Diözesanmuseum Eichstätt

Diözesanmuseum Eichstätt
Residenzplatz 5 Eichstätt (2).jpg

Eingang Mortuarium und Diözesanmuseum
Daten
OrtEichstätt, Bayern
Art
ArchitektKarljosef Schattner
Eröffnung1982
Leitung
Claudia Grund
Website
ISILDE-MUS-039716

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt in Eichstätt ist das Diözesanmuseum der Diözese Eichstätt (Bayern).

Geschichte

Museumsgebäude

Das Museum geht auf eine Schenkung des Pfarrers Sebastian Mutzl zurück, der 1899 dem Bischöflichen Seminar Eichstätt seine Sammlung christlicher Kunst vermachte. Nach seiner vorübergehenden Schließung 1943 und der Wiedereröffnung im Jahr 1947 fand das Museum im Kipfenberger Stadel südöstlich des Eichstätter Domes und in den Barockräumen über dem Mortuarium eine neue Heimat. Nach dem Ausbau der vom Verfall bedrohten Räume ab 1977 wurde das Museum im März 1982[1] als Diözesanmuseum Eichstätt wiedereröffnet. Die ursprüngliche Sammlung konnte durch bedeutende Stücke wie drei mittelalterliche Tapisserien zur Walburgislegende oder das Fabersche Altärchen, erweitert werden. Seit 2001 trägt das Museum den Titel Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt.

Ausstellungen

Literatur

  • Braun, Emanuel u. a. (Hrsg.): Johann Evangelist Holzer. Maler des Lichts. Ausst.-Kat., Innsbruck 2010
  • Der Dom zu Eichstätt im Wandel 1745–1945. 200 Jahre aus der Geschichte einer Kathedrale. St. Ottilien 1999
  • Ernst Arnold Bauer. Aufstieg zum Berg Karmel. Ausst.-Kat., Wolnzach 2005
  • Gar köstlich Ding. Die Kunst der Eichstätter Gold- und Silberschmiede. Ausst.-Kat., Lindenberg 2002
  • Sebastian Mutzl 1831–1917. Priester, Künstler, Sammler. Ausst.-Kat., Regensburg 2002
  • Borchardt, Karl (Hrsg.): Die Walburga-Teppiche. Berlin 2004
  • Im Dialog. Harry Meyer im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Ausst.-Kat., Lindenberg 2007
  • Alois Wünsche-Mitterecker (1903–1975). Ein Künstler in Eichstätt. Ausst.-Kat., Lindenberg 2007
  • Dem Kreuz sich anvertrauen. Zeugnisse von Andacht und Frömmigkeit. Die Sammlung Nieder. Ausst.-Kat., Regensburg 2012
  • Heilige Walburga hilft aus aller Not. Zeugnisse ihrer Verehrung und Verklärung. Ausst.-Kat., 2000
  • Wechselwirkungen. Kunst-Installation und Skulpturen von Bernd W. Schmidt-Pfeil in der historischen Innenstadt von Eichstätt. Ausst.-Kat., Eichstätt 2003

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt: Geschichte. Abgerufen am 27. November 2021.
  2. Kreuz und Passion im Mortuarium – Ausstellung von Professor Franz Rindfleisch und Rudolf Ackermann. Abgerufen am 6. Juni 2022.
  3. "IM HERBST DES BAROCK": SONDERAUSSTELLUNG IM DIÖZESANMUSEUM EICHSTÄTT", Diözesanmuseum in Eichstätt am 14. April 2023. Abgerufen am 17. Mai 2023.

Koordinaten: 48° 53′ 29,2″ N, 11° 11′ 1,5″ O

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Ehem. Getreidekasten des Domkapitels, sog. Kipfenberger Speicher, viereinhalbgeschossiger Traufseitbau, 16. Jh., 1979-82 von Karljosef Schattner zum Diözesanmuseum umgebaut.