Die erste Erwähnung von Dockweiler („Dochwilre“) befindet sich in einer Urkunde von KönigKonrad III., als er am 1. August 1144 nach dem Tode des Pfalzgrafen Wilhelm dem Kloster Springiersbach seine Rechte und Besitzungen bestätigte und es unter seinen Schutz nahm.[2] Dockweiler gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur reichsunmitterbarenHerrschaft Kerpen, die zuletzt im Besitz des Herzogs vom Arenberg war.
Ralf Schüller wurde am 15. August 2019 Ortsbürgermeister von Dockweiler.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 61,14 % für fünf Jahre gewählt worden.[6]
Schüllers Vorgänger Bruno von Landenberg hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut angetreten.[5]
Wappen
Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt, darin ein goldener Zickzackbalken, schräglinks von Silber und Rot geteilt; vorn ein schwarzes Rost, hinten eine doppelblättrige, goldene Rose mit rotem Butzen.“[7]
Wappenbegründung: Der goldene Sparrenbalken auf rotem Grund steht für die jahrhundertelange Grundherrschaft der Grafen von Manderscheid. Das Rost symbolisiert den Kirchen- und Ortspatron St. Laurentius. Durch Erbteilung kam die reichsunmitterbareHerrschaft Kerpen, zu der Dockweiler gehörte. an die Herzöge von Arenberg. Die Arenberger führten in ihrem Wappen drei Rosen. Aus diesem Grunde wurde die Rose ins Wappen aufgenommen.
Ortsbeschreibung
Bei der romanischen Kirche (um 1200) befinden sich Linden und Kastanien, die ein Alter von etwa 200 Jahren aufweisen und als Naturdenkmäler gelten. Im Dockweiler Wald befindet sich ein Sauerbrunnen. Südlich der Ortslage liegt ein Blocklavafeld (Naturdenkmal). Wandermöglichkeiten bieten sich im Waldgebiet im Dreieck Dockweiler–Daun–Kelberg.