Dieter Schaub

Dieter Schaub (* 6. November 1937 in Wesel) ist ein deutscher Unternehmer und Verleger.

Leben

Dieter Schaub ist der Sohn des Verlegers Josef Schaub. 1964 übernahm er die Geschäftsführung des Verlagsunternehmens „Rheinpfalz“ Verlag und Druckerei-Gesellschaft mbH[1] von seinem Vater Josef Schaub.[2]

1986 wurde die „Rheinpfalz“ Verlag und Druckerei-Gesellschaft mbH in Medien Union GmbH Ludwigshafen umbenannt. 1994 übergab Schaub die Geschäftsführung an seinen Sohn Thomas Schaub[3] und brachte seine Anteile in die nach seinem Vater benannte Vermögensverwaltungsgesellschaft Josef Schaub GbR ein.[4]

2022 betrug das geschätzte Vermögen der „Familien Schaub, Lenk, Wipprecht, Resch und Nagel, Medien Union“ rund 600 Millionen Euro.[5][6]

Einzelnachweise

  1. Registerportal der Länder - Auskunft aus dem Handels-, Genossenschafts-, Partnerschafts- und Vereinsregister. Abgerufen am 4. August 2023.
  2. Karsten Langer: Dieter Schaub: Der mysteriöse Medienmogul. In: manager magazin. 11. Mai 2004 (manager-magazin.de [abgerufen am 5. März 2018]).
  3. Michael Garthe: Verleger Thomas Schaub: Modernisierer und Hüter der Qualität. In: Rheinpfalz. 8. Oktober 2020, abgerufen am 5. August 2023.
  4. Klaus Boldt: Phantom der Presse. In: manager magazin. 21. Februar 2008, abgerufen am 5. August 2023: „Seine Anteile hat er 1994 in die nach seinem Vater benannte Josef-Schaub-Vermögensverwaltungsgesellschaft eingebracht, seine Sprösslinge beteiligte er mit einer Minderheit.“
  5. Die reichsten Verleger 2022. Welche Medienunternehmer es in die Liste der 500 reichsten Deutschen des "Manager Magazins" geschafft haben. In: kress. 22. November 2022, abgerufen am 4. August 2023: „6. Familien Schaub, Lenk, Wipprecht, Resch und Nagel, Medien Union 0,60 Mrd.“
  6. Die reichsten Deutschen. In: manager magazin. Abgerufen am 5. August 2023: „Bewertungsmaßstäbe: Die Vermögen wurden konservativ bewertet; das Aktienkapital nach den Schlusskursen vom 15. September 2022 bewertet, nicht börsennotierte Unternehmen nach Umsatz, Profitabilität und Marktstellung. Als Vermögen gelten etwa Beteiligungen, Grund- und Immobilienbesitz, Aktien und Kunstobjekte.“