Deutscher Meister (Eishockey)

Geografische Verteilung der deutschen Meister im Männer-Eishockey, 1912–2023

Der Deutsche Eishockey-Meister wird bei den Männern seit 1912, bei den Frauen seit 1984 ausgespielt. An den ersten Meisterschaften konnten alle Mitglieder des Deutschen Eislaufverbands teilnehmen. Ab 1920 gab es regionale Vorausscheidungen, vorerst nur in Berlin und Bayern, ab 1926 auch in anderen Regionen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Deutschen Eis- und Rollsport Arbeitsgemeinschaft, später die Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Eissport die Austragung der Deutschen Meisterschaft. Ab 1948/49 gab es getrennte Meister in der Bundesrepublik (Deutsche Eishockey-Vereinigung im Deutschen Eissport-Verband, ab 1962 Deutscher Eishockey-Bund) und in der DDR (Deutschen Sportausschuß, ab 1958 Deutsche Eislauf-Verband). Die Meister wurden erstmals in Ligenform ermittelt, in den Oberligen (in der DDR erst ab 1950/51) ermittelt. In der Bundesrepublik wurde die Oberliga 1958 von der Bundesliga abgelöst.

Nach der Wiedervereinigung wurden Bundesliga und DDR-Oberliga zusammengeführt. Seit 1994 ist die eigenständige Deutsche Eishockey Liga die höchste deutsche Spielklasse. Der Meister wird seit der Bundesliga-Saison 1980/81 in den Playoffs ermittelt.

Der deutsche Meister der Frauen wird seit 1988 in der Frauen-Bundesliga (auch DFEL) ermittelt, die Nachwuchsmannschaften spielen in verschiedenen Altersklassen ihren Meister aus. 2001 wurde die Deutsche Nachwuchsliga als höchste Spielklasse im Junioreneishockey gegründet.

Männer

Meisterschaften im Deutschen Reich (1912 bis 1945)

Die ersten Spielzeiten wurden klar vom Berliner Schlittschuhclub dominiert, der von den 28 ausgespielten Meisterschaften 17 sowie eine zusätzliche in Spielgemeinschaft mit dem SC Brandenburg für sich entscheiden konnten. Dabei nahm der Berliner Rekordmeister 1927 nicht an der deutschen Meisterschaft teil, um Spiele auf europäischer Ebene austragen zu können.

Die Meisterschaften fanden weitestgehend unter freiem Himmel statt, sodass es teilweise zu Spielausfällen oder -unterbrechungen wegen schlechter Wetterbedingungen kommen konnte. Zudem wurde der Spielbetrieb gestört, indem regelmäßig Mannschaften aus verschiedenen Gründen zu Spielen oder zum Finalturnier nicht antraten.

JahrOrt des FinalesDeutscher MeisterErg.1Vizemeister
1912Eispalast, Berlin Berliner Schlittschuhclub2:1 n. V.SC Charlottenburg
1913Eispalast, Berlin Berliner Schlittschuhclub4:0MTV 1879 München
1914Eispalast, Berlin Berliner Schlittschuhclub12:1MTV 1879 München
1915–1919wegen des Ersten Weltkrieges keine Meisterschaft
1920München Berliner SchlittschuhclubMTV 1879 München
1921Riessersee, Garmisch Berliner Schlittschuhclub6:0MTV 1879 München
1922Riessersee, Garmisch MTV 1879 MünchenBerliner Schlittschuhclub
1923Riessersee, Garmisch Berliner Schlittschuhclub3:1SC Charlottenburg
1924Oberhof Berliner Schlittschuhclub6:2SC Riessersee
1925Riessersee, Garmisch Berliner SchlittschuhclubSC Riessersee
1926Sportpalast, Berlin Berliner Schlittschuhclub7:0SC Charlottenburg
1927Füssen SC Riessersee2:1 n. V.SC Charlottenburg
1928Riessersee, Garmisch Berliner Schlittschuhclub2:1SC Riessersee
1929Riessersee, Garmisch Berliner Schlittschuhclub2:1SC Riessersee
1930Sportpalast, Berlin Berliner Schlittschuhclub9:1SC Brandenburg Berlin
1931Riessersee, Garmisch Berliner Schlittschuhclub9:2VfB Königsberg
1932Riessersee, Garmisch Berliner SchlittschuhclubSC Riessersee
1933Prinzregentenstadion, München Berliner Schlittschuhclub3:2SC Riessersee
1934Eisplatz an der Kalten Bode, Schierke SC Brandenburg Berlin1:0SC Riessersee
1935Prinzregentenstadion, München[1] SC Riessersee2:1EV Füssen
1936Linde-Stadion, Nürnberg[2] Berliner Schlittschuhclub2:1SC Riessersee
1937Linde-Stadion, Nürnberg Berliner Schlittschuhclub3:0SC Riessersee
1938Olympia-Eissport-Zentrum, Garmisch-Partenkirchen[3] SC RiesserseeDüsseldorfer EG
1939Sportpalast, BerlinEK Engelmann Wien1:0Berliner Schlittschuhclub
1940Endrunde2 Wiener EVBerliner Schlittschuhclub
1941Eis- und Schwimmstadion, Köln SC Riessersee2:1LTTC Rot-Weiß Berlin
1942keine vollständige Meisterschaft aufgrund des Zweiten Weltkrieges
1943keine vollständige Meisterschaft aufgrund des Zweiten Weltkrieges
1944Eisstadion Friedrichshain, Berlin KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin4:3LTTC Rot Weiß Berlin
1945keine Meisterschaft

