Die Piraten der Ostseebäder

Film
TitelDie Piraten der Ostseebäder
ProduktionslandDeutsches Reich
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1926
Länge86 Minuten
Stab
RegieValy Arnheim
DrehbuchCurt Johannes Braun
ProduktionValy Arnheim
KameraLászló Schäffer
Besetzung

und Hilde Maroff, Fritz Kampers, Henry Bender, Bobbie Bender, Maria Forescu, Paul Morgan, Karl Victor Plagge, Rudolf Lettinger, Karl Falkenberg, Gerd Briese

Die Piraten der Ostseebäder ist eine deutsche Stummfilmkrimikomödie von und mit Valy Arnheim in der Rolle des Detektivs Harry Hill. Es war der letzte Fall Hills.

Handlung

Die titelgebenden „Piraten der Ostseebäder“ sind ausgefuchste Diebe, die die Strandhotels und Villen der Gegend unsicher machen. In Swinemünde hat sich Spürnase Harry Hill einquartiert, um dem gewieftesten Langfinger das Handwerk zu legen. Das er ausgerechnet auf eine elegante und schlaue junge Frau trifft, überrascht ihn dann doch. Nach allerlei amüsanten Wendungen gelingt es ihm doch, die international agierende Ganovin dingfest zu machen.

Produktionsleitung

Gedreht vom 15. September bis zum 24. Oktober 1926 im Berliner Efa-Atelier, erlebte „Die Piraten der Ostseebäder“ seine Premiere am 7. Januar 1927 im Kristallpalast der Hauptstadt. Die Länge des mit Jugendverbot belegten Sechsakters betrug 2159 Meter.

Willi A. Herrmann gestaltete die Filmbauten, Paul Morgan die Zwischentitel.

Kritik

Das Salzburger Volksblatt fand wenig gute Worte für das Serienprodukt: „Die Handlung selbst bewegt sich auf ziemlich primitivem Niveau; die Situationen, die von dem Meisterdetektiv Harry Hill (Herr Arnheim) zu lösen sind, entbehren so ziemlich jeder feineren Pointe. (…) Die Regie selbst konnte sich anscheinend nicht entschließen, den Lustspielcharakter des Filmes mit Entschiedenheit zu betonen“.[1]

Einzelnachweise

  1. „Die Piraten der Ostseebäder“. In: Salzburger Volksblatt, 30. Jänner 1927, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/svb