teams mit ausschließlich einer einzigen Nationalität gewonnen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Reglement 2022. Abgerufen am 9. September 2022.
- ↑ Red Bull Dolomitenmann Regelwerk. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ Beim Dolomitenmann können nun auch Frauen Stärke beweisen - Osttirol Online. 8. Februar 2023, abgerufen am 20. Februar 2023.
- ↑ Dolomitenmann 2017 – Männersache. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ Nur die Harten kommen durch. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ Dolomitenmann für Anfänger. Abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ a b Oblasser Catharina: Dolomitenmann mit weiblicher Note. 20. August 2017, abgerufen am 26. November 2021.
- ↑ a b Anna Maria Huber: Diversität: Dolomitenmann öffnet sich „für alle“. 6. Februar 2023, abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ a b Redaktion ORF Tirol: Künftig auch Frauen beim Dolomitenmann. 7. Februar 2023, abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ a b Racebook Berglauf. (PDF) Abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ a b Racebook Paragleiten. (PDF) Abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ a b Racebook Mountainbike. (PDF) Abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ a b Racebook Kajak. (PDF) Abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 1. Dolomitenmann 1988. (PDF) 11. September 1988, archiviert vom am 13. September 2018; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 2. Dolomitenmann 1989. (PDF) 10. September 1989, archiviert vom am 13. September 2018; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 3. Dolomitenmann 1990. (PDF) 9. September 1990, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 4. Dolomitenmann 1991. (PDF) 1. September 1991, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 5. Dolomitenmann 1992. (PDF) 13. September 1992, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 6. Dolomitenmann 1993. (PDF) 12. September 1993, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 7. Dolomitenmann 1994. (PDF) 10. September 1994, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 8. Dolomitenmann 1995. (PDF) 9. September 1995, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 9. Dolomitenmann 1996. (PDF) 7. September 1996, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 10. Dolomitenmann 1997. (PDF) 6. September 1997, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 11. Dolomitenmann 1998. (PDF) 12. September 1998, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 12. Dolomitenmann 1999. (PDF) 11. September 1999, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 12. Dolomitenmann 2000. (PDF) 9. September 2000, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 14. Dolomitenmann 2001. (PDF) 8. September 2001, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 15. Dolomitenmann 2002. (PDF) 7. September 2002, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 16. Dolomitenmann 2003. (PDF) 6. September 2003, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 17. Dolomitenmann 2004. (PDF) 11. September 2004, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 18. Dolomitenmann 2005. (PDF) 10. September 2008, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 19. Dolomitenmann 2006. (PDF) 9. September 2006, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 20. Dolomitenmann 2007. (PDF) 8. September 2007, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 21. Dolomitenmann 2008. (PDF) 6. September 2008, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 22. Dolomitenmann 2009. (PDF) 12. September 2009, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 23. Dolomitenmann 2010. (PDF) 11. September 2010, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
- ↑ a b Offizielle Ergebnisliste 24. Dolomitenmann 2011. (PDF) 10. September 2011, archiviert vom am 12. September 2017; abgerufen am 25. September 2015.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
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