1 ist kein Ergebnis angegeben (–) wurde der deutsche Meister in einer abschließenden Finalrunde ausgespielt.
2 die Endrunde wurde von den teilnehmenden Mannschaften in Ligenform mit einer Reihe Heim- und Auswärtsspielen ausgetragen.

Meisterschaften in den westlichen Besatzungszonen (1947 bis 1948)

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der deutsche Eishockeymeister erneut in Turnierform ausgespielt. Bestimmend waren vor allem Mannschaften aus der US-amerikanischen Besatzungszone, in welcher der Eishockeysport besonders gefördert wurde.

JahrOrt des FinalesDeutscher MeisterErg.Vizemeister
1947Garmisch-Partenkirchen SC Riessersee10:1Berlin Eichkamp1
1948Bad Nauheim SC RiesserseeVfL Bad Nauheim

1eigentlich Berliner SC, musste unter anderem Namen antreten
ist kein Ergebnis angegeben (–) wurde der deutsche Meister in einer abschließenden Finalrunde ausgespielt.

Oberliga der Bundesrepublik Deutschland (1949 bis 1958)

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde dort der deutsche Meister im Ligenbetrieb, der Oberliga, ermittelt. Zur erfolgreichsten Mannschaft in den Anfangsjahren der BRD entwickelte sich der EV Füssen, der zwischen 1949 und 1958 sieben von zehn ausgespielten Meisterschaften gewinnen konnte.

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1949 EV FüssenPreussen Krefeld
1950 SC RiesserseePreußen Krefeld
1951 Preussen KrefeldEV Füssen
1952 Krefelder EVSC Riessersee
1953 EV FüssenSC Riessersee
1954 EV FüssenKrefelder EV
1955 EV FüssenKrefelder EV
1956 EV FüssenSC Riessersee
1957 EV FüssenSC Riessersee
1958 EV FüssenSC Riessersee

Bundesliga der Bundesrepublik Deutschland (1958 bis 1990)

1958 löste die eingleisige Bundesliga die Oberliga als höchste Spielklasse der Bundesrepublik ab. Dominierten zunächst weiterhin die bayerischen Mannschaften den Kampf um die Meisterschaft, gewannen mit zunehmender Zeit auch Vereine aus anderen Teilen Westdeutschlands an Bedeutung, beispielsweise der Kölner EC, die Düsseldorfer EG oder der Mannheimer ERC.

