Die Schlümpfe (Comic-Geschichten)

Der nachstehende Text enthält einen Großteil der seit 1958 gezeichneten Comics der Schlümpfe. Die meisten Geschichten aus der Zeit 1958–1988 sind entsprechend den Erstveröffentlichungen im Magazin Spirou angeführt, die jüngeren anhand der Alben. Die Albennummer entspricht der Originalausgabe der Alben bei Dupuis (ab 1992: Lombard). Die deutschsprachige Ausgabe bei Toonfish (seit 2011) ist in Nummerierung und Inhalt mit dieser identisch, die Carlsen-Editionen wiesen hingegen einige Abweichungen auf. Deutsche Benennungen sind von Kauka, Bastei oder Carlsen bzw. Toonfish übernommen. Die Jahreszahl einer einzelnen Geschichte bezieht sich auf die französische Erstveröffentlichung (bis 1988 üblicherweise in Spirou).

Les Schtroumpfs noirs, Le voleur de schtroumpfs, L'oeuf et les schtroumpfs, Le faux schtroumpf, La faim des Schtroumpfs und Le centième schtroumpf erschienen 1959–1962 als Mini-récits (Minialben zum Selberbasteln; vier Streifen je Seite) und wurden mit Blick auf die Albumausgaben ab ca. 1963 unter Beibehaltung der Szenarios im Albenformat mit fünf Streifen je Seite neu gezeichnet. Die Dialoge wurden dabei kaum geändert, vereinzelt kamen weitere Zeichnungen hinzu oder weg. Normal erhältlich ist die Albenversion, Neuauflagen der kleinformatigen Urfassungen gab es zum 50. bzw. 60. Geburtstag der Schlümpfe.

Bei den Kommentaren werden in knapper Form jene Aspekte dargestellt, welche immer wieder Stoff zu Fragen oder Diskussionen liefern. Andere interessante Details sind auch erwähnt. Die Blattbezeichnungen beziehen sich auf die im Comic-Streifen angebrachten Blattnummern (nicht die Albenseite). Bei besonders heiklen oder interessanten Fragestellungen (Erschaffung von La Schtroumpfette oder die Eintragung über Schlümpfe in Gargamels Buch) ist der Originaltext angeführt, in solchen Detailfragen ist keine der Übersetzungen verlässlich.

Zeichner und Texter: Die Angaben erfolgen so, wie sie in den Alben vorliegen. Erst seit Album 16 (1992 erschienen, kurz vor Peyos Tod am 24. Dezember) ist bei den längeren Geschichten eine exaktere Angabe des Stabs (Szenarist, Zeichner, Tuschzeichner, Koloristin) üblich. Seit diesem Album arbeiten auch Peyos Sohn Thierry Culliford (geb. 1955) sowie u. a. Luc Parthoens und Alain Maury (Alben 16–21) als Co-Autoren bzw. Zeichner mit. Im Album 16 wird immer dieselbe Unterschrift von Peyo abgedruckt, ab Album 17 ist sie zusätzlich mit einem vorstehenden © versehen (und somit nicht mehr als unmittelbare Signatur des Künstlers an seiner Zeichnung aufzufassen).

Seit Band 16 erscheinen in der Reihe Les Schtroumpfs zudem nurmehr albenlange Geschichten (meist 44 oder 46 Blatt). Einseiter sind in der Albenreihe Schtroumpferies (5 Alben von 1994 bis 2001), Einstreifer in der Reihe 120 Blagues de Schtroumpfs (5 Alben 2007 bis Juli 2012, noch einmal 2013 in zwei Sammelbänden unter dem Titel 300 Gags schtroumpfs) zusammengefasst worden. In diesen beiden Reihen ist als Urhebervermerk nur Peyo bzw. © Peyo angeführt. Alle drei Reihen werden auf Französisch derzeit bei Lombard verlegt und bei Bedarf nachgedruckt. Hinsichtlich dieser Alben ist die nachstehende Bibliographie vollständig. Weitere Kurzgeschichten (4 Seiten, 8 Seiten) aus der Zeit 1989–2002 wurden immer wieder auf unterschiedliche Art publiziert. Bislang hat nur der Bastei-Verlag nahezu alle Kurzgeschichten veröffentlicht (Die Schlümpfe, Magazin von 1991 bis 2002), diesbezügliche Alben-Reihen blieben weitgehend unvollständig.

Der Herausgeber Panini veröffentlichte 2008 in der kurzlebigen Reihe Schlumpf Mag special sowie seit 2009 im simplen Schlumpf Mag etwas Material an Kurzgeschichten und Schtroumpferies.

Seit Frühjahr 2011 werden auf Deutsch die Schlumpf-Alben vom Toonfish Verlag herausgegeben, wobei der Verlag die Alben zunächst von „vorne und hinten“, also die ersten in aufsteigender und die letzten in absteigender Reihenfolge veröffentlicht hat. Mittlerweile sind alle Bände im Handel erhältlich. Die Kurzgeschichten enthaltene deutschsprachige Version von L'univers des Schtroumpfs erscheint unter dem Titel Die Welt der Schlümpfe (sieben Alben von 2011 bis 2016, im Original und auf Deutsch). Einseiter und Einstreifer erscheinen umformatiert und in anderer Zusammenstellung als Schlumpfereien. Neu hinzugekommen ist seit 2017 die Reihe Les schtroumpfs & et le village des filles, auf Deutsch bei Toonfish als Die Schlümpfe und das verlorene Dorf, in Anlehnung an den gleichnamigen CGI-Trickfilm.

Liste der Geschichten 1958–1988

1958 La flûte à six schtroumpfs (Peyo; 1960 Johan et Pirlouit 9 bei Dupuis; Die Schlümpfe und die Zauberflöte; 1969 in Fix und Foxi, 1976 Album Die Schlümpfe 2 bei Gevacur, 1979 und 1994 bei Carlsen, Johann und Pfiffikus 1; 2012 in Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe 3, Toonfish)

Inhalt: Pirlouit findet eine von einem fahrenden Händler verlorene Flöte mit sechs Löchern und entdeckt, dass ihre Flötentöne Menschen zum Tanzen zwingen; nach längerem Tanz wird man ohnmächtig. Während geheimnisvolle kleine Wesen versuchen, das Instrument an sich zu bringen, gelingt es dem üblen Mathieu Torchesac (Kauka-Übersetzung: Matthias Munkelsack, sonst: Bruno Böse) die Flöte für unliebsame Vorhaben zu stehlen. Johan und Pirlouit fragen Homnibus um Rat (aus der Kauka-Übersetzung, Homnibus: Niemand kennt das Geheimnis der Zauberflöten … Außer den Schlümpfen … Sie stellen Zauberflöten her!) und lassen sich von ihm mittels „Hypnokinese“ in das verwunschene Land der Schlümpfe, jener Wesen, von welchen sie seit geraumer Zeit beobachtet wurden, versetzen. Die Schlümpfe stellen ihnen eine zweite Zauberflöte her, mit welcher Pirlouit nach einem finalen Flötenduell Torchesac besiegt. Die Schlümpfe reisen mit den beiden Flöten nach Hause.

  • Die von Peyos Sohn später verfasste Geschichte Les Stroumpfeurs de flûte (dt. Das Geheimnis der Zauberflöte) behandelt die unmittelbar vor La flûte à six schtroumpfs geschehenen Ereignisse. Im Rahmen dieses Abenteuers von 2008 wird erklärt, wieso die erste Zauberflöte hergestellt wurde. Die Schlümpfe erhalten erste Eindrücke von Johan und Pirlouit. Jedoch bleibt es der Phantasie des Lesers überlassen, eine Erklärung dafür zu finden, warum die Schlümpfe im Comic von 1958 doch recht bald von der Unversehrtheit der Flöte wussten und wieso Torchesac offenbar über die Zauberkräfte des Instruments bereits informiert war.
  • Außer in Les Stroumpfeurs de flûte kommt die große Zauberflöte noch in La guerre des sept fontaines (1959) vor. Eine kleinere, in geometrischem Sinne ähnliche Flöte ist in Die Schlümpfe und der Zaubertanz (1998) und in Salade de Schtroumpfs (2006) zu sehen.
  • Der ursprüngliche Titel lautete La flûte à six trous („Die Flöte mit sechs Löchern“). Kauka veröffentlichte die Geschichte 1969 in Fix und Foxi in Fortsetzungen unter dem Titel Die Schlümpfe und die Zauberflöte; der Titel wurde für die deutsche Synchronfassung des Films und alle anderen deutschen Albenausgaben beibehalten.
  • In La flûte à six schtroumpfs, La guerre des sept fontaines und den Mini-récits sind die Schlümpfe etwas länger und weniger mollig. Außerdem haben sie noch fünf Finger an jeder Hand. Zwischen den ganz unterschiedlich gestalteten Schlumpfhäusern aus Pilzen befinden sich auch noch vereinzelt unbearbeitete Pilze. Die Gestalt der Häuser bleibt so, allerdings bauen sie die Schlümpfe in späteren Geschichten doch aus Stein und Holz.
  • Alter des Großen Schlumpfs, Alter der Schlümpfe: Diese Frage hat Peyo bereits in diesem Abenteuer klar beantwortet: Die Schlümpfe werden sehr alt. Der Große Schlumpf muss sich ärgern: „Immer dasselbe! Bilden sich ein, mit Hundert wär’ alles erlaubt!“ Pirlouit: „Hundert Jahre alt?!“ Johan: „Sag, wie alt bist du denn erst?“ Großer Schlumpf: „Ich leb’ seit 542 Jahren hier! (Eh! Mon Dieu, j’ai eu 542 ans aux chanterelles)“. Der 542. Jahrestag seines Geburtstages wird in Le schtroumpf bricoleur (1982) gefeiert. In Le Schtroumpfeur de Bijoux (1995) nennt der Witzboldschlumpf daher 543 als dessen Alter, in Les Schtroumpfs et le livre qui dit tout (2008) wird wieder 542 als Alter ausgewiesen (Thierry Culliford hat an beiden Szenarien mitgewirkt). Das mag nur dann inkonsistent erscheinen, wenn man auf die starke Voraussetzung besteht, dass die Chronologie der Comic-Veröffentlichungen auch der Chronologie der zugehörigen Geschehnisse in der Welt der Schlümpfe entspricht. Sonst werden etwa Schlümpfe um die 100 als kecke Jugendliche aufgefasst. Schlumpfinchen (1966) wird von einem Schlumpf auf ein Alter von 130 Jahren geschätzt.
  • Le Grand Schtroumpf (Großer Schlumpf): Der Große Schlumpf spricht im ersten Dialog mit Johann und Pirlouit die Menschensprache. In der Kauka-Übersetzung bleibt das so, allerdings wird zwischen den Formulierungen gelegentlich „schlumpfschlumpf“ zusätzlich eingefügt.
  • In der ersten Begegnung mit Johann trägt der Große Schlumpf ein Zepter. Außerdem wirkt er in dieser Geschichte rasch grantig und leicht erregbar (etwa wenn er die jungen Schlümpfe vom Pilz herunterjagt). Johann muss sogar einen Streit zwischen dem Großen Schlumpf und Pirlouit schlichten. 1959, in Les Schtroumpfs noirs, scheint dieses Verhalten, wenn er zu Beginn den faulen Schlumpf zur Arbeit schickt, in der Zeichnung schon etwas weniger stark ausgeprägt. In den späteren Abenteuern wird er wesentlich besonnener gezeigt, beispielsweise reagiert er viel ruhiger, wenn er 1964 in Le Schtroumpfissime das zerstörte Schlumpfdorf sieht. Über die Kindheit vom Großen Schlumpf existieren Hinweise: In Les Schtroumpfs noirs (1959) wird erwähnt, dass er, blutjung mit 108, schon mit der ansteckenden Mücke zu tun hatte. In Schtroumpferies 5 (2001) wird sein fünfter Geburtstag erwähnt.
  • Das verwunschene Land der Schlümpfe gilt als für Menschen unerreichbar, die Schlümpfe legen den Weg dorthin mit Störchen zurück.
  • Sprache der Schlümpfe: Schließlich glaubt Pirlouit, dass er die Sprache und eine mögliche Übersetzung durchschaut hat: „Le langage schtroumpf! C'est enfantin! Il suffit de remplacer les noms par ‚schtroumpf‘ et les verbes par schtroumpfer!“ (Bei Kauka, 1969, wurde die Formulierung so übersetzt: „Die Schlumpfsprache! Ist kinderleicht! Man ersetzt nur alle Wörter durch Schlumpf“.)

1959 La guerre des sept fontaines (Peyo; 1961 Johan et Pirlouit 10 bei Dupuis; 1979 und 1994 bei Carlsen Der Streit um die sieben Quellen als Johann und Pfiffikus 2; 2012 in Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Johann und Pirlouit wollen einem verstorbenen Adeligen helfen, der als Geist sein Unwesen treiben muss. Bei der Zauberin Rachel treffen sie neuerlich auf die Schlümpfe, mit deren Hilfe sie im vertrockneten Land des Adeligen wieder die Quellen sprudeln lassen.

  • Titel in Spirou: Les sept fontaines.
  • Die Schlümpfe treten kurz im Reich der Menschen auf; ihr verwunschenes Land ist in diesem Abenteuer nicht zu sehen.
  • Rachel (Erstauftritt 1954 im zweiten Album über Johan, Le Maître de Roucybeuf, sh. Johann und Pfiffikus) ist in La Nuit des sorciers (1998) eine Besucherin der Zeremonie. Ihr Frohwein, den Pirlouit aus Neugierde trinkt, wird in Le pays maudit (1961) dem König kredenzt.

1959 Les Schtroumpfs noirs (Mini-récit; von Peyo, Szenario: Delporte; dt. Die schwarzen Schlümpfe, in: Die Schlümpfe Kompaktausgabe 1, 2016 (Faksimile), und 2018 unter demselben Titel als Die Schlümpfe Mini-Album, beide Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf wird von der gefährlichen Mücke Bzz (la mouche Bzz) gestochen und wird dadurch aggressiv, böse und schwarz. Das charakteristische Benehmen der kranken schwarzen Schlümpfe besteht darin, den Laut Gnap (dt. „Gasch“, „Haps“ bzw. „Gnak“) von sich zu geben und durch Schwanzbiss die Krankheit an blaue Schlümpfe zu übertragen. Der Große Schlumpf, der vor langer Zeit, im Alter von 108 Jahren, mit der Krankheit konfrontiert war, versucht ein Gegenmittel zu finden.

  • Nur im Mini-récit trifft der Schlumpf, welcher vom Großen Schlumpf auf die Suche nach dem abgängigen Kameraden geschickt wird, unmittelbar auf diesen und erhält von ihm einen Schlag ins Gesicht. Brillenschlumpf und Witzboldschlumpf sind im Comic von 1959 nicht zu sehen. In dieser ersten eigentlichen Schlumpf-Geschichte werden die Schlümpfe als Bewohner des verwunschen Landes mit Bezug zu Johan und Pirlouit und mit Blick auf ihre Hautfarbe Blau und ihre eigene Sprache vorgestellt (Peut-être connaissez-vous déjà les „Schtroumpfs“, ces petits habitants du pays maudit, que Johan et Pirlouit ont rencontrés au cours d’une de leurs aventures „La flûte à six schtroumpfs“. / Outre leur petite taille et leur couleur bleue, ils ont un langue bien particulier. Ils parlent „Schtroumpf“).[1]
  • Gelegentlich wird in späteren Abenteuern an die Schwarzen Schlümpfe erinnert: In Le Schtroumpfissime (1964, Blatt 37) attackiert ein Schlumpf einen anderen mit der klassischen Gnap-Strategie. Im Einseiter 85 von 1976 malt sich ein normal blauer Schlumpf schwarz an und spielt einen schwarzen Schlumpf.
  • Das Gegenmittel heißt in der Originalfassung Fleur de tubéreuse. In der letzten Zeichnung besteht das Schlumpfdorf aus 14 Häusern (21 in der Albenversion) und der Ruine des Labors vom Großen Schlumpf im Zentrum.
  • In dieser Geschichte sind Schlumpfköpfe ohne Mütze zu sehen: Einem gefangenen schwarzen Schlumpf wird die Mütze abgenommen, um seinen Kopf mit einer Salbe zu behandeln (Blatt 20, Blatt 10 in der Albenversion). Außerdem ist noch gegen Ende der Geschichte der Große Schlumpf, schwarz geworden, ohne Mütze zu sehen (Blatt 39, Blatt 19 in der Albenversion). Höchstwahrscheinlich besitzen die Schlümpfe eine Glatze. In allen späteren Geschichten ist das Abnehmen der Mütze ein Tabu. Gelegentlich sind später zwar schwebende Mützen zu sehen, den zugehörigen Schlumpfkopf eines zumeist fallenden Schlumpfs muss man sich außerhalb des Bildes denken (siehe auch Le Schtroumpfeur de Bijoux, 1995 und Das bärtige Schlumpfinchen, 1997).
  • Schtroumpf bêta (Dummschlumpf). Der Schlumpf, der alles verwechselt, ist bereits in dieser Geschichte zu sehen. Später erhält er seinen Namen Schtroumpf Bêta. Er ist auch der einzige, der vor 1992 in einem Johan-Abenteuer auftritt (in Le pays maudit verwechselt er etwas). Bemerkenswert ist sein Auftritt in Le jardin des Schtroumpfs (1982). Eine besondere Naivität zeigt er in Schtroumpferies 1 (Blatt 23, 1994): Der Große Schlumpf schickt ihn um Kastanien in den Wald. Da er beim Flanieren irrtümlich wieder ins Schlumpfdorf zurück gelangt, glaubt er, ein anderes Schlumpfdorf vorgefunden zu haben. Allerdings schafft er es in Schtroumpferies 5 (Blatt 183, 2001), nach einer Reise um die halbe Welt ins Schlumpfdorf zurückzufinden.
  • Schtroumpf Grognon (Miesepeterschlumpf): Der Schlumpf, der von der Mücke gestochen wird, trägt zunächst Charakterzüge des Schtroumpf Grognon und etwas stärker des Schtroumpf Paresseux. In L’oeuf et les Schtroumpfs (1960) zeigt dieser Schlumpf eindeutig und ausgiebig das typische Verhalten des Grognon, was die anderen Schlümpfe auf den Mückenstich zurückführen. Den Namen Schtroumpf Grognon erhält er erst 1962 in Le centième Schtroumpf, gelegentlich wird er Grognon gerufen. Die Kauka-Übersetzer haben ihm in Die schwarzen Schlümpfe (1969) den deutschen Namen für den Schtroumpf Paresseux, „Gammelschlumpf“, gegeben. Im Vordergrund steht Grognon 1984 in Le bébé Schtroumpf, zwischen ihm und dem Baby entsteht eine ungewöhnlich besondere Bindung.
  • In der zugehörigen Fernsehepisode The purple smurf (1981) werden die Schlümpfe nicht schwarz, sondern violett.

1959 Le voleur de Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo und Delporte; dt. Der gefangene Schlumpf, 2018 als Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish)

Inhalt: Hexenmeister Gargamel will wertlose Metalle in Gold verwandeln und braucht für die Rezeptur einen Schlumpf. Da Gargamel die Schlümpfe noch nicht kennt, sieht er in einem seiner Bücher nach. So erfährt er vom Verwunschenen Land und wo die Schlümpfe noch zu finden sind, deren Sprache und deren Lieblingsspeise Salsepareille (Sarsaparille; Siebenwurz bei Kauka): Schtrou … Schtroumpf … Ah! Voilà! Sorte de petit génie habitant le pays maudit, mais que l'on rencontre parfois dans nos régions. Les schtroumpfs ont un langage spécial: Ils parlent schtroumpf. Ils sont, dit-on, très friands d'une plante appelée: Salsepareille.[2] Nachdem Gargamel Fallen aufgestellt hat, tappt einer von zwei Schlümpfen, die sich auf der Suche nach Nüssen befinden, hinein. Der andere Schlumpf alarmiert alle übrigen, um den Gefangenen zu befreien.

  • Die Mini-récits von Les Schtroumpfs noirs und Le voleur de Schtroumpfs wurden 2004 in einer Sonderauflage von Niffle neu herausgebracht.
  • Der „andere Schlumpf“ zeigt bereits ein typisch neunmalkluges Verhalten, ist aber im Mini-récit ohne Brille zu sehen und wird erst in der Albenversion von 1963 zum Brillenschlumpf. Sonst ragen durch ihr Verhalten nur der Große Schlumpf und der Dummschlumpf aus der Anonymität hervor.
  • In diesem Mini-récit sind die Schlümpfe abwechselnd mit vier oder fünf Fingern gezeichnet.
  • Im Mini-récit dokumentieren ein innerer Monolog des Gefangenen und der Aufruf des Großen Schlumpfs zur Rückkehr („Je ne reverrai plus jamais le schtroumpf maudit“ sowie „Ouf! En route pour le schtroumpf maudit“), dass sich Gargamels Behausung außerhalb des verwunschenen Landes befindet. Für das Album wurde die erste Bemerkung über die Topologie geändert („Je ne reverrai plus jamais mon village schtroumpf.“, Kauka-Übersetzung von 1969: „Nie mehr werd’ ich Schlumpfdorf wiedersehen.“), die andere gestrichen. Offenbar waren die Szenaristen doch an einer Darstellung interessiert, welche Gargamel als Bewohner des Verwunschenen Landes suggeriert. Diese Idee verträgt sich auch besser mit den Inhalten aus Le pays maudit.
  • Gargamel und Azraël: Die Namen Gargamel, Azraël und auch Monulf (1961, Le pays maudit) wurden von Yvan Delporte kreiert. Gargamel hat die Riesin Gargamelle, eine Gestalt von François Rabelais, als Namenspatronin (sh. Gargantua und Pantagruel sowie Teilchendetektor Gargamelle).[3] In der Geschichte begegnen die Schlümpfe zum ersten Mal Gargamel und seinem Kater Azraël. Zunächst benötigt Gargamel einen Schlumpf, um Gold zu machen. Das Rachemotiv kommt erst am Ende auf, seine Rache äußert sich in späteren Comic-Abenteuern ganz unterschiedlich. Der innere Monolog in Der neugierige Schlumpf und die Antwort-Fee (1994) dokumentiert, dass er sich an die ursprünglichen Motive auch nicht mehr erinnern kann. Ostern im Schlumpfland (1998) zeigt, dass sich seine Wertvorstellungen geändert haben; Schlümpfe sind ihm nun wichtiger als Gold.
  • In unspezifischen Rezeptionen wird häufig dokumentiert, dass Gargamel aus den Schlümpfen Gold machen oder sie gerne essen möchte. Tatsächlich gerät die Goldrezeptur, für welche auch nur ein Schlumpf nötig ist, nach dieser Geschichte für lange Zeit in Vergessenheit. Erst in jüngeren Alben seit 2010 wird diese Zauberei wieder erwähnt. In La Grande Schtroumpfette (2010) erklärt der Große Schlumpf dem Hexenmeister, dass sich kein ernstzunehmendes Zauberbuch mit solchen Inhalten beschäftigt. In Les Schtroumpfs et l'Amour sorcier (2014) will Gargamel den Witzboldschlumpf entsprechend verarbeiten. Im Album Les Schtroumpfs et le Vol des cigognes (2020) bezeichnet der Große Schlumpf dieses Rezept sogar amüsiert als Scharlatanerie, und Homnibus wundert sich über Leute, die an solch einen Unfug glauben. Andererseits gelingt es Pirlouit, den Stein zu finden, mit dem Gold in Blei verwandelt werden kann (1969, Le sortilège de Maltrochu). Ans Essen von Schlümpfen denkt Gargamel ebenfalls sehr selten (beispielsweise äußert er in Un Schtroumpf pas comme les autres, 1969, solche Absichten). Im Gegenteil, Gargamel hindert seinen Kater Azraël wiederholt daran, die Schlümpfe rasch aufzufressen. Im Wesentlichen will er sich an den Schlümpfen einfach nur rächen, da sie beim ersten Zusammenkommen seine Pläne vereitelten. Dabei nimmt er sie meist gefangen und hat nur selten weitere konkrete Pläne. In Pièges à Schtroumpfs (1968) fängt er fast alle ein, richtet sich auf eine längere Haltung ein und versklavt sie.
  • Dem Kater Azraël fehlt grundsätzlich ein Teil seines rechten Ohrs. Allerdings sind in Le voleur de Schtroumpfs sowohl im Mini-récit als auch im Album die Ohren in einigen Zeichnungen vollständig abgebildet. Azraël kommuniziert mit Maunzen, gelegentlich nimmt man auch an seinen Vorstellungen in Form von Verbildlichungen teil. Nur in Les farces du Schtroumpf farceur, ca. 1990, ist ein kurzer innerer Monolog nachzulesen.
  • Gargamel trinkt irrtümlich einen Zaubertrank, welcher ihn etwa auf Schlumpfgröße verkleinert. Den gleichen Zaubertrank müssen ihm die Schlümpfe in Les Schtroumpfs et le Cracoucass (1969) stehlen. In einem Einseiter in Schtroumpferies 2 (1996) konnte auch der Große Schlumpf eine solche Mixtur entwickeln.

1960 L’Œuf et les Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo und Delporte; Das Zauberei und die Schlümpfe, 2018 als Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach dem Mini-récit von 1960 für Spirou und die Albenveröffentlichung 1966 neu gezeichnet; 1968 in Album 4 bei Dupuis; 1970 in einem FF-Sommer-Sonderheft und 1972 im FF-Album 7 Die Schlümpfe und das Kuckucksei; 1979 und 1997 bei Carlsen Das Zauberei und die Schlümpfe, in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 bei Toonfish.)

Inhalt: Die Schlümpfe finden ein Zauberei und entdecken, dass es Wünsche erfüllt.

  • FF-Album 7 hat den Sammeltitel Schlumpfonie.
  • Zwei Schlümpfe finden einen Hühnerstall, es gibt also – von Gargamel abgesehen – noch weitere Hinweise auf frühere oder gegenwärtige nicht von den Schlümpfen stammende Besiedelungen im verwunschenen Land (In Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968, finden die Schlümpfe in einem verlassenen Wachturm Schutz).
  • Ein Schlumpf verwandelt sich irrtümlich in ein Würstchen; an diese Situation denkt er während der Hungerzeit in La faim des Schtroumpfs (1961). In Schtroumpferies 3 (1997, Blatt 114) wird er durch einen Zauber wieder in ein Würstchen verwandelt. Motive dieser Geschichte findet man 1999 in Die Schlümpfe und der Zaubervogel wieder.

1961 Le faux Schtroumpf (Mini-récit; Peyo und Delporte; Der falsche Schlumpf, 2018 als Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach dem Mini-récit von 1961 für Spirou und die Albenveröffentlichung 1967 neu gezeichnet; 1968 in Album 4 bei Dupuis; 1970 in Fix und Foxi; 1979 und 1997 Carlsen in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 bei Toonfish.)

Inhalt: Gargamel möchte sich an den Schlümpfen rächen, mischt sich einen Trank und verwandelt sich damit in einen Schlumpf. Im Detail geht die Transformation etwas daneben. Er hat keinen Schwanz, er ist nicht in der Lage, die Leibspeise Sarsaparille zu genießen, und er beherrscht nicht die Schlumpfsprache. Dennoch gelangt er ins Schlumpfdorf und wird als Schlumpf angenommen.

  • Von den Schlümpfen wird Gargamel nach der Verwandlung nicht erkannt, offenbar gibt es anonyme Schlümpfe.
  • Gegen Ende der Geschichte verpatzt Gargamel den Zaubertrank, so dass er nach der Rückverwandlung vom Schlumpf in den Menschen die Größe der Schlümpfe und auch ihre Proportionen (größerer Kopf innerhalb der Gestalt) beibehält.
  • Ein einziges Mal ist der Große Schlumpf bei einer handwerklichen Tätigkeit, mit Hammer am Amboss, zu sehen.
  • Das Szenario der Fernsehepisode „The fake smurf“ (1981) stimmt mit dem Comic großenteils überein, jedoch verwandelt sich Hogatha in den falschen Schlumpf.

1961 La faim des Schtroumpfs (Mini-récit; Peyo und Delporte; Die Schlümpfe in Not, 2018 als Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach dem Mini-récit von 1961 für die Albenveröffentlichung 1966/67 neu gezeichnet; 1967 in Dupuis-Album 3; 1970 in Fix und Foxi, auch 1974 als Der große Hunger; 1979 und 1996 Carlsen in: Die Schlümpfe 3, ebenso 2011 bei Toonfish.)

Inhalt: Im Winter wird das Vorratslager der Schlümpfe beschädigt, die Vorräte unbrauchbar. Um zu ausreichend Nahrung zu kommen, verlassen sie das Schlumpfdorf. Weit vom Dorf entfernt gelangen die Schlümpfe in ein fast verlassenes Schloss, dessen Besitzer verarmt ist.

Ende der Geschichte: Im Schloss finden die Schlümpfe einen versteckten Schatz, den sie dem Schlossherrn übergeben. Mit genügend Wintervorrat treten sie die Heimreise an.

  • Der Schlossbesitzer ist in Schtroumpf le héros (2015) wiederzusehen.
  • Der große Vorratsspeicher: Ein häufig gezeichnetes gemeinnütziges Gebäude im Schlumpfdorf ist der erstmals in diesem Comic abgebildete große Speicher, mit Dachluke und Winde. Die Schlümpfe bewahren darin ihre Nahrungsmittel auf, in dieser Geschichte und in Les Schtroumpfs et le Cracoucass (1968) wird er beschädigt. Wenn man davon ausgeht, dass es nur ein solches Gebäude gibt, dient es weiterhin als Werkstatt für den Fliegenden Schlumpf (1963, Le Schtroumpf Volant) und häufiger dem Bastelschlumpf (1972, Schtroumpf vert et vert Schtroumpf) und umgebaut in ein Spital (1996, Docteur Schtroumpf), als Gerichtssaal (1966, La Schtroumpfette) und immer wieder als Versammlungsort (2006, Salade des Schtroumpfs).

