Die Söhne der Dreieinigkeit

Film
Deutscher TitelDie Söhne der Dreieinigkeit
OriginaltitelI 2 figli dei Trinità
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1972
Länge94 (dt. Version 86) Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieOsvaldo Civirani
(als Richard Kean)
DrehbuchOsvaldo Civirani
ProduktionOsvaldo Civirani
Graziano Fabiani
MusikSante Maria Romitelli
KameraWalter Civirani
SchnittMauro Contini
Besetzung
  • Franco Franchi: Franco Trinità
  • Ciccio Ingrassia: Ciccio Trinità
  • Lucretia Love: Lola
  • Anna Degli Uberti: Calamity Jane
  • Goffredo Unger: Abt
    (als Freddy Hungar)
  • Franco Ressel: Alex Armstrong, ´4 Asse`
  • Andrea Scotti: Sheriff
    (als Andrew Scott)
  • Fortunato Arena: Jack Gordon
  • Gianni Pulone: Edgar, Schauspieler
  • Angelo Susani: Bandenchef Ching Chung Chumper
  • Fulvio Pellegrino: Roger, Schauspieler
  • Luigi Antonio Guerra
  • Clemente Ukmar: Schläger

Die Söhne der Dreieinigkeit (Originaltitel: I 2 figli dei Trinità[1]) ist eine Italowestern-Komödie mit dem Komikerpaar Franco & Ciccio, die am 3. August 1973 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführt wurde. Alternativtitel ist Zwei Trottel im Wilden Westen.

Handlung

Die Söhne von Trinità, Franco und Ciccio, eröffnen eine Pferdetankstelle. Bald begrüßen sie berühmte Gäste: Sartana, Ringo, Django und Jack Gordon schauen vorbei. Als Calamity Jane eintrifft, übergibt sie den beiden nicht gerade geschickten Herren eine Schatzkarte, die sie Requiem abgenommen hat, der sie wiederum bei einem Zugüberfall erbeutete. Als Franco und Ciccio sich auf die Suche nach dem Schatz machen, gelingt es dem Betrüger „4 Asse“ mit Hilfe der verführerischen Lola, bereits vor den beiden am bezeichneten Ort einzutreffen. Auch die Bande von Ching Chung Chumper greift in das Geschehen ein, das durch die verunglückten Handlungen der zwei Trottel weiter verkompliziert wird. Schließlich können sie aber den Schatz für sich einheimsen und ihre Tankstelle in ein modernes Servicecenter umbauen.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films war nicht begeistert über den „Versuch einer Genreparodie, schludrig inszeniert.“[2]. Auch Genrekenner Christian Keßler bemerkt, der Regisseur wisse nicht, wie er die beiden richtig in Szene setzen solle und sei durch ein wesentlich wackeligeres Drehbuch als bei Giorgio Simonellis Filmen mit dem Duo beeinträchtigt.[3] Joe Hembus stellt fest, dass Regisseur Civirani seinen Drehbuch-Einfall der Pferdetankstelle aus dem Film Ric e Gian alla conquista del West wiederbelebe; allerdings seien „die Trinità-Filme nicht parodierbar, weil sie selbst schon parodistische Burlesken waren.“[4] Auch die Segnalazioni Cinematografiche lasten die Schwäche des Films dem Drehbuch und der Regie zu.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. so auf Plakat und im Vorspann; in vielen Referenzwerken wird di angegeben.
  2. Die Söhne der Dreieinigkeit. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 84
  4. Hembus: Das Western-Lexikon. München 1995, S. 3604/605