Diapensia lapponica
Diapensia lapponica | ||||||||||||
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(c) I, Kim Hansen, CC BY-SA 3.0 Diapensia lapponica subsp. lapponica in Grönland | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Diapensia lapponica | ||||||||||||
L. |
Diapensia lapponica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Diapensia in der Familie der Diapensiaceae.
Beschreibung
Diapensia lapponica ist eine immergrüne, dichte Rasen bildende, krautige Pflanze, die bis zu 6 cm hoch wird. Die in Gruppen stehenden Laubblätter sind lederig, 5 bis 10 mm lang, umgekehrt-eiförmig spatelförmig und an der Spitze abgerundet.
Die Blütenstandsstiele sind 5 bis 40 mm lang und tragen meist ein Tragblatt und zwei Vorblätter. Letztere stehen dicht unterhalb der Blüte. Die Kelchlappen sind etwa 5 mm lang und stumpf. Die Kronblätter werden bis zu 10 mm lang, sind umgekehrt eiförmig und weiß gefärbt. Die Staubblätter besitzen breite, abgeflachte Staubfäden.
Die Früchte sind eiförmige, etwa 4 mm lange Kapseln.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 12 für beide Unterarten.[1]
Systematik
Man kann zwei Unterarten unterscheiden[2]:
- Diapensia lapponica subsp. lapponica: Sie kommt in Nordeuropa, in Sibirien, in Grönland, Kanada und den nordöstlichen Vereinigten Staaten vor.
- Diapensia lapponica subsp. obovata(F. Schmidt) Hultén (Syn.: Diapensia lapponica var. obovataF. Schmidt, Diapensia obovata(F. Schmidt) Nakai & Koidz.): Sie kommt in Sibirien, im fernöstlichen asiatischen Russland, in Japan, auf den Kurilen, auf Sachalin, auf Cheju, in Alaska und im subarktischen Kanada vor.[2]
Vorkommen und Standorte
Die Art kommt in Europa in der Arktis vor und reicht im Norden in den schottischen Bergen bis zu einem Breitengrad von etwa 56° 40' N, in Norwegen bis etwa 60° N. Sie wächst in Felsspalten und auf steinigen Böden.
Literatur
- Thomas Gaskell Tutin et al. (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, 1972. ISBN 978-0521084895.
Einzelnachweise
- ↑ Diapensia lapponica bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ a b Diapensia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 6. Oktober 2017.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Alpsdake, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Diapensia lapponica L. subsp. obovata (F.Schmidt) Hultén, in Mount Haku, Japan.
(c) I, Kim Hansen, CC BY-SA 3.0
Pincushion plant (Diapensia lapponica) digged up and placed on a rock to get a better view of the plant. Photograped in Upernavik, Greenland