1961 Le pays maudit (Peyo; 1964 Johan et Pirlouit 12 bei Dupuis; 1969/70 in Fix und Foxi Das verwunschene Land; bei Carlsen Im verwünschten Land als Johann und Pfiffikus 3 (1980) bzw. 4 (1995); 2012 Das verwunschene Land in Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Eine Gauklertruppe führt im Königsschloss ihre Kunststücke vor. Als sich unter ihren Attraktionen auch ein Schlumpf befindet, sorgt Johan unter Berufung auf ein königliches Edikt dafür, dass sich der Schlumpf von seinem Besitzer freikauft. Dann erfahren er und Pirlouit, dass, verursacht durch einen Schlumpf mit dem Schlumpfeschlumpf, im Schlumpfdorf offenbar schreckliches passiert ist. Bei Homnibus sehen sie mithilfe seiner Kristallkugel, dass das Dorf zerstört und der Große Schlumpf gefangen gesetzt ist. Da der Magier zu krank ist, um die Helden wieder ins Verwunschene Land zu versetzen (1958, La flûte à six schtroumpfs), machen sich Johan und Pirlouit mit Schlumpf und König auf den langen, beschwerlichen Weg. Sie überqueren dichte Wälder, Sümpfe, eine Wüste, das Kristallgebirge und Gletscher bis sie in das karge Land gelangen.

Dort hat der böse Monulf mithilfe seines feuerspeienden Drachen Fafnir die Schlümpfe zu Edelsteinschürfer unter Tage versklavt. Mit einer Mohnspeise gelingt es Johan, den Drachen einschlafen zu lassen.

Ende der Geschichte: Der Große Schlumpf geht durch den Rachen ins Innere des schlafenden Drachen, dank eines Zauberstocks von Homnibus macht er aus dem Feuerspender ein ungefährliches und devotes Tier, das nur mehr Wasser spucken kann. Monulf wird überwältigt. Die Menschen fliegen mit dem Drachen nach Hause, Fafnir wird der Gauklergruppe übergeben.

  • Die Zauberin Rachel (1959, La Guerre des sept fontaines) wird erwähnt. Der König bekommt ihren Frohwein zu trinken.
  • Peyo nützte in der Handlung dieser Geschichte auch den Umstand aus, dass die Sprache der Schlümpfe von den Menschen nicht so einfach verstanden wird. So berichtet ein Schlumpf Le grand schtroumpf a été schtroumpfé par un vilain schtroumpf qui a un schtroumpf qui schtroumpfe du schtroumpf!, was hinsichtlich des schtroumpf qui schtroumpfe du schtroumpf (bei Kauka: Der Schlumpf mit dem Schlumpfeschlumpf) für längere Zeit zum Rätsel wird.
  • In dieser Geschichte wird u. a. dargestellt, wie schwierig das verwunschene Land der Schlümpfe für Menschen zu Fuß zu erreichen ist. Johann und seine Begleiter müssen dichte Wälder, gefährliche Sümpfe, eine heiße Wüste und Gebirgsgletscher zu Fuß überwinden. Zu Peyos Lebzeiten blieb es (deswegen) auch bei sehr wenigen Kontakten der Schlümpfe zu den Menschen.
  • Monulf und Drache Fafnir werden bei Kauka zu Fafnir und Drache Fauchi.
  • Der Bär Martin, der nur ans Ausbüxen denkt, und sein Pfleger Rigobert von den Artisten sind in Un nounours pour le Bébé Schtroumpf (1991) sowie in Le petit singe des Schtroumpfs (1994) wiederzusehen. Zeremonienmeister und Minnesänger der Gauklertruppe, Rigobert und der Bär treten in Le petit cirque des Schtroumpfs (1992) neuerlich auf. Noch einmal ist die Gauklertruppe, dann bereits alle drei mit grauem Haar, im Album 36 (2018, Les Schtroumpfs et le dragon du lac) zu sehen, in diesem Werk hat der ebenfalls aus dem Comic von 1961 stammende Drache Fafnir eine größere Rolle.

1962 Le centième Schtroumpf (Mini-récit; Peyo und Delporte; Der hundertste Schlumpf, 2018 als Die Schlümpfe Mini-Album, Toonfish. Nach dem Mini-récit von 1962 für die Albenveröffentlichung 1968 neu gezeichnet: in Dupuis-Album 4; 1973 in Fix und Foxi, 1979 und 1996 bei Carlsen in: Die Schlümpfe 4, ebenso 2011 bei Toonfish.)

Inhalt: Der Große Schlumpf stellt fest, dass zu einem Mondfest, das alle 654 Jahre stattfinden soll, genau 100 Schlümpfe nötig sind. Er findet nur 99, sich selbst eingerechnet; schließlich kommt der eitle Schtroumpf Coquet (Modeschlumpf) durch Blitzeinschlag in seinen neuen Spiegel zu einem lebendigen Ebenbild, das allerdings stets spiegelverkehrt handelt und auch spricht.

  • Bemerkungen: Der Modeschlumpf hat hier seinen ersten Auftritt. In den späteren Geschichten hat er meist einen kleinen Handspiegel bei sich oder eine Blume an der Mütze.
  • Anzahl der Schlümpfe: Das Abenteuer stellt klar, dass es 100 Schlümpfe geben soll. In der Geschichte um Schlumpfissimus zwei Jahre später (1964) wählen, bei Abwesenheit des Großen Schlumpfs, genau 99 Schlümpfe. In der 1969 gezeichneten Geschichte Le cosmoschtroumpf erklärt der Astronautenschlumpf dem Erhabenen Schlimps ebenfalls, dass sie genau 100 Schlümpfe sind (das zu der Zeit schon bekannte Schlumpfinchen wird nicht berücksichtigt, sie hat zu dem Zeitpunkt das Dorf auch wieder verlassen). Beim Tanz sehen die 99 weiß gekleideten Schlümpfe alle gleich aus (abweichende Kleidung gibt es erst später).
  • Es gibt 100 Schlümpfe, jedoch kann man die Anzahl der Häuser im Schlumpfdorf auf etwa zwei Dutzend schätzen. Tatsächlich sieht es in einigen Zeichnungen aus Die Schlümpfe und die Zauberflöte (1958) so aus, als ob mehrere Schlümpfe ein Haus bewohnen. Auch 1988 sieht es so aus, als ob die drei Minischlümpfe mit der Raupe zusammen in einem Haus wohnen. Jedoch legt die 1966 gezeichnete Geschichte um Schlumpfinchen nahe, dass in jedem Haus nur ein Schlumpf wohnt.
  • Schtroumpf farceur (Witzboldschlumpf) ist erstmals mit den für ihn charakteristischen Knallgeschenken (exploschtroumpfs), mit denen er Schlümpfe und Menschen reinlegt, zu sehen. Im Vordergrund steht er in Les farces du Schtroumpf farceur (1990) und 1995 in Le Schtroumpfeur de Bijoux. Eine mögliche Erklärung dafür, wie man immer wieder auf seine Geschenke reinfallen kann, formuliert der Muskelschlumpf 2000 in La Menace Schtroumpf.
  • Schtroumpf à lunettes (Brillenschlumpf). Seine typische Besserwisserei zeigt er bereits 1959 in Le voleur de Schtroumpfs, die Brille fehlt jedoch. Auch in Le centième Schtroumpf in der Fassung von 1962 tritt er noch als Le moralisateur („der Moralprediger“) ohne Brille in Erscheinung, in der Albenversion 1968 ist er dann mit Brille und seinem typisch neunmalklugen Verhalten zu sehen. Schtroumpf à lunettes wird er erstmals 1964 in Le Schtroumpfissime genannt, dieser Name hat sich dann auch durchgesetzt. Politische Auslegungen über den Brillenschlumpf berufen sich ohne Quellenangabe auf seinen Intellekt, der nicht notwendig aus Besserwisserei folgt und außerdem in den Comic-Geschichten selten zu beobachten ist. Außerdem wird er im Detail einmal ängstlich (Le Schtroumpf sauvage, 1998) und regressiv (Le Schtroumpf reporter, 2003; er ist der einzige, der in der Nacht einen Teddybären bei sich hat) dargestellt. Sonst bleibt sein charakteristisches Benehmen auf Besserwisserei und „Der Große Schlumpf sagt immer …“ beschränkt. Dem Ärger der übrigen Schlümpfe über sein Verhalten folgt in den älteren Alben eher Ignoranz oder Gewaltandrohung mit einem Hammer, in den jüngeren Comic werden die Drohungen häufiger auch umgesetzt (ähnlich wie bei dem Barden Troubadix in Asterix). Grundsätzlich kommt ihm im Schlumpfdorf das Schul- und Unterrichtswesen zu. Wie der Große Schlumpf besitzt er Bücher (1968, Pâques schtroumpfantes), er versucht dem Wilden Schlumpf die Sprache beizubringen (1998, Le Schtroumpf Sauvage), einmal hören ihm die Schlümpfe sogar zu (2001, Schtroumpferies 5). Davon abweichend scheint es in Schnitzeljagd mit Gurgelhals (1998), als ob Schlumpfinchen die Schule leitet und den Unterricht hält.
  • Schtroumpf bricoleur (Bastelschlumpf) wird erstmals in dieser Geschichte erwähnt. Seine Bastelwerkstatt ist auch 1963 (Le schtroumpf volant) zu sehen. Ab 1982 trägt er eine Latzhose, die in einigen Geschichten noch weiß, ab 1992 immer dunkelblau ist. Seit dieser Zeit gehört auch ein meist hinter das Ohr geklemmter roter Bleistift zu seinem Erscheinungsbild. Mit seinen handwerklichen Fähigkeiten sowie seinem Werkzeug und seinen Erfindungen, welche über das Niveau des Mittelalters der Menschenwelt weit hinausreichen, leistet er immer wieder brauchbare Beiträge, beispielsweise ein Schießgerät (Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968), eine Wettermaschine (Le schtroumpfeur de pluie, 1969), eine Bohrmaschine ohne Strom (Le schtroumpf bricoleur, 1982), einen schlumpfähnlichen Roboter (Le schtroumpf robot, 1988), eine Eisenbahn (Le petit train des schtroumpfs, 1991), aufziehbare Automobile und Holzroboter (2002).
  • Schtroumpf Paresseux (Gammelschlumpf) ist erstmals zu sehen. Er liegt gerne lächelnd, manchmal auch schlafend, im Gras. Ab 2002 (Album 21) hat er ein Kopfpolster dabei.
  • Schtroumpf gourmand (Leckerschlumpf) ist üblicherweise beim Verzehr von Naschereien oder Sarsaparille zu sehen. In den älteren Geschichten bereitet er sich sein Essen selbst zu (La Schtroumpfette, 1966). Nach den Erstauftritten des Kochs (1976) und des Bäckers als eigenständige Schlümpfe sind sie es, die Speisen zubereiten. Damit ändert sich die Charakterisierung des Leckerschlumpfs: Er ist es, der von den anderen die Kost erhält.

1963 Les Schtroumpfs noirs (Peyo und Delporte; Albenversion des Mini-récit von 1959; 1963 Album 1 bei Dupuis; 1969 in Fix und Foxi und 1971 im FF-Album 1 Die schwarzen Schlümpfe; 1979 und 1996 bei Carlsen Blauschlümpfe und Schwarzschlümpfe in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 bei Toonfish)

  • Die Mücke wird bei Kauka zur bösen Bizz-Fliege.
  • Das FF-Album („Fix und Foxi“-Album) 1 hat den Sammeltitel Die Schlümpfe.
  • In der Albenversion ist es der Brillenschlumpf (bzw. hat man eine Brille ergänzt), welcher auf die Suche nach dem verloren gegangenen Schlumpf geschickt wird. Der Auftritt des Witzboldschlumpfs gegen Ende des Comics wurde ebenfalls erst für die neue Version gestaltet.

1963 Le voleur de Schtroumpfs (Peyo und Delporte; Albenversion des Mini-récit von 1959; 1963 in Dupuis-Album 1; 1969 in Fix und Foxi Der gefangene Schlumpf, 1970 in FF-super 35 Goldmacher Gurgelhals, 1971 im FF-Album 1 Der gefangene Schlumpf; 1979 und 1996 bei Carlsen Der Schlumpfdieb in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 bei Toonfish, dort wieder unter dem Titel Der gefangene Schlumpf)

  • FF-super 35 (Fix und Foxi super 35) hat den Sammeltitel Die große Schlumpfschau, außerdem hat Kauka in dieser Ausgabe die Schlumpfkarte aus Les Schtroumpfs noirs grob abzeichnen und Gargamels Behausung hinzufügen lassen.
  • Während der Große Schlumpf alle Schlümpfe aufruft, vergießt nur in der Albenversion der Brillenschlumpf, der die Gefährlichkeit der Situation am besten einschätzen kann, einige Tränen um den gefangenen Schlumpf. Genauso agiert er 1995 in Le Schtroumpfeur de Bijoux, nachdem er die Gefangennahme des Witzboldschlumpfs meldet. Insofern ähneln die beiden Geschichten einander.

1963 Le Schtroumpf volant (Peyo, Delporte; 1963 in Dupuis-Album 1; Der fliegende Schlumpf, 1969 in Fix und Foxi sowie 1970 in FF-super 35; 1978 und 1996 Carlsen in: Die Schlümpfe 1, ebenso 2011 bei Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf möchte unbedingt fliegen.

  • Dies ist die erste (Kurz-)Geschichte mit den Schlümpfen, die nicht wie zuvor zunächst im Miniformat erscheint, sondern gleich in normaler Albumgröße publiziert wird.
  • In der üblichen Albenausgabe ist diese Geschichte zwischen den beiden von 1959 abgedruckt. In der normalen Textfassung scheint es, als würde Le voleur de Schtroumpfs von 1959 an diese Geschichte von 1963 anschließen (in der jüngeren Geschichte werden der Brillenschlumpf und noch einer vom Großen Schlumpf beauftragt, Nüsse zu suchen. Im älteren Abenteuer suchen die zwei – immer noch ? – nach Nüssen). Selbst wenn man die Jahreszahlen nicht kennt, könnte man sich fragen, wieso Azrael schon in der vorstehenden und jüngeren Geschichte Le Schtroumpf volant erwähnt wird, nachdem klar ist, dass die Schlümpfe den Widersachern Gargamel und Azrael erstmals im älteren Szenario, Le voleur de Schtroumpfs am Ende des Albums begegnen. Da einige Geschichten als „Mini-Récit“ bereits erschienen waren und für die Albenversion teilweise neu gezeichnet wurden, kann das eine wechselseitige Beeinflussung verursacht haben, möglicherweise kann das auch an einer nicht chronologischen Aufarbeitung der Szenarien liegen. In der Toonfish-Ausgabe von 2011 wurde die korrekte Chronologie eingehalten.
  • Der Fliegende Schlumpf ist der erste, der sich mit einer besonderen Idee durchzusetzen versucht. Im Gegensatz zu vielen anderen mit einem Einmalauftritt (vgl. Parthoens Interview, 2003)[4] ist er – wenn auch nicht so häufig wie die allgemein bekannten immer wiederkehrenden Schlümpfe – gelegentlich wieder zu sehen (La Schtroumpfette 1966, L'aéroschtroumpf 1990, Schtroumpferies 5 2001). Außerdem ist er einer der wenigen, die auch innerhalb der Originalversionen zwei Namen erhalten haben (Schtroumpf volant, Aéroschtroumpf).
  • houba houba beim Springen mit Federn soll an Franqins Marsupilami erinnern.
  • Haustiere: In dieser Geschichte hält sich ein Schlumpf ein Huhn permanent als Haustier. In späteren Abenteuern werden Tiere üblicherweise nur kurzzeitig, etwa in der kalten Jahreszeit, aufgenommen. Erst mit dem Hund Puppy (1990, Puppy et les Schtroumpfs), der aber keinem bestimmten Schlumpf zugeordnet ist, erhalten die Schlümpfe einen weiteren Mitbewohner auf Dauer.

1963 Schtroumpfonie en ut (Peyo, Delporte; 1965 in Album 2 bei Dupuis; 1969 in Fix und Foxi sowie 1972 in FF-Album 7 Schlumpfonie in C-Dur; 1978 und 1996 Carlsen Schlümpfonie in C in: Die Schlümpfe 2, ebenso 2011 bei Toonfish, dort unter dem Titel Schlumpfonie in C)

Inhalt: Gargamel verkleidet sich als Fee Aurora (la bonne fée Aurore, siehe auch Ein Küsschen für Schlumpfinchen, 1991) und schenkt einem musikalisch unbegabten Schlumpf eine gefährliche Zaubertrompete (ein turlusiphon), deren Geräusch andere lähmt und in einen todesähnlichen Zustand versetzt. Bei der Verfolgungsjagd endet Gargamel über einem Graben mit beiden Händen an einem Baumstamm hängend. Der besagte Schlumpf hätte nun die Möglichkeit, dem Zauberer den Rest zu geben, aber verzichtet darauf (Et puis non! Le Grand Schtroumpf dit toujours qu'on ne doit pas schtroumpfer un ennemi déschtroumpfé).

  • Der Schlumpf wird seine unliebsame Trompetenmusik neuerlich 1964 in Le Schtroumpfissime (Blatt 7) aufspielen.

1964 Le Schtroumpfissime (Peyo, Delporte; 1965 Album 2 bei Dupuis; 1969 in Fix und Foxi Der Oberschlumpf, 1971 in FF-Album 3 Der große Schlumpf; 1978 und 1996 Carlsen, Die Schlümpfe Band 2, als Schlumpfissimus, König der Schlümpfe. Ebenso 2011 bei Toonfish.)

Inhalt: Der Große Schlumpf braucht Zutaten für ein Experiment und verreist. In seiner Abwesenheit macht ein Schlumpf viele Wahlversprechen, lässt sich zum Anführer wählen und wird zu einem Despoten. Einige Schlümpfe revoltieren; die dadurch entstandene Schlacht im Schlumpfdorf wird vom zurückgekehrten Großen Schlumpf beendet.

  • Hinsichtlich vieler Diskussionen darüber, welche Staatsform oder politische Struktur die Schlümpfe bilden, legt diese Geschichte nahe, dass es keine Diktatur ist. Die einzige Ausnahme ist – für kurze Zeit – die Handlung dieses Abenteuers.
  • Schtroumpf Costaud (Muskelschlumpf) tritt erstmals auf und beeindruckt durch seine Körperkraft. Schlüsselrollen hat er 2000 in La Menace Schtroumpf und 2006 in Salade de Schtroumpfs. Seit 1995 (Album 17) ist ein rotes Herz an seinem rechten Bizeps zu erkennen.
  • In der zugehörigen Fernsehepisode King smurf (1981) kommen die komplexen Inhalte wie Wahlversprechen und Wahl nicht vor. Während der Brillenschlumpf im Comic gefangengehalten wird, agiert er im TV als ungewählter Anführer. Nachdem der Große Schlumpf im Film auf die Schlümpfe trifft, sagt er nach der Schlacht: „Ihr habt euch benommen, wie es sonst nur die Menschen tun.“

1966 La Schtroumpfette (Peyo; 1967 Album 3 bei Dupuis; 1969/70 in Fix und Foxi und 1972 in FF-Album 5 Schlumpfinchen, 1979 und 1996 bei Carlsen in Die Schlümpfe 3 als Schlumpfine. So auch bei Toonfish 2011.)

Inhalt: Gargamel will sich an den Schlümpfen bitter rächen und schickt ihnen deswegen ein von ihm erschaffenes keckes, weibliches, schwarzhaariges, Schlumpfinchen. Der Große Schlumpf verschönert sie zu einem blonden, attraktiven Wesen.

  • Im Gegensatz zur Carlsen-Übersetzung bleibt in der Kauka-Übersetzung und der Version auf Englisch die im Original enthaltene Verkleinerungsform erhalten (-ette wird zu -chen), bei Kauka und später bei Bastei erhält la Schtroumpfette den Namen „Schlumpfinchen“.
  • In ihrer ersten Geschichte wird sie von Gargamel aus braunem Ton zunächst zu einer leblosen Figur, blau angemalt und bekleidet (Gargamel kann nähen). Mit dem Rezept Comment faire une statuette en la dotant d'une nature féminine schafft Gargamel dann das lebendige schwarzhaarige Wesen.
  • Offenbar gelang es Gargamel im Lauf der Jahre, diese Formel zu verbessern: In Les P'tits Schtroumpfs (1988) klauen die Minischlümpfe ein Blatt aus seinem Zauberbuch, Formulae Schtroumpfettus (mit einer Abbildung des von Gargamel geschaffenen schwarzhaarigen Schlumpfinchens), Hauptbestandteil ist jetzt blaue Erde aus einer Grotte (terre glaise bleue, dans la grotte de la source). Die so geschaffene Sassette wird erst nach der Schöpfung eingekleidet.
  • In Drama um eine Wassernixe (1996) versucht Gargamel neuerlich, ein Schlumpfinchen herzustellen.
  • Nach der Gerichtsverhandlung hat sich Schlumpfinchens Charakter gewandelt: Um durch ihre Anwesenheit hervorgerufene Zwietracht unter den Schlümpfen zu vermeiden, opfert sie sich und verlässt das Schlumpfdorf. In anschließenden Abenteuern wird sie im Dialog gelegentlich erwähnt, in Einseitern ist sie ab 1971 gelegentlich zu sehen. In Hinblick auf die dramaturgische Notwendigkeit, die Männerbetontheit in der Fernsehserie abzuschwächen, kehrt Schlumpfinchen schon in einer längeren Geschichte von 1980, Le schtroumpf olympique, ins Dorf zurück und ist von da an ein nützliches Mitglied in der Population der Schlümpfe. Beispielsweise pflegt sie den kranken Großen Schlumpf in Le Schtroumpf Financier (1992); in La Menace Schtroumpf (2000) weist sie die düsteren Schlümpfe zurecht, als diese zu brutal mit dem Witzboldschlumpf umgehen.
  • Der Große Schlumpf, der sonst der Anführer im Schlumpfdorf ist, fungiert hier zugleich als Richter eines Geschworenenprozesses.
  • Als der Große Schlumpf das Wohnproblem für Schlumpfinchen lösen will – in jedem Haus wohnt ja bereits genau ein Schlumpf – haben die Autoren das Gedankenspiel um Hilberts Hotel parodiert.
  • La schtroumpfette ist die letzte Geschichte mit fünf Comic-Streifen je Seite.
  • Im FF-Album 5 ist noch eine Werbeseite Schlumpffiguren, einige davon werden als „-schloumpf“ bezeichnet (in der BRD waren die Schlümpfe und ihr deutscher Name damals erst seit etwa zwei Jahren bekannt).

1968 Pâques schtroumpfantes (Peyo, Gos; 2,5 Seiten; Schlumpferei im Schlumpfdorf in FF 36/1976 und in FF Jahrbuch 1977; Schlumpfige Ostern, in: Die Schlümpfe Kompaktausgabe 2, Toonfish 2017 [in zwei Versionen])

Inhalt: Der Brillenschlumpf, ein weiterer Schlumpf und der Witzboldschlumpf wollen jeweils unabhängig voneinander dem Großen Schlumpf ein Ei schenken.

  • Von dieser Geschichte wurde 1981 eine Neufassung in 4 Seiten hergestellt. Ihr Erstabdruck erfolgte in Spirou 2245. 1983 wurde sie in Album 11 aufgenommen.
  • Der in der Urfassung unbenannte Schlumpf wird in der Neufassung zum Schtroumpf Pâtissier (wörtlich: Konditorschlumpf). Er trägt wie der Schtroumpf Cuisinier (Kochschlumpf) aus La soupe aux Schtroumpfs, 1976, eine Kochmütze. Vermutlich handelt es sich um ein und denselben Schlumpf. In dem Einseiter 191-II etwa wird der eine Kochmütze tragende Schlumpf als Schtroumpf Cuisinier angesprochen, obwohl er einen Kuchen bäckt.

1968 Pièges à Schtroumpfs (Peyo, Gos; 1971 in Album 7; 1973 in Fix und Foxi sowie 1974 in FF-Spaß 21 Eine Falle für die Schlümpfe; 1980 und 1997 Carlsen Die Schlumpffallen in Die Schlümpfe 7; so auch bei Toonfish 2011 [Schlumpffallen])

Inhalt: Gargamel stellt unterschiedliche Fallen auf und fängt fast alle Schlümpfe.

  • Die Schlumpf-Geschichten wurden von nun an, wie die meisten anderen frankobelgischen Comics, mit vier Streifen je Seite gezeichnet.

1968 Les Schtroumpfs et le Cracoucass (Peyo, Gos; 1969 Album 5 bei Dupuis; 1971 in Fix und Foxi Die Schlümpfe und der Kraakukass; 1980 und 1997 Carlsen Die Schlümpfe und der Krakakas in: Die Schlümpfe 5; so auch bei Toonfish 2011 unter dem Titel Die Schlümpfe und der Monstervogel)

Inhalt: Der Große Schlumpf erzeugt eine viel zu gefährliche Mixtur. Zwei Schlümpfe sollen diese Mixtur in der Wüste verscharren. Ein kleiner Vogel kommt zu einigen Tropfen dieser Mischung und wird zum gefährlichen, großen Kraakukass. Die Schlümpfe fliehen vor dem Riesenvogel und verschanzen sich in einem alten Wachturm.

  • Während sich Gargamel in dieser Geschichte recht friedlich und unauffällig verhält, ist es jetzt der Große Schlumpf, welcher ihm mit moralisch nicht einwandfreier Rechtfertigung einen Zaubertrank klaut (in der entsprechenden Fernsehfolge kommt er ohne Gargamels Trank zurecht).
  • Der alte Wachturm ist in Das kleine Phantom (1996), Das Geheimnis des roten Honig (1998) und Gefährliche Ferien (2000) wieder zu sehen. Gelegentlich ist er auch bewohnt.
  • Während seit 1960/1961 zu sehen ist, dass die Schlümpfe nur vier Finger an einer Hand haben, ist in dieser Geschichte erstmals zu sehen, dass sie auch nur vier Zehen an einem Fuß besitzen.
  • Der kleine, ungefährliche Cracoucass ist in L'aéroschtroumpf (1990) und in Der fliegende Schlumpf (1991) jeweils kurz wieder zu sehen.

1969 Un Schtroumpf pas comme les autres (Peyo; 1969 in Dupuis-Album 5; 1971 in Fix und Foxi Ein Schlumpf spielt nicht mehr mit, 1980 und 1997 Carlsen Kein Schlumpf wie die anderen in: Die Schlümpfe 6; bei Toonfish unter demselben Titel in Band 5)

Inhalt: Ein Schlumpf ist introvertiert und traurig und möchte die weite Welt kennenlernen. Während seiner Reise wird er von Gargamel gefangen genommen, der mittels einer Zauberpfeife in das Schlumpfdorf gelangt.

  • Dieser Schlumpf wird von Peyo als melancholisch und traurig bezeichnet (siehe Schtroumpferies 5, 2001). Kauka assoziierte ihn mit dem bereits bekannten grantigen Schtroumpf Grognon (Miesepeterschlumpf). In einem Einseiter aus Schtroumpferies 4 (1999) ist es tatsächlich S. Grognon, welcher das Dorf verlassen möchte.

1969 Le cosmoschtroumpf (Peyo; 1970 Album 6 bei Dupuis; 1971/72 in Fox und Foxi und 1972 in FF-Album 10 Der Weltraumschlumpf; 1980 und 1997 Carlsen Der Astronautenschlumpf in: Die Schlümpfe 6, 1995 bei Bastei Album 8, bei Toonfish 2011 wiederum in Band 6)

Inhalt: Ein Schlumpf will zu anderen Sternen gelangen. Da seine Rakete nicht funktioniert, reisen die Schlümpfe mit dem schlafenden Cosmoschtroumpf (Weltraumschlumpf, weitere Auftritte in Einseitern) in das Innere eines entfernten erloschenen Vulkans. Mit Hilfe eines Zaubertranks des Großen Schlumpfs verwandeln sie sich in rote Schlipse (Carlsen/Toonfish: Schlimpse) mit dichtem schwarzem Haar (siehe auch 2003, Le Schtroumpf Reporter) und versuchen, ihrem Mitschlumpf glaubhaft zu machen, dass er sich auf einem fernen Planeten befindet.

  • In einem Einseiter in Schtroumpferies 1 (1994) beabsichtigt der Weltraumschlumpf erneut, mit seiner Rakete zu verreisen. Aus der Seite geht nicht hervor, ob die Rakete nun doch funktioniert oder ob die anderen Schlümpfe neuerlich zu einem aufwendigen Schauspiel bereit sind.
  • In Die Mini-Schlümpfe auf dem Mond (1996) besuchen im Rahmen von Sassettes Traum einige Schlümpfe den bewohnten Mond. Hingegen begegnen in Der Schlumpf vom anderen Stern (1996) die Schlümpfe einem auf der Erde gelandeten Außerirdischen, Bastelschlumpf bewerkstelligt die Reparatur von dessen Raumschiff.
  • Projektionen der Schlümpfe auf andere Populationen: Gelegentlich werden die Schlümpfe und ihrer Eigenheiten, die bereits eine Parodie auf die Männerwelt darstellen (Parthoens Interview, 2003)[4] ihrerseits ebenfalls auf eine andere Population projiziert. Bei den Schlipsen handelt es sich noch um verwandelte Schlümpfe. In späteren Geschichten werden tatsächlich schlumpfähnliche Populationen gezeigt. Dabei werden die charakteristischen Eigenheiten einzelner Schlümpfe mehr oder minder reflektiert. Meist entspricht dabei einem bestimmten Schlumpf ein entsprechendes Wesen im anderen Völkchen. In Der Seefahrerschlumpf (1996) begegnet der Titelheld den Flümpfen (dt.) und einem Analogon zu Gargamel. In Die Schlümpfe und die Schlangenpost (1997) treten Verwandte, die Schtrümpfe (dt.), auf. In La menace Schtroumpf (2000) existieren plötzlich geheimnisvolle düstere Schtroumpf gris.

1969 Le schtroumpfeur de pluie (Peyo, Gos, Delporte; 1970 in Dupuis-Album 6; 1972 in Fix und Foxi Alle Wetter; 1980 und 1997 bei Carlsen Die Schlümpfe und die Wettermaschine in: Die Schlümpfe 7; bei Toonfish 2011 in Band 6)

Inhalt: Der Bastelschlumpf konstruiert eine bei sachgemäßer Verwendung durchaus brauchbare Wettermaschine. Während die meisten Schlümpfe ein Picknick machen, braucht der Gärtnerschlumpf für seine Pflanzen etwas Regen, während der Dichterschlumpf Sonne zur Inspiration fordert. Schließlich ruinieren die beiden die Wettermaschine und es kommt zu rasch aufeinander folgenden unterschiedlichen Wetterextrema.

  • In der älteren deutschen Carlsen-Ausgabe wurde die Geschichte im Album 7 verlegt.
  • Schtroumpf Paysan (Gärtnerschlumpf): Bei seinen ersten Auftritten erweckt er den Eindruck, als sei er ein Schlumpf, der sich etwas mit Gärtnerei beschäftigt. 1992, ab Le Schtroumpf Financier, tritt der Gärtnerschlumpf in einem für ihn künftig typischem Kostüm, grüne Latzhose mit Strohhut und Holzpantoffel, auf. Außerdem wird seine Rolle in der Dramaturgie der Schlumpfwelt ab 1992 aufgewertet. Ähnlich dem Koch und dem Bäcker ist für den Leser gut ersichtlich, dass er mit seiner Agrarwirtschaft einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung der Schlumpfpopulation leistet.

1969 Le sortilège de Maltrochu (Peyo; Johan et Pirlouit 13, 1970 bei Dupuis; 1972 im Fix und Foxi Extra 20 Der Zaubertrank, bei Carlsen als Der Zauber von Schwarzenfels als Johann und Pfiffikus 4 (1981) bzw. 5 (1995); 2012 unter dem Titel Der Hexenbann von Habichtstein in der Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe 4, Toonfish)

Inhalt: Johann und Pirlouit verhelfen dem in einen Hund verwandelten Chevalier Thierry zu seiner ursprünglichen Gestalt zurück und zu seiner Braut.

  • Die erste Seite dieser Geschichte ist – mit typischen Peyo-Skizzen – wie die Seite eines mittelalterlichen Buches gestaltet. Eine Zeichnung enthält die für jene Zeit typischen Fehler in der Perspektive. Im Wesentlichen ist es eine Liebesgeschichte mit dem aus der Märchendramaturgie sehr bekannten Motiv des Tierbräutigams, diesen als Mensch blond und gut aussehenden Ritter nannte Peyo nach seinem Sohn Thierry. Kauka veröffentlichte die Geschichte etwas gekürzt und im Taschenbuchformat.

1970 L’apprenti Schtroumpf (Peyo; 1971 Album 7 bei Dupuis; Der Zauberschlumpf; 1972/73 in Fix und Foxi sowie 1974 in FF-spass 21; 1980 und 1997 Carlsen in Die Schlümpfe 7; so auch 2011 bei Toonfish)

Inhalt: Ein Schlumpf stiehlt Gargamel das Blatt eines Zauberbuchs und verwandelt sich in einen schuppigen Schlumpf mit langem, dickem Schwanz.

  • Album 7 enthält neben L’apprenti Schtroumpf noch Pièges à Schtroumpfs (1968) sowie Roméos et Schtroumpfette (1971).
  • Der Name Apprenti schtroumpf (wörtl. und so auch bei Bastei: Lehrlingsschlumpf) ist dabei angelehnt an Goethes Ballade vom Zauberlehrling (vgl. die Disney-Adaption in Fantasia mit Micky Maus als Zauberlehrling).
  • Gegen Ende der Geschichte verspricht der Zauberschlumpf, sich nicht mehr mit Zauberei oder Alchemie zu beschäftigen. In einigen der Kurzgeschichten ab 1991 (Ein Schatten spielt verrückt, 1993; Die Schlümpfe und der Zaubertrank, 1997; Die Schlümpfe und die Riesenmöhren, 2000) zaubert er jedoch wieder und darf auch das Labor vom Großen Schlumpf benutzen.

1971/1972 und 1976 Einseiter. 1971/1972 zeichnete Peyo ca. 78, 1976 sieben weitere einseitige Gags. Die Nummerierung wurde dabei von 1 bis 86 vergeben, unter Auslassung der Nr. 84. Fast alle Gags kamen bei Kauka und Carlsen zum Abdruck. Zehn dieser einseitigen Gags (10–13, 24, 30–31, 48–49, 56; Peyo, Delporte), welche Schlumpfinchen zum Thema haben, sind im Dupuis-Album 7 unter den Sammeltitel Roméos et Schtroumpfette verlegt (keine Carlsen-Veröffentlichung). Das 1972 von Dupuis publizierte, 52 Comic-Seiten fassende Album 8 Histoires de Schtroumpfs besteht ausschließlich aus einseitigen Gags (1–9, 14–17, 19, 23, 26, 28, 32–43, 45–47, 50, 54–55, 59–62, 64–71, 73, 75–78) und erschien bei Carlsen leicht gekürzt als Die Schlümpfe, Band 9, mit dem Titel Schlumpfige Geschichten. 13 weitere, welche Sport zum Thema haben, befinden sich im Dupuis-Album 9 unter dem Sammeltitel Jeux Olympschtroumpf (18, 20–22, 25, 27, 29, 51–52, 58, 63, 72, 74; Peyo, Delporte) – auf Deutsch Schlumpf und Spiele im Carlsen-Band 8. Gag 44, 57 und die sieben Gags von 1976 (79–83, 85–86) sowie eine vierseitige Geschichte aus Spirou 1992 (1976), Deux schtroumpfs vivaient en paix (bei Kauka unter dem Titel Wer heiratet Schlumpfinchen? in FF 17/1977), sind in Album 10 verlegt. Die Toonfish-Ausgabe folgt inhaltlich dem Dupuis-Original. Sämtliche Einseiter sind außerdem in Band 3 der Schlümpfe Kompaktausgabe zu finden.


1972 Schtroumpf vert et vert Schtroumpf (Peyo et Y. Delporte ou Y.Delporte et Peyo, tout ça c'est... – es steht so im Album! –; 1972 Album 9 bei Dupuis; 1974 in Fix und Foxi Korkenschlumpf oder Schlumpfzieher, 1980 Carlsen in Die Schlümpfe 8: Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen; unter demselben Titel im Toonfish-Band 9, 2011)

Inhalt: Angefangen damit, ob ein Korkenzieher nun „Korkenschlumpf“ oder „Schlumpfzieher“ heißt, streiten die Schlümpfe um die Grammatik ihrer Sprache. Im Laufe der Handlung spielen einige auf einer Theaterbühne Le petit schtroumpferon rouge (bzw. Le petit chaperon schtroumpf = Rotkäppchen). Im weiteren Verlauf nimmt die Auseinandersetzung

bürgerkriegsähnliche Züge an.

  • Rotkäppchen wird auch in Rotschlumpfchen und der böse Wolf (1995) bearbeitet. Die Bühnenaufführung ist in einem Einseiter in Schtroumpferies 3 (1997) wieder zu sehen.
  • Ein Großteil der Geschichte wird in einer Rückblende erzählt.
  • Das Album enthält neben dieser Titelgeschichte noch die Einseiter-Sammlung Jeux Olympschtroumpf (Schlumpf und Spiele; 1971/72).

1976 La soupe aux Schtroumpfs (Idee und Szenario: Peyo, Mithilfe: Delporte; 1976 Album 10 bei Dupuis; 1977 in Fix und Foxi Eine schlumpfige Suppe; 1981 Carlsen in Die Schlümpfe, Band 10: Die Schlumpfsuppe; Toonfish dito, 2012)

Inhalt: Ein hungriger Riese, Grossbouf, verspeist Gargamels Nahrungsvorräte. Gargamel empfiehlt ihm eine Schlumpfsuppe und schickt den Riesen zu den Schlümpfen. Nachdem Grossbouf durch Zufall in das Dorf findet, machen ihm die Schlümpfe glaubhaft, für ihn eine Suppe mit vier Schlümpfen als Einlage zuzubereiten. Die vier, versorgt mit einer Zaubersalbe, schwimmen im kochenden Wasser und bringen sich vor dem Verzehr der Suppe unbemerkt in Sicherheit. Nach dem Mahl verwandelt sich Grossbouf in ein Ungetüm. Der Große Schlumpf schlägt ihm vor, Gargamel nach einem Gegenmittel zu fragen.

  • Innerhalb der 16 Alben von Peyo ist der hungrige Grossbouf („Dicki Wanst“ bei Kauka, „Vielfraß“ bei Bastei, „Nimmersatt“ bei Toonfish, „Großmaul“ in der Fernsehserie) der einzige Mensch (oder Menschenähnliche), welcher ins verwunschene Land der Schlümpfe gelangt (Gargamel wohnt ja dort). Grossbouf tritt 1997 mit Familie (Die Schlümpfe bei Familie Nimmersatt) und 2001 (Vielfraß und Eidechsen) wieder auf.
  • Zum einzigen Mal in allen Comic-Geschichten schafft es Gargamel in diesem Abenteuer, ohne irgendeinen Zufall oder eine sonstige Hilfestellung ins Schlumpfdorf zu finden. Zuvor ist er in isolierten Bildern auf einer Weltreise zu sehen, welcher jener der Detektive Dupond und Dupont im Tintin-Abenteuer Le temple du soleil (Tim und Struppi: Der Sonnentempel) gleicht.
  • Album 10 enthält neben dieser Geschichte noch Deux schtroumpfs vivaient en paix (1971/72), die Einseiter 44 und 57 sowie die Einseiter von 1976.
  • In der Fernsehepisode Soup a la smurf (1981) tritt Grossbouf kindlich auf und redet von sich noch in der dritten Person. Offenbar halten die Schlümpfe (und auch deren Autoren) den Riesen für nicht allzu klug, da das im TV auch mitwirkende Schlumpfinchen sich einerseits für die Suppeneinlage zur Verfügung stellt, andererseits sich aber nach dem Mahl unter den Schlümpfen befindet und mit dem Riesen weiter plaudert.

1979/80 Benco et les Schtroumpfs (Peyo). 1979 entstanden 15 Gag-Seiten als Werbeauftrag für die französische Instant-Kakaomarke Benco, die in den herkömmlichen Alben (Dupuis, Lombard bzw. Carlsen) noch nicht veröffentlicht worden sind. Im Mittelpunkt steht eine (lebende) Kakaodose, die sich bei den Schlümpfen aufhält und die Vorzüge ihres Produkts anpreist. Gelegentlich sind einzelne Seiten bei elektronischen Netzanbietern zu sehen.[5]

Diese Seiten dürfen nicht verwechselt werden mit einem weiteren Werbeauftrag für Benco 1980. Dabei handelte es sich um eine 13-seitige Fortsetzungsgeschichte; das Material wurde später retuschiert und für Le Schtroumpf robot (1988) wiederverwendet. Die Benco-Dose wurde dafür durch den Schlumpfroboter ersetzt.


1980 Les schtroumpfs olympiques (Peyo; 1983 Album 11 bei Dupuis; 1980 Bastei Wettkampf der Schlümpfe, 1988 Carlsen in Die Schlümpfe 11: Die Schlumpf-Olympiade, 2012 dito Toonfish-Album 11)

Inhalt: Der Muskelschlumpf will nicht mehr alleine Sport treiben, es kommt zu einer Schlumpf-Olympiade. Ein schwächlich wirkender Schlumpf (Schtroumpf Chétif, dt. Schlappschlumpf) wird dabei individuell gefördert.

  • Die Titelgeschichte erschien in Belgien zuerst im Auftrag des Belgischen Olympischen Komitees und von Coca Cola Belgien, die das Album bereits 1979 als Werbegeschenk verteilten[6]. So erklärt sich, warum es schon im Jahr darauf zu einer deutschen Albumausgabe kommen konnte, knapp drei Jahre vor der regulären belgischen Albenveröffentlichung.
  • Nach 14 Jahren ist dies die erste lange Geschichte, in welcher Schlumpfinchen wieder einen Auftritt hat (auf dem letzten Blatt). Ab nun ist sie in jeder weiteren langen Geschichte zu sehen und somit eine Bewohnerin des Schlumpfdorfs. Möglicherweise geschah diese Abweichung von der männlich geprägten Gemeinschaft auch in Hinblick auf die ab 1981 ausgestrahlte Fernsehserie.
  • Schtroumpf Chétif ist hinsichtlich sportlicher Betätigung ein ausgesprochen schwacher Schlumpf und tritt nur in dieser Geschichte auf.
  • Der Inhalt der Fernsehfolge The smurfic games (1984, Die schlumpfischen Spiele) stammt vorwiegend aus diesem Comic. In der Fernsehepisode veranstalten die Schlümpfe die Spiele und bilden aufgrund der unterschiedlichen Sprachen (hier gehen auch Motive des Comics von 1972, Schtroumpf vert et vert Schtroumpf ein) zwei große Mannschaften und eine kleine mit Schlumpfinchen und dem Dummschlumpf. In der Verfilmung ist Schlumpfinchen im Gegensatz zum Comic immer wieder zu sehen. Die dramaturgische Bedeutung des Schtroumpf Chétif aus dem Comic kommt in der Fernsehfolge dem Dummschlumpf zu.

1982 Le jardin des Schtroumpfs (Peyo; 1983 im Dupuis-Album 11; 1983 in Fix und Foxi; 1988 Carlsen Ein schlumpfiges Picknick in Die Schlümpfe 11; dito Toonfish 2012)

Inhalt: Gargamel baut für die Schlümpfe einen Vergnügungspark mit Fallen. Er fängt einige Schlümpfe sowie Schlumpfinchen. Mit Hilfe des Dummschlumpfs kann er besiegt werden.

  • Erstmals seit ihrer Erschaffung begegnet Schlumpfinchen ihrem Erzeuger Gargamel.

1982 Le schtroumpf bricoleur (Peyo; Journaltitel: Bon anniverschtroumpf; 1984 in Dupuis-Album 12; 1983 in Fix und Foxi; Carlsen: Der Bastelschlumpf, in Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); bei Toonfish als Schlumpfige Erfindungen in Band 12, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe wollen anlässlich des 542. Geburtstages des Großen Schlumpfs (Le Grand Schtroumpf va fêter ses 542 ans) einen Kuchen backen. Der Bastelschlumpf erfindet eine Bohrmaschine und verursacht damit Ärger.

  • Zu Beginn des Comic werden einige bekannte Schlümpfe sowie erstmals Schtroumpf artiste (~ Künstler) und Schtroumpf infirmier (~ Krankenpfleger), vorgestellt.
  • Außerdem ist ein Schlumpf als Rauchfangkehrer ohne Namen mit einem charakteristischen Kostüm (Hose, Hemd und Mütze in schwarz-rotem Halstuch) zu sehen. In Schtrompferies 2 (1996) erledigt der Bastler solche Kehrarbeiten, im selben Album und in Schtroumpferies 4 (1999) ist ein mit einem Halstuch und sonst normal gekleideter Schlumpf als Rauchfangkehrer zu sehen. Ein Name wird nicht erwähnt.
  • In den Geschichten um 1982 ist der Bastelschlumpf erstmals mit einer weißen Latzhose zu sehen. In späteren Abenteuern erhält er zunächst einen roten Polierstift hinter sein Ohrläppchen geklemmt und dann noch die dunkelblaue Latzhose, mit der er künftig charakterisiert ist.

1983 La peinture schtroumpf (Peyo; Journaltitel: Des Schtroumpfs et des couleurs; 1984 in Dupuis-Album 12; 1983 in Fix und Foxi; Carlsen: Schlumpfmalerei, in Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); Toonfish: Vorsicht, frisch geschlumpft! in Band 12, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe sollen im Dorf alles neu streichen. Gargamel experimentiert mit einer Farbe, welche Menschen und Gegenstände unsichtbar machen kann.

  • Die Lotion, die unsichtbar macht, muss Gargamel in La grande Schtroumpfette (2010) neuerlich herstellen.

1983 Une fête schtroumpfante (Peyo; Journaltitel: Les Schtroumpfs et le grand lapin; 1984 in Dupuis-Album 12; 1983 in Fix und Foxi; Carlsen: Ein schlumpfiges Fest, in Die Schlümpfe Band 12 (1988) bzw. 11 (1999); bei Toonfish dto. in Band 12, 2012)

Inhalt: Gargamel verkleidet sich als weißer Hase und wird von den Schlümpfen in die Luft geschossen.


1984 Le bébé Schtroumpf (Peyo; 1984 Album 12 bei Dupuis; Das Schlumpfbaby: Carlsen Band 12 (1988) bzw. 11 (1999), bei Toonfish Band 12, 2012)

Inhalt: Eines Nachts erhalten die Schlümpfe vom Storch ein Schlumpfbaby, welches bei Schlumpfinchen untergebracht wird. Um der Frage nach dem Ursprung solcher Babys nachzugehen, erkundigt sich der Brillenschlumpf beim Großen Schlumpf „D’où viennent les Bébés Schtroumpfs?“ und erhält eine ausschweifende Antwort „Ah c’est une très bonne question! … Eh bien, vais-tu lorsque la lune est bleue, il peut parfois se schtroumpfer un évènement extraordinaire, comme par example, la venue d’un Bébé Schtroumpf! Nous pourrions en schtroumpfer toute la nuit, mais si je te dis que tout cela est en fait un grand mysterè, je schtroumpfe que tu me comprends! Non?“, deren Aussagelosigkeit er später erkennt „Mais ce n’est pas une explication, ca!“. Nachdem sich später die Anlieferung des Kleinen als Irrtum herausstellt, versteckt sich der brummige Schtroumpf Grognon, der zu dem Baby eine besondere Beziehung aufgebaut hat, mit ihm im Wald. Die Schlümpfe brechen zur Suche auf; in der stressreichen Situation wird sogar der plötzlich auftretende Gargamel ganz spontan aus dieser Comic-Geschichte geworfen („Et d’abord vous n’avez rien à faire dans cette histoire! Allez, ouste!“ – Gargamel: „Heu … Excusez-moi!“).

  • Das Thema Fortpflanzung wird auch in Le Schtroumpf Sauvage (1998) und im Streifen 583 (1998–2003 Blagues) behandelt.
  • Unter dem Sammeltitel Le bébé Schtroumpf kam 1984 das Album heraus, welches neben der namensgebenden Geschichte auch Le schtroumpf bricoleur, Le peinture schtroumpf und Une fête schtroumpfante enthält.
  • Das Schlumpfbaby ist auch in späteren Comic-Abenteuern wieder zu sehen.

1988 Les p'tits schtroumpfs (Peyo; 1988 Album 13 bei Dupuis; Die Minischlümpfe: Carlsen Band 13 (1989), ebenso bei Toonfish 2012)

Inhalt: Schtroumpf Colérique, Schtroumpf Nature mit einem Schmetterling und der lasche Schtroumpf Mollasson werden zu Gevatter Zeit geschickt, verjüngen sich und den Schmetterling irrtümlich und wollen so bleiben. Geschrumpft auf etwa vier Fünftel ihrer ursprünglichen Größe sind sie zweieinhalb Äpfel groß, der Schmetterling wurde zur Raupe. Die drei suchen sich Art und Farbe der Bekleidung selbst aus, sie wollen nicht mehr das klassische weiße Schlumpfkostüm und fordern beim Einkleiden mehr Phantasie: „Dis donc, ne viens pas nous schtroumpfer de stupides costumes classiques, hein? Un peu de fantaisie!“. Da Schlumpfinchen traurig ist und sich eine Freundin wünscht, erkundigen sich die Mini-Schlümpfe nach Rezept und Zutaten für eine Schtroumpfette und stehlen Gargamel das (im Vergleich zu 1966 etwas abgeänderte) nötige Rezept, sodass Schlumpfinchen letztlich zu einer Gespielin kommt, der kleinen Sassette.

  • Die Minischlümpfe Schtroumpf Colérique, Schtroumpf Nature und Schtroumpf Mollasson sind nur vereinzelt in den späteren Geschichten wieder zu sehen. Innerhalb der 25 Alben treten nur Schtroumpf Nature (1991, Le Schtroumpf et son dragon) sowie der Cholerische und Sassette noch einmal auf (2002, On ne schtroumpfe pas le progrès).
  • Die Wiederverwandlung der Raupe in den Schmetterling ist in Le Schtroumpf et son dragon (1991) sowie in Schtroumpferies 1 (1994, Blatt 10) zu sehen. In On ne schtroumpfe pas le progrès (2002) hält auch der Gärtnerschlumpf eine Raupe als Haustier.
  • Schwierig ins Deutsche zu übersetzen ist folgende Szene: Tailleur (frz.) steht für „Schneider“ und für „Steinmetz“. Um die Minischlümpfe neu einzukleiden, ruft der Große Schlumpf den Tailleur, doch der Steinmetz mit Hammer und Meißel kommt zuerst (Grand Schtroumpf: „Mais non, pas toi, Schtroumpf Tailleur! J’ai dit: Schtroumpf Tailleur et non pas Schtroumpf Tailleur!“ Schtroumpf Tailleur (1): „Mais je suis le Schtroumpf Tailleur!“ Un Schtroumpf: „Ce n’est pas simple, le schtroumpf, hein?“ Un Schtroumpf: „Ah ! Voilà le Schtroumpf Tailleur!“ Schtroumpf Tailleur (2): „Venez, les p’tits!“).
  • Vor allem ab dieser Geschichte kommt es zu immer mehr Ausnahmen hinsichtlich der einheitlichen Kleidung der Schlümpfe und der Farbe der Kleidung.
  • Der Brillenschlumpf beschwert sich über ein Vorhaben der Minischlümpfe; die Erläuterung des Großen Schlumpfes (im Original „Au pays des schtroumpfs chacun est libre de schtroumpfer ce qu'il veut“) lässt Rückschlüsse auf die Zivilisationsform der Schlümpfe zu. Die Carlsen-Übersetzer agierten recht frei und brachten noch zusätzlich das Wort Schlumpfokratie ein.
  • Einzelne der Minischlümpfe sind immer wieder zu sehen. Gemeinsam mit Sassette und dem Schmetterling treten sie 1997 in Die Mini-Schlümpfe auf dem Mond und Frau Natur und der Heiratsschwindler wieder auf.

1988 Le schtroumpf robot (Peyo; 17 Seiten; 1988 in Dupuis-Album 13; 1989 Carlsen Der Roboschlumpf, in Die Schlümpfe Band 13 (1989); bei Toonfish ebenso, 2012)

Inhalt: Der Bastelschlumpf stellt einen nützlichen Schlumpf-Roboter her, welcher sich selbst generieren kann und Sarsaparille-Saft produziert. Gargamel stellt einen gleich aussehenden bösen Roboter her, der Gift produziert.

  • Die 13 Benco-Seiten von 1980 wurden für diese Geschichte wiederverwendet und retuschiert sowie um vier Seiten erweitert. Benco wurde durch den Sarsepareillesaft ausschenkenden Schlumpfroboter ersetzt. Sonst blieben die alten Zeichnungen unverändert. Das erklärt auch, warum in zusätzlichen Zeichnungen innerhalb der Geschichte Schlumpfinchen mit dem Baby auftritt, während der Bastelschlumpf nicht mit der zu der Zeit bereits üblichen dunkelblauen Latzhose, sondern mit dem klassischen weißen Kostüm der alten Zeichnungen zu sehen ist. In den zusätzlichen Zeichnungen hat er auch nur die weiße Hose an, die Zeichner haben ihm aber bereits den roten Bleistift hinter das Ohr geklemmt.

Liste der Geschichten nach 1988

1988 nahm Peyo den Verkauf der Éditions Dupuis zum Anlass, seinen eigenen Verlag Cartoon Creation zu gründen, und veröffentlichte dort ab Ende 1989 mit seinem Studio das Monatsmagazin Schtroumpf, das die Vorlage lieferte für das Bastei-Magazin Die Schlümpfe (monatlich, 1991–2002). Dafür entstanden 79 Episoden zu je 4 Seiten und 140 Kurzgeschichten à 8 Seiten[7]. Eine Auswahl daraus findet sich auch in einigen Bastei-Alben der 90er-Jahre, in der vierteiligen Reihe Schlumpfgeschichten (Carlsen für Kids, 1998) und in der bislang siebenbändigen Reihe Die Welt der Schlümpfe (Toonfish, ab 2012).

1992 schloss Peyo dann einen Vertrag mit dem Brüsseler Verlagshaus Le Lombard, seine Comics künftig dort zu publizieren, unter der Maßgabe, dass er jährlich mindestens ein Album abliefern würde – seine anderen Comic-Serien Johann und Pfiffikus sowie Benni Bärenstark inbegriffen. Diese Vereinbarung hat auch unter seinen Nachfolgern bis heute Gültigkeit.

Einseiter und Einstreifer (Strips)

1994 Schtroumpferies 1 (Peyo creations).

  • Das Album enthält, wie die weiteren Schtroumpferies, 44 „Einseiter“, welche in den achtziger Jahren entstanden sind: In einer Witzseite trägt das Schlumpfbaby die rosarote Kleidung wie in Le schtroumpf robot. In einer anderen Seite hat der Bastelschlumpf noch die weiße Latzhose an.
  • Die einzelnen Seiten enthalten Peyos Unterschrift aus dem Album 16. Die Nummerierung der in den Schtroumpferies erschienenen Einseitern beginnt wieder mit 1 (obwohl für die Einseiter aus den siebziger Jahren bereits Zahlen bis 86 vergeben worden sind); bei Verweisen/Zitaten in dieser Bibliographie wird den neuen Einseitern „-II“ nachgestellt. Die Blätter erschienen in den Alben weder chronologisch, noch geblockt. Blatt 1-II wurde erst im zweiten Album Schtroumpferies gedruckt
  • Auf Blatt 18-II ist in Schlumpfinchens Wohnzimmer ein Bild von Pirlouit zu sehen, in diesem Einseiter tritt der Eisläufer Schtroumpf Patinier auf.

1996 Schtroumpferies 2 (Peyo).

  • Das Album enthält weitere 44 „Einseiter“. (*) In Blatt 1-II hat der Große Schlumpf nach 10 Jahren Arbeit einen Verkleinerungstrank entwickelt, eine solche Mixtur besaß Gargamel bereits in Le voleur de Schtroumpfs (1959).
  • Ab Blatt 56-II ist die seit 1992 übliche Signatur „© Peyo“ zu finden.
  • Der Holzfäller Schtroumpf Bûcheron ist erstmals, hier noch im klassischen weißen Kostüm, zu sehen. In Les Schtroumpfs joueurs (2005) trägt er Wollmütze und zusätzlich eine rotbraun karierte Jacke.

1997 Schtroumpferies 3 (Peyo). In 128-II wird Le petit schtroumpferon rouge von 1972 neuerlich gespielt. Kulissen, Kostüme und sogar der Flicken im Wolfspelz sind gleich geblieben. In 76-II tauchen einige Schlümpfe unter Wasser und behalten selbst dort die Mütze auf.


1998–2003 Blagues. Zwischen 1998 und 2003 entstanden über 600, jeweils einen Streifen lange, Begebenheiten. Zusammengefasst, jedoch nicht chronologisch, werden diese Comic-Strips seit 2007 im Albenformat mit zusätzlichen Zeichnungen unter dem Titel 120 blagues de schtroumpfs et autres surprises von Le Lombard verlegt. Bis 2012 erschienen fünf Alben.[8]

  • Erstes Album (2007): Die mittelalterliche Atmosphäre wird in einigen Streifen überhaupt nicht mehr reflektiert. So möchte in einem Witz ein Schlumpf in einer Antiterroreinheit tätig sein. Ein anderer Schlumpf sammelt kleine Schlumpffiguren. In anderen Darstellungen kommen Tresore, Gasherde, Außerirdische in Schlumpfgröße oder Dauerwellen bei Schlumpfinchen vor. Im Einstreifer des Titelblattes werden über ein Zeitungsinserat kleine Fußballspieler gesucht, einige Schlümpfe haben Interesse und enden als an einem Tischfußballgerät angebundene Figuren. In einigen Einstreifern fließt sogar der Umstand, sich in einem Comic zu befinden, ein: Um über einen Abgrund zu gelangen, benützt ein Schlumpf den Tuschstrich des oberen Bildrandes als Seil. Beim Versteckspiel verschwinden während des Auszählens Schlümpfe, Bäume, Büsche und Hintergrundfarben, sodass sich der eine Schlumpf nur mehr auf einem weißen Blatt Papier befindet.
  • Zweites Album (2008): Im Streifen 411 tritt ein Schtroumpf Acteur auf, in 546 ein Génie Schtroumpf, welcher aber für immer in seine Flasche verschwindet. Im Streifen 84 sind 156 Schlümpfe auf einem Bild zu sehen. Im Streifen 583 wird einem Schlumpf klar, dass eine Beziehung oder eine Ehe mit Schlumpfinchen einige kleine Schlümpfe zur Folge haben kann.
  • Drittes Album (2009): In diesem Band findet sich der Streifen mit der Nummer 1: Der Faulpelzschlumpf freut sich nach dem Aufwachen am Morgen, dass es draußen regnet – da kann er nämlich im Bett bleiben. In Streifen 98 hat der Bastelschlumpf das Fernsehgerät erfunden. Leider gibt es im Schlumpfdorf keinen Strom.
  • Viertes Album (2010): In dem Streifen 195 kann man Schlumpfinchen im Hochzeitskleid sehen, in Streifen 366 den Großen Schlumpf ohne Mütze (weil er gerade in einem See schwimmt). In einer Gagzeichnung wird der kleine Prinz parodiert: Schlumpfissimus tritt in der Wüste mit Bleistift und Papier auf den notgelandeten fliegenden Schlumpf zu und bittet ihn: „Zeichne mir einen Schlumpf!“

1999 Schtroumpferies 4 (Peyo).

  • In einem der Einseiter (153-II) beschäftigt sich ein Schlumpf mit Meteorologie und besitzt einen Globus. In einigen der Geschichten sieht es so aus, als ob die Schlümpfe bei ihren Häusern kleine Schrebergärten mit Hecken besitzen. In 160-II ist der Wilde Schlumpf wieder zu sehen.

2001 Schtroumpferies 5 (Peyo).

  • In 177-II findet der Brillenschlumpf ein altes Holzpferd, das der Große Schlumpf, blutjung, zu seinem 5. Geburtstag erhalten hat (Je l'ai recu pour mon Cinquième anniversaire et je L'ai perdu l'année d' après). In 183-II legt der Dummschlumpf einen enorm langen Weg von einem Dschungel über das Meer, die Wüste und einen Gletscher bis ins Schlumpfdorf zurück. Im Vergleich zu Le pays maudit von 1961 wird diese Reise weit weniger beschwerlich dargestellt.
  • In 218-II besitzt der Große Schlumpf einen Globus mit eingezeichneten Erdteilen in üblicher moderner Darstellung. Auf die Frage, welche Gegend vom Schlumpfdorf aus in 6 Monaten erreichbar ist, erwidert er nach längerer Rechnung: Sansibar. Für eine Lokalisierung des Schlumpfdorfs hilft das recht wenig, zumal nicht einmal genau bekannt ist, wie rasch sich Schlümpfe fortbewegen können. Le pays maudit (1961) und andere Geschichten legen nur nahe, dass Schlümpfe mit Menschen offenbar Schritt halten können.
  • Der Schlumpf aus Un Schtroumpf pas comme les autres (1969), wird namentlich nicht genannt, Im Einseiter 214 in diesem Album tritt der seelenverwandte Schtroumpf Voyageur auf.
  • Ein einziges Mal gelingt es dem Brillenschlumpf seine Ausführungen einem Publikum näher zu bringen: Er hält (Blatt 180) vor einigen interessierten Schlümpfen einen literarischen Abend.

Kurze und mittellange Geschichten

1989 L'aéroschtroumpf (Peyo; 8 Seiten, 1990 Album 14 bei Cartoon Creation; Der Fliegerschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 1 von 1991, Bastei-Album 3 von 1992; unter demselben Titel in Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Der fliegende Schlumpf (Schtroumpf volant, 1963; auch im Comic befindet sich ein Verweis auf die ältere Geschichte) will wieder fliegen und lässt sich vom Bastelschlumpf ein Flugzeug bauen.

  • Der kleine Cracoucass (1968) ist wieder zu sehen.
  • Das 1990 bei Cartoon Creation herausgebrachte Album, welches Carlsen/Schweden (nicht aber Carlsen/Hamburg) in dieser Konzeption auch veröffentlichte, enthält die Geschichten L'aéroschtroumpf (zugleich der Albentitel), La gourmandise chez les Schtroumpfs, Le Schtroumpfeur masqué, Puppy et les Schtroumpfs, Les farces du Schtroumpf farceur. Bis auf Les farces wurden diese Abenteuer im Bastei-Album 3 verlegt.

1989 La gourmandise chez les Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1990 in Album 14 bei Cartoon Creation; Die Schlümpfe und die falsche Torte im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 1 von 1991, Bastei-Album 3 von 1992; Die Schlemmerschlümpfe in Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Gargamel gelingt es, einige Schlümpfe zu versteinern.


1989 Le Schtroumpfeur masqué (Peyo; 8 Seiten, 1990 in Album 14 bei Cartoon Creation; Der Schlumpf mit der Maske im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 3 von 1991, Bastei Album 3 von 1992; unter demselben Titel in Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: ein maskierter Schlumpf treibt sein Unwesen und bewirft alle mit Torten.


1990 Puppy et les Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1990 in Album 14 bei Cartoon Creation; Tappsy und die Schlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 2 von 1991, Bastei-Album 3 von 1992; unter demselben Titel in Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Ein bei Homnibus lebender Hund, mit einem geheimnisvollen Medaillon am Halsband, erscheint bei den Schlümpfen.

  • Im Gegensatz zu Le pays maudit (1961) ist nun die Reise vom verwunschenen Land ins Reich der Menschen auf den Fußweg viel weniger problematisch, die Schlümpfe und der Hund legen den Weg vom Schlumpfdorf bis zu Omnibus zu Fuß zurück.
  • In dieser Geschichte tritt Homnibus zum ersten Mal außerhalb des Johann & Pfiffikus-Universum auf.

1990 Les farces du Schtroumpf farceur (Peyo; 8 Seiten, 1990 in Album 14 bei Cartoon Creation; Trubel um den Überraschungsschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 2 von 1991; Schlumpfige Überraschungen in Die Schlümpfe, Band 14, Toonfish 2012)

Inhalt: Der Große Schlumpf fordert dem Witzboldschlumpf das Versprechen ab, keine Knallgeschenke (Exploschtroumpfs) mehr zu benutzen. Dann findet Gargamel ins Schlumpfdorf, und der Witzboldschlumpf hat eine Idee.

  • Erstmals führt der Große Schlumpf ein ernstes ausgiebiges Gespräch (8 Zeichnungen) mit einem Schlumpf. Einmalig ist auch, dass es einem Schlumpf, dem Witzboldschlumpf, für einige Zeit nicht gestattet ist, sich in seinem wesentlichen Element auszuleben. Dieses Motiv wird noch 1998 in Ein Geschenk für den Überraschungsschlumpf bearbeitet.
  • Wieder einmal wird Azrael beim Fangen der Schlümpfe von Gargamel behindert. Dieses Mal haben die Szenaristen ausnahmsweise Gedanken des Katers in Form eines inneren Monologs nachvollzogen: A quoi ca sert de les attraper s’il n’y a jamais un Schtroumpf pour moi! Ras-le-bol! Je rentre!

(1991) Un nounours pour le Bébé Schtroumpf (8 Seiten; Baby-Schlumpfs größter Wunsch im Bastei-Album Nr. 1 v. 1991).

Inhalt: Das Schlumpfbaby will unbedingt einen Teddybären, reißt aus und wird von dem ebenfalls entwichenen Bären Martin aufgefunden. Sein Pfleger Rigobert findet die beiden, erinnert sich an den Schlumpf von damals (Le pays maudit, 1961) und versucht, das Baby ins Schlumpfdorf zurückzubringen.


(1991) ---Originaltitel ??--- (Peyo, 8 Seiten; Der fliegende Schlumpf im Bastei-Album Nr. 1 von 1991).

Inhalt: Gargamel gelingt es ein Bettlaken zu verzaubern, sodass er darauf fliegen kann. Später erhält das Schlumpfbaby einen Teil des Lakens als Windel, kann nun ebenfalls fliegen, begegnet dem kleinen Cracoucass (Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968) und wird von Gargamel gefangen genommen.


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Eiszeit bei den Schlümpfen im Bastei-Album Nr. 1 von 1991, Wann kommt der Frühling? im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, Sonderheft von 1998).

Inhalt: Gargamel und die Schlümpfe leiden gleichermaßen unter einem nicht enden wollenden Winter. Da sich der Hexenmeister ausrechnet, dass die Schlümpfe bald verhungern werden, wenn die enorme Kälte noch einige Zeit andauert („Ich könnte ja notfalls noch Azrael essen, aber die Schlümpfe würden niemals ein Tier anrühren“), vergiftet er Dame Nature (Frau Natur, Mutter Natur). Der Große Schlumpf versucht, ein Gegenmittel zu finden.

  • Dame Nature: Neben Père temps (Gevatter Zeit, siehe 1988, Les p'tits schtroumpfs) zeigen die Szenaristen mit Dame Nature eine weitere Allegorie im Schlumpf-Comic. Neben ihrer besonderen Funktion agiert und wechselwirkt Dame Nature mit ihrer Umwelt, in der Zauberei zeigt sie sich gegenüber Gargamel überlegen; außerdem tritt sie 1997 (Frau Natur und der Heiratsschwindler) und 1999 (Muttertag bei den Schlümpfen) wieder auf.

1991 L'étrange réveil du schtroumpf paresseux (Peyo; 8 Seiten, 1991 Album 15 bei Cartoon Creation; Der Schlumpfschlaf des Schlafschlumpfs im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 5 von 1991, Bastei-Album 4 von 1992; Der Siebenschläferschlumpf in Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe präparieren das Dorf und schminken sich selbst älter, dann spielen sie dem nach einem Nickerchen aufgewachten Gammelschlumpf vor, dass er 200 Jahre verschlafen hat (Rip van Winkle, siehe Washington Irving).

  • Das 1991 herausgegebene Album enthält neben der namensgebenden Geschichte noch Le petit train des schtroumpfs, Le Schtroumpf et son dragon, Les Schtroumpfs pompiers sowie Une taupe chez les Schtroumpfs (jeweils 8 Seiten). Auf Deutsch erschienen diese Abenteuer teilweise in den Bastei-Alben 1 und 4. Carlsen-Hamburg veröffentlichte davon nichts, wohl aber Carlsen-Schweden. Die schwedische Albenversion enthält statt Le Schtroumpf et son dragon eine andere Geschichte.
  • L'etrange réveil du schtroumpf paresseux ist die Comic-Geschichte nach der Fernsehepisode Smurf Van Winkle (1982, Fauli wird fleißig). Im Gegensatz zum Comic ist in der Fernsehfassung der Große Schlumpf abwesend, außerdem braut der Gammelschlumpf einen Trank, um die vermeintlich gealterten Schlümpfe jung zu zaubern. Die Hexerei gelingt. Die Schlümpfe sind nun klein, sehr verspielt und suchen sich gerade Gargamel als Spielkameraden aus.

1991 Le petit train des schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1991 in Album 15 bei Cartoon Creation; Die Lokomoschlumpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 3 von 1991, Bastei-Album 4 von 1992; Der kleine Schlumpfzug in Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe bauen eine Eisenbahn, die Gargamel in seine Behausung umleitet. Später konstruiert der Bastelschlumpf mit dem Schienenstrang eine Schleife um einen Baum herum, sodass Gargamel und Azraël bei der Verfolgungsjagd endlos im Kreis laufen (ähnlich den Detektiven Dupont et Dupond aus Tintin, die 1950 in Au pays de l’or noir in der Wüste nach einer Weile der eigenen Spur nachfahren).

  • Der Zug wird 1997 in Bahnfahrt mit Hindernissen wieder benützt.

1991 Le Schtroumpf et son dragon (Peyo; 8 Seiten, 1991 in Album 15 bei Cartoon Creation; Der Schlumpf und sein Drache 1991 im Bastei-Album 1 1992; unter demselben Titel in Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf freundet sich mit einem feuerspeienden Kinderdrachen an, die Schlümpfe finden auch seine Eltern.

  • Der scheue Schtroumpf Timide, welcher sich mit den Drachen anfreundet, tritt nur in dieser Geschichte auf.

1991 Les Schtroumpfs pompiers (Peyo; 8 Seiten, 1991 in Album 15 bei Cartoon Creation; Die schnelle Schlumpfwehr im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 9 von 1991; Die Feuerwehrschlümpfe in Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe bauen eine Feuerwehr, Gargamel verursacht einen Waldbrand.


1991 Une taupe chez les Schtroumpfs (Peyo; 8 Seiten, 1991 in Album 15 bei Cartoon Creation; Ein Geschenk für den Maulwurf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 6 von 1991; Bastei-Album 4 von 1992; Ein Maulwurf bei den Schlümpfen in Die Schlümpfe, Band 15, Toonfish 2012)

Inhalt: Der Brillenschlumpf verliert seine Brille. Ein Maulwurf, der schlecht sieht, gräbt einen Tunnel vom Schlumpfdorf bis zu Gargamels Haus.

  • Der Maulwurf tritt in Der Archäologenschlumpf (1993) und in Freistoß – Fußball – Tooooor (1996) wieder auf.

(1991) Le téléschtroumpf (8 Seiten; Verschlumpftes Teleschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 4 von 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe erhalten von Homnibus einen Zaubersamen. Von der daraus entstehenden Pflanze wachsen Verästelungen durch das ganze Schlumpfdorf. Deren Blüten können als Telefonmuschel benützt werden, sodass die Pflanze einer Telefonanlage entspricht. Dann wächst ein Ast bis hin zu Gargamels Hütte.

  • Schtroumpf maladroit (Tollpatschschlumpf, Tollpatschs.): Der äußerst ungeschickte Schlumpf wird im Dialog erstmals erwähnt, er tritt von nun an in allen Arten von Schlumpfabenteuern immer wieder auf. Eine größere Rolle hat er in Der kleine Schlumpfzirkus (1992).

(1991) Le nouveau jeu des Schtroumpfs (8 Seiten; Das tolle Spiel der Schlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 7 von 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe erfinden das Golfspiel. Während einer solchen Partie nimmt Gargamel zwei von ihnen gefangen.


(1991) Un baiser pour la Schtroumpfette (Peyo, 8 Seiten; Ein Küsschen für Schlumpfinchen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 8 von 1991).

Inhalt: Gargamel verkleidet sich neuerlich als Fee Aurora (siehe Schtroumpfonie en ut, 1963). Dann verwandelt er Schlumpfinchen absichtlich und sich selbst irrtümlich in einen Frosch. Erlösung ist ähnlich dem alten Märchenmotiv möglich.


(1991) Le puits aux échanges (8 Seiten; Der verschlumpfte Zauberbrunnen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 12 von 1991).

Inhalt: Ein sprechender Zauberbrunnen tauscht die von den Schlümpfen hineingeworfenen alten Gegenstände in neue Sachen um. Dann stellt sich heraus, dass diese Dinge minderwertig sind.


(1991) Les malheurs du Schtroumpf coquet (8 Seiten; Wer schön sein will, muss schlumpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 13 von 1991).

Inhalt: Dem Modeschlumpf wird von den anderen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Er führt das auf seine Nase zurück, läuft in den Wald und begegnet dort Gargamel.


(1991) Le tourlitoula du schtroumpf musicien (8 Seiten; Die zauberhafte Turlitula im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 14, 1991).

Inhalt: Der Große Schlumpf benötigt eine Turlitula (ein Instrument, mit dem man die unterschiedlichen Töne spielen kann, dessen Ursprung jedoch in der Unendlichkeit verloren ist). Der Musikschlumpf versucht erfolglos, eine solche zu konstruieren, da trifft er im Wald auf die Fee Annemone (vgl. Schtroumpfonie en ut, 1963).


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das große Fest der Schlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 15, 1991).

Inhalt: Die Schlümpfe bereiten wieder eine Geburtstagsfeier für den Großen Schlumpf vor (dieses Mal wird kein Alter genannt, siehe Le schtroumpf bricoleur, 1982). Durch Kuchenduft angelockt, gelangt Azraël ins Schlumpfdorf.


(1991) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Schloss der tausend Spiegel im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 16, 1991).

Inhalt: Der eitle Schlumpf sucht das Schloss der tausend Spiegel auf. Dort werden alle seine Spiegelbilder lebendig. Und er selbst droht zu verschwinden.


(1991) Le talisman d’Hogatha (12 Seiten; Hogathas Talisman im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 17, 1991).

Inhalt: Schlumpfinchen findet den verlorengegangenen Talisman der Hexe Hogatha. Da Schlumpfinchen daraufhin unheimliche Zauberkräfte entfesseln, aber nicht beenden kann, sucht der Große Schlumpf die Hexe auf. Da sie primär nur an Schönheitssalben interessiert ist, verweist sie der Große Schlumpf gewitzt an Gargamel.

  • „Hogathas Talisman“ ist die Comic-Geschichte nach der Fernsehepisode Bewitched, Bothered And Be-Smurfed (1981, Verhext, verbrüdert und verschlumpft). Im TV suchen alle Beteiligten noch einen verzauberten Brunnen auf, um mit Hilfe des Steins im Talisman besondere Kräfte zu entfesseln.

(1992) Les schtroumpfs de papier (8 Seiten; Die Papierschlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 18, 1992).

Inhalt: Schlumpfinchen schneidet aus verzaubertem Papier Figuren, die lebendig werden und den Schlümpfen einige Streiche spielen. Gargamel wiederholt diesen Zauber und produziert ausgesprochen böse Papierfiguren.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Wer nicht hören will, muss schlumpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 19, 1992).

Inhalt: Der Große Schlumpf muss zu einer Magierversammlung, an der auch Homnibus und Annemone (1991, Die zauberhafte Turlitula) teilnehmen. Währenddessen lockt Gargamel mit einem vergifteten Sarsepareille-Feld die Schlümpfe in die Falle.

  • Einige Motive aus Le voleur de Schtroumpfs (1959) werden neu bearbeitet.
  • Die Geschichte endet wie ein Asterix-Band mit einem Bankett bei Lagerfeuer unter den Sternen. Der Musikschlumpf ist mit seiner Trompete an einem Baum gefesselt.

(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das verschlumpfte Gedächtnis im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 20, 1992).

Inhalt: Der Leckerschlumpf verliert das Gedächtnis und trifft auf Gargamel, welcher die Situation ausnützt und sich den Weg ins Schlumpfdorf zeigen lassen möchte. Schließlich verliert Gargamel das Gedächtnis und wird von den Schlümpfen zu seinem Haus gebracht.


(1992) Le chef d’oeuvre du Schtroumpf peintre (8 Seiten; Das Meisterwerk des Malerschlumpfs im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 21, 1992).

Inhalt: Der Malerschlumpf überstreicht sein Landschaftsbild mit einem magischen Firnis, wodurch es zum Leben erweckt wird.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Azrael bei den Schlümpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 22, 1992).

Inhalt: ----


(1992) Le petit cirque des Schtroumpfs (8 Seiten; Der kleine Schlumpfzirkus im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 23, 1992).

Inhalt: Einige Schlümpfe studieren Zirkuskunststücke und wollen vor den anderen eine Zirkusvorstellung aufführen. Brillenschlumpf agiert dabei als Zirkusdirektor, Tollpatschschlumpf versucht ebenfalls eine Artistenrolle zu erhalten.


(1992) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Schiff der Schlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 24, 1992).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Nervensäge im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 25, 1993).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die grauen Schlümpfe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 26, 1993).

Inhalt: ----


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Abenteuer unter Wasser im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 27, 1993).

Inhalt: Schlumpfinchen hat von Mutter Natur ein Geschenk erhalten, welches irrtümlich in einen See fällt. Bastelschlumpf konstruiert eine Tauchschlumpf mit Luftpumpe und macht sich auf die Suche.

  • Tauchapparatur und Pumpe funktionieren wie im Tintin-Abenteuer Le Trésor de Rackham le Rouge (1944; Tim und Struppi, Der Schatz Rackhams des Roten). Wie Dupond und Dupont sind es hier Brillenschlumpf und Dummschlumpf, welche die Pumpe nachlässig bedienen.

(1993) L’ombre de l’Apprenti Schtroumpf (8 Seiten; Ein Schatten spielt verrückt im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 28, 1993).

Inhalt: Der Lehrlingsschlumpf (L’apprenti Schtroumpf, 1970) darf im Labor des Großen Schlumpfes experimentieren. Dabei gelingt es seinem Schatten, sich selbständig zu machen und allerlei Unfug anzurichten. Der Große Schlumpf versucht, den Schatten mit einem durch ein Prisma geleiteten Sonnenstrahl wieder einzufangen.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schlumpfinchens Zauberspruch im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 29, 1993; sowie unter dem Titel Schlumpfines Verwandlung im Special Schlümpfe Mag von Panini, 2/2008).

Inhalt: Knapp vor ihrem Geburtstag möchte Schlumpfinchen herausfinden, welche Geschenke sie erhalten wird. Durch Zufall gelingt es ihr, sich in einen Schmetterling zu verwandeln, sodass sie auf Erkundungsflug gehen kann.


(1993) Le Schtroumpf archéologue (8 Seiten; Der Archäologenschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 30, 1993; im Special Schlümpfe Mag von Panini, 1/2008).

Inhalt: Archäologenschlumpf und Bergwerkschlumpf gelangen zu den beiden Hälften einer antiken Schatzplantafel. Der Schatz liegt genau unter dem Haus von Gargamel (Großer Schlumpf: Doch! Er ist sicher dort verschlumpft worden, bevor Gurgelhals sein Haus geschlumpft hat). Die beiden heben mit Hilfe des Maulwurfs (Une taupe chez les Schtroumpfs, 1991) eine wertlose Schatzkiste, die sich als Scherz des früheren Witzboldschlumpfs erweist (Witzboldschlumpf: HA! HA! HA! HA! Mein Vorfahr hatte wirklich Humor).


(1993) Le Schtroumpf costaud et les machines (8 Seiten; Der Muskelschlumpf und die Maschinen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 31, 1993).

Inhalt: Die körperliche Schwerarbeit, welche bei einzelnen Schlümpfen anfällt, kann der Muskelschlumpf nicht mehr bewältigen. Da konstruiert der Bastelschlumpf einige Maschinen. Obendrein machen die Schlümpfe dem Muskelschlumpf noch glaubhaft, dass er zu schwach sei.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Dieb im Schlumpfdorf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 32, 1993).

Inhalt: Ein Schlumpf entdeckt während eines Gewitterblitzes die Fotografie auf Basis einer lichtempfindlichen Öl-Chlorophyll-Mischung. Daraufhin konstruiert der Bastelschlumpf eine Kamera.


(1993) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpf und seine Nachbarn im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 33, 1993).

Inhalt: Ein Schlumpf fühlt sich nachts durch das Geschnarche vom Gammelschlumpf oder anderen Lärm gestört. Er zieht in der Nähe des Schlumpfdorfs in einen großen Baumstumpf.


(1993) Les Schtroumpfs et le mannequin de paille (8 Seiten; Die Schlümpfe und die Strohpuppe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 34, 1993).

Inhalt: Gargamel hat sich den Fuß gebrochen. Seine Kollegen von der Zauberei, Hogatha, Patatart, Tomino und Grozboz besuchen ihn, hören von den Problemen die er mit den Schlümpfen hat und schicken eine verzauberte, mit einem auf Schlümpfe ausgerichteten Pendel, Strohpuppe in den Wald. Der Große Schlumpf durchschaut diesen Zauber und polt das Pendel um, sodass die Puppe nach den Zauberern sucht.

  • In dieser Geschichte erläutert Gargamel: „Es ist unmöglich ihr Dorf zu finden, wenn man nicht von einem Schlumpf geführt wird“. Dieses oder ähnliche Zitate werden vor allem in der Sekundärliteratur und -texten häufig benützt.

(1993) Le Bébé Schtroumpf dans le pétrin (8 Seiten; Babyschlumpf im Backtrog im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 35, 1993).

Inhalt: Winter. Während eines Ausflugs in der Schneelandschaft gelangt das Schlumpfbaby in den Fluss und wird von den Kindern des Müllers Franz (sh. auch 1998 Hundejagd im Schlumpfenwald) gerettet. Gargamel versucht erfolglos an das Baby heranzukommen, die Schlümpfe erhalten es von den netten Müllersleuten zurück.


(1993) Le Schtroumpf Peureux (8 Seiten; Ein Schlumpf wächst über sich hinaus im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 36, 1993).

Inhalt: Der Ängstliche Schlumpf ist wegen seiner Furcht ausgesprochen unglücklich. Gargamel erfährt davon, verkleidet sich kurz und schlägt dem Schlumpf vor, sich zur Abhilfe in einem magischen Puder zu wälzen. Da das Puder eine Spur hinterlässt, gelangt Gargamel ins Schlumpfdorf. Dort angelangt, fängt er einige Schlümpfe, wird aber vom Ängstlichen Schlumpf, der an die Zauberkraft des Puders glaubt, attackiert und in die Flucht geschlagen.

  • Der Ängstliche Schlumpf ist in Album 33 (2015, Schtroumpf le héros) wieder zu sehen.

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ferien mit Hindernissen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 37, 1994).

Inhalt: Die Schlümpfe machen Ferien am Meer und begegnen dort Gargamels Vetter (dt. Barbahals in Analogie zu Gurgelhals). welcher Süßigkeiten verkauft. Da er Schlümpfe aus dem Briefwechsel mit Gargamel bereits kennt, sperrt er sie in Badekabinen ein und verständigt seinen Vetter. Während Gargamel mit seinem Besen ans Meer fliegt, können sich die Schlümpfe befreien.

  • Die Schlümpfe begegnen Gargamels Vetter wieder (1998 Ferienspaß am Meer).

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlumpfschule im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 38, 1994).

Inhalt: Schlumpfinchen entdeckt, dass einige Schlümpfe offenbar nicht lesen können und erhält daraufhin vom Großen Schlumpf die Erlaubnis, eine Schule zu eröffnen. Während eines Schulausflugs begegnen die Schlümpfe Gargamel, dem ein Stein seiner Schlumpffalle auf dem Kopf gefallen ist, sodass er das Gedächtnis verloren hat und den Schlümpfen nun nicht böse gesinnt ist. Auf Veranlassung von Schlumpfinchen nehmen sie ihn mit ins Schlumpfdorf und schicken ihn erst im Anschluss an die letzte Schulstunde nach Hause.

  • Zumindest einige Schlümpfe konnten in früher gezeichneten Abenteuern, wann immer es nötig war, bereits lesen und schreiben (1963 Le Schtroumpf volant, 1964 Le Schtroumpfissime …). Brillenschlumpf, der in dieser Geschichte die Schule besucht, kann in Schtroumpf vert et vert Schtroumpf (1972) vorlesen. In Pâques schtroumpfantes (1968) sieht man sein Bücherregal.
  • Obwohl die Schlümpfe von Gargamels Gedächtnisschwund wissen, schicken sie ihn mit Unterrichtsende nach Hause und erwarten offenbar, dass er den Weg kennt.
  • Am Ende findet Gargamel mit dem gleichen Steinschlag sein Gedächtnis wieder, weiß aber auch von den Ereignissen zwischen den beiden Steinschlägen.
  • Schlumpfinchens Schulbetrieb sieht man auch 1998 in „Ferienspaß am Meer“

(1994) La maison de Schtroumpf (8 Seiten; Ein Gespenst wird gebremst im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 39, 1994).

Inhalt: Ein riesiger Pilz ist entstanden. Da der zum Aushöhlen eines Schlumpfhauses geeignet ist, wird unter den Schlümpfen, die noch zu zweit in einem Haus leben, ausgelost, wer in das neue Pilzhaus ziehen darf. Der Zimperliche Schlumpf gewinnt.

  • In dieser Geschichte – Schlumpfinchen lebt bereits bei den Schlümpfen – ist aus dem Dialog klar zu erkennen, dass einige Schlümpfe zu zweit in einem Haus wohnen. In La Schtroupfette (1966) wird jedoch – als Schlumpfinchen erstmals einzieht – der Eindruck vermittelt, dass jeder Schlumpf sein eigenes Haus bewohnt.

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Kätzchen ist weg – wo ist sein Versteck? im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 40, 1994).

Inhalt: ----


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe in der Falle im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 42, 1994).

Inhalt: Meister Barbolin und seine Kobolde, welche alle bedrückt wirken, besuchen die Schlümpfe und bauen ihre Jahrmarktbuden auf. Während der Große Schlumpf mit Grognon im Wald ist, werden die anderen Schlümpfe mit einem Gas betäubt und fort gebracht. Ein Kobold bleibt heimlich zurück und informiert den Großen Schlumpf: Gargamel hat die Prinzessin der Kobolde entführt und erpresst sie.

Mit Zauberei gelingt es dem Großen Schlumpf und Grognon die gefangenen Schlümpfe und die Prinzessin zu befreien. Barbolin entschuldigt sich.


(1994) Le tournoi (8 Seiten; Das Turnier im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 43, 1994).

Inhalt: Einige von Gargamel eingefangene Schlümpfe werden von einem Ritter, der auf dem Weg zu einem Turnier ist befreit und mitgenommen. Daraufhin nimmt Gargamel an diesem Turnier ebenfalls teil und lässt dem Ritter einen Schlaftrunk zukommen. Nachdem der Trank wirkt, steigen die Schlümpfe in die Rüstung des Ritters und besiegen Gargamel im Turnier.


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpfosaurier im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 44, 1994).

Inhalt: Der Paläontologenschlumpf und der Neugierige Schlumpf finden zwei Dinosauriereier, aus denen ein Brachiosaurier und ein Tyrannosaurus Rex schlüpfen (Großer Schlumpf: „Wie dieses Tier Millionen von Jahren in seinem Ei überleben konnte, ist ein Rätsel! […] Aber schließlich ist bei uns im Land der Schlümpfe nichts unmöglich!“).

  • Zur eleganten Erklärung der Szenaristen, die eine Koexistenz der im Mittelalter lebenden Schlümpfe mit Dinosauriern ermöglicht, kommt noch hinzu, dass den Schlümpfen auch der diesbezügliche Wissensstand des 20. Jahrhunderts zur Verfügung steht.

(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gut geschlumpft ist halbe Arbeit im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 45, 1994).

Inhalt: ----


(1994) Bébé chouette (8 Seiten; Viel Geheule um eine kleine Eule im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 46, 1994).

Inhalt: Schlumpfinchen greift eine kleine Schleiereule auf. Da die Eule den fremden Geruch angenommen hat, wird sie vom Schlumpfinchen unter fachkundiger Anleitung groß gezogen.

  • Die Dialoge werden auch dazu benützt, um den Leser lehrreiche Inhalte (Angreifen von Jungtieren, artgerechte Vogelunterkünfte…) zu vermitteln. Ähnlich wird die Nützlichkeit einiger Insekten in Ein Wespenstich mit Folgen (1995) betont.

(1994) Le tunnel sous la Schtroumpf (8 Seiten; Lautes Gegrummel im Tunnel im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 47, 1993).

Inhalt: Um problemlos zu einer auf dem Fluss befindlichen Insel, welche reich an Salsepareille ist, zu gelangen, bauen die Schlümpfe unter dem Flussast einen Tunnel. Nachdem Gargamel und der vom Hund Tappsy verfolgte Azraël in den unterirdischen Bau gelangt sind, wird der Tunnel für einige Zeit geflutet.


(1994) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Wespenstich mit Folgen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 48, 1994).

Inhalt: Schtroumpf Grognon wird von einer Wespe gestochen und fürchtet sich deswegen vor Bienen und Marienkäfern.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die verzauberten Träume im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 49, 1995).

Inhalt: Ein Schlumpf versucht, mit einem Zauberspruch die Alpträume des Babyschlumpfes zu vertreiben. Plötzlich träumen nachts alle Schlümpfe von Gargamel.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Viel Rabatz auf dem Rummelplatz im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 50, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Blumenstrauß und Hochzeitsschmaus im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 51, 1995).

Inhalt: Ein Rattenfänger sucht für seine Tochter einen Bräutigam, die Schlümpfe sollen bei der Hochzeit Musik aufspielen. Als Gargamel davon erfährt, verkleidet er sich und wirbt um die Tochter.


(1995) Le Petit Schtroumpferon Rouge (8 Seiten; Rotschlumpfchen und der böse Wolf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 52, 1995, und als Schlumpfkäppchen und der böse Wolf in Die Welt der Schlümpfe, Band 3, Toonfish 2013)

Inhalt: Die Schlümpfe und Schlumpfinchen spielen das Märchen Rotkäppchen in Form eines Rollenspiels nach. Sechs Schlümpfe schlüpfen dabei in ein Wolfsfell und stoßen auf Gargamel.

  • Den Schlümpfen und auch Gargamel ist das Märchen Rotkäppchen bekannt (wahrscheinlich Perraults Version von 1697; vgl. Schtroumpf vert et vert schtroumpf, 1972)

(1995) Le Champignon d'Or (8 Seiten; Auf der Suche nach dem Goldenen Pilz im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 53, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Muse des Dichterschlumpfs im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 53, 1995, und im Special Schlümpfe Mag von Panini, 1/2008).

Inhalt: Der Dichterschlumpf möchte so gern von der Muse geküsst werden und wird depressiv und introvertiert.


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der neugierige Schlumpf und die Antwort-Fee im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 54, 1995).

Inhalt: Der Neugierige Schlumpf geht noch mit einem Hampelmann spazieren, wirkt recht naiv, kindlich und stellt viele Fragen. An den Großen Schlumpf: „Großer Schlumpf, warum hast du einen weißen Bart?“ „Warum ich einen … ? Na, weil ich der Große Schlumpf bin!“ „Und warum bist du der Große Schlumpf?“ „Warum … ? Weißt du, ich bin der Große Schlumpf, weil ich der älteste der Schlümpfe bin! So ist das! Und jetzt wirst du ein bißchen daraußen mit deiner Puppe schlumpfen, weil ich arbeiten muss!“. Oder Fragen an den Brillenschlumpf: „Warum hauen dir die Schlümpfe immer was über den Kopf, wenn du deine Ratschläge schlumpfst?“ „Weil sie SCHLÜMPFE sind!“. Vor allem gelingt es ihm, Gargamel zu einem inneren Monolog anzuregen: „… Wenn es allerdings darum geht, warum ich die Schlümpfe fangen will, muss ich zugeben, dass das eine Frage ist, die ich mir eigentlich noch nie gestellt habe! Also wenn ich ein Schlumpf wäre, würde ich wahrscheinlich auch gerne wissen wollen, warum ich so verabscheut werde!“


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Schlumpf taucht unter im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 55, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der hohle Baum im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 55, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gruselstunde im Schlumpfkino im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 56, 1995).

Inhalt: ----


(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gurgelhals hat Geburtstag im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 56, 1995; sowie unter dem Titel Gargamels Geburtstag im Special Schlümpfe Mag von Panini, 2/2008).

Inhalt: Gargamel hat Geburtstag und ist sehr traurig („Und das mir, der sich so sehr Geschenke zum Geburtstag wünscht! Schluchz! … Keiner liebt mich! Keiner denkt an mich! Das ist nicht gerecht!“). Die Schlümpfe erfahren davon und beschließen, ihrem Gegner eine Freude zu bereiten.


(1995) Le petite schtroumpf de pain (4 Seiten; dt. Der (kleine) Brotschlumpf in Bastei-Album Nr. 10 Der Astronautenschlumpf und der Brotschlumpf, 1995, und in dem Bastei Sonderheft Endlich Frühling!, 1998)

Inhalt: Der Leckerschlumpf begegnet einem lebendigen Brotschlumpf.

  • Die Geschichte ist bereits mit „© Peyo“ signiert. Das Bastei-Album enthält noch einen Einseiter mit dem Weltraumschlumpf.

(1995) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der laute Schlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 58, 1995).

Inhalt: Der eitle Schlumpf nimmt eine Mixtur zur Zubereitung der Stimmen von Brüllaffen (im Original: alouates) anstelle der von Lerchen (im Original: alouettes) zu sich, so dass er nur noch laut sprechen kann.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Seefahrerschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 61, 1996).

Inhalt: Der Seefahrerschlumpf bricht auf, um das Meer kennenzulernen. Dabei kommt er auf eine Insel und begegnet dort den Flümpfen, welche wie die Schlümpfe eine Population mit einem Großen Flumpf, Brillenflumpf, Flumpfinchen und einem bösen Zauberer (dt. „Röchelhals“ in Analogie zu „Gurgelhals“) etc. bilden. Die Flümpfe wirken vergleichsweise prähistorisch, tragen mit Ausnahme des Flumpfinchens kein Gewand und haben üppiges schwarzes Haar.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der bärtige Schlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 61, 1996).

Inhalt: Ein Schlumpf hätte schon gerne einen Bart. Da dem Großen Schlumpf Barthaare erst im Alter von 295 gewachsen sind, versucht er es mit Zauberei.

  • Der Zaubertrank wirkt wie jener in Astérix le Gaulois (1961, siehe Asterix).
  • Wenn der Schlumpf nicht weiß, ob er mit seinem Bart über oder unter der Bettdecke schlafen soll, geht es ihm wie Kapitän Haddock in Coke en stock (1958, Kohle an Bord).

(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Kurven, Crashs und Karambolagen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 65, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe veranstalten mit ihren Tretautos ein Autorennen. Gargamel kommt ihnen in die Quere und wird gegen einen Baum geschleudert. Der bewusstlose Zauberer wird von der Rotkreuzstaffel der Schlümpfe versorgt und in seine Hütte transportiert.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein schlumpfiges Rezept im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 65, 1996).

Inhalt: Ein Schlumpf erzeugt eine elastische Masse und stellt damit Luftballons her.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe im Tekkno-Fieber im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 66, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe eröffnen im Wald eine Diskothek. Gargamel überfällt sie und stürzt bei der Verfolgungsjagd in eine Schlucht und verliert sein Bewusstsein. Wegen der Wölfe und Füchse fühlen sich die Schlümpfe verpflichtet, den Hexer nicht einfach seinem Schicksal zu überlassen und transportieren ihn in sein Haus. Vor dem erwachenden im Bett gefesselten Gargamel tanzen sie und machen Musik.

  • Bereits 1963 in Schtroumpfonie en ut verzichtet ein Schlumpf darauf, Gargamel zu töten. In Kurven, Crashs und Karambolagen (1996) wird er ebenfalls versorgt.

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das kleine Phantom im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 66, 1996).

Inhalt: Einigen Schlümpfen begegnet im alten Wachturm (jener aus Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968) ein kleines Gespenst.


(1996) L'ogre et les Schtroumpfs (8 Seiten; Ein Riese räumt auf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 67, 1996; sowie unter dem Titel Der Oger und die Schlümpfe in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Bewährung für den Brillenschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 67, 1996; sowie unter dem Titel Schlaubi der Versager im Special Schlümpfe Mag von Panini, 3/2008).

Inhalt: Der Brillenschlumpf wird von einigen Schlümpfen wegen seiner Feigheit gehänselt. Um seinen Mut unter Beweis zu stellen, soll er vor Gargamel treten und ihn ärgern.


(1996) Football Schtroumpf (8 Seiten; Freistoß – Fußball – Tooooor im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 68, 1996).

Inhalt: Die Schlümpfe bauen ein Fußballstadion und spielen dort. Gargamel wird durch den Lärm aufmerksam, vermutet Wettgelder und schlägt ein Elferschießen vor.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Naschkatze im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 68, 1996).

Inhalt: Der Leckerschlumpf trinkt einen Zaubertrank, den er für eine Suppe hält. Daraufhin wächst ihm ein langer Schwanz.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Trompeterschlumpf trumpft auf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 70, 1996).

Inhalt: Der Trompeterschlumpf liefert für das Schlumpforchester unbrauchbare Beiträge und übt im Wald, wo er von Gargamel aufgegriffen wird (siehe auch Schtroumpfonie en ut, 1963). Um letztlich an die anderen Schlümpfe heranzukommen, versucht Gargamel, der eine Trompete und offenbar auch ein musikalisch kultiviertes Ohr besitzt, dem Gefangenen das Spiel beizubringen.


(1996) La Noël des Schtroumpfs (8 Seiten; Die Weihnachtsüberraschung im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 70, 1996; sowie unter dem Titel Ein schlumpfiges Fest in Die Welt der Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Gargamel muss dem Weihnachtsmann versprechen, brav zu sein und außerdem für ihn in Vertretung die für die Schlümpfe gedachten Geschenke in der Nähe des Schlumpfdorfs abliefern. Die Schlümpfe finden die Geschenke, erfahren von Gargamels Einsamkeit („Warum bin ich der einzige auf der Welt, der kein Geschenk bekommt? Selbst die Schlümpfe haben welche“, „Keiner liebt mich! Wieder muß ich das Fest ganz allein feiern! BUHUUUU… Und ich habe nichts zu futtern!“) und stellen ihm Kuchen und Geschenke vor seine Tür. Großer Schlumpf und Gargamel rufen einander aus einiger Entfernung Weihnachtswünsche zu.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ein Schlumpf in Not – Die Schlumpffalle im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 71, 1996).

Inhalt: Gargamel konstruiert einige neue Fallen um Schlümpfe zu fangen, geht aber letztlich nur selbst in eine solche hinein. Ein Händler bietet ihm Klebstoff für weitere Fangfallen an. Die Schlümpfe bewerkstelligen, dass die beiden am Klebstoff haften und bewerfen sie mit Äpfel.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Feuerprobe für den Anglerschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 71, 1996).

Inhalt: Ein kräftiger Tigerfisch (Tigersalmler) beißt beim Anglerschlumpf an und zieht ihn in und durch den Fluss, wodurch der Staudamm und die Brücke zerstört werden. Gargamel fängt die beiden und einige andere Schlümpfe, wird aber aufgrund der Attacken vom wehrhaften Fisch zur Aufgabe der Beute gezwungen. Die Schlümpfe und der Tigerfisch reparieren die Flussbauten.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Schlumpf vom anderen Stern – Der außerirdische Schlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 72, 1996).

Inhalt: Dem Gammelschlumpf begegnet nachts ein grüner außerirdischer Schlumpf. Gargamel, ebenfalls unterwegs, zerstört das kleine Raumschiff des Außerirdischen, weswegen die Schlümpfe den sehr an Heimweh Leidenden bei sich aufnehmen. Dem Bastelschlumpf und dem Schmiedschlumpf, gelingt es das zerstörte Raumschiff zu reparieren.

  • Der Außerirdische unterscheidet sich nur durch die Farbe und in der Anatomie der Sinnesorgane von den Schlümpfen, weiters trägt er keine Mütze, wohl aber die klassische weiße Hose.

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Baby für Gurgelhals im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 72, 1996).

Inhalt: Ballonfahrerschlumpf hat in der Luft einen Unfall mit dem Klapperstorch. Dessen Menschenbaby gelangt in die Kabine des Ballons, Schlumpf und Baby landen bei Gargamel („Aber was für ein Baby mag das sein?“ – „Vielleicht ist es deins?“ – „Meins? Aber … ich bin gar nicht verheiratet.“). Unter Anleitung vom Schlumpf kümmert sich Gargamel um das Baby. Während des Wiegenlieds schläft Gargamel ein, sodass der Storch mit dem Baby und dem Schlumpf entkommen kann.


(1996) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Drama um eine Wassernixe im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 73, 1997).

Inhalt: Gargamel versucht neuerlich, ein Schlumpfinchen herzustellen (siehe La Schtroumpfette, 1966). Beim entscheidenden Zauber schlägt aber ein Blitz ein. Das so entstandene Wesen ist oberhalb der Gürtellinie ein Schlumpfinchen, unterhalb weist es einen Fischschwanz auf. Da diese Nixe gutmütig und naiv ist, versucht Gargamel, mit ihrem Gesang die Schlümpfe anzulocken.


(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Endstation für Azrael im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 73, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen versucht, eine weiße Maus vor Azraël zu retten.


(1996) Les p'tits schtroumpfs sur la lune (8 Seiten; Die Mini-Schlümpfe auf dem Mond im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 74 v. 1997).

Inhalt: Es scheint, als ob einige Mondbewohner die Schlümpfe besuchen. Daraufhin zeigen sie den Mini-Schlümpfen und Sassette den Mond. Da Gargamel vom Gold der Mondbewohner hört, versucht er, eine Rakete zu konstruieren, um ebenfalls auf den Mond zu fliegen.

  • Brillenschlumpf weist sogar den Großen Schlumpf zurecht (Brillenschlumpf: „Warte! Der Große Schlumpf sagt immer, dass man nicht einfach einen unbekannten Außerirdischen schlumpfen kann.“ Großer Schlumpf: „Aber ich bin der Große Schlumpf! Also schweig und schlumpf mir lautlos! PST!“).

(1996) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der Feinschmeckerschlumpf und das Zahnmäuschen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 74, 1997).

Inhalt: Die Schlümpfe glauben an Zahnmäuschen (Zahnfee), und dem Leckerschlumpf droht ein Milchzahn auszufallen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Flucht vor der Sintflut im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 75 v. 1997).

Inhalt: Starke Regenfälle und der steigende Fluss drohen das Schlumpfdorf zu überschwemmen. Bastelschlumpf und Brillenschlumpf bauen sicherheitshalber eine Arche. Schließlich wird das Schlumpfdorf und auch Gargamels Behausung von den Fluten arg in Mitleidenschaft gezogen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe und die Schlangenpost im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 75, 1997).

Inhalt: Der Große Schlumpf erhält einen Brief („Der ist von meinem Vetter, dem Großen Schtrumpf! Er schickt euch einen Gruß von euren Vettern, den Schtrümpfen. […] Die Schtrümpfe leben auf der anderen Seite der Berge“). Daraufhin schreibt jeder Schlumpf dem ihm zugehörigen Vetter. Die Schtrümpfe sehen anatomisch betrachtet so wie Schlümpfe aus, sie sind auch blau, allerdings tragen sie grüne Hosen und Mützen. Schtrumpfinchen trägt Schuhe und Mütze in Grün, das Kleid in Weiß und rotbraunes Haar. Der Große Schtrumpf ist wie der Große Schlumpf rot gekleidet, hat aber einen rotbraunen Bart.

  • Gibt es andere Schlümpfe? In La menace Schtroumpf (2000), weist der Große Schlumpf darauf hin, dass es keine anderen Schlümpfe gibt (Les autres Schtroumpf?!? Allons! Tu sais bien que nous sommes les seuls Schtroumpfs!). Damit entsteht kein Widerspruch zu dieser älteren Geschichte, da die darin auftretenden Wesen von den Szenaristen Schtrümpfe genannt werden. Keine Erklärung jedoch gibt es dafür, dass das Schlumpfbaby (Le bébé Schtroumpf, 1984) zunächst nicht für die Schlümpfe im Schlumpfdorf gedacht war, was zumindest die Möglichkeit für die Existenz einer anderen Schlumpfpopulation nicht ausschließt.

(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Skating-Fieber im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 76, 1997).

Inhalt: Bastelschlumpf erfindet Inliner (Inlineskate). Gargamel bastelt sich ebenfalls solche Schuhe, um die Schlümpfe besser fangen zu können.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der kleine Fuchs im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 76, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen findet ein kleines Fuchsjunges und versucht, dessen Familie wiederzufinden.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Frau Natur und der Heiratsschwindler im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 77, 1997).

Inhalt: Die Mini-Schlümpfe und Sassette besuchen Mutter Natur. Da sie einsam ist, geben sie über Brieftauben eine Kontaktanzeige auf. Wegen der zugleich in Aussicht gestellten Mitgift wirbt Gargamel um sie.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das bärtige Schlumpfinchen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 77, 1997).

Inhalt: Während einer Heuschnupfenepidemie irrt sich der Große Schlumpf bei der Medizin, daraufhin wachsen den Schlümpfen üppige Kopfhaare und Barthaare. Dummschlumpf soll ein Gegenmittel aus dem Wald holen und begegnet Gargamel.

  • Einige Schlümpfe mit einer besonders raumfüllenden Frisur treten ohne Mütze auf. Ein Schlumpf erhält genau die Frisur von Pirlouit.

(1997) Les six filles de Grossbouf (8 Seiten; Die Schlümpfe bei Familie Nimmersatt im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 78, 1997).

Inhalt: Einige Schlümpfe finden in der Dämmerung in einem großen Turm Zuflucht. Dort finden sie auch einen gedeckten Tisch und Bett in für sie passender Größe vor. Der Turm wird vom Riesen Grossbouf, seiner Mutter und seinen sechs Töchtern – Zwerge in Schlumpfgröße – bewohnt. Als Gargamel später den Riesen aufsucht, kommt es zu einem Streit zwischen den beiden. Aus Sympathie den sechs Zwerginnen gegenüber ergreifen die Schlümpfe Partei für Grossbouf.


(1997) La Course de Cochons d'Inde (4 Seiten; Das Meerschweinchen-Rennen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 78, 1997, und im Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 2/2013).

Inhalt: Einige Schlümpfe machen ein Rennen auf Meerschweinchen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe und der Zaubertrank im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 79, 1997).

Inhalt: Schlumpfinchen lässt sich vom Lehrlingschlumpf (siehe L’apprenti Schtroumpf, 1970) einen Liebestrank brauen. Er trinkt davon, was zur Folge hat, dass Schlumpfinchen und weitere Schlümpfe angezogen werden und schließlich händchenhaltend eine lange Kette bilden, zu der auch noch Gargamel hinzukommt. Der Große Schlumpf weiß kein Gegenmittel, Gargamel jedoch kennt eines.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Bahnfahrt mit Hindernissen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 79, 1997).

Inhalt: Bergwerkschlumpf und Bastelschlumpf haben den Eisenbahnbetrieb (Le petit train des schtroumpfs, 1991) modifiziert. Der Zug fährt nun mit Kohlebetrieb, ohne Schienen und auf Gummirädern. Dennoch begegnen sie Azraël und Gargamel.


(1997) La Schtroumpfette et le Chevalier (8 Seiten; Der verwunschene Ritter im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 80, 1997).

Inhalt: Ein mächtiger Zauberer will die Ehe seiner Tochter, einer Waldfee, mit einem Ritter verhindern und verwandelt die beiden in Frösche. Die Schlümpfe wollen den beiden helfen, erlösen vom Zauber ist durch Küssen möglich (siehe Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich).


(1997) Gargamel et le Crocodile (4 Seiten; Gurgelhals und das Krokodil im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 80, 1997; sowie unter dem Titel Gargamel und das Krokodil in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: Gargamel kauft von einem Wanderhändler ein junges Krokodil, will es großziehen und gegen Schlümpfe abrichten.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der Brillenschlumpf als Ordnungshüter im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 81, 1997).

Inhalt: Bastelschlumpf konstruiert Tretautos für die Schlümpfe. Die dadurch entstehenden Verkehrsprobleme – Vorfahrt, Verkehrszeichen, Bahnübergang, Schutzweg für Sassette, Lärm – muss der Brillenschlumpf lösen. Strafzettel werden ohne weitere Folgen oder Zahlungspflicht (die Schlümpfe benutzen kein Geld; Le schtroumpf financier, 1992) ausgestellt. In den Parkuhren befinden sich Schnecken, welche für die Dauer des Parkvorgangs Sarsepareille-Blätter erhalten.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der Außerirdische Schlumpf und der Tagamogh im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 81, 1997).

Inhalt: Ein außerirdisches Wesen in Schlumpfgröße besucht die Schlümpfe und zeigt ihnen sein Begleittierchen.


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe und das Findelkind im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 82, 1997).

Inhalt: Eine reiche Gräfin verliert bei einem reißenden Bach ihr Baby, sodass es in einem Korb davongeschwemmt wird. Motiviert durch die Belohnung macht sich Gargamel auf die Suche auf. Schließlich fischen die Schlümpfe das Baby aus dem Wasser, finden heraus, wo es hingehört, und bringen es der Familie, der sie bereits bekannt sind, zurück.


(1997) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ente gut, alles gut im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 82, 1997).

Inhalt: Der Musikschlumpf ist mit dem Klang seiner Trompete im Schlumpforchester unerwünscht. Schließlich ist eine Ente von den Lauten des Instruments fasziniert.


(1997) Olaf le petit viking (4 Seiten; Olaf, der kleine Wikinger im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 84, 1997).

Inhalt: ----


(1997) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die wundersame Weihnachtstanne im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Sonderheft, 1997)

Inhalt: Gargamel fängt einige Schlümpfe und möchte aus ihnen eine Suppe machen. Der eintreffende Weihnachtsmann verhindert sein Tun, schließlich feiern alle Heiligabend in Gargamels Hütte. Eine wohlverdiente, vom Weihnachtsmann initiierte Bestrafung, bricht der sehr versöhnliche Große Schlumpf nach einer kurzen Weile ab.


(1998) La montagne des baisers (4 Seiten; Gurgelhals am Berg der Wünsche im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 85, 1998).

Inhalt: ----


(1998) Un Yorkshire chez les Schtroumpfs (8 Seiten; Hundejagd im Schlumpfenwald im Bastei-Magazin Die Schlümpfe Nr. 86, 1998; sowie unter dem Titel Ein Yorkshire bei den Schlümpfen im Special Schlümpfe Mag von Panini, 1/2008).

Inhalt: Gargamel gelingt es, den Yorkshire-Terrier der Müllerskinder zu entführen. Der Hund kann ausreißen und flieht zu den Schlümpfen.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ostern im Schlumpfland im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/1998).

Inhalt: Gargamel betrachtet seine Ersparnisse („Wie gerne würde ich all mein Geld gegen einen Schlumpf eintauschen“, vgl. Le voleur de Schtroumpfs, 1959). Sein Gold wird ihm später von einem Troll gestohlen, welcher die Schlümpfe aufsucht, um sie für weiteres Gold an Gargamel zu verraten. Dann hört der Troll von der Philosophie der Schlümpfe (Großer Schlumpf: „Wir haben kein Gold, sind aber dennoch reich! Freundschaft, die Lebenslust, das Teilen mit anderen und die Freude an kleinen Festen, das ist unser Reichtum!“).


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Besuch von Opaschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/1998).

Inhalt: Opaschlumpf besucht die Schlümpfe und zeigt sich für sein Alter erstaunlich rüstig.

  • Opaschlumpf und Omaschlumpf: Die beiden aus der Fernsehserie bereits bekannten Gestalten leben in einiger Entfernung vom Schlumpfdorf auf einem Berg und treten im Comic nur in einigen Kurzgeschichten auf.

(1998) Les Schtroumpfs et le Bougloubou (8 Seiten; Die Schlümpfe und der Bougloubou im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1998; sowie unter dem Titel Die Schlümpfe und der Buglubu in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: Ein großer Vogel, welcher immer wieder „Bougloubou“ zwitschert, fliegt durch das Schlumpfdorf und beschädigt ein Hausdach. Der Große Schlumpf vermutet keine weitere Gefahr, tatsächlich baut sich der Vogel auf Gargamels Schornstein ein Nest und zieht dort gegen den Widerstand des Hexenmeisters ein Junges groß.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gargamel und die Drachenhöhle im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1998).

Inhalt: Opa Schlumpf ruft die Schlümpfe zu Hilfe, weil der in seiner Nähe wohnende Drache krank ist. Um zum Drachen zu gelangen, müssen sie der vor der seiner Höhle verweilenden Sphinx eine Frage beantworten. Schlumpfinchen beantwortet die Frage, sodass der Große Schlumpf den Drachen heilen kann.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schnitzeljagd mit Gurgelhals im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1998).

Inhalt: Es ist Schulschluss. Schlumpfinchen teilt an den Brillenschlumpf, den Muskelschlumpf und an andere die Zeugnisse aus. Da der Große Schlumpf weg muss, bittet er Schlumpfinchen, auf die Schlümpfe aufzupassen. Die Schlümpfe teilen sich in zwei Gruppen und veranstalten eine Schnitzeljagd, von der schließlich auch Gargamel erfährt. Der wird aber von seiner Mutter (blauer Mantel, roter Umhang, schwarzer Hut) wegen seines schlechten Zeugnisses aus der Zaubererschule zum Lernen gezwungen. Gargamel erklärt ihr, dass er mit den Schlümpfen „nur spielen“ wollte.

  • Schlumpfinchen unterrichtet die Schlümpfe, Gargamel besucht die Zaubererschule. Mit Phantasie kann man diese Handlungselemente durchaus widerspruchsfrei zu den Inhalten der klassischen Alben (insbesondere La Schtroumpfette, 1966) sehen. Bemerkenswert ist der Auftritt von Gargamels Mutter, sie nimmt von den Schlümpfen gar keine Notiz.

(1998) Le frère jumeau de Gargamel (4 Seiten; Der Zwilling des Zauberers im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1998; sowie unter dem Titel Gargamels Zwillingsbruder in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012)

Inhalt: Gargamel erhält Besuch von seinem Zwillingsbruder Gourmelin, dem gutmütigen Dichter. Der Zwilling sieht wie Gargamel aus, trägt wie er einen schwarzen Kittel mit den weißen Flicken, besitzt jedoch blaue Schlapfen. Die Schlümpfe verwechseln ihn zunächst mit dem Zauberer, nehmen aber dann seine Hilfe an, um Gargamels neueste Rachepläne zu vereiteln.

  • In der Fassung von Bastei hat Gargamel, wie in der Kauka-Bearbeitung den Namen „Gurgelhals“, sein Bruder heißt in dieser Fassung „Schmurgelhals“.

(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Ferienspaß am Meer im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1998).

Inhalt: Die Schlümpfe machen Urlaub am Meer und werden dort von Gargamel und seinem Vetter, dem Eisverkäufer, (sh. 1993 Ferien mit Hindernissen) gejagt. Der Vetter sieht grundsätzlich wie Gargamel aus, trägt aber eine andere Kleidung und einen Schnurrbart.

  • Im Gegensatz zu Gargamels Mutter oder seinem Zwillingsbruder (siehe andere Kurzgeschichten von 1998) ist der Vetter ersichtlich böse und hilft dem Hexenmeister bei der Suche nach Schlümpfen.

(1998) Super Schtroumpf (4 Seiten; Super-Schlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1998)

Inhalt: Ein Schlumpf, welcher in Analogie zu Superman als Superschlumpf auftritt, rettet eine Waldfee, die Schlumpfinchen ähnlich sieht (im Gegensatz zu Schlumpfinchen hat sie fünf Finger an jeder Hand).


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Das Geheimnis des roten Honig im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/1998).

Inhalt: Der Große Schlumpf braut aus seltenem roten Honig einen Zaubertrank, der enorme Körperkräfte verleiht. Leckerschlumpf trinkt ihn und besiegt einen Bären und Gargamel. Daraufhin gelingt es dem Hexenmeister ebenfalls, etwas von dem Trank zu sich zu nehmen. Er verfolgt einige Schlümpfe bis zum alten Wachturm. Dort angelangt wird Gargamel vom Großen Schlumpf mit dem Gegenmittel besprüht, sodass er im anschließenden Kampf gegen den Turmdrachen unterlegen ist.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Geschenk für den Überraschungsschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/1998).

Inhalt: Einige Schlümpfe beschweren sich beim Großen Schlumpf über den Witzboldschlumpf, weil sie von ihm immer wieder Knallgeschenke erhalten. Nach einer angemessenen Standpauke geht der Witzboldschlumpf in sich und verschenkt in seinen klassischen gelben Paketen mit roter Schleife ausnahmsweise nützliche Dinge. (sh. auch Les farces du Schtroumpf farceur, 1990)


(1998) Bombollino chez les Schtroumpfs (8 Seiten; Die Schlümpfe und der Zaubertanz im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 9/1998)

Inhalt: Die Schlümpfe lernen einen musizierenden Kobold kennen. Eines seiner Instrumente ist eine Flöte mit sechs Löchern, deren Flötentöne Menschen und Schlümpfe zum Tanzen zwingen. Der Kobold wird von Gargamel, welcher bereits Schlumpfinchen gefangen hält, aufgegriffen. Gargamel fordert ihn auf, ihm einen Plan zu zeichnen, mit dem er ins Schlumpfdorf gelangen kann. Der Kobold befreit Schlumpfinchen, Gargamel benützt den Plan und findet zu einem Zyklopen.

  • In La flûte à six schtroumpfs (1958) steht eine Zauberflöte mit sechs Löchern im Vordergrund, Homnibus erläutert darin, dass nur die Schlümpfe das Geheimnis und die Herstellungsmethode dieser Flöten kennen; die Flötentöne des Instruments zwingen Menschen – nicht aber Schlümpfe – zum Tanzen. In diesem Comic von 1998 besitzt jedoch ein Kobold eine solche Flöte; ein Verweis zur älteren Geschichte kommt nicht vor, auch nehmen die Schlümpfe kommentarlos zur Kenntnis, dass ein Fremder eine solche Flöte hat; im Gegensatz zum älteren Comic müssen nun auch die Schlümpfe nach dieser Flöte tanzen.

(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Tintenfisch in Olivenöl im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 9/1998; sowie unter dem Titel Die kleine Krake im Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 3/2013)

Inhalt: Zwei Schlümpfe lernen ein Tintenfischbaby kennen. Nachdem es von Gargamel gefangen genommen wird, locken sie die Mutter des Babys zum Hexenmeister.


(1998) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gargamel hebt ab im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/1998).

Inhalt: Die Minischlümpfe lassen Drachen steigen. Gargamel versucht in einem Federkleid mitzufliegen. Bei einem anschließenden Zusammentreffen von Schlümpfen, Bären und dem Hexenmeister zieht Letzterer den Kürzeren.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Hochzeit der Außerirdischen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/1998).

Inhalt: Der dem Gammelschlumpf gut bekannte Außerirdische (Der außerirdische Schlumpf, 1996) flüchtet mit seiner Verlobten vor deren Vater, der gegen eine Heirat ist, zu den Schlümpfen. Nach einem Konflikt mit Gargamel, welcher die Außerirdischen Venusianer nennt, gestattet der Vater eine Hochzeit auf der Erde, Brillenschlumpf traut sie.


(1998) Hibernatus Schtroumpfimus (8 Seiten; Der Winterschlafschlumpf im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1998; sowie unter dem Titel Winterschlaf bei den Schlümpfen in Die Welt der Schlümpfe 2, 2012)

Inhalt: Die Schlümpfe beobachten in der kalten Jahreszeit einige Tiere beim Winterschlaf. Gammelschlumpf legt sich zu einem Siebenschläfer dazu und nickt ein. Später werden die beiden von einem Tierfänger gefunden; mit Hilfe eines Bären können ihm die anderen Schlümpfe die Beute abjagen.


(1998) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Gurgelhals und die geheimnisvolle Knolle im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1998)

Inhalt: Gargamel bekämpft eine Pflanze, welche die Brennnesselfelder seines Gartens überwuchert, mit einem Gift. Dabei bildet sich eine bewegliche aggressive Knolle, welche Schlümpfe attackiert. Der Große Schlumpf erkennt die Wirkung von Gargamels Gift und neutralisiert sie.


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Der geheimnisvolle Schneemensch im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 2/1999).

Inhalt: Gargamel verkleidet sich als Schneemensch, plündert einige Leute aus und bringt so einen tatsächlich in der Gegend lebenden Schneemenschen in Misskredit. Als Gargamel auch noch einige Schlümpfe einfängt, sorgen Opa Schlumpf und der echte Schneemensch dafür, dass Gargamel eingesperrt wird.


(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Kampf gegen das Spinnenmonster im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 2/1999).

Inhalt: Gargamel setzt eine giftige Spinne frei. Sie gelangt in das Schlumpfdorf, wo der Große Schlumpf die Gefährlichkeit des Tiers sofort erkennt und sie mit Schlumpfgas bekämpfen lässt. Die Schlümpfe können die Spinne einfangen und bringen sie zu Gargamel. Sie beißt ihn, er fällt in Ohnmacht.


(1999) Super Schtroumpf contre Super Gargamel (4 Seiten; Super-Schlumpf gegen Super-Gurgelhals im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 3/1999)

Inhalt: ----


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Muttertag bei den Schlümpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1999).

Inhalt: Die Schlümpfe erleben erstmals den Muttertagsbrauch und sehen, wie liebevoll eine Wikingermutter mit ihrem, den Schlümpfen bekannten, Sohn umgeht. Sie sind davon ausgesprochen betroffen, sogar der Muskelschlumpf vergießt eine Träne. Der nun berechtigten Frage, warum sie Schlümpfe keine Mutter haben, kann der Große Schlumpf elegant ausweichen: Sie besuchen die als ältere Frau personifizierte Mutter Natur.

  • Oma Schlumpf und Gargamels Mutter haben kurze Auftritte. In diese Geschichte gehen vor allem auch die Besonderheiten der Schlumpfpopulation mit der schwer fassbaren Stellung der Frau ein. Brillenschlumpf spricht (in der dt. Bastei-Fassung) „Schlumpfinchen lebt bei uns im Dorf. Aber sie ist nicht die Mutter vom Babyschlumpf. Den hat damals ein weißer Storch vorbeigebracht. Und dann ist da noch Oma Schlumpf. Aber nein, das ist ja nicht dasselbe.“ Ein anderes Zitat verleitet den Leser ebenfalls zu Implikationen: Der Große Schlumpf bedankt sich für einen Blumenstrauß vom Dummschlumpf: „Heute ist zwar nicht Vatertag, aber ich schlumpfe mich trotzdem darüber, Dummkopfschlumpf.“

(1999) Le Schtroumpf et le petit Indien (4 Seiten; Der Schlumpf und der kleine Indianer im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/1999).

Inhalt: Ein Schlumpf begegnet einigen Indianern, Gargamel endet am Marterpfahl.


(1999) Le Schtroumpf et le miroir ensorcelé (4 Seiten; Der Schlumpf und der Zauberspiegel im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/1999).

Inhalt: ----


(1999) La piscine des Schtroumpfs (8 Seiten; Nasses Chaos bei den Schlümpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/1999).

Inhalt: ----


(1999) Sagratamabarb (8 Seiten; Der Krieg der Zauberer im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 11/1999; sowie unter dem Titel Kratzbart in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----

  • „Sagratamabarb“ ist im Original der Name des Vetters von Gurgelhals. Es ist sein zweiter Auftritt im Schlumpf-Kosmos. Sein erster war in dem Werbecomic Die Legende vom Butterberg.[9]

(1999) La Noël du petit Pierre (8 Seiten; Der falsche Weihnachtsmann im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1999; sowie unter dem Titel Weihnachten für den kleinen Paul in Die Welt der Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Zu Weihnachten: Der verkühlte Weihnachtsmann besucht Gargamel und fordert ihm einen Stärkungstrunk ab. Gargamel mixt ihm ein Schlafmittel, nimmt später dem Schlafenden die Kleidung ab, verkleidet sich selbst als Weihnachtsmann und versucht, mit den fliegenden Rentieren in das Schlumpfdorf zu gelangen.


(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Ein Verräter unter den Schlümpfen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/1999).

Inhalt: Es scheint, als ob ein Schlumpf die Absicht hat, die anderen gegen Gold an Gargamel zu verraten.


(1999) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Im Schloß des ewigen Eises im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2000).

Inhalt: Der blaue Vogel, ein Symbol für das gute Wetter, und einige Menschen sind im Schloss des ewigen Eises gefangen. Die Schlümpfe erfahren davon und versuchen, sie zu befreien.

  • Ähnlich Dame Nature (siehe Eiszeit bei den Schlümpfen, 1991) werden Symbole eingesetzt: Der blaue Vogel steht für das gute Wetter, außerdem hat noch ein grauer Vogel, welcher als Unglücksbote gilt, einen Auftritt.

(1999) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe und der Zaubervogel im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe befreien einen Vogel und entdecken, dass er ausgesprochene Wünsche erfüllt. Dann gelingt es Gargamel, den Vogel gefangen zu nehmen.

  • Zum Ende der Geschichte fordern die Schlümpfe dem Vogel ihre Wünsche ab, im Gegensatz zu L’Œuf et les Schtroumpfs agieren sie nun sehr besonnen und angemessen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Schlumpfige Osterüberraschung im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/2000).

Inhalt: Zu Ostern scheint es, als ob die Osterglocken das Schlumpfdorf vergessen. Daraufhin finden die Schlümpfe im Wald ein großes Ei, aus dem ein kleiner Dinosaurier zu schlüpfen droht.


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Angriff der Riesenspinnen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 4/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe werden von großen schwarzen Spinnen attackiert; Gargamel steckt dahinter.


(2000) Les Schtroumpfs et les petits fantômes (8 Seiten; Die Schlümpfe und die kleinen Gespenster im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 5/2000).

Inhalt: ----


(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Gefährliche Ferien im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/2000).

Inhalt: Einige Schlümpfe machen in einem Tretautobus Ferien und wollen bis ans Meer. Sie fahren auch am alten Wachturm (Les Schtroumpfs et le Cracoucass, 1968) vorbei, welcher nach den Ausführungen vom Brillenschlumpf im Jahr 800 errichtet wurde. Ein Gorilla von einer Gauklertruppe entführt Schlumpfinchen und später Azrael.

  • Während der Brillenschlumpf den Reiseleiter simuliert, benützt er ein Mikrofon. Wie weit dieses, ähnlich dem Bus, für das Mittelalter modifiziert worden ist, ist in der Zeichnung nicht zu erkennen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe und die Waschbären im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 6/2000).

Inhalt: Die Schlümpfe begegnen jungen Waschbären, welche ihnen die Äpfel waschen und im Schlumpfdorf einige Reinigungsarbeiten übernehmen.


(2000) Les neveux de Gargamel (8 Seiten; Besuch der netten Neffen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2000; sowie unter dem Titel Gargamels Neffen in Die Welt der Schlümpfe 1, 2012).

Inhalt: ----


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Zuviel des Guten im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2000 und in Klassiker der Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Dem Gärtnerschlumpf begegnen einige merkwürdige Zwerge (Heinzelmännchen), die ihm helfen und sich dann vermehren.


(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlümpfe und der kleine Drache im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2000 und in Klassiker der Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Sassette findet einen Feuer speienden rosa Babydrachen.

  • Die Geschichte enthält auch einige Motive (Gefährlichkeit des Drachen, Hilfe gegen Gargamel) des älteren Abenteuers Le Schtroumpf et son dragon (ca. 1991).
  • Der sonst nur aus der Fernsehserie bekannte Opa Schlumpf hat einen Auftritt im Comic.

(2000) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Die Schlümpfe und die wilden Riesenmöhren im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/2000 und in Klassiker der Comic-Literatur 14, 2005).

Inhalt: Der Zauberschlumpf erzeugt eine gefährliche Mixtur, aus welcher lebendige Riesenmöhren entstehen.

  • Bemerkungen: Der Zauberschlumpf ist wieder in der verwandelten Gestalt von 1970 (L’apprenti Schtroumpf) zu sehen. Der sonst nur aus der Fernsehserie bekannte Lehrling von Gargamel ist im Comic zu sehen.

(2000) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Glück im Unglück im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 10/2000).

Inhalt: Der Brillenschlumpf erhält ein vierblättriges Kleeblatt und möchte am Ende des Regenbogens einen Schatz zu finden.


(2000) Les jouets de Noël (8 Seiten; Schlumpfige Weihnacht im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/2000)

Inhalt: ----


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Eisige Zeiten für Gurgelhals im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 1/2001; sowie unter dem Titel Schlumpfen auf dem Eis im Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 1/2013).

Inhalt: Die Schlümpfe üben Schlittschuhlaufen. Gargamel lockt sie mit einer kleinen grünen Hexe in eine Falle.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Der verwunschene Frosch im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2001).

Inhalt: Gargamel wird von einem Zwerg in einen Frosch verwandelt. In der Froschgestalt gelingt es ihm erstmals, Schlümpfe in sein Maul zu nehmen. Dann trifft er auf eine Wäscherin, die in ihm einen verwunschenen Frosch zu sehen glaubt.


(2001) D’étranges bonshommes de neige (8 Seiten; Die Schlümpfe und die Schneemänner im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 2/2001; sowie unter dem Titel Die seltsamen Schneemänner in Die Welt der Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: Die Schlümpfe formen einige Schneemänner, welche nach ohne nähere Erklärung nach einiger Zeit lebendig werden und mit Gargamel den Nordpol aufsuchen.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das schlumpfige Schaf-Rodeo im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 2/2001).

Inhalt: Die Schlümpfe scheren Wolle von einigen Schafen ab und bekommen daraufhin Ärger mit dem Hirtenhund.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Das Duell auf dem Gleis im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 7/2001; sowie unter den Titeln Verfolgungsjagd auf Schienen in Paninis Special Schlümpfe Mag 2/2008 und Der kleine Zug im Blue Ocean-Magazin Die Schlümpfe 3/2013).

Inhalt: Einige Schlümpfe benutzen wieder ihre Eisenbahn (siehe Le petit train des schtroumpfs, 1991). Gargamel baut daraufhin aus einem Wassertank eine Lokomotive und verfolgt sie.


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Vielfraß und Eidechsen im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2001).

Inhalt: Im Eintausch gegen einen Monat Verköstigung bringt Grossbouf dem Hexenmeister Gargamel zwei Eidechsen, welche bevorzugt Sarsepareille oder alles, was danach riecht (etwa Schlümpfe), fressen. Mit einem Nettigkeitsspray, welchen der Große Schlumpf für den Miesepeterschlumpf entwickelt hat, und einem Sarsepareilleparfüm versuchen die Schlümpfe der Situation Herr zu werden.

  • Grossbouf, dem gutes Essen das Wichtigste ist, unterstützt zwar Gargamel bei den gegen die Schlümpfe gerichteten Racheplänen, zeigt aber kein Interesse, die Schlümpfe in irgendeiner Form direkt zu attackieren.

(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Rattenfänger im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 8/2001).

Inhalt: Gargamel heuert Rattenfänger gegen die Schlümpfe an. Allerdings wissen die Kerle nicht, wie Schlümpfe aussehen.


(2001) Le petit sapin (8 Seiten; Das Geheimnis der kleinen Elfentanne im Bastei-Magazin Die Schlümpfe 12/2001; sowie unter dem Titel Die kleine Tanne in Die Welt der Schlümpfe 2, 2012).

Inhalt: ----


(2001) ---Originaltitel ??--- (8 Seiten; Käpt'n Grünbart, der Pirat im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2002)

Inhalt: Die Schlümpfe versuchen, einen von Piraten entführten jungen Prinzen zu befreien.


(2001) ---Originaltitel ??--- (4 Seiten; Die Schlumpfroller im Bastei-Magazin Die Schlümpfe, 1/2002. 1/2002 ist die letzte Ausgabe dieser Reihe)

Inhalt: Einige Schlümpfe konstruieren mit dem Bastelschlumpf Schlumpfroller. Dann versuchen sie, den von der befreundeten Müllerstochter entführten Hasen aufzufinden.


2008 Les Schtroumpfeurs De Flûte (Peyo Creations, Szenario: Thierry Culliford und Luc Parthoens; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Farben: © Nine Culliford; 28 Blatt; einmalige Sonderausgabe zum 50. Geburtstag der Schlümpfe im Oktober 2008 bei Le Lombard; dt. Das Geheimnis der Zauberflöte; Toonfish, Heft zum Gratis Comic Tag 2011)

Inhalt: Der Zauberer Aldéric bittet den Großen Schlumpf, einen im Koma liegenden Familienvater mit einer Zauberflöte (La flûte à six schtroumpfs, 1958) zu helfen. Die Schlümpfe stellen eine solche aufwendig her und heilen den Mann. Der örtliche Mediziner erfährt von den Zauberkräften der Flöte und hetzt die Bevölkerung gegen Alderic auf. Die Schlümpfe können ihren Freund nur mehr zu spät warnen, Alderic wird gefangen genommen und seine Hütte in Brand gesetzt, die Zauberflöte landet im Feuer. Danach beobachten die Schlümpfe unbemerkt, wie zwei Abenteurer, Johan und Pirlouit, den Zauberer befreien. Da sie die Zauberflöte vom Feuer zerstört glauben, treten sie die Heimreise an. Jedoch findet ein fahrender Händler in den rauchenden Trümmern die unversehrt gebliebene Flöte – die Quelle weiterer Abenteuer (Contrairement a ce que pensait le Grand Schtroumpf, cette flûte allait être la source de bien des aventures …).

Albenlange Geschichten

1992 Le Schtroumpf Financier (Peyo, Mithilfe: Thierry Culliford (Szenario), Alain Maury und Luc Parthoens (Zeichnungen); 1992 Album 16 bei Le Lombard; Der Finanzschlumpf 1994 als Bastei-Album 5, bei Carlsen als Die Schlümpfe Bd. 12 (1999); Band 16 bei Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf besorgt für den Großen Schlumpf eine Arznei und lernt dabei in Begleitung von Oliver, dem Diener von Homnibus, den Gebrauch von Geld kennen. Daraufhin führt er im Schlumpfdorf Goldmünzen ein. Das nötige Gold erhält er vom Schtroumpf Mineur aus der nahen Mine, da für den das zu weiche Material nur Abfall darstellt. Während nach der Einführung von Goldmünzen einige Schlümpfe (Gärtnerschlumpf, Koch, Bäcker, Bastelschlumpf) an ihren Waren oder Dienstleistungen gut verdienen, haben andere Schwierigkeiten, mit ihrer Berufung finanziell zu überleben. Der Witzboldschlumpf kann gerade noch ein Knallgeschenk an den Muskelschlumpf verkaufen, welcher es als Gabe an den Brillenschlumpf liefern lässt. Der Musikschlumpf verkauft eine einzige Konzertkarte an den Gärtnerschlumpf, weil der die laute Musik wegen des provozierten Regens für seine Pflanzen benötigt. Der Dichterschlumpf kann seine Poesie gar nicht verkaufen. Dem Gammelschlumpf wird empfohlen, arbeiten zu gehen. Ein hungriger Schlumpf, der kein Geld mehr hat, erhält in der Bäckerei zwar nicht den gewünschten Kuchen, sehr wohl aber einen abgelegten Brotkanten gratis. Die Verdienenden legen das Geld beim Finanzschlumpf an, die Bedürftigen können gegen Sicherheiten einen Kredit aufnehmen. Der Gärtnerschlumpf will sein Geld zunächst vergraben und bekommt Ärger mit Gargamel. Schließlich entscheidet sich ein Schlumpf wegen der stressig und gelddominierenden Atmosphäre, das Schlumpfdorf zu verlassen und in den Wald zu ziehen. Sofort schließen sich ihm fast alle Schlümpfe und Schlumpfinchen an, nur der Finanzschlumpf bleibt einsam im Dorf zurück und erkennt die Unsinnigkeit eines Finanzsystems im Schlumpfdorf. Der Große Schlumpf erläutert gegenüber dem Finanzschlumpf, dass Geld, was für die Menschen gut ist, nicht auch für die Schlümpfe gut sein muss. „L’argent a été par les humains pour les humains et ce qui est bien pour eux n’est pas toujours bon pour nous.“.

  • Die Einführung von Geld bei den Schlümpfen misslingt letztlich. Sicherlich wird ganz klar gezeigt, dass die Schlümpfe ohne Geld besser auskommen. Dieser Aspekt wird gelegentlich für Interpretationsansätze über die Schlümpfe und deren politische Struktur benützt; Texte über dieses Album sind etwas häufiger auch in Sekundärliteratur zu finden. (siehe den korrespondierenden franz. Artikel oder[10]).
  • In der Darstellung im Album wusste der Finanzschlumpf vorher nicht, was Geld oder Gold ist. Einige Schlümpfe hatten in älteren Geschichten sehr wohl Geld und dessen Sinn kennengelernt (in Le pays maudit bezahlt ein Schlumpf für seine Freilassung, in La faim des Schtroumpfs teilen sie einen gefundenen Schatz mit dem Schlossbesitzer und kaufen Nahrungsvorräte für sich, in Pièges à Schtroumpfs wird Gargamel vom Großen Schlumpf mit Goldmünzen in eine Falle gelockt).
  • Das intellektuelle Niveau dieser Geschichte ist etwas höher: Es wird gezeigt, wie die Schlümpfe mit einigen Problemen, welche sich beim Benutzen von Geld ergeben, umgehen (Schuldenfalle, aufstrebende und schlecht gehende Wirtschaftszweige, Hauseigentümer oder Mieter, Spar- und Kreditzinsen).
  • Geld als Zahlungsmittel kommt bei den Schlümpfen nun nicht mehr in Verwendung. Diese Einschränkung, an die sich die Autoren seither auch halten, fällt auf, wenn die Schlümpfe beispielsweise in Les Schtroumpfs joueurs (2005) als Spieleinsatz Wertgegenstände verwenden, aber kein Geld und keine Jetons. Hingegen erhalten die Schlümpfe in Les schtroumpfs de l'ordre (2012) vom Großen Schlumpf monatlich -wohl im Sinne eines Taschengeldes- einen Sack Haselnüsse, welcher in jener Geschichte als Zahlungsmittel bei Strafen verwendet werden kann.
  • Schtroumpf Mineur (Stahlhelm, Kumpelgewand, rotes Halstuch; Schuhe und Hose sind unterschiedlich) ist erstmals zu sehen. Interessant ist seine abwertende Bemerkung über Gold: „C’est un métal trop malléable. Il brille, mais c’est tout!“. Aus der nahegelegenen Mine versorgt er den Großen Schlumpf mit Salpeter (1996, Docteur Schtroumpf).
  • Weiters werden der Trommler, Schtroumpf Tambour, und der Tischler, Schtroumpf Menuisier, erstmals namentlich genannt. Beide treten wie der Schtroumpf Mineur auch in späteren Geschichten wieder auf.

1994 La horde du corbeau (46 Seiten; Johan et Pirlouit, Band 14, bei Le Lombard; Szenario: Yvan Delporte, Thierry Culliford, Zeichnungen: Alain Maury; Farben: Nine und Studio Leonardo; dt. Der Rabe des Khans, Carlsen Johann und Pfiffikus Band 6 (1995); Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe Band 5, Toonfish 2012)

Inhalt: Das Königreich und die Nachbarreiche werden von einer Horde wilder Krieger aus dem fernen Osten heimgesucht. Johan soll deswegen im Auftrag des Königs ein Aufgebot zusammenstellen. Während eines Schachspiels mit dem Großen Schlumpf wird der Zauberer Homnibus von den Kämpfern aus dem Osten überfallen und aufgrund seiner Fähigkeiten als Naturwissenschaftler verschleppt. Die Schlümpfe können unbemerkt entkommen und versuchen nun, Johan und Pirlouit zu finden.

  • Dass der Große Schlumpf gelegentlich mit Homnibus Schach spielt, wird in einigen Geschichten (seit 1990) erwähnt. In La horde… sieht man sie erstmals beim Spiel. Wenn der Große Schlumpf zieht, tragen zwei Schlümpfe die entsprechende Figur über das Schachbrett.
  • Die Schlümpfe begegnen dem König, welcher sich erinnert (Le pays maudit, 1961) und sehr erfreut ist, jedoch die Verhältnisse im Verwunschenen Land etwas durcheinanderbringt („Des Schtroumpfs! Dites, donc, ça fait longtemps qu'on ne s'est vus bien? Et comment va votre ami, euh, Gargamel? Et son gentil petit animal?“).

1995 Le Schtroumpfeur de bijoux (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens; Album 17 bei Le Lombard; Der Juwelenschlumpf, 1995 als Bastei-Album 8, bei Carlsen als Die Schlümpfe Bd. 16 (2001); Band 17 bei Toonfish 2013)

Inhalt: Der Witzboldschlumpf wird von Menschen gefangen genommen und wegen seiner geringen Größe zum Einbrechen und Stehlen gezwungen. Einige Schlümpfe suchen ihn in der Menschenwelt und klären auch noch die Machenschaften um einen entführten Prinzen.

  • Das Album entstand nach dem Tode von Peyo. Von nun an ist in den Zeichnungen ein gleichbleibendes Faksimile der Signatur von Peyo, mit einem vorangestellten ©, zu sehen.
  • Das verwunschene Land der Schlümpfe ist für Menschen nun nicht mehr so schwer zu erreichen.
  • Der Muskelschlumpf hat sich mittlerweile ein kirschrotes Herz an seinen Bizeps tätowieren lassen.
  • In dieser Geschichte haben die Schlümpfe ungewöhnlich viel Kontakt und Kommunikation mit den Menschen; in einem Schloss werden sie als Gauklertruppe aufgefasst. Interessant ist auch, dass es dem Großen Schlumpf gelingt, einen einer Bande angehörigen, aber im Grunde gutmütigen Zwerg zu bekehren.
  • Unter der weißen Mütze? Der gefangene Witzboldschlumpf weigert sich beim Umziehen sehr bestimmt, die weiße Mütze abzunehmen. Außer in Les Schtroumpfs noirs (1959) ist in den Comic-Geschichten nicht zu sehen, was die männlichen Schlümpfe unter der Mütze haben. Im Kinofilm von 1976 heben einige Schlümpfe kurz ihre Mützen, sodass ein Teil der nackten Köpfe zu sehen ist: Unbehaart und blau. Im Lied der Schlümpfe (Vader Abraham, 1978) lauten zwei Textzeilen „Nehmt Ihr die Mützen mit ins Bett? Ja, sonst sind wir nicht komplett.“ Die rotblonde Sassette ist nach ihrer Erschaffung in einer Zeichnung (1988) ohne Mütze zu sehen.
  • 100 Schlümpfe? Dem netten Gaukler gibt der Witzboldschlumpf eine kurze Beschreibung des Großen Schlumpfs, dessen Alter sowie die Anzahl der Schlümpfe (hundert): Il a une grosse barbe, une culotte et un bonnet rouges. Cette année, il aura 543 ans aux chanterelles et c’est lui notre chef, à nous les Schtroumpfs! … On est cent! Et moi, je suis le Schtroumpf farceur. Da es bekanntlich ohne Schlumpfinchen schon 100 sind und sie in diesem Abenteuer auftritt, soll man sich wohl aus Sicht der Autoren unter der Zahl 100 genau die im Schlumpfdorf lebenden männlichen erwachsenen Schlümpfe vorstellen oder den Begriff Schtroumpfs/Schlümpfe dementsprechend etwas eingeschränkt verstehen (Von diesem Standpunkt aus betrachtet sind daher die im Comic bereits bekannte Sassette und das Baby, so wie Schlumpfinchen, nicht zu berücksichtigen).

1996 Docteur Schtroumpf (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 18 bei Le Lombard; Doktor Schlumpf bei Carlsen als Die Schlümpfe Bd. 14 (2001); Band 18 bei Toonfish 2012)

Inhalt: Ein Schlumpf versucht kranke Schlümpfe zu behandeln und stellt dabei die althergebracht wirkenden Heilungsmethoden und Hausmittel des Großen Schlumpfs in Frage. Nach einiger Zeit machen ihm andere Schlümpfe mit Akupunktur und Psychotherapie Konkurrenz.

  • Es ist in einer Zeichnung klar zu sehen, dass die vom Klapperstorch angelieferten Schlümpfe einen Bauchnabel aufweisen (der von Schlumpfinchen ist in On ne schtroumpfe pas le progrès, 2002, und der des Schtroumpf Mineur in Les Schtroumpfs joueurs, 2005, zu sehen).
  • Der in dieser Geschichte auftretende eingebildete Kranke wird Schtroumpf Malade genannt, der Schlumpfarzt wird Schtroumpf Médecin oder Docteur genannt.

1998 Le Schtroumpf Sauvage (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 19 bei Le Lombard; Der wilde Schlumpf bei Carlsen als Die Schlümpfe Bd. 13 (1999); Band 19 bei Toonfish 2012)

Inhalt: Wegen eines Waldbrandes beschaffen sich die Schlümpfe in einer fernen Gegend Nahrungsvorräte für die kalte Jahreszeit. Im Winter werden ihnen Nüsse stibitzt, sie greifen den Täter auf und begegnen in ihm einem „wilden Schlumpf“. Schließlich offenbart ein Buch (Le Grand Livre des Schtroumpfs: „… ici se trouve schtroumpfée toute l'histoire des Schtroumpfs depuis des siècles et des siècles“) dem Großen Schlumpf, dass einmal vor langer Zeit ein Storch ein Schlumpfbaby über den Wald verloren hat.

  • In einer Rückblende sind auch erwachsene Schlümpfe zu sehen, welche das zuvor verloren gegangene Schlumpfbaby suchen. Ein genauerer Bezug über die Schlümpfe oder die Zeit – also ob es sich um die Schlümpfe einer vergangenen Generation (dann wäre eine naheliegende Frage, was mit ihnen passiert ist) oder die gegenwärtigen Schlümpfe (dann hätten die sich nicht geändert, während das Baby herangewachsen wäre. Es hätte sich auch einer an die damalige Suche erinnern können) handelt, findet nicht statt.
  • Weil wegen des Waldbrandes schützendes Laub- und Buschwerk fehlt, ist Gargamel für einige Zeit in der Lage ins Schlumpfdorf zu finden.
  • Ende der Geschichte: Der wilde Schlumpf bleibt letztlich nicht im Schlumpfdorf, sondern bei seinen Eichhörnchen im Wald. Luc Parthoens ging im Interview von 2003 auf diesen besonderen Schlumpf ein.[4]
  • Der Wilde Schlumpf tritt in Einseitern in Schtroumpferies 4 und 5 wieder auf.

1998 La Nuit des Sorciers (Johan et Pirlouit, Band 16, bei Le Lombard; Szenario: Thierry Culliford, Yvan Delporte; Zeichnungen: Alain Maury; dt. Die Nacht der Zauberer als Johann und Pfiffikus Band 12 (1998) bei Carlsen; Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe Band 5, Toonfish 2012)

Inhalt: Der gewissenlose Hexer Ubiquitas (Malefiz) versucht drei verzauberte Gegenstände (Ring, Armreif und Fingerhut) zu sammeln, um damit zu enormer Macht zu gelangen. Johan und Pirlouit helfen der Zauberin Myriam, welche den Ring besitzt. Nachdem Malefiz dem Zauberer Homnibus, dem Inhaber des Armreifs, diesen stiehlt und der gefesselte Homnibus vom Großen Schlumpf befreit wird, ist es Pirlouit, welcher nach einiger Zeit alle drei Gegenstände bei sich hat. Unter der Anleitung des Großen Schlumpfs führt Pirlouit in der Nacht der Zauberer am kahlen Berge eine wichtige Zeremonie durch (diese Situation ist im Titelblatt dargestellt). Als Zuschauer nehmen der Alchemist (aus Le sortilège de Maltrochu, 1969) und Rachel (La guerre des sept fontaines, 1959 u. a.) teil.


2000 La Menace Schtroumpf (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Alain Maury, Luc Parthoens (Tusche); Farben: Nine; Album 20 bei Le Lombard; Die Schlümpfe in Gefahr bei Carlsen als Die Schlümpfe Bd. 15 (2001); Band 20 bei Toonfish 2011)

Inhalt: Da die Schlümpfe untereinander wieder recht zerstritten sind, möchte ihnen der Große Schlumpf eine Lektion erteilen. Eines Tages sehen sich die Schlümpfe einer anderen Schlumpfpopulation, hellgrau bzw. rotgrau (Grand Chef) gekleidet, gegenüber. Diese düsteren Schlümpfe (Schtroumpfs gris) grinsen aggressiv, treten kriegerisch und gut bewaffnet auf und machen den Schlümpfen das Salsepareille-Feld, deren Staudamm und das Stauwasser streitig. Der Große Schlumpf scheint zunächst noch über den Dingen zu stehen. Als aber der Muskelschlumpf entgegen einem ausdrücklichen Befehl drei der anderen verhaut, eskaliert die Situation und gerät auch für den Großen Schlumpf außer Kontrolle.

  • Für ein Schlumpf-Comic ist diese Geschichte ungewöhnlich gewalttätig. „Verhauen“ oder „anketten“ kommt in anderen Alben auch vor, jedoch häufen sich solche Aktionen in diesem Album enorm. Zur Disziplinierung benutzen die düsteren Schlümpfe die Prügelstrafe.
  • Außerdem führen die düsteren Schlümpfe eine demonstrative Bücherverbrennung durch und vernichten alle Werke und Zauberbücher vom Großen Schlumpf. Allerdings besitzt er im nächsten Album wieder seine gut sortierte Bibliothek.
  • Die Frage, wie man immer wieder auf dieselben Knallgeschenke vom Witzboldschlumpf hereinfallen kann, beantwortet nach einem Anlass der Muskelschlumpf, gelegentlich nehme er einen solchen Scherz niemandem übel (Bah! On le connaît! Une bonne farce de temps à autre ne peut schtroumpfer de mal à personne).
  • Einige Schlümpfe treffen jeweils auf eine finstere Karikatur ihrer selbst, Der düstere Witzboldschlumpf hat noch brutalere Geschenke. Der andere Brillenschlumpf gibt ganz offen zu, ein Denunziant zu sein. Hingegen ist der weitere Bastelschlumpf beim Staudammbau ein gewissenlos schlampiger Baumeister, kann aber später sehr nützliche Kriegsmaschinen konstruieren. Die beiden Schlumpfinchen raufen gleich miteinander. Dem aufmerksamen Leser muss auch auffallen, dass von dem an einigen Schlüsselszenen teilnehmenden Muskelschlumpf kein „imaginärer Vetter“ zu sehen ist.
  • Obwohl das militante Auftreten (Angriffskrieg, Eroberungswahn, Internieren der anderen, …) der düsteren Schlümpfe eine politische Auslegung geradezu provoziert, gelang den Autoren eine Darstellung, die zumindest keine eindeutige Identifizierung mit irgendeiner politischen Struktur möglich macht.

2002 On ne schtroumpfe pas le progrès (Szenario: Philippe Delzene, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki, Pascal Garray; Farben: Nine, José Grandmont; 2002 Album 21 bei Le Lombard).

Inhalt: Aufgrund einer Idee des faulen Gammelschlumpfs konstruiert der Bastlerschlumpf zunächst aufziehbare Automobile und anschließend Maschinen für den Müller, Schtroumpf Meunier (gestreifte Mütze, Halstuch, braune Schuhe), den Tischler und den Bäcker. Danach baut er Roboter aus Baumstämmen. Später fühlt sich der Gärtnerschlumpf durch den unnatürlichen Maschinenlärm gestört; vor allem seine Raupe leidet so sehr darunter, dass er mit Hab und Gut in den Wald zieht. Schließlich übernehmen die Roboter die Macht im Schlumpfdorf.

  • Ab dieser Geschichte trägt der Gammelschlumpf immer ein Kopfpolster mit sich herum – wenn er nicht gerade darauf schläft.
  • Höchstwahrscheinlich sind die Schlümpfe Vegetarier (Ovo-Vegetarier). Es ist häufig zu sehen, dass sie Sarsepareille, Eier und Gemüse (v. a. Nüsse) essen. Dass sie Fleisch und Fisch essen, ist hingegen nicht zu beobachten. Allerdings hat in dieser Geschichte (Blatt 11) der Leckerschlumpf eine Knackwurstkette bei sich. In Salade de Schtroumpfs (2006, Blatt 1 und 2) hängt im Speisesaal ein Bild mit einem Schinken. Im Einseiter 51 (1971) fischt ein Schlumpf, jedoch ohne Köder, weil er seine Fische nicht verletzen möchte (Un hameçon! Tu es schtroumpf. Pour quem es poissons se blessent ?!)

2003 Le Schtroumpf Reporter (Szenario: Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki; Farben: Nine Culliford, José Grandmont; 2003 Album 22 bei Le Lombard).

Inhalt: Da im Laufe der Zeit die Begebenheiten bei den Schlümpfen durch Mundpropaganda nicht immer korrekt wiedergegeben werden, beauftragt der Große Schlumpf einen interessierten Schlumpf, wichtige Geschehnisse zu dokumentieren und korrekt zu verbreiten. Die Schlümpfe sehen sich daraufhin mit einigen Problemen des Zeitungswesens konfrontiert.

  • Nachdem der Bastlerschlumpf gesehen hat, wie das Schlumpfbaby mit zwei Buchstabenwürfeln in den Sand stempelt, erfindet er die Druckerpresse. Warum das Baby solche Würfel vor Erfindung des Buchdrucks besaß, wird nicht erläutert.
  • Anlässlich des Mondfestes verkleiden sich die Schlümpfe, u. a. als Indianer (fast wie ein Schlips aus Le cosmoschtroumpf, 1969), Supermann und Lucky Luke mit Grashalm.
  • http://www.lelombard.com/page.cfm?contentid=966&Section=General (Parthoens Interview, der Szenarist Luc Parthoens beantwortet einige Fragen zu diesem Album und den Schlümpfen – auf Französisch).

2005 Les Schtroumpfs joueurs (Szenario Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki; Farben: Nine Culliford; 2005 Album 23 bei Le Lombard).

Inhalt: Die Schlümpfe beobachten Menschen beim Glücksspiel und machen es nach. Außerdem soll der Wald, in welchem das Schlumpfdorf und Gargamels Behausung liegt, gerodet werden, sodass auf dem Gebiet ein Vergnügungspark errichtet werden kann. Mit gewichtiger Unterstützung durch den Großen Schlumpf, Gargamel, Muskelschlumpf und den Glücksspieler Schtroumpf Chançard (erster und bisher einziger Auftritt) sollen die Pläne der Menschen verhindert werden.

  • Einzigartig ist, dass die Schlümpfe und Gargamel innerhalb einer Comic-Geschichte für einige Zeit bedingt zusammenhalten. Während Gargamel mit anderen Menschen eine Verhandlung führt, kriecht der Große Schlumpf sogar unter Gargamels Kragen und sagt ihm ein.
  • Der Große Schlumpf bemerkt im Dialog, dass seine Schlümpfe nichts von den Menschen abgucken sollten und dass für sie von den Menschen nichts Gutes zu erhoffen ist (je vous ai déjà répété mille fois de ne jamais schtroumpfer chez les humains. Ils n'ont rien de bon à nous apporter).
  • Das Abnehmen der Mütze ist nach wie vor tabu. Der Brillenschlumpf verliert beim Glücksspiel seine Augengläser und die Hose, die Mütze steht als Wertobjekt, welches man verlieren kann, nicht zur Verfügung.
  • Das Kätzchen Poussy hat auf dem ersten Blatt der Geschichte einen Cameo-Auftritt.
  • Unter http://www.read-box.com/ (entrez, bibliothèque) ist der erste Teil des Albums im Netz zu finden.

2006 Salade de Schtroumpfs (Szenario Luc Parthoens, Thierry Culliford; Zeichnungen: Ludo Borecki, Jeroen De Cominck; Farben: © Nine Culliford; 2006 Album 24 bei Le Lombard).

Inhalt: Mit seiner neuesten Laboranschaffung, einem Mikroskop, stellt der Große Schlumpf bei der mickrigen Gemüseernte Champignonbefall fest und gibt dem Gärtnerschlumpf ein Fungizid und ein Wachstumsmittel. Auf Betreiben des Kochschlumpfs verwendet der Gärtnerschlumpf eine viel zu hohe Dosierung der beiden Stoffe, sodass sich zunächst riesiges und schmackhaftes Gemüse bildet. Dann stellt ein Schlumpf eines Nachts schreckliches fest.

Eine Woche später. Der Große Schlumpf kehrt nach einer Reise zurück und findet das Schlumpfdorf überstürzt verlassen vor. In der Küche nimmt er noch etwas vom Gemüse zu sich. Dann trifft er auf den ständig Salsepareille essenden Leckerschlumpf, Kochschlumpf, Gärtnerschlumpf und Schlumpfinchen und wird über die Geschehnisse der letzten Tage aufgeklärt:

Bald nachdem die Schlümpfe das mit Chemikalien veränderte Essen zu sich genommen haben, mutierte der Dichterschlumpf in ein Zucchini, kurz darauf veränderten sich Witzboldschlumpf zu einem Paradeiser und Modeschlumpf zu einer Gurke. Unter Vorsitz des Muskelschlumpf debattierten die Schlümpfe und beschlossen aus Angst vor einer Ansteckung die Erkrankten zu isolieren. Die Maßnahme erwies sich, ebenso wie das Tragen von Gesichtsmasken, als sinnlos, da alle, bis auf die vier obgenannten nach und nach mutierten und seither im Wald hausten.

Sofort hat der Große Schlumpf das manipulierte Gemüse im Verdacht. Gärtnerschlumpf hat die Mutation nicht erfasst, da ihm die Kost zu unnatürlich war. Kochschlumpf blieb verschont, da er das für Massen zubereitete Essen selbst nicht zu sich nimmt. Schlumpfinchen wollte ihre Figur behalten. Plötzlich mutiert der Große Schlumpf in Karfiol, er hat ja nach seiner Rückkehr etwas Gemüse gegessen.

Ende der Geschichte: Der Große Schlumpf holt nun die anderen Schlümpfe aus dem Wald. Schließlich erkennt er, dass der Leckerschlumpf trotz Verzehr des Gemüses von der Krankheit nicht heimgesucht wurde, im Gegensatz zu den anderen hat dieser Feinschmecker auch immer etwas Salsepareille zu sich genommen.

  • Mit dieser Geschichte kann man auch eine reifere Leserschicht ansprechen. Die Autoren zeigen, dass Stoffe zur Genmanipulation nur allzu schnell in die falschen Hände gelangen und dann zur Katastrophe führen.
  • Die verwandelten Schlümpfe bezeichnet der Große Schlumpf als Mutanten.
  • Bei einer Abstimmung nehmen alle Schlümpfe und Schlumpfinchen teil.
  • In einem Speicher bewahren die Schlümpfe verschiedene Erinnerungsstücke vergangener Abenteuer auf: eine kleine Flöte (1958, La flûte à six schtroumpfs), der reparierte Spiegel des Modeschlumpfs (1962, Le centième Schtroumpf), Sänfte des Schlumpfissimus (1964, Le Schtroumpfissime) die zerlegte Rakete des Weltraumschlumpfs (1969, Le cosmoschtroumpf), die Bohrmaschine des Bastelschlumpfs (1982, Le schtroumpf bricoleur) und das Flugzeug (1989, L'aéroschtroumpf).

2007 Un enfant chez les Schtroumpfs (Szenario Miguel Diaz Vizose, Thierry Culliford; Zeichnungen: Joroen De Coninck, Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; Januar 2007 Album 25 bei Le Lombard).

Inhalt: Bei einem Flug stürzen der Große Schlumpf und ein Storch ab. Unter unauffälliger Beobachtung durch den Großen Schlumpf wird der Storch von einem alten Bauern, der noch eine Landwirtschaft betreibt, gesundgepflegt (Grand Schtroumpf: „Ah! Si tous les humains pouvaient être aussi schtroumpfs.“). Das Schlumpfdorf kann er vom Bauernhof aus in drei Stunden zu Fuß erreichen („Et maintenant, trois heures de marche jusqu’au village“). Bald darauf findet der ungezogene Neffe des Bauern, Jeanty, dank des vor ihm fliehenden Schtroumpf Cuisinier ins Schlumpfdorf. Da er vom Großen Schlumpf Zauberei lernen möchte, diskreditiert er seinen Onkel und bleibt zunächst bei den Schlümpfen. Da er nicht alles versteht (Jeanty: „C'était pour rire, euh … Grand Schnuck.“ Grand Schtroumpf: „Mon nom est Schtroumpf, petit. Grand Schtroumpf!“), erklärt ihm der Brillenschlumpf ergänzend, wer klein und wer groß ist („petit, c’est toi, et Grand, c’est lui“). Nach einiger Zeit triff Jeanty auf Gargamel, in welchem er ein neues Vorbild zu erkennen glaubt.


2008 Les Schtroumpfs et le livre qui dit tout (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; Januar 2008, Album 26 bei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf muss wieder einmal verreisen. Während seiner Abwesenheit findet der Brillenschlumpf im Labor des Abwesenden ein Buch, welches sprechen kann und auf Fragen der Schlümpfe Textstellen mit einer Antwort zur Verfügung stellt. Schlumpfinchen und Modeschlumpf erkunden sich nach Haar- und Körperpflegemittel, Muskelschlumpf nach Stoffen mit denen er noch stärker wird. Nach einiger Zeit gibt das Buch dem Brillenschlumpf die Möglichkeit, ihm ausschließlich, anderen nur mehr mit seinem Einverständnis, zur Verfügung zu stehen. Er zieht daraufhin in einen nahen Turm ein und ordiniert dort in einem violetten Talar.

Der Große Schlumpf ist zurück. Schlumpfinchen und der Modeschlumpf zeigen ihm die bei ihnen mittlerweile eingetretenen schädlichen Nebenwirkungen ihrer Pflegemittel, später gesellt sich der auf Krücken gehende Muskelschlumpf zu ihnen. Als der Große Schlumpf von der Verwendung des Buches erfährt, stellt er den Brillenschlumpf zur Rede. Der wirft ihm vor, das Buch den Schlümpfen vorenthalten zu haben und verweigert den Gehorsam. Auch die meisten anderen Schlümpfe wollen lieber weiterhin das Buch konsultieren.

Ende der Geschichte: Kurz darauf bildet sich Hochwasser. Als der Brillenschlumpf mit dem Schlumpfbaby und dem Buch von der Überschwemmung bedroht wird und er nicht beide retten kann, rät das Buch zuungunsten des Babys. Brillenschlumpf wirft das Buch zu den Fischen und bringt sich mit dem Kleinen in Sicherheit.

  • Seit La flûte à six schtroumpfs (1958) benutzen die Schlümpfe Störche, um lange Strecken zurückzulegen. In diesem Comic von 2008 sieht man erstmals eine Art Flugplatz mit Piste, Windfähnchen, Aufstiegsrampe und dem Gärtnerschlumpf, welcher den Storch vor Abflug füttert (Blatt 1).
  • Nachdem der Brillenschlumpf herausfindet, dass das Buch Fragen beantworten möchte, erkundigt er sich zunächst nach dem ihm bekannten Alter des Großen Schlumpfs und erhält „542“ als Antwort (siehe „Alter des Großen Schlumpfs“ in La flûte à six schtroumpfs, 1958).
  • Im Dialog mit dem Buch sehen sich zwei Schlümpfe mit dem Ursprung des Wortes Schtroumpf konfrontiert: „… alors, comme il voulait du schtroumpf mais qu'il ne se souvenait plus du mot, il a dit:“ „Passe-moi le … le schtroumpf!“ „C'est donc ça L'origine des mot! On ne nous l'avait jamais dit!“ (Blatt 6). Wie in vielen Quellen nachzulesen ist, stammt die kurze Aufforderung von Peyo selbst, er wollte Franquin um den Salzstreuer bitten, allein das Wort fiel ihm nicht ein.

2009 Schtroumpf les Bains (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2009, Album 27 bei Le Lombard).

Inhalt: Da seine neueste Maschine nicht ordentlich funktioniert und die anderen Schlümpfe ihn ständig und dringend Reparaturarbeiten abfordern, erleidet der Bastelschlumpf einen Nervenzusammenbruch. Er erholt sich an einem dem Schlumpfdorf nahe gelegenen Bergsee und errichtet dort für sich eine Urlaubshütte und später mit seinen Kameraden ein Feriendorf. Viele Schlümpfe urlauben dort und sehen sich mit den Vor- und Nachteilen eines Massentourismus konfrontiert. Zur selben Zeit verwandelt Gargamel seinen Kater Azrael in einen Jagdhund und versucht mit ihm Schlümpfe aufzuspüren. Stattdessen sieht er sich einem mächtigen Bären konfrontiert, flieht und gelangt zufällig ins Schlumpfdorf. Dieses glaubt er verlassen vorzufinden und schlägt dort sein Lager auf, die Wache habenden Schlümpfe entkommen unbemerkt und verständigen die anderen im Feriendorf.

Der Große Schlumpf macht Gargamel glaubhaft, dass dessen Hütte brennt. Gargamel läuft unter Anlegen einer Spur aus Kirschen nach Hause. Die Kirschen werden vom Bären gefressen, die Schlümpfe kehren in ihr Dorf zurück, das Ferienparadies wird ein Raub für Biber.

  • In einer kurzen Rückblende ist der kleine Gargamel in seiner Wiege zu sehen, auf der Wiege ist Fafnir (1961, Le pays maudit) abgebildet.

2010 La grande Schtroumpfette (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2010, Album 28 bei Le Lombard).

Inhalt: Schlumpfinchen fühlt sich von den Schlümpfen zu wenig ernst genommen. Der Große Schlumpf versteht sie, gibt vor zu verreisen und bestimmt sie zu seiner Vertretung. Wider Erwarten sind die Schlümpfe bald aufgrund besonders guter und nützlicher Einfälle seitens Schlumpfinchens so begeistert, dass sie ihr eine rote Robe und Mütze schenken und sie weiters zu La Grande Schtroumpfette ernennen wollen. Diese Ehrung nimmt sie nicht an, da sie nicht den Platz vom Großen Schlumpf einnehmen möchte.

Der Große Schlumpf wird von Gargamel gefangen genommen, welcher ihn kochen möchte um ein Rezept aus einem Zauberbuch für den Stein der Weisen umzusetzen. Der Schlumpf lacht den Hexenmeister aus und erklärt ihm, dass kein seriöses Zauberbuch solche wertlosen Inhalte aufweist. In diesem Augenblick erhält Gargamel Post vom Orden der Zauberer, welche wegen einiger Beschwerden – seine feil gebotenen Zaubereien haben häufig Nebenwirkungen – sein Labor inspizieren und ihn theoretisch sowie praktisch prüfen wollen.

Ende der Geschichte: Der Große Schlumpf gibt ihm Nachhilfe in Magie und muss ihm während der Prüfung heimlich helfen. Danach wird er von den Schlümpfen befreit, während Schlumpfinchen im roten Kostüm den Hexenmeister mit Pfeffer aus einer Puderdose außer Gefecht setzt.

  • Zum ersten Mal seit 1959 (Le voleur des Schtroumpfs) wird Gargamel ursprüngliches Motiv, welches ihn erstmals zu den Schlümpfen führte und die Feindschaft entstehen ließ, wieder thematisiert: Der Stein der Weisen, für dessen Rezept ein Schlumpf benötigt wird. Obwohl im Comic Jahrzehnte unerwähnt ist der Aspekt interessanterweise sehr häufig in Sekundärartikel über den Zauberer und seiner Beziehung zu den Schlümpfen zu finden.
  • Gargamel wird in diesem Comic als ein ausgesprochen dummer Zauberer dargestellt, er kann sich keine Formeln merken, seine Zaubereien haben unerwünschte Nebenwirkungen. Wesentlich überzeugender wirkt er hingegen in „Le voleur de Schtroumpfs“ (1959/1963, er verwandelt sich in einen Schlumpf) oder „La Schtroumpfette“ (1967, er erschafft Schlumpfinchen).
  • Gargamels praktische Prüfungsaufgabe ist die Herstellung der Lotion, die unsichtbar macht (1983, La peinture Schtroumpf),

2011 Les schtroumpfs et l'arbre d'or (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2011, Album 29 bei Le Lombard).

Inhalt: Während eines Festes wird der von den Schlümpfen sehr geschätzte konservierte und vergoldete Stamm des Aliboufier-Stammes (Styrax officinalis) durch Blitzschlag zerstört. Von da an führen die Schlümpfe jedes geschehende Malheur auf das Fehlen dieses Glücksbringers zurück. Aus dem Großen Buch der Schlümpfe (sh. 1998, Le Schtroumpf Sauvage) erfahren sie, dass einst ein Reisender zufällig ins Schlumpfdorf gelangte und als Dank für Bewirtung einige Samenkörner dieses Baums hergab. In einem Botanischen Garten versuchen die Schlümpfe einen solchen Baum zu kaufen, werden aber betrogen. Einer Idee des Großen Schlumpfes zufolge soll eine Mitternachtszeremonie bei Vollmond Abhilfe gegen das Unglück, von dem sich die Schlümpfe noch immer verfolgt fühlen, schaffen. Aber erst als es ihnen gelingt, Gargamel zu besiegen, kann der Große Schlumpf die übrigen vom Unsinn des Aberglaubens überzeugen.

  • Homnibus benutzt hier zum ersten Mal einen Gehstock.
  • Der Fremde, der den Schlümpfen in einer Rückblende die Samen vom Aliboufier-Stamm überlässt, ist eine Karikatur des Schlumpferfinders Peyo, allerdings ohne Brille.

2012 Les schtroumpfs de l'ordre (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; März 2012, Album 30 bei Le Lombard).

Inhalt: Der Große Schlumpf hat wegen seiner Labortätigkeit und seiner Experimente zu wenig Zeit um die unbedeutenden Streitigkeiten zwischen den Schlümpfen zu schlichten. Er bestimmt daher den Brillenschlumpf als Ordnungshüter. Im Rahmen dieser Tätigkeit fordert der Brillenschlumopf auch Strafen ein (Zahlungsmittel: Nüsse, sh. Le Schtroumpf Financier, 1992). Nachdem der Muskelschlumpf bei einer solchen Gelegenheit die Zahlung verweigert und zuschlägt, muss er dem Brillenschlumpf assistieren.

Die Schlümpfe stellen einen Rummelplatz auf, in dem kurz nach der Eröffnung einige Einrichtungen sabotiert werden. Weiters finden sich Karikaturen wegen der vom Brillenschlumpf und Muskelschlumpf hervorgerufenen Ordnungsgewalt. Der Saboteur wird gefasst, der überführte Schlumpf sah sich von seinen Mitschlümpfen zu wenig beachtet und wollte sich damit -als unauffälliger Schlumpf ohne besondere Charakteristika hat er nur den Namen Schlumpf- profilieren und einen Namen machen und sieht sein unrechtes Verhalten ein. Brillenschlumpf und Muskelschlumpf legen ihre Ämter nieder, es bleibt wohl doch wieder dem Großen Schlumpf vorbehalten, die übrigen Schlümpfe mediativ zu betreuen.


2013 Les schtroumpfs à Pilulit (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford und Poeti; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2013 Album 31 bei Lombard; deutsche Erstveröffentlichung Juni 2013).

Inhalt: Verärgert darüber, dass die Schlümpfe bei einer Konfrontation mit Gargamel wegen ihrer geringen Größe immer flüchten müssen, schreibt der Dichterschlumpf einen Roman, in dem einige Schlümpfe mit einem Schiff verunglücken und einem Volk von Zwergen begegnen, die sich Pilus nennen und in Pilulit leben. Die Schlümpfe stehen den selbst in ihren Augen kleinen Wesen einige Zeit lang helfend zur Seite. In der Rahmenhandlung gibt Dicherschlumpf das Buch dem Brillenschlumpf zu lesen, der es allerdings nicht besonders schätzt und das Buch kurze Zeit auf einer Wiese liegen lässt. Das Manuskript wird dort von einem Barden mit einem Pferd namens Gulliver gefunden, der es an sich nimmt.

  • Der Brillenschlumpf wirkt in dieser Geschichte nicht nur besserwisserisch, auch wenn er sich selbst so dargestellt sieht. Es gelingt ihm, als erster das Vertrauen der Piluts zu erwerben. Später macht er die Bemerkung, dass das System der Pilus, die drei Dorfvorstände haben, fortschrittlicher sei als das im Schlumpfdorf, wo mit dem Großen Schlumpf ausschließlich ein Schlumpf das Sagen hat. Er begrüßt außerdem die Völkerverständigung zwischen den Pilus und den Schlümpfen und macht die Bemerkung, dass wahre Größe von innen kommt und nichts mit der Körpergröße zu tun hat.
  • Neben der Anspielung auf Gullivers Reisen findet sich eine solche auf „Asterix bei den Briten“, da der Brillenschlumpf auf Blatt 8 das lateinische Zitat „Fluctuat nec schtroumpfitur!“ bringt, das im Asterix-Comic der Pirat Triple-Patte (Dreifuß) ausspricht, nachdem Asterix und Obelix das Piratenschiff versenkt haben. In der deutschsprachigen Bearbeitung von Toonfish erfolgt die Erläuterung direkt mit einer entsprechenden Fußnote.

2014 Les schtroumpfs et l'amour sorcier (Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2014 bei Lombard; deutsche Erstveröffentlichung Juli 2014).

Inhalt: Die Schlümpfe vermuten, dass Gargamel ein umgänglicher Mensch werden könnte, wenn er eine Frau um sich hat. Ein Versuch ihn daraufhin zu verkuppeln schlägt fehl, führt aber dazu, dass der Hexenmeister die an Alchemie interessierte attraktive Roxana kennenlernt. Gargamel fängt Feuer und dank eines Missgeschicks kurz darauf den Witzboldschlumpf. Den will er sogleich kochen, um das Rezept für den Stein der Weisen umzusetzen – obwohl ihn der Große Schlumpf erst vier Alben zuvor auf die Unsinnigkeit dieses Rezeptes hingewiesen hat. Dem Witzboldschlumpf gelingt es nun, die neue Vorliebe des Zauberers auszunutzen und ihm schmackhaft zu machen, dass er bei Roxana durchaus Chancen haben könnte. Ergänzend bieten ihm die mittlerweile dazu gekommenen Schlümpfe für die Freilassung ihres Artgenossen an, den Zauberer auf ein Rendezvous vorzubereiten. Alle arbeiten enthusiastisch an der Umsetzung: Schlumpfinchen kümmert sich um sein äußeres Erscheinungsbild, Modeschlumpf schneidert ihm ein Kostüm, Muskelschlumpf lässt ihn Leibesübungen machen. Mit dem Dichterschlumpf, der ihm die nötige Ausdrucksweise beigebracht hat, macht er sich auf den Weg zu Roxana und lädt sie zu sich nach Hause ein. Während des Besuchs, gibt er ihr – obwohl ihn der Große Schlumpf zuvor gewarnt hat – einen Liebestrank. Roxana wird ohnmächtig und im Freien auf einem Tisch aufgebahrt.

