Disposition

Disposition (aus lat.: dispositio = „Aufteilung“, „Zuweisung“; „Anordnung“, „Verwaltung“, „Verfügung“ [dispositio omnipotens], „Fügung“ [schicksalhaft], „Aufstellung“, „Gliederung“, „Plan“) steht für:

  • die Veranlagung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten, siehe Disposition (Medizin)
  • in der Psychologie die Anlage zu einer immer wieder auftretenden Eigenschaft, Verhaltensbereitschaft, siehe Persönlichkeitseigenschaft
  • in der Psychosomatik eine Reaktionsbereitschaft, siehe Einstellung (Psychosomatik)
  • Anzahl und Art der Register einer Orgel, siehe Disposition (Orgel)
  • Zuteilung und Überwachung von Diensten und Waren, siehe Disposition (Wirtschaft)
  • Geläutedisposition – Abstimmung mehrerer Glocken in einem Geläut, siehe Kirchenglocke #Geläutedisposition
  • dispositionelle Eigenschaft – das Vermögen, etwas zu tun oder zu erleiden
  • dispositive Daten – in der Betriebswirtschaftslehre die Daten für die Steuerung oder strategische Ausrichtung des Unternehmens
  • einen Entwurf der systematischen Wissensdarstellung, siehe Enzyklopädie (Wissensordnung)
  • die tabellarische Übersicht über den Ablauf einer Film-, Fernseh- oder Werbeproduktion, siehe Tagesdisposition
  • den rechtlichen Status einer zur Disposition gestellten Militärperson, siehe Z. D. (Militärsprache)


Siehe auch:

Wiktionary: disponieren – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Disposition – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen