Deutsche Rabbinerkonferenz

Die Rabbinerkonferenz in der Bundesrepublik Deutschland, später Deutsche Rabbinerkonferenz (DRK), wurde 1952 unter Rabbiner Dr. Siegbert Neufeld gegründet[1]. Sie war später der Zusammenschluss aller Rabbiner, die entweder in einer dem Zentralrat der Juden in Deutschland angehörenden Gemeinde amtieren oder einem Landesverband des Zentralrats angehören.[2] Die Deutsche Rabbinerkonferenz ging 2005 über in den beiden Rabbinerkonferenzen, die liberale Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) und die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) auf und sollte zunächst noch als Dachorganisation der beiden Konferenzen dienen[2]. Dieser Plan wurde später jedoch nicht weiterverfolgt.

Beide Rabbinerorganisationen – ORD und ARK – unterhalten je ein eigenes Rabbinatsgericht (Beth Din).

Literatur

  • Carsten L. Wilke: Rabbinerkonferenzen. In: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK). Band 5. Metzler, Stuttgart/Weimar 2014, ISBN 978-3-476-02505-0, S. 74–79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rabbiner Dr. Siegbert Neufeld: Die Gründung der Rabbinerkonferenz in Deutschland. In: talmud.de. Abgerufen am 12. Dezember 2022 (deutsch).
  2. a b Deutsche Rabbinerkonferenz. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.zentralratdjuden.de. Zentralrat der Juden in Deutschland, archiviert vom Original am 4. Juli 2009; abgerufen am 1. März 2018.