Die rote Zora und ihre Bande (Fernsehserie)

Fernsehserie
TitelDie rote Zora und ihre Bande
ProduktionslandJugoslawien, Schweiz, Deutschland
GenreKinder- und Jugendserie
Länge24–26 Minuten
Episoden13
TitelmusikChristian Bruhn
Produktions-
unternehmen
TNF Tele Norm Film München
RegieFritz Umgelter
MusikRolf Unkel
KameraManfred Ensinger, Jürgen Schoenemann
Erstausstrahlung27. Aug. 1979
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
1. Jan. 1980
Besetzung
  • Lidija Kovačević: Zora
  • Nedeljko Vukasović: Branko
  • Anđelko Kos: Nikola
  • Esad Krčić: Pavle
  • Boris Ninkov: Đuro
  • Dragomir Felba: Gorian, der alte Fischer
  • Uwe Falkenbach: Begović, Dorfpolizist
  • Erich Schleyer: Đorđević, Dorfpolizist
  • Hannes Kaetner: Ringelnatz
  • Edgar Mandel: Der Bürgermeister
  • Sonja Savić: Zlata, Tochter des Bürgermeisters
Die Festung Nehaj ist der Unterschlupf der Uskoken

Die rote Zora und ihre Bande ist eine 13-teilige Fernsehserie aus dem Jahr 1979. Sie basiert auf dem Roman Die rote Zora und ihre Bande von Kurt Held und wurde als deutsch-schweizerisch-jugoslawische Koproduktion gedreht und ausgestrahlt. Als Regisseur und Mitautor des Drehbuches zeichnete Fritz Umgelter verantwortlich, der sich neben dem Originalautor auch noch auf die Arbeiten von Bora Ćosić und Rainer Söhnlein stützen konnte. Die Episoden wurden hauptsächlich in der kroatischen Stadt Senj gedreht.[1][2]

Im Jahr 2008 ist auf Basis des Romans auch ein Kinofilm entstanden, Die Rote Zora.[3]

Handlung

Im kroatischen Küstenstädtchen Senj schließen sich am Rand der Gesellschaft lebende Waisenkinder unter der Führung eines Mädchens zusammen, das wegen ihrer roten Haare rote Zora genannt wird. Die Bürger der Stadt behandeln die mittellosen Kinder wie Ausgestoßene. Wilde Streiche sind die Reaktionen der Truppe. Um zu überleben, werden die Kinder zwar kriminell, doch innerhalb ihrer Gemeinschaft halten sie sich an feste Regeln. Ihr oberstes Gebot heißt Solidarität. Sie selbst nennen sich Uskoken. Der Einzige, der sich mit ihnen verbunden fühlt, ist der alte Fischer Gorian. Ihm helfen die Kinder, sich gegen die großen Fischfanggesellschaften durchzusetzen.

Hörspielfassung

Im Jahr 1979 erschien bei Intercord eine dreiteilige Hörspielfassung auf Schallplatte, die auf dem Soundtrack der Fernsehserie basierte. Es handelte sich um eine Produktion der Tele-Norm-Film GmbH und der INMUS. Die Texte stammten von Fritz Umgelter und Matthias Deyle. Die Musik stammte von Rolf Unkel, die Titelmusik von Christian Bruhn. Mitwirkende Sprecher: Inez Günther (Zora), Klaus Höhne (Ristic), Suzanne Doucet, Uwe Falkenbach (Begovic), Thomas Braut, Holger Ungerer, Erich Schleyer (Dordevic), Imo Heite (Curcin), Edgar Mandel, Sabina Trooger (Branko), Matthias Deyle, Hannes Kaetner (Ringelnatz), Christina Hoeltel und Benno Sterzenbach (Gorian), Gernot Duda (Förster), Erich Ebert (Papagei). Die einzelnen Teile des Hörspiels Die rote Zora waren

LP 1: Branko kommt zur Bande; Der Fischer Gorian
LP 2: Flucht in die Berge; Von Hexen, Fischen und Gespenstern
LP 3: Der Fisch der zum Hund wird; Die Uskoken sind tot – es leben die Uskoken.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Festung Nehaj - Senj - Kvarner Bucht ♥ | Reiseführer von Bestofcroatia.eu. Abgerufen am 30. April 2022.
  2. Senj (Zengg) in Kroatien Nehaj und die rote Zora. Abgerufen am 30. April 2022.
  3. Peter Kahane: Die rote Zora. Studio Hamburg Produktion, Sonet Film AB, Studio Hamburg Distribution & Marketing, 24. Januar 2008, abgerufen am 30. April 2022.

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