Die Narbe (1976)

Film
Deutscher TitelDie Narbe
OriginaltitelBlizna
ProduktionslandPolen
OriginalsprachePolnisch
Erscheinungsjahr1976
Länge112 Minuten
Stab
RegieKrzysztof Kieślowski
DrehbuchKrzysztof Kieślowski, Romuald Karaś
ProduktionStudio Filmowe TOR
MusikStanisław Radwan
KameraSławomir Idziak
SchnittKrystyna Górnicka
Besetzung
  • Franciszek Pieczka: Stefan Bednarz
  • Mariusz Dmochowski: Vorsitzender
  • Jerzy Stuhr: Assistent von Bednarz
  • Jan Skotnicki: Transportleiter im Kombinat
  • Michał Tarkowski: Fernsehreporter
  • Stanislaw Igar: Minister
  • Stanislaw Michalski:
  • Andrzej Skupien:
  • Halina Winiarska: Frau von Bednarz
  • Joanna Orzeszkowska: Tochter von Bednarz
  • Jadwiga Bryniarska:
  • Agnieszka Holland: Sekretärin von Bednarz
  • Malgorzata Lesniewska:
  • Asja Lamtiugina:
  • Ryszard Bacciarelli:

Die Narbe ist ein Spielfilmdrama von Krzysztof Kieślowski aus dem Jahre 1976. Zwei Jahre später kam der Film auch in die ostdeutschen Kinos. Wenig später wurde er im westdeutschen TV gezeigt.[1]

Handlung

Stefan Bednarz soll als Parteifunktionär den Bau einer Chemiefabrik in seinem Heimatort leiten. Die dortige Bevölkerung lehnt jedoch den Bau zu Teilen ab, da die Ortschaft damit zum Industriezentrum wüchse. Dadurch in einem Gewissenskonflikt resigniert Bednarz und tritt von seiner Aufgabe zurück.

Auszeichnungen

Franciszek Pieczka erhielt beim polnischen Filmfestival 1976 den Preis des besten Schauspielers für seine Darstellung des Stefan Bednarz. Krzysztof Kieślowski erhielt für sein Filmdrama einen Ehrenpreis.

Rezeption

Kultur online sieht das Werk als einen deutlich an den dokumentarischen Wurzeln Kieślowskis hängenden Film, der ein „tristes Bild […] von Polen“ zeichnet. Die „Farben sind dem Film förmlich ausgetrieben, grau statt blau ist der Himmel“.[2]

Zelluloid.de würdigt auch die effektvolle Bildersprache des Dramas, erkennt aber vor allem den Weitblick des Films, „in dessen sensiblen Bildern sich bereits die ökologischen und politischen Katastrophen abzeichnen, auf die nicht nur das Polen der siebziger Jahre zusteuerte.“[3]

Klaps

Bei den Dreharbeiten entstand der dokumentarische Kurzfilm Klaps. Er zeigt mehrfach die fallende Filmklappe und kurze Szenenausschnitte aus dem Spielfilm.

Einzelnachweise

  1. www.imdb.de, abgerufen am 8. Juli 2009.
  2. www.kultur-online.de, abgerufen am 8. Juli 2009.
  3. Die Narbe. In: Zelluloid.de. Archiviert vom Original am 13. Januar 2017; abgerufen am 11. August 2018.

Weblinks