Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen

Film
TitelDie Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen
OriginaltitelLa Ch’tite Famille
ProduktionslandFrankreich
OriginalspracheFranzösisch, Picardisch
Erscheinungsjahr2018
Länge106 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieDany Boon
DrehbuchDany Boon,
Sarah Kaminski
ProduktionEric Hubert
MusikMaxime Desprez,
Michaël Tordjman
KameraDenis Rouden
SchnittElodie Codaccioni
Besetzung
  • Dany Boon: Valentin Duquenne
  • Valérie Bonneton: Louloute, Valentins Ex-Verlobte und Frau von Gustave
  • Line Renaud: Suzanne, Valentins Mutter
  • Laurence Arné: Constance Brandt, Valentins Frau
  • Guy Lecluyse: Gustave, genannt Gus, Valentins Bruder
  • Pierre Richard: Joseph, Valentins Vater
  • François Berléand: Alexander Brandt, Constances Vater und Valentins Schwiegervater
  • Claudia Tagbo: Kulturminister
  • Yan Tual: Sicherheitsbeauftragter
  • Juliane Lepoureau: Britney
  • Judi Beecher: Kate Fischer
  • Karina Beuthe Orr: Karina Beuthe
  • Oleg Eyben: Gast
  • Ludovic Pinette: Avocat Alexander
  • Aladin Reibel: Chirurg
  • Vincent Primault: Krankenhausarzt
  • Stéphane Pézerat: Logopäde
  • Jeanfi Janssens: Tony
  • Pascal Obispo: er selbst
  • Kad Merad: er selbst
  • Arthur: er selbst
  • Claire Chazal: sie selbst
  • Thomas VDB: Paparazzo
  • Julia Vignali: sie selbst

Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen ist eine französische Filmkomödie von Dany Boon aus dem Jahr 2018. Nach Aussage des Regisseurs handelt es sich nicht um eine Fortsetzung seines Erfolgsfilms Willkommen bei den Sch’tis aus dem Jahre 2008.[2]

Handlung

Valentin und seine Gefährtin Constance sind beide renommierte Möbeldesigner und Innenarchitekten. Sie bereiten eine Retrospektive ihrer bisherigen Arbeiten im Palais de Tokyo in Paris vor. Aber es kommt anders als geplant.

Valentin stammt aus einer Familie aus dem Département Nord. Dies verschwieg er aber und behauptete, dass seine Mutter ihn nach seiner Geburt verlassen und im Waisenhaus abgegeben habe. Er trainierte sich auch die Sprache seiner Heimat ab. Nun kommen seine Mutter, sein Bruder, seine Schwägerin und seine Nichte überraschend in die Hauptstadt und suchen ihn in der Ausstellung auf.

Die Begegnung erschüttert Valentin. Kurz darauf hat er einen Unfall, den Constances Vater verursacht, mit einer Kopfverletzung. Er verliert sein Gedächtnis und kann sich nur an Geschehnisse erinnern, die geschahen, bevor er seine Heimat vor fünfundzwanzig Jahren verließ. Mit 17 Jahren hatte er einen Mofa-Unfall und er fühlt sich in die Zeit direkt nach diesem Unfall zurückversetzt – die Zwischenzeit ist von einer Amnesie überdeckt. Er spricht auch nicht mehr sein fehlerfreies Französisch, sondern die Sprache der Sch’tis.[3]

Produktion

Laut Dany Boon kamen ihm die ersten Ideen zu dem Film 2011.[4] Der Trailer wurde am 20. Dezember 2017 auf YouTube veröffentlicht.[5]

(c) Georges Biard, CC BY-SA 3.0
Dany Boon bei der Césarverleihung (2015)

Vorproduktion

Die Sch’tis in Paris ist der sechste Spielfilm unter der Regie von Dany Boon. Boon ist auch der Hauptdarsteller und spielt mit zwei weiteren Schauspielerinnen aus dem Norden, Line Renaud und Valérie Bonneton, mit denen er bereits in anderen Filmen zusammenarbeitete.[6] Auch bei der Besetzung weiterer Rollen castete er mit Pierre Richard sowie Guy Lecluyse aus Willkommen bei den Sch’tis und Nichts zu verzollen, Laurence Arné aus Nichts zu verschenken (Radin!, 2016) und François Berléand Schauspieler aus seinen vorherigen Filmen.[7]

Dreharbeiten

Die Dreharbeiten dauerten zehn Wochen. Sie fanden Anfang Sommer 2017 in der Nähe von Paris, insbesondere in der Cité du cinéma bei Saint-Denis sowie am Sommerende bei Hauts-de-France statt.

Veröffentlichung

Der Film kam am 23. Februar 2018[8] im Norden Frankreichs heraus. Am 28. Februar 2018 folgten die übrigen Landesteile[9] und am 22. März 2018 Deutschland.[3][10]

Synchronisation

Die Figur des Valentin wird in der deutschen Fassung von Christoph Maria Herbst gesprochen.[11]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Dany Boon dévoile le casting de son nouveau film chez les Ch'tis. In: AlloCiné. Abgerufen am 23. März 2018.
  3. a b Wasch für Blödbommel, hä? In: n-tv Nachrichtenfernsehen. Abgerufen am 23. März 2018.
  4. Sur le tournage du prochain film de Dany Boon „La ch’tite famille“. In: RTL.fr. Abgerufen am 22. März 2018.
  5. FilmsActu: LA CH’TITE FAMILLE Bande Annonce ✩ Dany Boon, Comédie Française (2018) auf YouTube, 20. Dezember 2017, abgerufen am 23. März 2018.
  6. Dany Boon - Une jolie ch’tite famille : casting, date de sortie, scénario... Ce que l'on sait sur son prochain film. (francetvinfo.fr [abgerufen am 23. März 2018]).
  7. Dany Boon - Une jolie ch’tite famille : casting, date de sortie, scénario... Ce que l'on sait sur son prochain film. (francetvinfo.fr [abgerufen am 23. März 2018]).
  8. Après les teasers, voici la bande-annonce de La ch’tite famille, de et avec Dany Boon. - Leblogtvnews.com. In: Leblogtvnews.com. (leblogtvnews.com [abgerufen am 23. März 2018]).
  9. Dany Boon : une date de sortie pour son retour chez les ch'tis ! In: AlloCiné. (allocine.fr [abgerufen am 23. März 2018]).
  10. Tilman Krause: „Die Sch’tis in Paris“: Über diesen Film kann sich Marine Le Pen freuen. In: DIE WELT. 22. März 2018 (welt.de [abgerufen am 23. März 2018]).
  11. Christoph Maria Herbst. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 1. Januar 2019.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Dany Boon Césars 2015 4.jpg
(c) Georges Biard, CC BY-SA 3.0
Dany Boon à la cérémonie des César