Dobroč
Dobroč | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Lučenec | |
Region: | Poiplie | |
Fläche: | 18,867 km² | |
Einwohner: | 593 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km² | |
Höhe: | 272 m n.m. | |
Postleitzahl: | 985 53 (Postamt Mýtna) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 28′ N, 19° 34′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): | LC | |
Kód obce: | 511366 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Miroslav Remeník | |
Adresse: | Obecný úrad Dobroč č. 140 985 53 Mýtna | |
Webpräsenz: | www.dobroc.ocu.sk |
Dobroč (ungarisch Dabar – bis 1907 Dobrocs) ist eine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 593 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Lučenec, einem Kreis des Banskobystrický kraj, und ist zugleich Teil der traditionellen Landschaft Novohrad.
Geographie
Die Gemeinde befindet sich am Westrand des Slowakischen Erzgebirges, genauer noch am Westrand von Stolické vrchy im Tal des Baches Vrbnický potok, einem linksufrigen Zufluss des nahen Krivánsky potok. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 272 m n.m. und ist 19 Kilometer von jeweils Detva und Lučenec entfernt.
Nachbargemeinden sind Podkriváň und Detvianska Huta im Norden, Kotmanová im Nordosten und Osten, Lovinobaňa im Südosten sowie Mýtna im Süden und Westen.
Geschichte
Der Ort wurde zum ersten Mal 1393 als Dobrocha schriftlich erwähnt und war Teil des Herrschaftsgebiets der Burg Divín. Die Bewohner waren überwiegend als Hirten, Landwirte und Viehhalter beschäftigt. Es arbeiteten zwei Mühlen im Ort, im 18. Jahrhundert dazu noch eine kleine Brauerei. 1828 zählte man 85 Häuser und 570 Einwohner.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Neograd liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Dobroč 650 Einwohner, davon 618 Slowaken, drei Magyaren, zwei Deutsche und ein Pole. 26 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
362 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A. B., 190 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, 10 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, vier Einwohner zu den Zeugen Jehovas sowie jeweils ein Einwohner zur altkatholischen Kirche, zur evangelisch-methodistischen Kirche und zur reformierten Kirche; ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession. 32 Einwohner waren konfessionslos und bei 48 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]
Bauwerke
- evangelische, ursprünglich römisch-katholische Kirche im frühgotischen Stil aus dem 13. Jahrhundert, im 17. und 19. Jahrhundert erneuert
- Holzglockenturm im Barockstil aus dem 18. Jahrhundert
Einzelnachweise
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) (Memento des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)
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Kaplnka Najsvätejšieho Srdca Ježišovho v Brestine je z roku 1941.
Map of Slovakia, Lucenec district and Banská Bystrica region highlighted
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Municipal office in the village Dobroč
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Dobročský potok pretekajúci obcou Dobroč