Dieter Stievermann
Dieter Stievermann (* 12. Februar 1948 in Gelsenkirchen; † 10. Juni 2024[1]) war ein deutscher Historiker.
Leben und Werk
Stievermann wurde nach einem Studium der Geschichte 1975 an der Universität Münster promoviert und habilitierte sich 1986/87 an der Universität Tübingen. Er lehrte von 1974 bis 1992 zunächst als Assistent, dann als Professor in Tübingen und anschließend an der Universität Erfurt.
Seine Forschungsgebiete waren die Landes- und Stadtgeschichte in der Frühen Neuzeit. Seit 1982 war Stievermann korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen.
Schriften (Auswahl)
- Geschichte der Stadt Neuenrade vom 17. bis ins 19. Jahrhundert, verbunden mit einem Häuserbuch. Der Märker, Altena 1973.
- Städtewesen in Südwestfalen. Die Städte des Märkischen Sauerlandes im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Klett-Cotta, Stuttgart 1978.
- (Hrsg. mit Volker Press): Luther – Probleme seiner Zeit. Klett-Cotta, Stuttgart 1986.
- Landesherrschaft und Klosterwesen im spätmittelalterlichen Württemberg. Thorbecke, Sigmaringen 1989.
- Neuenrade. Die Geschichte einer sauerländischen Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stadt Neuenrade, Neuenrade 1990.
- (Hrsg. mit Volker Press und Kurt Diemer): Geschichte der Stadt Biberach. Theiss, Stuttgart 1991.
- (Bearb.): Alternativen zur Reichsverfassung in der frühen Neuzeit? Hrsg. von Volker Press. Nach dem Tod des Hrsg. bearb. Oldenbourg, München 1995.
Literatur
- Ulman Weiß, Jochen Vötsch (Hrsg.): Historische Korrespondenzen. Festschrift für Dieter Stievermann zum 65. Geburtstag von Freunden, Kollegen und Schülern. Hamburg 2013.
Weblinks
- Literatur von und über Dieter Stievermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag in leo bw
- RI opac
Einzelnachweise
- ↑ Todesanzeige (Schwäbisches Tagblatt vom 13. Juni 2024).
Personendaten | |
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NAME | Stievermann, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1948 |
GEBURTSORT | Gelsenkirchen |
STERBEDATUM | 10. Juni 2024 |