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1959 EV FüssenEC Bad Tölz
1960 SC RiesserseeEV Füssen
1961 EV FüssenEC Bad Tölz
1962 EC Bad TölzEV Füssen
1963 EV FüssenEC Bad Tölz
1964 EV FüssenEC Bad Tölz
1965 EV FüssenEC Bad Tölz
1966 EC Bad TölzEV Füssen
1967 Düsseldorfer EGEC Bad Tölz
1968 EV FüssenEC Bad Tölz
1969 EV FüssenDüsseldorfer EG
1970 EV LandshutEC Bad Tölz
1971 EV FüssenDüsseldorfer EG
1972 Düsseldorfer EGEV Füssen
1973 EV FüssenDüsseldorfer EG
1974 Berliner Schlittschuhclub EV Landshut
1975 Düsseldorfer EGBerliner Schlittschuhclub
1976 Berliner Schlittschuhclub EV Landshut
1977Kölner ECKrefelder EV
1978 SC RiesserseeBerliner Schlittschuhclub
1979Kölner ECSC Riessersee
1980Mannheimer ERCDüsseldorfer EG
1981 SC RiesserseeDüsseldorfer EG
1982 SB RosenheimMannheimer ERC
1983 EV LandshutMannheimer ERC
1984Kölner EC EV Landshut
1985 SB RosenheimMannheimer ERC
1986Kölner ECDüsseldorfer EG
1987Kölner ECMannheimer ERC
1988Kölner ECSB Rosenheim
1989 SB RosenheimDüsseldorfer EG
1990 Düsseldorfer EGSB Rosenheim

Ostzonen-Eishockeymeisterschaft 1949

Die erste Eishockeymeisterschaft im Osten Deutschlands nach dem Krieg wurde im Februar 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone ausgespielt.

SaisonDeutscher MeisterVizemeister
1949 SG FrankenhausenSG Grün-Weiß Pankow

Oberliga der Deutschen Demokratischen Republik (1950 bis 1990)

Von 1950 bis 1990 wurde der Eishockeymeister der DDR in der Oberliga ausgespielt. Nachdem die Sportart 1969 als „nicht förderungswürdig“ eingestuft wurde, spielten in der Oberliga nur noch zwei Mannschaften, der SC Dynamo Berlin und die SG Dynamo Weißwasser. Weitere Vereine spielten auf reiner Amateur- resp. Freizeitbasis eine DDR-Bestenermittlung aus.

SaisonDeutscher MeisterVizemeister
1950 SG FrankenhausenBSG Empor Berlin
1951BSG Ostglas WeißwasserSG Frankenhausen
1951/52BSG Ostglas WeißwasserBSG Wismut Erz Frankenhausen
1952/53 BSG Chemie WeißwasserBSG Wismut Erz Frankenhausen
1953/54 SG Dynamo WeißwasserBSG Wismut Frankenhausen
1954/55 SG Dynamo WeißwasserSC Wismut Karl-Marx-Stadt
1955/56 SG Dynamo WeißwasserSC Einheit Berlin
1956/57 SG Dynamo WeißwasserSC Einheit Berlin
1957/58 SG Dynamo WeißwasserSC Wismut Karl-Marx-Stadt
1958/59 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1959/60 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1960/61 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1961/62 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1962/63 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1963/64 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1964/65 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1965/66 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1966/67 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1967/68 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1968/69 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1969/70 SG Dynamo WeißwasserTSC Berlin
1970/71 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1971/72 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1972/73 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1973/74 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1974/75 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1975/76 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1976/77 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1977/78 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1978/79 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1979/80 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1980/81 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1981/82 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1982/83 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1983/84 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1984/85 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1985/86 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1986/87 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1987/88 SC Dynamo BerlinSG Dynamo Weißwasser
1988/89 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin
1989/90 SG Dynamo WeißwasserSC Dynamo Berlin

Gesamtdeutsche Bundesliga (1991 bis 1994)

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden die beiden letzten verbliebenen DDR-Vereine in die Eishockey-Bundesliga aufgenommen, welche damit auf zwölf Teams erweitert wurde. Die erfolgreichste Mannschaft zu Beginn der 1990er-Jahre war die Düsseldorfer EG, die drei von vier Meistertiteln der gesamtdeutschen Bundesliga gewinnen konnte.