Ende der Geschichte: Der durchreisende Reiter Adalbert, der noch dazu ein Freund aus Roxanas Kindheit ist, kann sie mit Mund-zu-Mund-Beatmung (Atemspende) wieder beleben. Nachdem beide bedauern, dass sie sich jahrelang aus den Augen verloren haben, reitet er mit ihr davon. Die Schlümpfe nehmen Reißaus und Azraël vom verschütteten Liebestrank.

  • In Gargamels Rumpelkammer liegt eine mehrfach durchstochene Voodoo-Puppe vom Großen Schlumpf, ein kleines Modell vom Eiffelturm und ein Globus.
  • Gargamels Mutter tritt auf (sie gibt ihm den Liebestrank), ist aber anders gezeichnet als in den Kurzgeschichten von 1998/1999.
  • Einige Bilder und Aktionen gegen Ende des Comic ähneln Märchenmotiven aus Schneewittchen (die im Freien aufgebahrte Schönheit) und Dornröschen (Erlösungskuss) und weiters dem Schluss aus Disneys Schneewittchen und die sieben Zwerge (im Gegensatz zum Märchen wird Schneewittchen im Film auch durch einen Kuss erlöst).

2015 Schtroumpf le héros (Szenario; Alain Jost, Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Miguel Diaz; Farben: © Nine Culliford; März 2015 Album 33 bei Lombard; Heldenschlumpf Band 33 bei Toonfish).

Beim Aufräumen im Laboratorium des Großen Schlumpf finden einige Schlümpfe ein altes Buch. Betitelt Schtroumpf le héros erzählt es von einem Schlumpf früherer Zeiten, welcher dereinst zur Drachenquelle, einer Felsgrotte, deren Eingang wie ein Drachenkopf aussieht, gelangte. Jener Schlumpf badete in dem aus der Grotte fließendem rotem Wasser, sodann fühlte er in sich die Kraft eines Drachen und nutzte bald Gelegenheiten für einige Heldentaten. Die anderen Schlümpfe hießen ihn „Schtroumpf le héros“.

Dummschlumpf, Tollpatschschlumpf und der Ängstliche Schlumpf (1993, Le Schtroumpf Peureux) werden von den anderen immer wieder belächelt und machen sich, in Erwartung, dass das Quellwasser sie in Superschlümpfe verwandelt, auf den Weg zu dieser Quelle. Aus Angst um die drei Kameraden folgt ihnen Muskelschlumpf in Begleitung von Bastelschlumpf und Brillenschlumpf nach. Die letzten drei landen sehr bald in einer unterirdischen Höhle mit einer schwer erreichbaren Öffnung. Die anderen kommen tatsächlich bis zum Quellwasser, stellen aber sehr bald fest, dass Baden im rot gefärbten Wasser sie weder kräftig noch unverwundbar macht. Sie begegnen dort dem mittlerweile ergrauten und wieder verarmten Baron, dessen Schloss die Schlümpfe einst während ihrer Hungersnot besuchten (1961, La faim des Schtroumpfs). Der Baron weiß von der Heilwirkung des Wassers gegen Rheumatismus und ist gerade dabei, nahe der Quelle einen Kurort zu errichten. Mit dem Abfließen des dabei umgeleiteten Quellwassers wird der Fluss nahe des Schlumpfdorf gespeist, sodass er rasch Hochwasser führt und – wie der Dummschlumpf feststellt – Überschwemmungsgefahr besteht.

Ende der Geschichte: Einige weitere Schlümpfe gehen nun der Ursache des immer höher steigenden Pegelstandes nach. Entlang des Weges können sie die drei aus der Höhle zu befreien. Während dessen gelingt es dem Dummschlumpf eine Gerölllawine auszulösen, die den Ablauf des Quellwassers behindert und die Gefahr vom Dorf der Schlümpfe abwendet. Der nette Baron erklärt dem Großen Schlumpf, dass er das Quellwasser anders kanalisieren wird. Die Erlebnisse von Dumm-, Tollpatsch- und Ängstlichem Schlumpf verarbeitet der Dichterschlumpf zu einem Heldenepos.

  • Das Baden in einer aus einem Drachenkopf austretenden roten Flüssigkeit ist sicherlich als Motiv aus dem Sagenkomplex um Siegfried (Siegfried der Drachentöter) zu verstehen.
  • Die Bibliothek der Schlümpfe (Blatt 12) enthält Klassiker der Weltliteratur von der Antike bis zur Gegenwart. Über 40 Titel sind in den Comic-Streifen mehr oder minder klar identifizierbar. Die Schriften reichen von der Odyssee und der Apologie des Sokrates (Apologie (Platon)) bis hin zu Die Einsamkeit der Primzahlen (2008). Zwei Buchtitel lauten auf die Szenaristen Luc Parthoens und Alain Maury. Andere Titel lauten auf Schlumpf-Alben. Zu den Werken zählt auch Gullivers Reisen, welches in der Welt der Schlümpfe auf den Dicherschlumpf zurückgeführt wird (2013, Les schtroumpfs à Pilulit).

2016 Les Schtroumpfs et le demi-génie [Peyo Creations, Szenario: Alain Jost und Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Miguel Diaz; Farben: © Nine Culliford; 46 Blatt; April 2016, Album 34 bei Le Lombard].

Inhalt: Brillenschlumpf und Muskelschlumpf entleeren eine alte Amphore und setzen dabei einen Dschinn frei, welcher die beiden als seine Herren ansieht. Als die Schlümpfe bei Gargamel auf einen dem Hexenmeister dienenden zweiten Dschinn treffen, stellt sich heraus, dass es sich bei den beiden um Zwillinge handelt. Sie erzählen ihre Geschichte: In der Welt der Dschinn konnte jeder für sich nur sehr mangelhaft zaubern, gemeinsam verbrachten sie jedoch bravouröse Magie. Aus Angst vor ihren wachsenden Zauberkräften wurden sie vom Prinzen der Dschinn in eine Glaskugel gesperrt, jedoch von ihrer Erzieherin in die Menschenwelt gerettet, wo sie in das Verwunschene Land der Schlümpfe gelangten.

In der konkreten Situation sind perfekte Zaubereien nur möglich, wenn Gargamel, Brillenschlumpf und Muskelschlumpf gemeinsam denselben Wunsch äußern. Die Schlümpfe wollen, dass beide Dschinn freigelassen werden. Gargamel weigert sich. Damit die Brüder zumindest nicht mehr getrennt werden, wird schließlich vereinbart, dass die Dschinn sowie Brillenschlumpf und Muskelschlumpf vorerst beim Zauberer bleiben. Die beiden Schlümpfe dürfen Gargamel jedoch nur bei vernünftigen Wünschen, nicht aber beim Anhäufen von Reichtümern, unterstützen.

Der Große Schlumpf berät sich mit Homnibus. Dieser erläutert, dass Dschinn oder auch Feen in parallelen Welten wohnen. Der Magier besitzt eine geheimnisvolle Landkarte, angefertigt vom Künstler Petrus Peyotus. Beim Betrachten dieser Karte stellt der Große Schlumpf fest, dass an der Stelle des Schlumpdorfes einige Pilze eingezeichnet sind – wusste der Kartograph von der Existenz der Schlümpfe? Einem Text der Karte entnimmt Homnibus, dass sich im Schatten der tausendjährigen Eiche zur ersten Stunde der Sommersonnenwende im Wasser ein Korridor öffnen wird, sodass man in die andere Welt wechseln kann. Da die Sommersonnenwende bevorsteht, pressiert es dem Großen Schlumpf.

Zurück bei Gargamel berät er sich kurz mit Brillen- und Muskelschlumpf. Sodann sichern die beiden dem Hexenmeister ihre Unterstützung zu und empfehlen ihm folgenden Wunsch: Alles, was Gargamel anfasst, soll sich in Gold verwandeln! Die Dschinn werden entsprechend beauftragt und Gargamel merkt sehr bald, dass seine neue Fähigkeit auch Nachteile hat. Patzig meint der Brillenschlumpf, dass der Hexenmeister, wäre er mehr kultiviert, die Legende vom König Midas kennen würde.

Ende der Geschichte: Sogar Nahrung, die der listige Hexenmeister mit einem goldenen Löffel zu sich nimmt, verwandelt sich nach dem Berühren mit der Zunge in Gold. Als Azraël vom Dach fällt und der Kater, aufgefangen von Gargamel, auch zu Gold wird, ist der Zauberer schon sehr betroffen. Nachdem die Schlümpfe auch noch auf seinem Fensterbrett eine gute Mahlzeit zu sich nehmen, gibt er schließlich nach. Zur Sonnenwende im Schatten der Eiche werden die beiden Dschinn von ihren drei Meistern simultan freigelassen und gelangen über die im Wasser entstandene magische Passage in ihr Reich zurück.

  • Im Haus des Großen Schlumpfs ist ein Bildnis mit Peyos erster Schlumpfzeichnung (Blatt 1, Blatt 12) zu sehen.
  • Petrus Peyotus Schlumpfschöpfer Peyos voller Name war Pierre Culliford (Pierre ist die französische Form von Petrus. Peyo ist von der Verkleinerungsform Pierrot, falsch ausgesprochen, abgeleitet). Daher ist auch klar, warum dieser Künstler das Schlumpfdorf in einer Karte einzeichnen konnte.
  • Die Karte, welche Homnibus und der große Schlumpf betrachten, ist deutlich größer auf der Rückseite des Buchdeckels der regulären Albenausgabe abgebildet. Die Quelle des Drachen (2015, Schtroumpf le Héros) ist darauf abgebildet.
  • Olivier erkundigt sich bei Homnibus, warum Störche die Schlümpfe nicht fressen. Der Magier führt das auf die blaue Farbe zurück (eine genauere Erklärung folgt in Album 38, (2020, Les Schtroumpfs et le Vol des cigognes)).

2017 Les Schtroumpfs et les Haricots mauves (Szenario: Alain Jost, Thierry Culliford; Zeichnungen: Pascal Garray; Farben: © Nine Culliford; August 2017 Album 35 bei Lombard; Die Schlümpfe und die lila Bohnen Band 35 bei Toonfish).

Der Große Schlumpf erhält von Homnibus einige violette Bohnen für den Anbau. Gärtnerschlumpf kann die Bohnen problemlos säen und ergiebig ernten, Kochschlumpf sodann vorzüglich schmeckende Speisen zubereiten. Da die Schlümpfe reichlich von den Bohnen essen, nehmen sie bald zu, woraufhin Schlumpfinchem mit dem Dichterschlumpf einige Gemüsesorten anbaut.

Während Schlumpfinchen ein eigenes Lokal aufmacht und gesunde Speisen serviert, führt bei vielen Schlümpfen die einseitige Ernährung mit Bohnen immer öfter zu Ermüdungserscheinungen. Gargamel ist es ein leichtes, bei guter Gelegenheit einige erschöpfte Schlümpfe einzufangen. Als sie den Zauberer geröstete Bohnen kosten lassen, kommt dieser auf den Geschmack und fordert für jeden gefassten Schlumpf eine Wagenladung voll Bohnen.

Ende der Geschichte: Da für den letzten Gefangenen die eingelagerten Bohnen nicht mehr reichen, greift der Große Schlumpf zu einer List aus der Antike. In der Bohnenladung verstecken sich einige Schlümpfe, welche Gargamel, nachdem er das Wagerl in sein Haus geführt hat, attackieren (Trojanisches Pferd). Da Azraël, nach seiner Bohnenmahlzeit keine Hilfe ist, kann der Zauberer leicht besiegt werden. Für den bevorstehenden Winter versorgen sich die Schlümpfe mit Edelkastanien.

  • Beim Auslösen der Bohnen erinnert sich der Dichterschlumpf an dieselbe Arbeit bei den Pilu (2013, Les schtroumpfs à Pilulit).
  • Gargamel denkt auch wieder an den Stein der Weisen, die Ausführungen des Großen Schlumpfes (2010, La Grande Schtroumpfette) haben offenbar nicht gefruchtet.
  • Das Album enthält einige Gedenkseiten mit Skizzen vom 2017 verstorbenen Zeichner Pascal Garray, der Künstler wurde nur 51 Jahre alt und hat neben den Schlümpfe-Comic auch an Benoît Brisefer (Benni Bärenstark) gearbeitet.

2018 Les Schtroumpfs et le Dragon du lac (Szenario: Alain Jost, Thierry Culliford; Zeichnungen: Jeroen De Coninck, Miguel Díaz; Farben: © Nine Culliford; März 2018 Album 36 bei Lombard; Die Schlümpfe und der Drache vom See Band 36 bei Toonfish).

Der Drache Fafnir (1961, Le pays maudit) treibt sich, flugunfähig wegen lädierter Flügel, wieder im Verwunschenen Land herum und stoßt auf Schlümpfe. An seinem Halsband finden sie die Nachricht eines Kochs Norbert, dessen Schlossherr Florimond de Jolival von seinem Neffen aus Erbschaftsgründen für verrückt erklärt und in einem Turm eingesperrt wurde. Um dem Baron zu helfen, machen sich einige Schlümpfe mit dem Drachen auf dem Weg zu Jolival.

Dort zeigen sie sich dem Koch, welcher ihnen mit einem geheimen Speiseaufzug ermöglicht, zu seinem Herrn zu gelangen. Florimond erzählt den Schlümpfen, dass er den Drachen der ergrauten Gauklertruppe (1961, Le pays maudit) abgekauft hat, weil das Tier für sie keine gewinnträchtige Attraktion mehr war und sie ihn ohnedies aussetzen wollten.

Ende der Geschichte: Mit einigen Naturstoffen gelingt es dem Bastelschlumpf, die Flügel des Drachen in Ordnung zu bringen, sodass er wieder fliegen kann. Anschließend befreien die Schlümpfe mit Fafnir den Baron aus seinem Turm. Da der Drache dank eines Mittels, das ihm der Große Schlumpf zuvor gab, zuletzt wieder Feuer speien konnte und auch die Bauern von Jolival hilfreich zur Seite stehen, wird der Neffe des Barons erfolgreich vertrieben.

  • Offensichtlich werden einige Nebenfiguren, wenn sie im Comic nach Jahrzehnten wieder gezeichnet werden, gealtert dargestellt. Neben den Gauklern wurde der verlassene Schlossherr (1961 La faim des Schtroumpfs, 2015 Schtroumpf le héros) entsprechend koloriert.

Benennungen im Original und den deutschen Bearbeitungen (Auswahl)

Original (mit Erstauftritt)deutsch (Rolf Kauka)deutsch bei Bastei (B), Carlsen (C) und Toonfish (T)außerhalb des Comic (Fernsehen, Lieder, engl. oder dt.)
Grand schtroumpf (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs)Großer Schlumpf (ab 1969)Großer Schlumpf (B, C), Papa Schlumpf (T)Papa Schlumpf
Le pays maudit (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs)Das verwunschene Land (ab 1969)Das verwünschte Land (B, C), Das verwunschene Land (T)Schlumpfenland (Pop-Songs der 90er Jahre)[11]
Village schtroumpf (ab 1958, La Flûte à 6 schtroumpfs)Schlumpfdorf (ab 1969)Schlumpfdorf (B), Schlumpfhausen (T)Schlumpfhausen (Lied der Schlümpfe, ab 1978)
Schtroumpf farceur (ab 1959, Les Schtroumpfs noirs)Witzboldschlumpf (ab 1969)Überraschungsschlumpf (B, C), Jokey, der Witzboldschlumpf (T)Jokey
Schtroumpf à lunettes (ab 1959, Les Schtroumpfs noirs)Brillenschlumpf (ab 1969)Brillenschlumpf (B), Moralschlumpf (C), Schlaubi, der Brillenschlumpf (T)Schlaubi
Schtroumpf bêta (ab 1959, Les Schtroumpfs noirs)Dummschlumpf (ab 1970)Dummkopfschlumpf (B), Clumsy, der Schusselschlumpf (T)Clumsy, Trotteli (ZDF-Synchronisation)[12]
Gargamel; sorcier (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs)Gurgelhals (ab 1969)Gurgelhals (B, C), Gargamel (C, T)Gargamel
Azraël (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs)Uriel (ab 1969)AzraelAzrael
Salsepareille (ab 1959, Le voleur de Schtroumpfs)Siebenwurz(kraut) (ab 1969)Sarsaparille (C, T), Sarseparille (B)Smurfberrys (englisch), Schlumpfbeeren (deutschsprachiges Fernsehen)
Schtroumpf grognon (ab 1960, L’oeuf et les Schtroumpfs)Miesepeterschlumpf (ab 1970)Griesgramschlumpf (B), Brummschlumpf (C), Muffi, der Meckerschlumpf (T)Muffi
Schtroumpf bricoleur (ab 1962, Le centième Schtroumpf)Erfinderschlumpf (1971), Mechanikerschlumpf (1973)Bastelschlumpf (B, C), Handy, der Bastelschlumpf (T)Handy
Schtroumpf coquet (ab 1962, Le centième Schtroumpf)ModeschlumpfEitler Schlumpf (B, C), Beauty, der Eitelschlumpf (T)Beauty
Schtroumpf paresseux (ab 1962, Le centième Schtroumpf)GammelschlumpfSchlafschlumpf (B, C), Fauli, der Schlafschlumpf (T)Fauli
Schtroumpf gourmand (ab 1962, Le centième Schtroumpf)LeckerschlumpfFeinschmeckerschlumpf (B), Tortenschlumpf (C), Torti, der Leckerschlumpf (T)Torti
Schtroumpf musicien (ab 1962, Le centième Schtroumpf)MusikschlumpfMusikschlumpf, Trompetenschlumpf (C), Harmony, der Trompeterschlumpf (T)Harmony
Schtroumpfissime (1964)OberschlumpfSchlumpfissimusKing Smurf
Schtroumpf costaud (ab 1964, Le Schtroumpfissime)MuskelschlumpfMuskelschlumpf, starker Schlumpf (C), Hefty, der Muskelschlumpf (T)Hefty
Schtroumpfette (ab 1966)SchlumpfinchenSchlumpfinchen (B), Schlumpfine (C, T)Smurfette (englisch), Schlumpfine (deutschsprachiges Fernsehen)
Schtroumpf poète (ab 1966, La Schtroumpfette)DichterschlumpfDichterschlumpf (B, C), Poeti, der Dichterschlumpf (T)Poeti
Schtroumpf Pâtissier (Schtroumpf Boulanger) (ab 1968, Pâques schtroumpfantes)Bäckerschlumpf
Schtroumpf paysan (ab 1969, Le schtroumpfeur de pluie)GärtnerschlumpfBauernschlumpf (B, C), Farmy, der Gärtnerschlumpf (T)Farmi
Schtroumpf frileux (ab 1971 in Einseitern)FrierschlumpfFrösti (T)Sneezy Smurf (englisch), Kranki (deutschsprachiges Fernsehen)
Schtroumpf sculpteur (ab 1972 in Einseitern)BastelschlumpfBildhauerschlumpf (T)
Schtroumpf cuisinier (Koch; ab 1976, La soupe aux Schtroumpfs)Kochschlumpf (T)
P'tits schtroumpfs (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs, in dem Band werden drei Schlümpfe wieder in Kinder verwandelt und müssen ihre Kindheit erneut durchleben)MinischlümpfeSchlumpflinge
Schtroumpf Colérique (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs)Cholerischer Schlumpf, Zornschlumpf (T), Forschi (nach der Rückverwandlung in einen Schlumpfling) (T)Forschi
Schtroumpf Molasson (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs)Gleichgültiger Schlumpf, Schlaffschlumpf (T), Schlaffi (nach der Rückverwandlung in einen Schlumpfling) (T)Schlaffi
Schtroumpf Nature (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs)Naturschlumpf, Nat (nach der Rückverwandlung in einen Schlumpfling)Naturi, Nat (nach der Rückverwandlung in einen Schlumpfling)
Sassette (im Comic ab ca. 1988, Les p'tits schtroumpfs)Schlumpfi, Sassette (T)Sassette
Schtroumpf Mineur (ab 1992, Le Schtroumpf financier)Schürfi, der Bergmannschlumpf (T)Schürfi

Weitere Hinweise: Die deutschen Benennungen sind auch innerhalb eines Verlags nicht eindeutig. So wird Schtroumpf gourmand in der Bastei-Übersetzung (1993) von La Schtroumpfette (1966) der „Bäckerschlumpf“ genannt. In den Kurzgeschichten von ca. 2000 heißt er wieder Feinschmeckerschlumpf. Schtroumpfette hieß in dieser Bastei-Übersetzung von 1993 wie im TV Schlumpfine, in den späteren Bastei-Abenteuern wie bei Kauka Schlumpfinchen. Die alten Kauka-Namen werden in der Toonfisch-Übersetzung, als eine Art Nachname verwendet, z. B. wird der Überraschungsschlumpf im Album Blauschlümpfe und Schwarzschlümpfe vom Großen Schlumpf als Jokey, der Witzboldschlumpf bezeichnet. Der Große Schlumpf wird nur in den neuen Übersetzungen der Johann-und-Pfiffikus-Alben als solcher bezeichnet, ansonsten als Papa Schlumpf-

Eine korrekte Einordnung der Erstauftritte von Witzboldschlumpf, Brillenschlumpf und Miesepeterschlumpf (Grognon) ist wegen der unterschiedlichen Gestaltung der ersten 6 Geschichten in den Mini-récits einerseits und den zugehörigen Albenversionen andererseits etwas problematisch. Witzboldschlumpf und Brillenschlumpf sind teilweise erst für die Alben dazu gezeichnet worden. Über Grognons Auftritt in Les Schtroumpfs noirs (1959) erfährt man erst später in L’Œuf et les Schtroumpfs (1960).

Alben (Dupuis u. Lombard in Belgien; Kauka, Carlsen, Bastei und Toonfish)

Die enthaltenen Geschichten der Alben 14 und 15 wurden von Bastei auf die Kiosk-Alben 1, 3 und 4 sowie auf die ersten Ausgaben des Schlumpf-Magazins aufgeteilt. Der Carlsen Verlag veröffentlichte zwei Albenreihen: Die erste von 1979–1989 umfasste im Großen und Ganzen die ersten 13 Originalbände (in z. T. abgeänderter Zusammenstellung), die zweite von 1996–2001 brachte es auf 16 Alben und reicht bis Originalnr. 20, unter Auslassung der französischen Bände 11 sowie 13–15. Die Toonfish-Ausgabe ab 2011 entspricht inhaltlich der Dupuis/Lombard-Edition und ist aktuell vollständig. Außerdem ist dort eine auf vierbändige sog. „Kompaktausgabe“ erschienen, die noch einmal die „klassischen“ Peyo-Storys (bis 1988) in der Albumfassung versammelt, chronologisch angeordnet und ergänzt um Illustrationen und umfassende Informationen zu ihrer Entstehung.

JahrAusgabeOriginaltitelDeutscher Titel
19609 (Johan et Pirlouit)La Flûte à six schtroumpfsDie Schlümpfe und die Zauberflöte
196110 (Johan et Pirlouit)La Guerre des sept fontainesDer Streit um die sieben Quellen
19631Les Schtroumpfs noirsBlauschlümpfe und Schwarzschlümpfe
196412 (Johan et Pirlouit)Le Pays mauditIm verwünschten Land (Das verwunschene Land bei Toonfish)
19652Le SchtroumpfissimeSchlumpfissimus, König der Schlümpfe (Der Oberschlumpf bei Kauka)
19673La SchtroumpfetteSchlumpfine
19684L’Œuf et les SchtroumpfsDas Zauberei und die Schlümpfe
19695Les Schtroumpfs et le CracoucassDie Schlümpfe und der Krakakas (Die Schlümpfe und der Monstervogel bei Toonfish)
197013 (Johan et Pirlouit)Le Sortilège de MaltrochuDer Zauber von Schwarzenfels (Der Hexenbann von Habichtstein bei Toonfish)
19706Le CosmoschtroumpfDer Astronautenschlumpf
19717L’Apprenti SchtroumpfDer Zauberschlumpf eine Geschichte fehlt in der dt. Carlsen-Ausgabe!
19728Histoires de SchtroumpfsSchlumpfige Geschichten (Einseiter, in Carlsen-Alben 8 und 9)
19729Schtroumpf vert et vert SchtroumpfRotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen
197610La Soupe aux SchtroumpfsDie Schlumpfsuppe
198311Les Schtroumpfs olympiquesDie Schlumpf-Olympiade
198412Le Bébé SchtroumpfDas Schlumpfbaby
198813Les P’tits SchtroumpfsDie Minischlümpfe
199014L’AéroschtroumpfDer Fliegerschlumpf (Name der Titelgeschichte bei Bastei und Toonfish)
199115L’étrange réveil du Schtroumpf ParesseuxDer Schlumpfschlaf des Schlafschlumpfs (Bastei), Der Siebenschläferschlumpf (Toonfish)
199216Le Schtroumpf financierDer Finanzschlumpf
199414 (Johan et Pirlouit)La horde du corbeauDer Rabe des Khans
199517Le Schtroumpfeur de BijouxDer Juwelenschlumpf
199618Docteur SchtroumpfDoktor Schlumpf (Carlsen: Bd. 14)
199819Le Schtroumpf SauvageDer wilde Schlumpf
199816 (Johan et Pirlouit)La nuit des sorciersDie Nacht der Zauberer
200020La Menace SchtroumpfDie Schlümpfe in Gefahr
200221On ne schtroumpfe pas le progrèsNiemand schlumpft den Fortschritt auf
200322Le Schtroumpf reporterDer Reporterschlumpf
200523Les Schtroumpfs joueursZockerschlümpfe (urspr. angekündigt als Pokerschlümpfe)
200624Salade de SchtroumpfsSchlumpfsalat
200725Un enfant chez les SchtroumpfsDer Schlumpfschreck
200826Les Schtroumpfs et le Livre qui dit toutDie Schlümpfe und das allwissende Buch (Hörspiel-Titel: Das Buch, das alles sagt)
2008o. Nr. Les Schtroumpfeurs de flûteDas Geheimnis der Zauberflöte (Heft zum Gratis Comic Tag 2011)
200927Schtroumpf les BainsDie Schlümpfe machen Urlaub
201028La Grande SchtroumpfetteSchlumpfine greift ein
201129Les schtroumpfs et l'arbre d'orDie Schlümpfe und der goldene Baum
201230Les schtroumpfs de l'ordreDein Schlumpf und Helfer
201331Les schtroumpfs à PilulitDie Schlümpfe in Pilulit
201432Les schtroumpfs et l'amour sorcierDie Schlümpfe und der verliebte Zauberer
201533Schtroumpf le HérosHeldenschlumpf
201634Les schtroumpfs et le demi-génieDie Schlümpfe und der Flaschengeist
201735Les Schtroumpfs et les haricots mauvesDie Schlümpfe und die lila Bohnen
201836Les schtroumpfs et le dragon du lacDie Schlümpfe und der Drache vom See
201937Les schtroumpfs et la machine à rêverDie Schlümpfe und die Traummaschine
202038Les schtroumpfs et le vol des cigognesDie Schlümpfe und die verschwundenen Störche
202139Les schtroumpfs et la tempête blancheDie Schlümpfe und der Schneesturm
202240Les schtroumpfs et les enfants perdusDie Schlümpfe und die verlorenen Kinder

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vielleicht kennt ihr ja schon die „Schlümpfe“, diese kleinen Bewohner des Verwunschenen Landes, denen Johann und Pfiffikus im Verlauf eines ihrer Abenteuer begegnet sind: „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“. / Sie sind ziemlich klein, blau und haben ihre eigene Sprache: Sie sprechen „Schlumpf“. [aus: Die Schlümpfe Mini-Album (1)]
  2. Schlummer... Schlumpf...Ah, da! „Eine Art Kobold, lebt im verwunschenen Land, ist aber gelegentlich auch in unseren Breiten anzutreffen... Die Schlümpfe sprechen eine eigene Sprache: Schlumpf. Es heißt, sie seien verrückt nach einer Pflanze namens Sarsaparille...“ [in: Die Schlümpfe Mini-Album (2)]
  3. Peyo l'Enchanteur (Biographie von Hugues Dayez, Herausgeber: Niffle, 2003)
  4. a b c Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. August 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lelombard.com (Parthoens Interview, der Szenarist Luc Parthoens beantwortet einige Fragen zum Album Le Schtroumpf reporter und den Schlümpfen – auf Französisch).
  5. Les BD oubliées des Schtroumpfs. bdoubliees, abgerufen am 13. Juni 2022 (französisch).
  6. Hugues Dayez: Die Schlumpf-Olympiade. In: Die Schlümpfe Kompaktausgabe. Band 4. Toonfish, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-95839-964-8, S. 33 ff.
  7. Volker Hamann: Peyo - Bibliographie seiner Comics. In: Reddition. Band 69. Edition Alfons, Barmstedt 2018, S. 71.
  8. bedetheque: 120 blagues
  9. bedetheque: Die Legende vom Butterberg
  10. Peter Samol: Wertkritik im Comic. Zwei Comic-Alben eröffnen interessante Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der Arbeitsgesellschaft. In: Streifzüge. Nr. 35. Kritischer Kreis – Verein für gesellschaftliche Transformationskun, November 2005, ISSN 1813-3312, S. 16–17 (online [abgerufen am 22. Februar 2014] Bezug nehmend auf Der Finanzschlumpf und Obelix GmbH & Co. KG).
  11. Vol. 1 - Tekkno ist cool auf st-gerner.de. Abgerufen am 20. April 2022.
  12. Die wichtigsten Schlümpfe auf st-gerner.de. Abgerufen am 20. April 2022.