Discovery (Daft-Punk-Album)

Discovery
Studioalbum von Daft Punk

Veröffent-
lichung(en)

12. März 2001

Label(s)Columbia

Genre(s)

Disco, Electronic, Electronic Dance Music

Titel (Anzahl)

14

Länge

60:50

Produktion

Daft Punk

Chronologie
Homework
(1997)
DiscoveryHuman After All
(2005)

Discovery ist das zweite Studioalbum der französischen House-Band Daft Punk. Es erschien am 12. März 2001.

Rezeption

Auf der Webseite Metacritic.com erhielt das Album eine Punktwertung von 74 basierend auf 19 professionellen Bewertungen.[1]

John Bush von Allmusic.com vergab die maximale Punktzahl. Er schrieb, die Band entwickle einen Sound, der „vergangenen Electropop-Technikern von Giorgio Moroder über Todd Rundgren zu Steve Miller“ in Nichts nachstehe.[2]

Stefan Friedrich, der das Album für Laut.de rezensierte, hält Discovery nicht für ein zweites Homework. Was Daft Punk auf dem Album manchmal fehle, sei der nötige Druck hinter den Songs und eine etwas klarere Richtung, wohin die Entdeckungsreise gehen solle.[3]

Ryan Schreiber rezensierte Discovery für das E-Zine Pitchfork. Progressive Rock und Disco hätten zwar nie offen um einen Hybriden gebeten, jedoch sei das Album ein lebendiges „Frankenbaby“ dieses neugeborenen Genres, ob es nun gefällt oder nicht.[4]

Kommerzieller Erfolg

Das Album erreichte Platz 5 in Deutschland[5], Platz 6 in Österreich[6] und der Schweiz,[7] Platz 2 in Großbritannien[8] und ebenfalls Platz 2 in Frankreich.[9]

Titelliste

#TitelLänge
1.One More Time5:20
2.Aerodynamic3:27
3.Digital Love4:58
4.Harder Better Faster Stronger3:43
5.Crescendolls3:28
6.Nightvision1:43
7.Superheroes3:57
8.High Life3:21
9.Something About Us3:50
10.Voyager3:46
11.Veridis Quo5:44
12.Short Circuit3:24
13.Face To Face3:58
14.Too Long10:00

Musikvideos

Alle Musikvideos der Singleauskopplungen des Albums sind im Anime-Stil gehalten. In den einzelnen Episoden wird die Geschichte der Entführung einer interstellaren Popband erzählt.

Die Geschichte wurde 2003 im japanischen Anime-Musikfilm Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem fortgesetzt, wobei die bereits bestehenden Videos in den Film integriert wurden. Der Film enthält keine Dialoge, sondern als Tonspur nur die Musik des Discovery-Albums.

Auszeichnungen

Verkaufszahlen

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)Gold record icon.svg Gold35.000
 Belgien (BEA)Platinum record icon.svg Platin(50.000)
 Dänemark (IFPI)Platinum record icon.svg Platin(20.000)
 Deutschland (BVMI)Gold record icon.svg Gold(150.000)
 Europa (IFPI)Platinum record icon.svg 2× Platin2.000.000
 Frankreich (SNEP)Platinum record icon.svg 3× Platin(600.000)
 Italien (FIMI)Gold record icon.svg Gold(25.000)
 Japan (RIAJ)Platinum record icon.svg Platin200.000
 Kanada (MC)Gold record icon.svg Gold50.000
 Schweiz (IFPI)Gold record icon.svg Gold(15.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA)[10]Gold record icon.svg Gold805.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[11]Platinum record icon.svg 2× Platin(657.500)
InsgesamtGold record icon.svg 6× Gold
Platinum record icon.svg 10× Platin
3.090.000

Hauptartikel: Daft Punk/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Discovery Reviews. Metacritic. Abgerufen am 20. April 2013.
  2. John Bush: Discovery - Daft Punk. In: allmusic.com. Rovi Corp., abgerufen am 20. April 2013 (englisch).
  3. Stefan Friedrich: “Discovery” von Daft Punk – laut.de – Album. In: laut.de. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  4. Ryan Schreiber: Daft Punk: Discovery | Album Reviews | Pitchfork. In: pitchfork.com. 13. März 2001, abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  5. Daft Punk Chartverfolgung Longplay. (Nicht mehr online verfügbar.) In: musicline.de. Archiviert vom Original am 26. Mai 2016; abgerufen am 1. Juni 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  6. Daft Punk – Discovery − austriancharts.at. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  7. Daft Punk − Discovery − hitparade.ch. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  8. ChartArchive – Daft Punk. In: chartarchive.org. Abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  9. lescharts.com − Daft Punk – Discovery. In: lescharts.com. Abgerufen am 1. Juni 2013 (französisch).
  10. Darius Rucker: Week Ending May 26, 2013. Albums: Daft Punk Gets Lucky. In: yahoo.com. 29. Mai 2013, abgerufen am 24. Februar 2021 (englisch).
  11. officialcharts.com: Albums turning 20 years old in 2021. officialcharts.com, 2021, abgerufen am 11. Juni 2021 (englisch).

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.