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1991 Düsseldorfer EGKölner EC
1992 Düsseldorfer EGSB Rosenheim
1993 Düsseldorfer EGKölner EC
1994 EC Hedos MünchenDüsseldorfer EG

Deutsche Eishockey Liga (seit 1995)

1994 wurde die Deutsche Eishockey Liga als neue höchste deutsche Profispielklasse eingeführt und ein Großteil der Profimannschaften, wie im modernen Eishockey üblich, in Spielbetriebsgesellschaften ausgegliedert. Die erfolgreichste Mannschaft seit Bestehen der DEL sind die Eisbären Berlin, die neun Titel gewinnen konnten. Im Jahr 2020 wurde kein Meister ausgespielt, da die Playoffs abgesagt wurden, nachdem mehrere Gesundheitsbehörden Events mit über 1000 Zuschauern untersagten, um eine Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu verhindern.[4]

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1995 Kölner Haie EV Landshut
1996 Düsseldorfer EGKölner Haie
1997Adler MannheimKassel Huskies
1998Adler MannheimEisbären Berlin
1999Adler MannheimNürnberg Ice Tigers
2000 München BaronsKölner Haie
2001Adler MannheimMünchen Barons
2002 Kölner HaieAdler Mannheim
2003Krefeld PinguineKölner Haie
2004Frankfurt LionsEisbären Berlin
2005Eisbären BerlinAdler Mannheim
2006Eisbären BerlinDEG Metro Stars
2007Adler MannheimNürnberg Ice Tigers
2008Eisbären BerlinKölner Haie
2009Eisbären BerlinDEG Metro Stars
2010 Hannover ScorpionsAugsburger Panther
2011Eisbären BerlinGrizzly Adams Wolfsburg
2012Eisbären BerlinAdler Mannheim
2013Eisbären BerlinKölner Haie
2014ERC IngolstadtKölner Haie
2015Adler MannheimERC Ingolstadt
2016 EHC Red Bull MünchenGrizzlys Wolfsburg
2017 EHC Red Bull MünchenGrizzlys Wolfsburg
2018 EHC Red Bull MünchenEisbären Berlin
2019Adler MannheimEHC Red Bull München
2020Meisterschaft nicht ausgespielt
2021Eisbären BerlinGrizzlys Wolfsburg
2022Eisbären BerlinEHC Red Bull München
2023EHC Red Bull MünchenERC Ingolstadt

Statistik

MannschaftBundesland/LandTitel
Berliner Schlittschuhclub Berlin19
EV Füssen Bayern16
SC Riessersee Bayern10
Eisbären Berlin (a) Berlin9
Düsseldorfer EG Nordrhein-Westfalen8
Kölner EC / Kölner Haie Nordrhein-Westfalen8
Mannheimer ERC / Adler Mannheim Baden-Württemberg8
EHC Red Bull München Bayern4
SB Rosenheim Bayern3
EC Bad Tölz Bayern2
EV Landshut Bayern2
Krefelder EV / Krefeld Pinguine Nordrhein-Westfalen2
MTV 1879 München Bayern1
EC Hedos München Bayern1
München Barons Bayern1
ERC Ingolstadt Bayern1
SC Brandenburg Berlin Berlin1
KSG Berliner SchC/SC Brandenburg Berlin Berlin1
Frankfurt Lions Hessen1
Hannover Scorpions Niedersachsen1
Preussen Krefeld Nordrhein-Westfalen1
EK Engelmann Wien Österreich1
Wiener EV Österreich1

(a) Eisbären Berlin 9× Deutscher Meister + 15× DDR-Meister als SC Dynamo Berlin

Deutsche Meister nach Land/Bundesland
(Bundes-)LandAnzahl Titel
Bayern41
Berlin30
Nordrhein-Westfalen19
Baden-Württemberg8
Österreich2
Hessen1
Niedersachsen1

Frauen

Der deutsche Meister im Fraueneishockey wird seit 1984 ausgespielt, seit 1988 in der zweigleisigen 1. Bundesliga, an deren Hauptrunde sich ein Abschlussturnier um die deutsche Meisterschaft anschloss. Seit 2006 wird die Liga eingleisig ausgetragen.

Deutsche Meister der Frauen (1984 bis 1988)

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1984ESG EsslingenEC Bergkamen
1985EHC Eisbären DüsseldorfEV Füssen
1986EHC Eisbären DüsseldorfEC Bergkamen
1987EHC Eisbären DüsseldorfESG Esslingen
1988Mannheimer ERC WildCatsEHC Eisbären Düsseldorf

