Django, eine Pistole für hundert Kreuze

Film
Deutscher TitelDjango, eine Pistole für hundert Kreuze
OriginaltitelUna pistola per cento croci
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1971
Länge94 Minuten
Stab
RegieCarlo Croccolo
(als Lucky Moore)
DrehbuchFabrizio Diotallevi
Carlo Croccolo
ProduktionOscar Santaniello
MusikMarcello Minerbi
KameraFranco Villa
SchnittLuigi Castaldi
Besetzung
  • Tony Kendall: Santana
  • Marina Rabissi: Jessica Dublin
    (als Marina Mulligan)
  • Mimmo Palmara: Frank Dawson
    (als Dick Palmer)
  • Ray Saunders: Thomas
    (als Rai Saunders)
  • Monica Miguel: Jenny
  • Roberto Danesi: Rothaariger Schurke
    (als Robert Danish)
  • Lidia Biondi
  • Mariella Palmich
  • Carlo Boso
  • Carlo Croccolo: der stotternde Slim

Django, eine Pistole für hundert Kreuze (Originaltitel: Una pistola per cento croci[1]) ist ein preisgünstig produzierter Italowestern aus dem Jahr 1971. Regie führte Carlo Croccolo. Im deutschen Sprachraum wurde der Film erstmals im Februar 1986 im Privatfernsehen gezeigt.

Handlung

Der ehemalige Südstaatensoldat Santana möchte seine Kollegen, unter ihnen Jimmy Dublin, rächen, die durch den Verrat ihres kommandierenden Offiziers, Frank Dawson, sterben mussten. Deshalb überführt Santana die Leiche Dublins nach Springfield, wo dessen Schwester Jessica lebt. Auch der Vater der Geschwister wurde von Unbekannten ermordet, stellt sich bald heraus; dann erkennt Santana in Jessicas Verlobtem, Louis, seinen ehemaligen Vorgesetzten Dawson. Inzwischen befiehlt er über eine Gruppe von Gesetzlosen unter Führung einer peitschenschwingenden Frau.

Louis/Dawson möchte Jessica nur wegen deren Ranch heiraten, da sich auf ihrem Grund eine Goldmine befindet. Mit der Hilfe des farbigen Bediensteten Thomas gelingt es Santana, gegen die Bande vorzugehen, wobei Thomas und die Banditin den Tod finden. In einem finalen Zweikampf kann er Louis töten und seine Rache vollziehen.

Kritik

Der Film erntete nahezu ausschließlich Verrisse: „Schwach“ (Lexikon des internationalen Films[2]), „verheddert sich in endlosen Dialogpassagen“ (Christian Keßler[3]), „für den übersättigten Markt schlicht überflüssig“ (Corriere della Sera[4]) lauteten die Urteile.

Bemerkungen

In Italien wurde der Film durch die Firma Virginia nur regional vertrieben.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Titelschreibung lt. Archivio del Cinema italiano
  2. Django, eine Pistole für hundert Kreuze. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 190
  4. Corriere della Sera vom 19. April 1972
  5. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano. I film dal 1970 al 1979. Vol. 2, tomo 4, M-Z. Gremese 1996