Dieksand

Dieksand
Karte mit Dieksand (Mitte), in der Karte von Johannes Mejer, um 1660
Karte mit Dieksand (Mitte), in der Karte von Johannes Mejer, um 1660
GewässerMeldorfer Bucht
Geographische Lage54° 1′ N, 8° 52′ O
Dieksand (Schleswig-Holstein)
Dieksand (Schleswig-Holstein)
Einwohnerunbewohnt
Als Spitze der Halbinsel Friedrichskoog, in Justhus Perthes See Atlas von 1906
Als Spitze der Halbinsel Friedrichskoog, in Justhus Perthes See Atlas von 1906

Dieksand oder Dieksander Hallig ist eine ehemalige, zunächst unbewohnte Hallig in der Meldorfer Bucht im schleswig-holsteinischen Kreis Dithmarschen. Sie entwickelte sich aus natürlicher Landgewinnung und wurde später eingedeicht. Heute bildet sie die Westspitze des Friedrichskoogs.[1]

Geschichte

Die Hallig bildete sich im 16. Jahrhundert. Erstmals wurde 1818 mit der Eindeichung begonnen, blieb aber nur bis zur Februarflut 1825 erhalten. Bei der Eindeichung des Frederik-VII.-Koogs (ursprünglicher Name des Friedrichskoogs) im Jahr 1854/1855 wurde Dieksand in diesen einbezogen und dadurch mit dem Festland verbunden.[2]

Der Name lebt fort im Dieksanderkoog, einem Ortsteil von Friedrichskoog.

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Einzelnachweise

  1. Dieksand. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 5: Deutschland–Euromos. Altenburg 1858, S. 133 (Digitalisat. zeno.org).
  2. Konrad Kretschmer: Historische Geographie von Mitteleuropa. 1904 (google.de).

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