1. Bundesliga (seit 1989)

JahrDeutscher MeisterVizemeister
1989EHC Eisbären DüsseldorfMannheimer ERC WildCats
1990Mannheimer ERC WildCatsEHC Eisbären Düsseldorf
1991 OSC BerlinEHC Eisbären Düsseldorf
1992Mannheimer ERC WildCatsEC Neuss
1993Neusser ECMannheimer ERC WildCats
1994 TuS GeretsriedMannheimer ERC WildCats
1995ESG EsslingenDEC Tigers Königsbrunn
1996ESG EsslingenTuS Wiehl
1997ESG EsslingenTuS Wiehl
1998ESG EsslingenMannheimer ERC WildCats
1999Mannheimer ERC WildCatsTuS Geretsried
2000Mannheimer ERC WildCatsTuS Geretsried
2001 TV KornwestheimTuS Geretsried
2002 TV KornwestheimSC Riessersee
2003 TV KornwestheimOSC Berlin
2004 TV KornwestheimOSC Berlin
2005EC Bergkamener BärenTV Kornwestheim
2006 OSC BerlinESC Planegg
2007 OSC BerlinESC Planegg
2008ESC PlaneggOSC Berlin
2009 OSC BerlinESC Planegg
2010 OSC BerlinESC Planegg
2011ESC PlaneggOSC Berlin
2012ESC PlaneggECDC Memmingen
2013ESC Planegg/WürmtalECDC Memmingen
2014ESC Planegg/WürmtalOSC Berlin
2015ESC Planegg/WürmtalECDC Memmingen
2016ECDC MemmingenESC Planegg/Würmtal
2017ESC Planegg/WürmtalERC Ingolstadt
2018ECDC MemmingenESC Planegg/Würmtal
2019ECDC MemmingenESC Planegg/Würmtal
2020Meister wurde nicht ausgespielt
2021ESC Planegg/WürmtalEisbären Juniors Berlin
2022ERC IngolstadtECDC Memmingen
2023ECDC MemmingenMad Dogs Mannheim
2024ECDC MemmingenERC Ingolstadt

Statistik

MannschaftBundesland/LandTitel
ESC Planegg Bayern8
ESG Esslingen Baden-Württemberg5
Mannheimer ERC WildCats Baden-Württemberg5
OSC Berlin Berlin5
ECDC Memmingen Bayern5
EHC Eisbären Düsseldorf Nordrhein-Westfalen4
TV Kornwestheim Baden-Württemberg4
EC Bergkamener Bären Nordrhein-Westfalen1
Neusser EC Nordrhein-Westfalen1
TuS Geretsried Bayern1

Nachwuchs

Endspiel um die Deutsche Jugendmeisterschaft im Eishockey zwischen dem EV Füssen und dem SC Riessersee (9:4) am 17. Februar 1952 in Clausthal-Zellerfeld.

1948 bis 1979

Im Nachwuchsbereich wurden die deutschen Meister seit 1948 (Jugend), 1965 (Junioren), 1971 (Schüler) und 1975 (Knaben, Pokal) ermittelt.[5]

Jugend

  • 1948: Krefelder EV[6]
  • 1949: Krefelder EV[6]
  • 1952: EV Füssen

Seit 1980

Die deutschen Meister im Nachwuchsbereich wurden von 1980 bis 2014 in den Spielklassen Junioren, Jugend und Schüler ausgespielt. Im Jahr 2000 wurde die Deutsche Nachwuchsliga (DNL) als neue deutsche Nachwuchs-Elitespielklasse gegründet. Von den bislang ausgespielten DNL-Titeln gingen seitdem bis auf 2001, 2007 und 2011 alle an die Jungadler Mannheim, die Juniorenmannschaft der Adler Mannheim aus der DEL. 2014 wurden die Bundesligen der Junioren und der Jugend durch die DNL2 ersetzt, wobei die Schüler-Bundesliga erhalten blieb. In der ersten Saison der DNL2 wurde keine Meisterschaft ausgespielt, sondern nach der Hauptrunde folgte eine Platzierungsrunde mit den schlechtesten DNL-Mannschaften um die Teilnahme an der DNL.

