Deutscher Filmpreis/Beste männliche Hauptrolle

Daniel Brühl

Gewinner des Deutschen Filmpreises in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle (früher: Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle). Von Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre bis 1996 wurde die Kategorie durch einen Preis für die „Besten darstellerischen Leistungen“ ersetzt, ohne eine Einteilung nach Haupt- oder Nebenrollen. Seit 1997 werden die Auszeichnungen für Schauspieler wieder getrennt nach Haupt- und Nebenrollen ausgelobt. Die Gewinner werden seit 1999 mit der Preisstatuette „Lola“ geehrt und erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. Zuvor war das Filmband in Gold vergeben worden.

Am erfolgreichsten in dieser Kategorie waren Daniel Brühl, O. W. Fischer, Heinz Rühmann und Albrecht Schuch, die den Preis je zweimal gewinnen konnten. Ulrich Noethen, August Diehl, Jürgen Vogel, Josef Bierbichler und Oliver Masucci erhielten seit Einführung des Nominierungsmodus für diese Kategorie im Jahr 1997 auch die meisten Nennungen (je drei, inkl. je ein Sieg). 2020 erhielt Albrecht Schuch sowohl den Preis als bester Haupt- als auch als bester Nebendarsteller des Jahres zuerkannt.

Preisträger von 1954–1970

JahrPreisträgerFilmtitel
1954René DeltgenWeg ohne Umkehr
1955O. W. FischerLudwig II.
1956Wolfgang PreissDer 20. Juli
1957Heinz RühmannDer Hauptmann von Köpenick
1958Hannes MessemerNachts, wenn der Teufel kam
1959O. W. FischerHelden
1960Walter GillerRosen für den Staatsanwalt
1961Heinz RühmannDas schwarze Schaf
1962Richard MünchDas Wunder des Malachias
1965Wolfgang KielingPolizeirevier Davidswache
1967Hans-Dieter SchwarzeAlle Jahre wieder
1968Alexander MayTätowierung
1969Preis nicht vergeben
1970Klaus LöwitschMädchen mit Gewalt

Preisträger und Nominierte ab 1997

1997

Jürgen VogelDas Leben ist eine Baustelle


1998

Ulrich NoethenComedian Harmonists


1999

August Diehl23 – Nichts ist so wie es scheint

2000er-Jahre

2000

Uwe OchsenknechtFußball ist unser Leben


2001

Moritz BleibtreuDas Experiment und Im Juli


2002

Daniel BrühlNichts bereuen, Vaya con Dios und Das weiße Rauschen


2003

Daniel BrühlElefantenherz und Good Bye, Lenin!


2004

Birol ÜnelGegen die Wand


2005

Henry HübchenAlles auf Zucker!


2006

Ulrich MüheDas Leben der Anderen


2007

Josef BierbichlerWinterreise


2008

Elmar WepperKirschblüten – Hanami


2009

Ulrich TukurJohn Rabe

2010er-Jahre

2010

Burghart KlaußnerDas weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte


2011

Florian David FitzVincent will Meer


2012

Milan PeschelHalt auf freier Strecke


2013

Tom SchillingOh Boy


2014

Dieter HallervordenSein letztes Rennen


2015

Frederick LauVictoria


2016

Peter KurthHerbert


2017

Peter SimonischekToni Erdmann


2018

Franz RogowskiIn den Gängen


2019

Alexander ScheerGundermann

2020er-Jahre

2020

Albrecht SchuchSystemsprenger


2021

Oliver MasucciEnfant Terrible


2022

Albrecht SchuchLieber Thomas


2023

Felix KammererIm Westen nichts Neues

2024

Simon MorzéDer Fuchs

Auf dieser Seite verwendete Medien

Daniel Brühl (2004).jpg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Daniel Brühl und Anna Maria Mühe bei der Premiere zu Was nützt die Liebe in Gedanken