JahrDNLJuniorenJugendSchüler
1980 SC Riessersee SC Riessersee EV Landshut
1981 EV Landshut EV Landshut Düsseldorfer EG
1982 EV Landshut EV Landshut Düsseldorfer EG
1983 Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG SC Riessersee
1984 EV Landshut
1985 ESV Kaufbeuren SB Rosenheim Düsseldorfer EG
1986 SB Rosenheim EC Bad Tölz SB Rosenheim
1987 Düsseldorfer EG SB Rosenheim SC Riessersee
1988 ESV Kaufbeuren SB Rosenheim SB Rosenheim
1989 SB Rosenheim ESV Kaufbeuren SB Rosenheim
1990 SB Rosenheim SB Rosenheim EV Landshut
1991 ESV Kaufbeuren SB RosenheimPEV Weißwasser
1992 EHC Dynamo Berlin EV LandshutES Weißwasser
1993 EHC Dynamo Berlin EHC Dynamo BerlinES Weißwasser
1994 SB Rosenheim EHC Dynamo Berlin SC Riessersee
1995 EHC Eisbären Berlin Düsseldorfer EGES Weißwasser
1996 BSC Preussen Berlin SC Riessersee
1997 BSC Preussen Berlin SB Rosenheim
1998 Augsburger EV
1999 SC Riessersee EHC Neue Eisbären Berlin ESV Kaufbeuren
2000Iserlohner EC SC Riessersee SB Rosenheim
2001 SC RiesserseeES Weißwasser EV Füssen Krefelder EV
2002Jungadler Mannheim Deggendorfer EC EV Füssen Eisbären Juniors Berlin
2003Jungadler MannheimEHC Freiburg TSV Erding Berlin Capitals
2004Jungadler Mannheim ESV KaufbeurenEJ KasselMannheimer ERC
2005Jungadler Mannheim ESV Kaufbeuren SC Bietigheim-Bissingen EC Bad Tölz
2006Jungadler Mannheim SC Bietigheim-Bissingen Düsseldorfer EG Kölner EC
2007Kölner EC Junghaie ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren EV Landshut
2008Jungadler MannheimEHC FreiburgIserlohner EC EV Landshut
2009Jungadler Mannheim ESV Kaufbeuren EV FüssenMannheimer ERC
2010Jungadler Mannheim EV Füssen EV FüssenMannheimer ERC
2011 EV Landshut EC Peiting ESV KaufbeurenMannheimer ERC
2012Jungadler Mannheim EV Regensburg EV RegensburgMERC-Jungadler Mannheim
2013Jungadler Mannheim EC Bad NauheimKölner EC Junghaie EC Bad Tölz
2014Jungadler Mannheim EC Peiting SC Bietigheim-BissingenEC Bad Tölz
JahrDNLDNL2Schüler
2015Jungadler Mannheimkeine MeisterschaftKölner EC
2016Jungadler MannheimIserlohner ECIserlohner EC
2017Jungadler Mannheim EV FüssenStarbulls Rosenheim
2018Jungadler MannheimIserlohner ECStarbulls Rosenheim
JahrU 20 DNLU 17 JugendU 15 Schüler
2019Jungadler MannheimJungadler Mannheim EHC 80 Nürnberg
2020Meister nicht ausgespieltMeister nicht ausgespieltMeister nicht ausgespielt
2021Meister nicht ausgespieltMeister nicht ausgespieltMeister nicht ausgespielt
2022 Eisbären Juniors BerlinJungadler MannheimJungadler Mannheim

Literatur

  • Stephan Müller: Deutsche Eishockey Meisterschaften. Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4.

Einzelnachweise

  1. chroniknet.de, Tageseinträge für 18. Februar 1935
  2. nuernberginfos.de, Linde Eisstadion (Memento vom 11. Oktober 2008 im Internet Archive)
  3. Gerdy Sperger: 1923–2003. 80 Jahre Eishockey Sportclub Riessersee. 2003.
  4. Mannheimer Zeitung über Absage der Playoffs. Abgerufen am 10. März 2020.
  5. Stephan Müller: Deutsche Eishockey Meisterschaften 1912–2020: verbesserte und erweiterte Neuausgabe. 1. Edition. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7519-9603-7, S. 363–367.
  6. a b zefys.staatsbibliothek-berlin.de, @1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)

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Verteilungskarte der Deutschen Eishockey-Meister, ab 1912
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Logo der Eishockeyabteilung TSV 1862 Erding

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Die Flagge des Landes und der Stadt Berlin.
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Logo des TV Kornwestheim
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Logo des EV Regensburg

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Logo der SC Bietigheim-Bissingen Steelers seit 2007

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Logo des ESV Kaufbeuren

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Logo der TuS Geretsried

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Logo des KTSV Preussen 1855 Krefeld